cosmopolitan Forum, Unterhaltung, Plaudern, diskutieren |
|
| |
Autor | Nachricht |
---|
Gast Gast
| Thema: was für ein glück 08.12.10 7:00 | |
| dass er nicht mit mir verwandt ist.
Schier mit Tränen in den Augen hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck seinen SPD-Innenminister Rainer Speer aus dem Amt gehen lassen. Er empfinde "höchsten Respekt" für dessen Rücktritt. Zu danken sei ihm dafür, dass er "Schaden von seiner Partei" abwenden wolle. Und zu achten sei, dass der Genosse Speer bereit gewesen sei, sein politisches Amt zum Schutz der Privatsphäre zu opfern.
Absurder kann man einen überfälligen Rücktritt nicht kommentieren, Herr Platzeck! Schon gar nicht, wenn mit Speer ein Mann nachhause gehen muss, den Sie bei jeder Gelegenheit als ihren Wunsch-Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten präsentierten. Steuerhinterzieher und Sozialbetrüger
Angetreten mit seiner rot-roten Regierung ist Platzeck mit dem hoch und heilig gegebenen Versprechen, für mehr soziale Gerechtigkeit in seinem Bundesland zu sorgen. Hehre Worten, die aber vielleicht nie mehr waren als ein plumper parteipolitischer Werbespruch. Denn wie lässt sich dieser Anspruch mit einem staatlich bestens versorgten Minister vereinbaren, der sich weigert, den gegen ihn gerichteten Vorwurf aufzuklären, er sei ein Sozialbetrüger, der für sein uneheliches Kind die Allgemeinheit zahlen lässt?
Es ist ja richtig, dass es auch im Politischen eine Privatsphäre geben muss. Dass sich auch die Medien davor hüten sollten, in jedes Politikerbett spähen zu wollen. Uneheliche Kinder verdienen diesen Schutz. Hindernisse auf der politischen Karriereleiter sind solche "Nebenfamilien" schon lange nicht mehr. Aber es kann keinen absoluten Schutz der Privatsphäre geben, wenn es einen konkreten Betrugsverdacht gibt. Das ist bei Minister Speer der Fall. Was die Ermittlungen betrifft, kann es im Prinzip doch keinen Unterschied geben: Wenn es der Staat für richtig hält, illegal beschaffte Daten auszuwerten, um Steuerhinterzieher zu überführen, kann er bei Speer kein Stoppschild hinstellen. Schließlich ist dieses Delikt für den Sozialstaat eine schwere Bürde. Fast eine Milliarde Euro müssen jährlich von den Steuerzahlern aufgebracht werden, weil es Drückeberger unter den Vätern gibt. Fummelei für einen Parteifreund?
Von einem Tag zum nächsten hätte Speer freie Bahn für entsprechende Ermittlungen geben müssen. Egal, ob der Verdacht von seinem gestohlenen Computer stammte oder nicht. Es ist doch aberwitzig, wenn ein Innenminister - zuständig für Polizei und Verfassungsschutz - sich hinter dem Schutz seiner Privatsphäre verschanzt. Schon bei wesentlich harmloseren Verdächtigungen halten sich die staatlichen Spürnasen beim Normalbürger nicht zurück. Das Hochhalten der Unschuldsvermutung und die rigorose Behinderung der Pressefreiheit dienten im Fall Speer offenbar nur der Vernebelung. Aufklärung wäre sehr wohl möglich gewesen, ohne Mutter und Kind in ihrer Privatsphäre zu beschädigen. Schon Speers merkwürdige Immobilien-Deals, die stern.de aufgedeckt hat, hätten einen Rücktritt gerechtfertigt.
Statt ihm öffentlich nachzuweinen hätte Platzeck diesen Minister spätestens am Donnerstag unverzüglich feuern müssen. Jetzt hat er sich zum Sympathisanten eines Mannes gemacht, der keineswegs Schaden von seiner Partei, sondern von seiner Person abwenden wollte. Jetzt muss der Verdacht des Sozialbetrugs erst recht aufgeklärt werden, die Immobilien-Deals auch. Sonst rückt Platzeck in den Verdacht, dergleichen aus politischen Gründen verhindern zu wollen. Halt die übliche Fummelei zum Schutz des Parteifreunds. |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: was für ein glück 08.12.10 8:00 | |
| Dieser Herr wird mit Bezügen in den Ruhestand geschickt , wo wir nur von träumen können, egal welchen Mist die in ihrer Amtszeit verbockt haben..... |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: was für ein glück 08.12.10 8:13 | |
| Hatte die Bild-Zeitung wieder mal unter die Bettdecken geschaut? Wenn Beziehungskisten öffentlich werden, ist das ja immer so eine Sache. Der Herr Speer hatte bestimmt mehr Schiss vor seiner Ehefrau als vor der Öffentlichkeit.
Wer fremd geht ist ein Schwein! Wer mehrmals fremd geht, ist ein Meerschwein! Wer laufend fremd geht, ist ein Wildschwein! Wer darüber spricht, ist ein Drecksschwein! Wer sich erwischen lässt, ist ein dummes Schwein!
Wer nicht erwischt wird, ist ein Glücksschwein! Wer sich selbst verrät, ist ein blödes Schwein! Wer beim fremdgehen die Frau schwängert, ist ein Zuchtschwein! Wer nur eine hat,ist ein Sparschwein!
Wer keine hat, ist ein armes Schwein! Wer unrasiert fremd geht, ist ein Stachelschwein! Wer nicht fremd geht, ist ein faules Schwein! Wer nicht mehr kann, ist ein Schlachtschwein! Wer nur daheim hockt, ist ein Hausschwein!
Das einordnen bleibt jedem selbst überlassen. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: was für ein glück 08.12.10 8:16 | |
| - Luna schrieb:
- Hatte die Bild-Zeitung wieder mal unter die Bettdecken geschaut? Wenn Beziehungskisten öffentlich werden, ist das ja immer so eine Sache. Der Herr Speer hatte bestimmt mehr Schiss vor seiner Ehefrau als vor der Öffentlichkeit.
Wer fremd geht ist ein Schwein! Wer mehrmals fremd geht, ist ein Meerschwein! Wer laufend fremd geht, ist ein Wildschwein! Wer darüber spricht, ist ein Drecksschwein! Wer sich erwischen lässt, ist ein dummes Schwein!
Wer nicht erwischt wird, ist ein Glücksschwein! Wer sich selbst verrät, ist ein blödes Schwein! Wer beim fremdgehen die Frau schwängert, ist ein Zuchtschwein! Wer nur eine hat,ist ein Sparschwein!
Wer keine hat, ist ein armes Schwein! Wer unrasiert fremd geht, ist ein Stachelschwein! Wer nicht fremd geht, ist ein faules Schwein! Wer nicht mehr kann, ist ein Schlachtschwein! Wer nur daheim hockt, ist ein Hausschwein!
Das einordnen bleibt jedem selbst überlassen. und wer es gut macht ist ein Marzipanschwein.... |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: was für ein glück 08.12.10 10:52 | |
| - Mecklen schrieb:
dass er nicht mit mir verwandt ist.
Schier mit Tränen in den Augen hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck seinen SPD-Innenminister Rainer Speer aus dem Amt gehen lassen. Er empfinde "höchsten Respekt" für dessen Rücktritt. Zu danken sei ihm dafür, dass er "Schaden von seiner Partei" abwenden wolle. Und zu achten sei, dass der Genosse Speer bereit gewesen sei, sein politisches Amt zum Schutz der Privatsphäre zu opfern.
Absurder kann man einen überfälligen Rücktritt nicht kommentieren, Herr Platzeck! Schon gar nicht, wenn mit Speer ein Mann nachhause gehen muss, den Sie bei jeder Gelegenheit als ihren Wunsch-Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten präsentierten. Steuerhinterzieher und Sozialbetrüger
Angetreten mit seiner rot-roten Regierung ist Platzeck mit dem hoch und heilig gegebenen Versprechen, für mehr soziale Gerechtigkeit in seinem Bundesland zu sorgen. Hehre Worten, die aber vielleicht nie mehr waren als ein plumper parteipolitischer Werbespruch. Denn wie lässt sich dieser Anspruch mit einem staatlich bestens versorgten Minister vereinbaren, der sich weigert, den gegen ihn gerichteten Vorwurf aufzuklären, er sei ein Sozialbetrüger, der für sein uneheliches Kind die Allgemeinheit zahlen lässt?
Es ist ja richtig, dass es auch im Politischen eine Privatsphäre geben muss. Dass sich auch die Medien davor hüten sollten, in jedes Politikerbett spähen zu wollen. Uneheliche Kinder verdienen diesen Schutz. Hindernisse auf der politischen Karriereleiter sind solche "Nebenfamilien" schon lange nicht mehr. Aber es kann keinen absoluten Schutz der Privatsphäre geben, wenn es einen konkreten Betrugsverdacht gibt. Das ist bei Minister Speer der Fall. Was die Ermittlungen betrifft, kann es im Prinzip doch keinen Unterschied geben: Wenn es der Staat für richtig hält, illegal beschaffte Daten auszuwerten, um Steuerhinterzieher zu überführen, kann er bei Speer kein Stoppschild hinstellen. Schließlich ist dieses Delikt für den Sozialstaat eine schwere Bürde. Fast eine Milliarde Euro müssen jährlich von den Steuerzahlern aufgebracht werden, weil es Drückeberger unter den Vätern gibt. Fummelei für einen Parteifreund?
Von einem Tag zum nächsten hätte Speer freie Bahn für entsprechende Ermittlungen geben müssen. Egal, ob der Verdacht von seinem gestohlenen Computer stammte oder nicht. Es ist doch aberwitzig, wenn ein Innenminister - zuständig für Polizei und Verfassungsschutz - sich hinter dem Schutz seiner Privatsphäre verschanzt. Schon bei wesentlich harmloseren Verdächtigungen halten sich die staatlichen Spürnasen beim Normalbürger nicht zurück. Das Hochhalten der Unschuldsvermutung und die rigorose Behinderung der Pressefreiheit dienten im Fall Speer offenbar nur der Vernebelung. Aufklärung wäre sehr wohl möglich gewesen, ohne Mutter und Kind in ihrer Privatsphäre zu beschädigen. Schon Speers merkwürdige Immobilien-Deals, die stern.de aufgedeckt hat, hätten einen Rücktritt gerechtfertigt.
Statt ihm öffentlich nachzuweinen hätte Platzeck diesen Minister spätestens am Donnerstag unverzüglich feuern müssen. Jetzt hat er sich zum Sympathisanten eines Mannes gemacht, der keineswegs Schaden von seiner Partei, sondern von seiner Person abwenden wollte. Jetzt muss der Verdacht des Sozialbetrugs erst recht aufgeklärt werden, die Immobilien-Deals auch. Sonst rückt Platzeck in den Verdacht, dergleichen aus politischen Gründen verhindern zu wollen. Halt die übliche Fummelei zum Schutz des Parteifreunds.
Natürlich passt das den Gegner der SPD besonders in Brandenburg. Mir geht das am A......vorbei. Es hat und wird immer wieder korrupte Politiker geben die aus dem Amt ausscheiden und dann finanziell abgesichert sicher landen.
Und wenn es um das Kind geht auch Seehofer ist noch MP in Bayern |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: was für ein glück 08.12.10 12:44 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Mecklen schrieb:
dass er nicht mit mir verwandt ist.
Schier mit Tränen in den Augen hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck seinen SPD-Innenminister Rainer Speer aus dem Amt gehen lassen. Er empfinde "höchsten Respekt" für dessen Rücktritt. Zu danken sei ihm dafür, dass er "Schaden von seiner Partei" abwenden wolle. Und zu achten sei, dass der Genosse Speer bereit gewesen sei, sein politisches Amt zum Schutz der Privatsphäre zu opfern.
Absurder kann man einen überfälligen Rücktritt nicht kommentieren, Herr Platzeck! Schon gar nicht, wenn mit Speer ein Mann nachhause gehen muss, den Sie bei jeder Gelegenheit als ihren Wunsch-Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten präsentierten. Steuerhinterzieher und Sozialbetrüger
Angetreten mit seiner rot-roten Regierung ist Platzeck mit dem hoch und heilig gegebenen Versprechen, für mehr soziale Gerechtigkeit in seinem Bundesland zu sorgen. Hehre Worten, die aber vielleicht nie mehr waren als ein plumper parteipolitischer Werbespruch. Denn wie lässt sich dieser Anspruch mit einem staatlich bestens versorgten Minister vereinbaren, der sich weigert, den gegen ihn gerichteten Vorwurf aufzuklären, er sei ein Sozialbetrüger, der für sein uneheliches Kind die Allgemeinheit zahlen lässt?
Es ist ja richtig, dass es auch im Politischen eine Privatsphäre geben muss. Dass sich auch die Medien davor hüten sollten, in jedes Politikerbett spähen zu wollen. Uneheliche Kinder verdienen diesen Schutz. Hindernisse auf der politischen Karriereleiter sind solche "Nebenfamilien" schon lange nicht mehr. Aber es kann keinen absoluten Schutz der Privatsphäre geben, wenn es einen konkreten Betrugsverdacht gibt. Das ist bei Minister Speer der Fall. Was die Ermittlungen betrifft, kann es im Prinzip doch keinen Unterschied geben: Wenn es der Staat für richtig hält, illegal beschaffte Daten auszuwerten, um Steuerhinterzieher zu überführen, kann er bei Speer kein Stoppschild hinstellen. Schließlich ist dieses Delikt für den Sozialstaat eine schwere Bürde. Fast eine Milliarde Euro müssen jährlich von den Steuerzahlern aufgebracht werden, weil es Drückeberger unter den Vätern gibt. Fummelei für einen Parteifreund?
Von einem Tag zum nächsten hätte Speer freie Bahn für entsprechende Ermittlungen geben müssen. Egal, ob der Verdacht von seinem gestohlenen Computer stammte oder nicht. Es ist doch aberwitzig, wenn ein Innenminister - zuständig für Polizei und Verfassungsschutz - sich hinter dem Schutz seiner Privatsphäre verschanzt. Schon bei wesentlich harmloseren Verdächtigungen halten sich die staatlichen Spürnasen beim Normalbürger nicht zurück. Das Hochhalten der Unschuldsvermutung und die rigorose Behinderung der Pressefreiheit dienten im Fall Speer offenbar nur der Vernebelung. Aufklärung wäre sehr wohl möglich gewesen, ohne Mutter und Kind in ihrer Privatsphäre zu beschädigen. Schon Speers merkwürdige Immobilien-Deals, die stern.de aufgedeckt hat, hätten einen Rücktritt gerechtfertigt.
Statt ihm öffentlich nachzuweinen hätte Platzeck diesen Minister spätestens am Donnerstag unverzüglich feuern müssen. Jetzt hat er sich zum Sympathisanten eines Mannes gemacht, der keineswegs Schaden von seiner Partei, sondern von seiner Person abwenden wollte. Jetzt muss der Verdacht des Sozialbetrugs erst recht aufgeklärt werden, die Immobilien-Deals auch. Sonst rückt Platzeck in den Verdacht, dergleichen aus politischen Gründen verhindern zu wollen. Halt die übliche Fummelei zum Schutz des Parteifreunds.
Natürlich passt das den Gegner der SPD besonders in Brandenburg. Mir geht das am A......vorbei. Es hat und wird immer wieder korrupte Politiker geben die aus dem Amt ausscheiden und dann finanziell abgesichert sicher landen.
Und wenn es um das Kind geht auch Seehofer ist noch MP in Bayern Aber der Seehofer sorgt sich um sein Kind , was der SPD-Speer nicht nötig hatte... |
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: was für ein glück | |
| |
| | | | -------- Ähnliche Themen | |
|
Ähnliche Themen | |
| | --------Seite 1 von 1 | |
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |
|