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| Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? | |
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Autor | Nachricht |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? 20.10.10 16:44 | |
| - Zitat :
- Vor allem Ingenieure und IT-Fachleute sind derzeit nicht in ausreichendem Maße zu haben – und wenn, dann nicht so schnell, wie Deutschland sie braucht
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Die Zahl der Arbeitslosen liegt immer noch bei mehr als drei Millionen. Im Jahr 2009 verließen 155.000 Deutsche das Land, viele von ihnen, weil sie sich anderswo bessere Karrierechancen erhofften. Wenn Unternehmen tatsächlich so dringend Personal benötigen, würden sie solche Leute viel stärker umwerben. Siemens, einer der wichtigsten Arbeitgeber für technisches Fachpersonal in Deutschland hat gerade 2.000 Stellen in einem Tochterunternehmen, dem IT-Dienstleister SIS gestrichen.
Wenn auch aktuelle Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg bestätigen, dass es Engpässe in bestimmten Unternehmen gibt, kann von einem flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland bisher nicht die Rede sein.
Der Zuwachs der offenen Stellen zeigt sich vor allem unter Großunternehmen, in kleineren Betrieben hat sich der Bedarf an Arbeitskräften trotz des beginnenden Aufschwungs noch nicht erhöht.
Die absehbare Knappheit entsteht allein aus demographischen Gründen. Doch noch gleicht der jährliche Zustrom an Absolventen oder Zuwanderern den Abgang von Rentnern ungefähr aus. Hinzu kommt, dass nur noch hoch ausgebildete Fachkräfte gebraucht werden, während die Nachfrage nach Arbeitnehmern mit Berufsausbildung im besten Fall gleich bleibt.
Das Bildungsniveau der Bevölkerung aber hält nicht Schritt. Es gibt zu wenige Akademiker und zu viele Jugendliche, die nicht einmal die Hauptschule schaffen. Sie haben nur geringe Chancen, einen Job zu finden. "Fortbildung kann bei diesen Personen nur beschränkt wirken", sagt Arbeitsmarktforscher Fuchs. Zur begehrten Fachkraft werden sie kaum.
Statt im Ausland um bestimmte Berufsgruppen zu werben, die in einer Branchenkrise schnell arbeitslos werden könnten, sollte die Politik lieber bessere Rahmenbedingungen setzen. Ohne ein größeres Engagement der Unternehmen wird es nicht gehen, denn diese scheinen verschlafen zu haben, anstatt sich gegen den Mangel zu wappnen.
Wo sind die Reserven? Ingenieurinnen, die arbeiten wollen, aber den Einstieg nicht hin bekommen, Mütter die in Teilzeit arbeiten, obwohl sie gerne eine Vollzeitstelle übernehmen oder zumindest ihre wöchentliche Stundenzahl erhöhen würden.
Weitere Reserven gibt es auch unter älteren Arbeitnehmern. Selbst gut ausgebildete Ingenieure haben es oft schwer, eine passende Stelle zu finden – die Personaler bevorzugen junge Bewerber.
Fortbildung muss zum ständigen Instrument der Personalpolitik in den Firmen werden. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? 21.10.10 11:50 | |
| - Luna schrieb:
-
- Zitat :
- Vor allem Ingenieure und IT-Fachleute sind derzeit nicht in ausreichendem Maße zu haben – und wenn, dann nicht so schnell, wie Deutschland sie braucht
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Die Zahl der Arbeitslosen liegt immer noch bei mehr als drei Millionen. Im Jahr 2009 verließen 155.000 Deutsche das Land, viele von ihnen, weil sie sich anderswo bessere Karrierechancen erhofften. Wenn Unternehmen tatsächlich so dringend Personal benötigen, würden sie solche Leute viel stärker umwerben. Siemens, einer der wichtigsten Arbeitgeber für technisches Fachpersonal in Deutschland hat gerade 2.000 Stellen in einem Tochterunternehmen, dem IT-Dienstleister SIS gestrichen.
Wenn auch aktuelle Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg bestätigen, dass es Engpässe in bestimmten Unternehmen gibt, kann von einem flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland bisher nicht die Rede sein.
Der Zuwachs der offenen Stellen zeigt sich vor allem unter Großunternehmen, in kleineren Betrieben hat sich der Bedarf an Arbeitskräften trotz des beginnenden Aufschwungs noch nicht erhöht.
Die absehbare Knappheit entsteht allein aus demographischen Gründen. Doch noch gleicht der jährliche Zustrom an Absolventen oder Zuwanderern den Abgang von Rentnern ungefähr aus. Hinzu kommt, dass nur noch hoch ausgebildete Fachkräfte gebraucht werden, während die Nachfrage nach Arbeitnehmern mit Berufsausbildung im besten Fall gleich bleibt.
Das Bildungsniveau der Bevölkerung aber hält nicht Schritt. Es gibt zu wenige Akademiker und zu viele Jugendliche, die nicht einmal die Hauptschule schaffen. Sie haben nur geringe Chancen, einen Job zu finden. "Fortbildung kann bei diesen Personen nur beschränkt wirken", sagt Arbeitsmarktforscher Fuchs. Zur begehrten Fachkraft werden sie kaum.
Statt im Ausland um bestimmte Berufsgruppen zu werben, die in einer Branchenkrise schnell arbeitslos werden könnten, sollte die Politik lieber bessere Rahmenbedingungen setzen. Ohne ein größeres Engagement der Unternehmen wird es nicht gehen, denn diese scheinen verschlafen zu haben, anstatt sich gegen den Mangel zu wappnen.
Wo sind die Reserven? Ingenieurinnen, die arbeiten wollen, aber den Einstieg nicht hin bekommen, Mütter die in Teilzeit arbeiten, obwohl sie gerne eine Vollzeitstelle übernehmen oder zumindest ihre wöchentliche Stundenzahl erhöhen würden.
Weitere Reserven gibt es auch unter älteren Arbeitnehmern. Selbst gut ausgebildete Ingenieure haben es oft schwer, eine passende Stelle zu finden – die Personaler bevorzugen junge Bewerber.
Fortbildung muss zum ständigen Instrument der Personalpolitik in den Firmen werden.
Und gerade da liegt der Hund begraben. Die Wirtschaft versteift sich immer mehr darauf die Fachleute bekommen wir fertig gebacken vom Staat ! Die betriebliche Fortbildung die finanzielle Unterstützung ist ein Kostenfaktor der nicht gern übernommen wird. Wie hoch ist in Deutschland denn die Bereitschaft bei einer Meisterausbildung oder Zusatzstudium neben der Arbeit die Betroffenen diese finanziell zu ünterstützen. Darüber gibt es keine Veröffentlichungen oder sie wedren verschwiegen. Aus den Heer der ALG II Bezieher wedren keine Meister oder Ingeneure, aber bei vielen könnten durch betrieblich spezielle Ausbildung gut arbeitende angelernte Kräfte entstehen. |
| | | Lara Routinier
Anzahl der Beiträge : 5477
| Thema: Re: Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? 21.10.10 12:18 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Luna schrieb:
-
- Zitat :
- Vor allem Ingenieure und IT-Fachleute sind derzeit nicht in ausreichendem Maße zu haben – und wenn, dann nicht so schnell, wie Deutschland sie braucht
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Die Zahl der Arbeitslosen liegt immer noch bei mehr als drei Millionen. Im Jahr 2009 verließen 155.000 Deutsche das Land, viele von ihnen, weil sie sich anderswo bessere Karrierechancen erhofften. Wenn Unternehmen tatsächlich so dringend Personal benötigen, würden sie solche Leute viel stärker umwerben. Siemens, einer der wichtigsten Arbeitgeber für technisches Fachpersonal in Deutschland hat gerade 2.000 Stellen in einem Tochterunternehmen, dem IT-Dienstleister SIS gestrichen.
Wenn auch aktuelle Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg bestätigen, dass es Engpässe in bestimmten Unternehmen gibt, kann von einem flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland bisher nicht die Rede sein.
Der Zuwachs der offenen Stellen zeigt sich vor allem unter Großunternehmen, in kleineren Betrieben hat sich der Bedarf an Arbeitskräften trotz des beginnenden Aufschwungs noch nicht erhöht.
Die absehbare Knappheit entsteht allein aus demographischen Gründen. Doch noch gleicht der jährliche Zustrom an Absolventen oder Zuwanderern den Abgang von Rentnern ungefähr aus. Hinzu kommt, dass nur noch hoch ausgebildete Fachkräfte gebraucht werden, während die Nachfrage nach Arbeitnehmern mit Berufsausbildung im besten Fall gleich bleibt.
Das Bildungsniveau der Bevölkerung aber hält nicht Schritt. Es gibt zu wenige Akademiker und zu viele Jugendliche, die nicht einmal die Hauptschule schaffen. Sie haben nur geringe Chancen, einen Job zu finden. "Fortbildung kann bei diesen Personen nur beschränkt wirken", sagt Arbeitsmarktforscher Fuchs. Zur begehrten Fachkraft werden sie kaum.
Statt im Ausland um bestimmte Berufsgruppen zu werben, die in einer Branchenkrise schnell arbeitslos werden könnten, sollte die Politik lieber bessere Rahmenbedingungen setzen. Ohne ein größeres Engagement der Unternehmen wird es nicht gehen, denn diese scheinen verschlafen zu haben, anstatt sich gegen den Mangel zu wappnen.
Wo sind die Reserven? Ingenieurinnen, die arbeiten wollen, aber den Einstieg nicht hin bekommen, Mütter die in Teilzeit arbeiten, obwohl sie gerne eine Vollzeitstelle übernehmen oder zumindest ihre wöchentliche Stundenzahl erhöhen würden.
Weitere Reserven gibt es auch unter älteren Arbeitnehmern. Selbst gut ausgebildete Ingenieure haben es oft schwer, eine passende Stelle zu finden – die Personaler bevorzugen junge Bewerber.
Fortbildung muss zum ständigen Instrument der Personalpolitik in den Firmen werden.
Und gerade da liegt der Hund begraben. Die Wirtschaft versteift sich immer mehr darauf die Fachleute bekommen wir fertig gebacken vom Staat ! Die betriebliche Fortbildung die finanzielle Unterstützung ist ein Kostenfaktor der nicht gern übernommen wird. Wie hoch ist in Deutschland denn die Bereitschaft bei einer Meisterausbildung oder Zusatzstudium neben der Arbeit die Betroffenen diese finanziell zu ünterstützen. Darüber gibt es keine Veröffentlichungen oder sie wedren verschwiegen. Aus den Heer der ALG II Bezieher wedren keine Meister oder Ingeneure, aber bei vielen könnten durch betrieblich spezielle Ausbildung gut arbeitende angelernte Kräfte entstehen. Meiner Ansicht nach fehlt da miemand...man sollte auf ältere Arbeitnehmer zurückgreifen und andere weiterbilden. Wir haben so unendlich viele qualifizierte hier; sollen sie doch bitte eine Chance bekommen. .
LG, Lara [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? 21.10.10 14:35 | |
| - Carandara schrieb:
- Ein Sachse schrieb:
- Luna schrieb:
-
- Zitat :
- Vor allem Ingenieure und IT-Fachleute sind derzeit nicht in ausreichendem Maße zu haben – und wenn, dann nicht so schnell, wie Deutschland sie braucht
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Die Zahl der Arbeitslosen liegt immer noch bei mehr als drei Millionen. Im Jahr 2009 verließen 155.000 Deutsche das Land, viele von ihnen, weil sie sich anderswo bessere Karrierechancen erhofften. Wenn Unternehmen tatsächlich so dringend Personal benötigen, würden sie solche Leute viel stärker umwerben. Siemens, einer der wichtigsten Arbeitgeber für technisches Fachpersonal in Deutschland hat gerade 2.000 Stellen in einem Tochterunternehmen, dem IT-Dienstleister SIS gestrichen.
Wenn auch aktuelle Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg bestätigen, dass es Engpässe in bestimmten Unternehmen gibt, kann von einem flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland bisher nicht die Rede sein.
Der Zuwachs der offenen Stellen zeigt sich vor allem unter Großunternehmen, in kleineren Betrieben hat sich der Bedarf an Arbeitskräften trotz des beginnenden Aufschwungs noch nicht erhöht.
Die absehbare Knappheit entsteht allein aus demographischen Gründen. Doch noch gleicht der jährliche Zustrom an Absolventen oder Zuwanderern den Abgang von Rentnern ungefähr aus. Hinzu kommt, dass nur noch hoch ausgebildete Fachkräfte gebraucht werden, während die Nachfrage nach Arbeitnehmern mit Berufsausbildung im besten Fall gleich bleibt.
Das Bildungsniveau der Bevölkerung aber hält nicht Schritt. Es gibt zu wenige Akademiker und zu viele Jugendliche, die nicht einmal die Hauptschule schaffen. Sie haben nur geringe Chancen, einen Job zu finden. "Fortbildung kann bei diesen Personen nur beschränkt wirken", sagt Arbeitsmarktforscher Fuchs. Zur begehrten Fachkraft werden sie kaum.
Statt im Ausland um bestimmte Berufsgruppen zu werben, die in einer Branchenkrise schnell arbeitslos werden könnten, sollte die Politik lieber bessere Rahmenbedingungen setzen. Ohne ein größeres Engagement der Unternehmen wird es nicht gehen, denn diese scheinen verschlafen zu haben, anstatt sich gegen den Mangel zu wappnen.
Wo sind die Reserven? Ingenieurinnen, die arbeiten wollen, aber den Einstieg nicht hin bekommen, Mütter die in Teilzeit arbeiten, obwohl sie gerne eine Vollzeitstelle übernehmen oder zumindest ihre wöchentliche Stundenzahl erhöhen würden.
Weitere Reserven gibt es auch unter älteren Arbeitnehmern. Selbst gut ausgebildete Ingenieure haben es oft schwer, eine passende Stelle zu finden – die Personaler bevorzugen junge Bewerber.
Fortbildung muss zum ständigen Instrument der Personalpolitik in den Firmen werden.
Und gerade da liegt der Hund begraben. Die Wirtschaft versteift sich immer mehr darauf die Fachleute bekommen wir fertig gebacken vom Staat ! Die betriebliche Fortbildung die finanzielle Unterstützung ist ein Kostenfaktor der nicht gern übernommen wird. Wie hoch ist in Deutschland denn die Bereitschaft bei einer Meisterausbildung oder Zusatzstudium neben der Arbeit die Betroffenen diese finanziell zu ünterstützen. Darüber gibt es keine Veröffentlichungen oder sie wedren verschwiegen. Aus den Heer der ALG II Bezieher wedren keine Meister oder Ingeneure, aber bei vielen könnten durch betrieblich spezielle Ausbildung gut arbeitende angelernte Kräfte entstehen. Meiner Ansicht nach fehlt da miemand...man sollte auf ältere Arbeitnehmer zurückgreifen und andere weiterbilden. Wir haben so unendlich viele qualifizierte hier; sollen sie doch bitte eine Chance bekommen.
Davon hab ich schon 2005 geträumt und viele Bekannte von mir träumen den Traum auch heute noch und leben entweder vom ALG I (noch) ALG II oder der Rente mit Abzügen. Wie lange will die Wirtschaft die Politik mit leeren Versprechungen noch an der Nase rumführen. Sie wollen uns Alte nicht, schon deßhalb schreien sie nach Fachleuten aus dem Ausland. Rente mit 67, aber keine Arbeit, einer der größten Betrugsversuche am Bürger in der jüngsten Geschichte vertuscht mit dem sogenannten "Demografischen Faktor". Diese Faktor hat nur zwei Seiten wenn die Masse aller diese Rente mit 67 in Arbeit erreichen kann. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? 22.10.10 10:49 | |
| Wiedereinmal ein gutes Beispiel für das Zusammenwirken von Politik und Wirtschaft , welche ja nach Meinung einiger eine derartige Weitsicht besitzt , das Volksentscheide nur schädlich wären .
Die Wirtschaft holt sich Fachkräfte aus Entwicklungs oder Schwellenländern , denn die sind billig und arbeiten für einen Bruchteil dessen , was man für einen Deutschen ausgeben müsste . Diese lässt man unter vorschieben des Alters durch die Maschen fallen .
Ergebnis , die Wirtschaft bekommt billige Arbeitskräfte , der Staat billige Rentner , die nur mit Abschlägen in Rente gehen , da sie zwar bis 67 arbeiten sollen , es aber real gar nicht zugelassen wird .
Klasse und sehr ökonomische Lösung , nur eben nicht für die Bürger , die dabei auf der Strecke bleiben ( vorsicht Ironie ) .
Lösung , alle Bürger über 40 gehen in die Politik , denn anders als bei wirklicher Arbeit hält man vergreiste Politiker für besonders weise und zahlt ihnen fürstliche Saläre und Pensionen . Geheimtipp , erst hier politisch Mist bauen und dann in die EU Verwaltung abgeschoben werden , nie war ein auf den Hintern fallen so weich wie heute .
Ein Herr Stoiber erhält als EU Komissar glatt die doppelten Bezüge , als zu seiner Zeit als bayrischer Ministerpräsident .
Gruß Kuddel
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| | | Lara Routinier
Anzahl der Beiträge : 5477
| Thema: Re: Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? 22.10.10 11:37 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Carandara schrieb:
- Ein Sachse schrieb:
- Luna schrieb:
-
- Zitat :
- Vor allem Ingenieure und IT-Fachleute sind derzeit nicht in ausreichendem Maße zu haben – und wenn, dann nicht so schnell, wie Deutschland sie braucht
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Die Zahl der Arbeitslosen liegt immer noch bei mehr als drei Millionen. Im Jahr 2009 verließen 155.000 Deutsche das Land, viele von ihnen, weil sie sich anderswo bessere Karrierechancen erhofften. Wenn Unternehmen tatsächlich so dringend Personal benötigen, würden sie solche Leute viel stärker umwerben. Siemens, einer der wichtigsten Arbeitgeber für technisches Fachpersonal in Deutschland hat gerade 2.000 Stellen in einem Tochterunternehmen, dem IT-Dienstleister SIS gestrichen.
Wenn auch aktuelle Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg bestätigen, dass es Engpässe in bestimmten Unternehmen gibt, kann von einem flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland bisher nicht die Rede sein.
Der Zuwachs der offenen Stellen zeigt sich vor allem unter Großunternehmen, in kleineren Betrieben hat sich der Bedarf an Arbeitskräften trotz des beginnenden Aufschwungs noch nicht erhöht.
Die absehbare Knappheit entsteht allein aus demographischen Gründen. Doch noch gleicht der jährliche Zustrom an Absolventen oder Zuwanderern den Abgang von Rentnern ungefähr aus. Hinzu kommt, dass nur noch hoch ausgebildete Fachkräfte gebraucht werden, während die Nachfrage nach Arbeitnehmern mit Berufsausbildung im besten Fall gleich bleibt.
Das Bildungsniveau der Bevölkerung aber hält nicht Schritt. Es gibt zu wenige Akademiker und zu viele Jugendliche, die nicht einmal die Hauptschule schaffen. Sie haben nur geringe Chancen, einen Job zu finden. "Fortbildung kann bei diesen Personen nur beschränkt wirken", sagt Arbeitsmarktforscher Fuchs. Zur begehrten Fachkraft werden sie kaum.
Statt im Ausland um bestimmte Berufsgruppen zu werben, die in einer Branchenkrise schnell arbeitslos werden könnten, sollte die Politik lieber bessere Rahmenbedingungen setzen. Ohne ein größeres Engagement der Unternehmen wird es nicht gehen, denn diese scheinen verschlafen zu haben, anstatt sich gegen den Mangel zu wappnen.
Wo sind die Reserven? Ingenieurinnen, die arbeiten wollen, aber den Einstieg nicht hin bekommen, Mütter die in Teilzeit arbeiten, obwohl sie gerne eine Vollzeitstelle übernehmen oder zumindest ihre wöchentliche Stundenzahl erhöhen würden.
Weitere Reserven gibt es auch unter älteren Arbeitnehmern. Selbst gut ausgebildete Ingenieure haben es oft schwer, eine passende Stelle zu finden – die Personaler bevorzugen junge Bewerber.
Fortbildung muss zum ständigen Instrument der Personalpolitik in den Firmen werden.
Und gerade da liegt der Hund begraben. Die Wirtschaft versteift sich immer mehr darauf die Fachleute bekommen wir fertig gebacken vom Staat ! Die betriebliche Fortbildung die finanzielle Unterstützung ist ein Kostenfaktor der nicht gern übernommen wird. Wie hoch ist in Deutschland denn die Bereitschaft bei einer Meisterausbildung oder Zusatzstudium neben der Arbeit die Betroffenen diese finanziell zu ünterstützen. Darüber gibt es keine Veröffentlichungen oder sie wedren verschwiegen. Aus den Heer der ALG II Bezieher wedren keine Meister oder Ingeneure, aber bei vielen könnten durch betrieblich spezielle Ausbildung gut arbeitende angelernte Kräfte entstehen.
Meiner Ansicht nach fehlt da miemand...man sollte auf ältere Arbeitnehmer zurückgreifen und andere weiterbilden. Wir haben so unendlich viele qualifizierte hier; sollen sie doch bitte eine Chance bekommen.
Davon hab ich schon 2005 geträumt und viele Bekannte von mir träumen den Traum auch heute noch und leben entweder vom ALG I (noch) ALG II oder der Rente mit Abzügen. Wie lange will die Wirtschaft die Politik mit leeren Versprechungen noch an der Nase rumführen. Sie wollen uns Alte nicht, schon deßhalb schreien sie nach Fachleuten aus dem Ausland. Rente mit 67, aber keine Arbeit, einer der größten Betrugsversuche am Bürger in der jüngsten Geschichte vertuscht mit dem sogenannten "Demografischen Faktor". Diese Faktor hat nur zwei Seiten wenn die Masse aller diese Rente mit 67 in Arbeit erreichen kann. Ja. Soweit ich informiert bin, ist Deutschland eines der wenigen Länder, in denen mit älteren Arbeitnehmern, die über unendlich viel Erfahrung verfügen und hoch qualifiziert, motiviert sind, so verfahren wird. Ich hoffe, dass umgedacht wird, denn wir brauchen gerade diese Menschen. Sie können soviel noch persönlich für sich erreichen und auch vieles weiter- und mitgeben. Komischerweise zählt nur noch der Jugendwahn....am besten man ist 18, hat Abi und bereits 30 Jahre Berufserfahrung und ist dynamisch, flexibel, kinderlos und vor allem möchte man gerne für Dumpinglöhne arbeiten..... .
LG, Lara [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | knalltüte09 Routinier
Anzahl der Beiträge : 3423
| Thema: Re: Stimmt es dass Fachkräfte fehlen? 22.10.10 19:09 | |
| Klar fehlen Fachkräfte!!!Bund und anders müssen se sein (und noch billicher) ,warum nehmen die eigentlich keine Romas?.die kannse hinschicken wo de wills!!!.Nix Eigenheim und den warmwn Arsch am Ofen!. |
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