gestern Stadtgespräch im hr: gehört der Islam zu Deutschland ?

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Vorweg, eine gute Diskussion, die geordnet war ohne Durcheinanderquatschen, was sehr selten ist.

Hier ist ein Link der eine Fragerunde danach zeigt: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim
Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen.
Gorch Fock

Gast

Zitat :

Der Bundespräsident hat es gesagt: Neben dem Christentum und dem Judentum, die unsere Kultur begründet hätten, gehöre inzwischen auch der Islam zu Deutschland. Zitat Ende

Moin , sorry aber bei dem Satz wird mir schon schlecht , unsere Kultur und die grundsätzlichen gesellschaftlichen
Strukturen menschlicher Gemeinschaften sind weder vom Judentum noch vom Christentum begründet worden .
Eine Religion hat auf dieser Welt noch nie eine Kultur begründet .
Höchstens hat eine Kultur eine Religion geschaffen .

Von daher ist eine solche Diskussion schon im Ansatz Unsinn und auch ein Islam wird niemals zu
Deutschland gehören , ebenso wenig wie andere Religionen .

Probleme mit Migration löst man nicht über die Religion , sondern nur über Gesetze und deren
Durchsetzung , Religion ist Glaube nicht Wissen und damit hochgradig emotional .
Jede Diskussion in dieser Hinsicht ist zum scheitern verurteilt , weil man niemandem vorschreiben
kann , an was er zu glauben hat .

Jedwede Religionsausübung auf das strikte Privatleben zu beschränken , wäre nach meiner
Ansicht das sinnvollste .

Gruß Kuddel

Routinier Anzahl der Beiträge : 5477

Kuddel Köm schrieb:: Zitat :

Der Bundespräsident hat es gesagt: Neben dem Christentum und dem Judentum, die unsere Kultur begründet hätten, gehöre inzwischen auch der Islam zu Deutschland. Zitat Ende

Moin , sorry aber bei dem Satz wird mir schon schlecht , unsere Kultur und die grundsätzlichen gesellschaftlichen
Strukturen menschlicher Gemeinschaften sind weder vom Judentum noch vom Christentum begründet worden .
Eine Religion hat auf dieser Welt noch nie eine Kultur begründet .
Höchstens hat eine Kultur eine Religion geschaffen .

Von daher ist eine solche Diskussion schon im Ansatz Unsinn und auch ein Islam wird niemals zu
Deutschland gehören , ebenso wenig wie andere Religionen .

Probleme mit Migration löst man nicht über die Religion , sondern nur über Gesetze und deren
Durchsetzung , Religion ist Glaube nicht Wissen und damit hochgradig emotional .
Jede Diskussion in dieser Hinsicht ist zum scheitern verurteilt , weil man niemandem vorschreiben
kann , an was er zu glauben hat .

Jedwede Religionsausübung auf das strikte Privatleben zu beschränken , wäre nach meiner
Ansicht das sinnvollste .

Gruß Kuddel

Danke für die ausführliche Schilderung. Ich kann dir nun beipflichten. "HR" empfange ich leider (noch) nicht. Dafür habe ich gestern abend wieder mal Frau Maischberger gesehen....eigentlich wäre ich froh, wenn diese Problematik nicht bestehen würde.
.

LG, Lara [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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Kuddel, teilweise sehe ich das so wie du, diese Religion ist nicht unsere Kultur und gehört nicht zu uns. In dieser Diskussionsrunde jedoch wurde das etwas differenziert, Der Islam ist nun mal hier und somit auch ein Teil unseres Alltags.

Was ich in dieser Runde sehr begrüßte war, dass man sich nicht schnell wieder auf die Schiene "wir haben aber auch viele nette Moslems" begab, sondern das, worum es den Kritikern eigentlich ging und geht, auf den Punkt brachte. Das war vor allem dem hessischen MP zu verdanken, der völlig unpolemisch die Diskussion immer wieder auf den Punkt brachte.

Er forderte auch Aufklärung derer, die von ihren Religionslehrern falsch unterrichtet werden. Ich denke auch, dass es nur so funktionieren kann.

Der Link, den ich einstellte, zeigt leider nur die Fragerunde danach.
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Gorch Fock

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Carandara schrieb:

Kuddel Köm schrieb:: Zitat :

Der Bundespräsident hat es gesagt: Neben dem Christentum und dem Judentum, die unsere Kultur begründet hätten, gehöre inzwischen auch der Islam zu Deutschland. Zitat Ende

Moin , sorry aber bei dem Satz wird mir schon schlecht , unsere Kultur und die grundsätzlichen gesellschaftlichen
Strukturen menschlicher Gemeinschaften sind weder vom Judentum noch vom Christentum begründet worden .
Eine Religion hat auf dieser Welt noch nie eine Kultur begründet .
Höchstens hat eine Kultur eine Religion geschaffen .

Von daher ist eine solche Diskussion schon im Ansatz Unsinn und auch ein Islam wird niemals zu
Deutschland gehören , ebenso wenig wie andere Religionen .

Probleme mit Migration löst man nicht über die Religion , sondern nur über Gesetze und deren
Durchsetzung , Religion ist Glaube nicht Wissen und damit hochgradig emotional .
Jede Diskussion in dieser Hinsicht ist zum scheitern verurteilt , weil man niemandem vorschreiben
kann , an was er zu glauben hat .

Jedwede Religionsausübung auf das strikte Privatleben zu beschränken , wäre nach meiner
Ansicht das sinnvollste .

Gruß Kuddel

Danke für die ausführliche Schilderung. Ich kann dir nun beipflichten. "HR" empfange ich leider (noch) nicht. Dafür habe ich gestern abend wieder mal Frau Maischberger gesehen....eigentlich wäre ich froh, wenn diese Problematik nicht bestehen würde.

Hallo Iris, falls dich mal was beim hr interessiert, versuch es doch mal online, manchmal gibt es auch einen Lifestream.
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Gorch Fock

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palim schrieb:

Carandara schrieb:

Kuddel Köm schrieb:: Zitat :

Der Bundespräsident hat es gesagt: Neben dem Christentum und dem Judentum, die unsere Kultur begründet hätten, gehöre inzwischen auch der Islam zu Deutschland. Zitat Ende

Moin , sorry aber bei dem Satz wird mir schon schlecht , unsere Kultur und die grundsätzlichen gesellschaftlichen
Strukturen menschlicher Gemeinschaften sind weder vom Judentum noch vom Christentum begründet worden .
Eine Religion hat auf dieser Welt noch nie eine Kultur begründet .
Höchstens hat eine Kultur eine Religion geschaffen .

Von daher ist eine solche Diskussion schon im Ansatz Unsinn und auch ein Islam wird niemals zu
Deutschland gehören , ebenso wenig wie andere Religionen .

Probleme mit Migration löst man nicht über die Religion , sondern nur über Gesetze und deren
Durchsetzung , Religion ist Glaube nicht Wissen und damit hochgradig emotional .
Jede Diskussion in dieser Hinsicht ist zum scheitern verurteilt , weil man niemandem vorschreiben
kann , an was er zu glauben hat .

Jedwede Religionsausübung auf das strikte Privatleben zu beschränken , wäre nach meiner
Ansicht das sinnvollste .

Gruß Kuddel

Danke für die ausführliche Schilderung. Ich kann dir nun beipflichten. "HR" empfange ich leider (noch) nicht. Dafür habe ich gestern abend wieder mal Frau Maischberger gesehen....eigentlich wäre ich froh, wenn diese Problematik nicht bestehen würde.

Hallo Iris, falls dich mal was beim hr interessiert, versuch es doch mal online, manchmal gibt es auch einen Lifestream.

Danke! Versuchen kann ich es gerne einmal..eigentlich haben wir nie hr reinbekommen...daher überlege ich mal, ob wir doch eine Schüssel anschaffen oder einen anderen Anbieter.
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LG, Lara [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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palim schrieb:: Kuddel, teilweise sehe ich das so wie du, diese Religion ist nicht unsere Kultur und gehört nicht zu uns. In dieser Diskussionsrunde jedoch wurde das etwas differenziert, Der Islam ist nun mal hier und somit auch ein Teil unseres Alltags.

Was ich in dieser Runde sehr begrüßte war, dass man sich nicht schnell wieder auf die Schiene "wir haben aber auch viele nette Moslems" begab, sondern das, worum es den Kritikern eigentlich ging und geht, auf den Punkt brachte. Das war vor allem dem hessischen MP zu verdanken, der völlig unpolemisch die Diskussion immer wieder auf den Punkt brachte.

Er forderte auch Aufklärung derer, die von ihren Religionslehrern falsch unterrichtet werden. Ich denke auch, dass es nur so funktionieren kann.

Der Link, den ich einstellte, zeigt leider nur die Fragerunde danach.

Ein Teil unseres Alltags, auf den ich getrost verzichten kann.
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LG, Lara [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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stimmt cara, diesen Teil des Alltags würde ich auch nicht vermissen, aber ich kann ihn einigermaßen tolerieren. Wir haben hier aber auch keine Moschee mit Minarett.
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Gorch Fock

Gast

Das sehe ich gerade als das Problem an Palim , Religion hat im Alltag nach meiner Ansicht nix zu suchen .

Von daher gehört auch ein Islam nicht zu meinem Alltag , ich bin zum Beispiel auch nicht
dafür , während der Arbeit irgendwelchen religiösen Aspekten Rechnung zu tragen ,
wie beispielsweise Gebetspausen für Muslime .

Diese Leute wollten hierher kommen und dann haben sie die Gebräuche hier zu
respektieren und da es für Anhänger anderer Religionen keine Extrawürste gibt ,
hat es sie auch nicht für Muslime zu geben .

Wer damit nicht klar kommt , dem steht es frei wieder zu gehen .

Was den Religionsunterricht angeht , es ist schön zu hören das der hessische MP was
von Aufklärung religiös verblendeter Menschen erzählt , nur frage ich mich dann wieso
ein Religionsunterricht durch Ausländer in einer für uns fremden Sprache auch von seiner
Partei so lange geduldet wurde .

Eine Vorschrift zur Erteilung von Religionsunterricht ausschließlich in Landessprache wäre nach
meiner Ansicht kein Problem und auch nicht als Einschränkung der Religionsfreiheit zu sehen ,
es sei denn man würde unsere Sprache als etwas diskriminierendes empfinden .

Gruß Kuddel

Forengigant/in Anzahl der Beiträge : 79938

>Von daher gehört auch ein Islam nicht zu meinem Alltag , ich bin zum Beispiel auch nicht
dafür , während der Arbeit irgendwelchen religiösen Aspekten Rechnung zu tragen ,
wie beispielsweise Gebetspausen für Muslime .

Diese Leute wollten hierher kommen und dann haben sie die Gebräuche hier zu
respektieren und da es für Anhänger anderer Religionen keine Extrawürste gibt ,
hat es sie auch nicht für Muslime zu geben .<

Völlig richtig Kuddel, das hatte es bis 2002 auch kaum gegeben. Und genau darauf zielte diese Dikussion.

Wir halten uns hier zu sehr an diesen unglücklichen Ausdrücken fest, im Grunde sind wir der gleichen Meinung.

Obwohl ich in meinem Arbeitsalltag ständig mit Muslimen zusammengearbeitet habe, ist die Religion nie ein Thema gewesen, Allah war weit weg.

Kopie aus Wikipedia: Im April 1998 wurde Erdoğan vom [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] wegen Missbrauchs der Grundrechte und -freiheiten gemäß Artikel 14 der türkischen Verfassung nach Artikel 312/2 des damaligen türkischen Strafgesetzbuches (Aufstachelung zur Feindschaft auf Grund von Klasse, Rasse, Religion, Sekte oder regionalen Unterschieden) zu zehn Monaten Gefängnis und lebenslangem Politikverbot verurteilt. Anlass war eine Rede bei einer Konferenz in der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Stadt [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], in der er aus einem religiösen Gedicht, das [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] zugeschrieben wurde, zitiert hatte: Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.^{[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]}^{[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]} Ende

Diesen Mann lassen wir gewähren, alles nach dem Motto der Religionfreiheit.
.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim
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Gorch Fock

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 11521

bin tief erfreut, dass ich reingekommen bin. Geht den ganzen Tag nicht.
Ich habe es auch gesehen. War gut

Admin Anzahl der Beiträge : 35936

besser ist hoch erfreut Evchen very happy

gestern Stadtgespräch im hr: gehört der Islam zu Deutschland ? 198554

Aber was ist mit deinem PC oder dem Netz? Ist es nur Cosmo oder überhaupt das Internet?
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Gast

Und dann noch reinkommen Smile

Routinier Anzahl der Beiträge : 5477

palim schrieb:: stimmt cara, diesen Teil des Alltags würde ich auch nicht vermissen, aber ich kann ihn einigermaßen tolerieren. Wir haben hier aber auch keine Moschee mit Minarett.

Ja, das kann ich mir nun gar nicht mehr vorstellen, das ginge mir zu weit.
Aber die Damen und Herren Politiker, die derartiges befürworten, z. B. Frau Claudia Roth u. a., sollten mal in die Städte gehen...zum Beispiel nach Duisburg, dort ist es ganz schlimm, sie sollen sich bitte mal ansehen, wie das Straßenbild dort aussieht und wie "normale" Menschen dort leben müssen.
Umgekehrt wäre das nicht der Fall....wie sieht es denn aus mit Kirchen zum Beispiel in der Türkei?
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LG, Lara [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 11521

hallo Luna, es geht bei mir nicht, jedenfalls nicht immer, alles andere geht ohne Schwierigkeiten, Habe die Cookies weggemacht usw. Trotzdem

Experte Anzahl der Beiträge : 8430

Kuddel Köm schrieb:: Zitat :

Der Bundespräsident hat es gesagt: Neben dem Christentum und dem Judentum, die unsere Kultur begründet hätten, gehöre inzwischen auch der Islam zu Deutschland. Zitat Ende

Moin , sorry aber bei dem Satz wird mir schon schlecht , unsere Kultur und die grundsätzlichen gesellschaftlichen
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Eine Religion hat auf dieser Welt noch nie eine Kultur begründet .
Höchstens hat eine Kultur eine Religion geschaffen .

Von daher ist eine solche Diskussion schon im Ansatz Unsinn und auch ein Islam wird niemals zu
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Probleme mit Migration löst man nicht über die Religion , sondern nur über Gesetze und deren
Durchsetzung , Religion ist Glaube nicht Wissen und damit hochgradig emotional .
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Gruß Kuddel

Da stimme ich dir ohne weiteren Kommentar zu..........

Sehe ich nämlich nicht anders.
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L.G. Diemax

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gestern Stadtgespräch im hr: gehört der Islam zu Deutschland ?

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