Ich stelle mir immer wieder die Frage bringt die Entwicklungshilfe etwas für das betroffene Land? Ob wir Afrika nehmen die schon zweimal einen Schulden Erlass von G8 von über 55 Milliarden Dollar 1996-1999 noch einmal 70 Milliarden ich bekomme Zweifel sie sind schon wieder hoch verschuldet und das pro Kopfeinkommen sinkt.
Das Beispiel Uganda: " drei Milliarden Dollar Schulden im Jahr 2000, zwei wurden erlassen, heute sind es wieder fünf Milliarden, resümiert Andrew Mwenda von der Tageszeitung »Monitor« (Uganda) bitter. Die Einzigen, die von Schuldenerlassen profitierten, seien korrupte Regime und selbstherrliche Despoten – deren Misswirtschaft werde gedeckt, und die Bevölkerung müsse dafür büßen. Immer mehr afrikanische Intellektuelle sagen das." (Zitat)
Wenig Verständnis habe ich für eine Entwicklungshilfe für China
Meine Meinung steht fest Entwicklungshilfe leisten " ja " aber nicht mit Geld das funktioniert nicht - Schulung zur Selbsthilfe bringt mehr. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
camina Forengigant/in
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 14.05.11 11:17
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]finde ich auch! Wem gezeigt wird, wie s geht, der strengt sich auch an! Ich habe mal nen Film gesehen: Spinnerei in Afrika wurde von Deutschland finanziert: und? keine Menschen da, die das bedienen konnten! alles inzwischen veraltet und Schrott! .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 14.05.11 13:20
mex schrieb:
Ich stelle mir immer wieder die Frage bringt die Entwicklungshilfe etwas für das betroffene Land? Ob wir Afrika nehmen die schon zweimal einen Schulden Erlass von G8 von über 55 Milliarden Dollar 1996-1999 noch einmal 70 Milliarden ich bekomme Zweifel sie sind schon wieder hoch verschuldet und das pro Kopfeinkommen sinkt.
Das Beispiel Uganda: " drei Milliarden Dollar Schulden im Jahr 2000, zwei wurden erlassen, heute sind es wieder fünf Milliarden, resümiert Andrew Mwenda von der Tageszeitung »Monitor« (Uganda) bitter. Die Einzigen, die von Schuldenerlassen profitierten, seien korrupte Regime und selbstherrliche Despoten – deren Misswirtschaft werde gedeckt, und die Bevölkerung müsse dafür büßen. Immer mehr afrikanische Intellektuelle sagen das." (Zitat)
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Meine Meinung steht fest Entwicklungshilfe leisten " ja " aber nicht mit Geld das funktioniert nicht - Schulung zur Selbsthilfe bringt mehr.
mex, das problem liegt doch ganz wo anders. baut man sich in afrika etwas auf, wird es durch die entwickelten staaten wieder kaputt gemacht. nur zwei beispiele:
hühnerfarmen in afrika--- müssen dicht gemacht werden, da aus europa die "abfälle" der hähnchen billig da hin exportiert werden. kuhfarmen- müssen dicht gemacht werden, es rentiert sich nicht, aus europa kommt das billige milchpulver.
dazu kommen noch die klimatischen schäden verursacht durch die industriestaaten und viele andren beispiele mehr.
noch ein beispiel fällt mir ein. wir selbst haben in mauretanien fachleute für die fischrei ausgebildet auch an bord unserer schiffe. als sie fertig waren kamen sie nicht gegen die grossen fabrikschiffe der ausländer an.
und so weiter.
Gast Gast
Thema: Re: Entwicklungshilfe 14.05.11 13:21
die reichen industrieländer haben doch nur interesse, solange da etwas rauszzuholen ist.
Gast Gast
Thema: Re: Entwicklungshilfe 14.05.11 13:24
Mecklen schrieb:
die reichen industrieländer haben doch nur interesse, solange da etwas rauszzuholen ist.
, in sachen entwicklungshilfe werden wir genau so für dumm verkauft wie bei allem anderen
apro Foren-Ass
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 14.05.11 13:26
Mecklen schrieb:
mex schrieb:
Ich stelle mir immer wieder die Frage bringt die Entwicklungshilfe etwas für das betroffene Land? Ob wir Afrika nehmen die schon zweimal einen Schulden Erlass von G8 von über 55 Milliarden Dollar 1996-1999 noch einmal 70 Milliarden ich bekomme Zweifel sie sind schon wieder hoch verschuldet und das pro Kopfeinkommen sinkt.
Das Beispiel Uganda: " drei Milliarden Dollar Schulden im Jahr 2000, zwei wurden erlassen, heute sind es wieder fünf Milliarden, resümiert Andrew Mwenda von der Tageszeitung »Monitor« (Uganda) bitter. Die Einzigen, die von Schuldenerlassen profitierten, seien korrupte Regime und selbstherrliche Despoten – deren Misswirtschaft werde gedeckt, und die Bevölkerung müsse dafür büßen. Immer mehr afrikanische Intellektuelle sagen das." (Zitat)
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Meine Meinung steht fest Entwicklungshilfe leisten " ja " aber nicht mit Geld das funktioniert nicht - Schulung zur Selbsthilfe bringt mehr.
mex, das problem liegt doch ganz wo anders. baut man sich in afrika etwas auf, wird es durch die entwickelten staaten wieder kaputt gemacht. nur zwei beispiele:
hühnerfarmen in afrika--- müssen dicht gemacht werden, da aus europa die "abfälle" der hähnchen billig da hin exportiert werden. kuhfarmen- müssen dicht gemacht werden, es rentiert sich nicht, aus europa kommt das billige milchpulver.
dazu kommen noch die klimatischen schäden verursacht durch die industriestaaten und viele andren beispiele mehr.
noch ein beispiel fällt mir ein. wir selbst haben in mauretanien fachleute für die fischrei ausgebildet auch an bord unserer schiffe. als sie fertig waren kamen sie nicht gegen die grossen fabrikschiffe der ausländer an.
und so weiter.
ganz genau Sogar unseren Altkleidersammlung macht die Afrikanische Textilindustrie kaputt.....
Gast Gast
Thema: Re: Entwicklungshilfe 14.05.11 13:30
apro schrieb:
Mecklen schrieb:
mex schrieb:
Ich stelle mir immer wieder die Frage bringt die Entwicklungshilfe etwas für das betroffene Land? Ob wir Afrika nehmen die schon zweimal einen Schulden Erlass von G8 von über 55 Milliarden Dollar 1996-1999 noch einmal 70 Milliarden ich bekomme Zweifel sie sind schon wieder hoch verschuldet und das pro Kopfeinkommen sinkt.
Das Beispiel Uganda: " drei Milliarden Dollar Schulden im Jahr 2000, zwei wurden erlassen, heute sind es wieder fünf Milliarden, resümiert Andrew Mwenda von der Tageszeitung »Monitor« (Uganda) bitter. Die Einzigen, die von Schuldenerlassen profitierten, seien korrupte Regime und selbstherrliche Despoten – deren Misswirtschaft werde gedeckt, und die Bevölkerung müsse dafür büßen. Immer mehr afrikanische Intellektuelle sagen das." (Zitat)
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Meine Meinung steht fest Entwicklungshilfe leisten " ja " aber nicht mit Geld das funktioniert nicht - Schulung zur Selbsthilfe bringt mehr.
mex, das problem liegt doch ganz wo anders. baut man sich in afrika etwas auf, wird es durch die entwickelten staaten wieder kaputt gemacht. nur zwei beispiele:
hühnerfarmen in afrika--- müssen dicht gemacht werden, da aus europa die "abfälle" der hähnchen billig da hin exportiert werden. kuhfarmen- müssen dicht gemacht werden, es rentiert sich nicht, aus europa kommt das billige milchpulver.
dazu kommen noch die klimatischen schäden verursacht durch die industriestaaten und viele andren beispiele mehr.
noch ein beispiel fällt mir ein. wir selbst haben in mauretanien fachleute für die fischrei ausgebildet auch an bord unserer schiffe. als sie fertig waren kamen sie nicht gegen die grossen fabrikschiffe der ausländer an.
und so weiter.
ganz genau Sogar unseren Altkleidersammlung macht die Afrikanische Textilindustrie kaputt.....
würde man nachforschen würde die liste kein ende nehmen, abgesehen davon, dass sie in sachen rohstoffe übers ohr gehauen werden, beispiel eisenerz aus mauretanien.
palim Forengigant/in
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 14.05.11 17:31
Als ich noch jung war, hatte ich für kurze Zeit mal vor, in die Entwicklungshilfe zu gehen. Doch irgendwann kam mir der Gedanke, dass ich damit auch helfen könnte neue Absatzmärkte zu schaffen und da war die Lust verflogen.
Helfen geht eigentlich nur über Hilfe zur Selbsthilfe und dazu gehört mE auch, dass die Uno schneller einschreitet, wenn sich wieder ein Despot am Eigentum anderer vergreift oder alle Aufsässigen niedermetzelt. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock
Gast Gast
Thema: Entwicklungshilfe hilft in Afrika selten 18.05.11 10:44
Der Business der Barmherzigkeit hilft nur den 100000 Berufsentwicklungshelfern in Deutschland und den korrupten Eliten in Afrika. Milliarden von Steuergeldern haben fast nichts bewirkt.Vielleicht ist es auch eine Anmaßung zu glauben, dass wir die afrikanische Wirklichkeit ändern können oder müssen. Beruht die Arbeit der Helfer nicht auf einer Selbsttäuschung? Haben denn alle die besondere Kompetenz, um den Afrikanern zu helfen sich aus der dauerhaften Abhängigkeit von ausländischem Beistand zu befreien? Warum wird den Afrikanern immer wieder eingeredet, dass sie ihre Probleme nicht selbst lösen können? Ich hatte in 17 Jahren in Afrika selten den Eindruck, dass die Akteure der Entwicklungshilfe in den Hauptstädten(nicht die Helfer vor Ort) sich je Gedanken machen, ob ihr Produkt bei den Bedürftigen in Afrika auch gut ankommt, gebraucht oder verstanden wird. Die von Tony Blair initiierte "Commission for Africa" hat ausgerechnet, dass sich 40 % der afrikanischen Vermögen außerhalb Afrika befinden. In Asien sind dies je nach Region zwischen 3 und 6 %. Volker Seitz,Autor "Afrika wird armregiert"2011
Diemax Experte
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 11:38
Für Hilfe zur Selbsthilfe bin ich auch allerding lene ich ab das immer Sachen dorthin geschaft werden die sonst keiner mehr haben will.
Es sind Menschen die durch Jahrelange Ausbeutung erst arm gemacht wurden und das ist eine alte Geschichte, deshalb sollten die Völker, die dort Raubbau betrieben haben, auch den Wiederaufbau und Herstellung dieser schönen Kultur, wo die Menschen mal glücklich leben konnten, zur Verantwortung gezogen werden. Den Löwenanteil hat wohl Frankreich und England aber auch Deutsche Kollonien gab es, wo die Urbevölkerung unterdrückt wurde mit einer einfachen Befreiung war denen nicht geholfen.
Also Wasseraufbereitungsanlagen, Anpflanzungen und Aufforstung der ehem. Natur dann kommt sogar unser Naturgleichgewicht wieder in Ordnung.
Krankheiten werden zurück gehen denn wir haben unsere dorthin gebracht und ihre haben wir uns reingeholt das konnte nicht gutgehen.
Weshalb man aber nachdem man es erkannte nicht handelte ist auch nur auf das Komerzdenken zurück zu führen.
Meine Meinung .
L.G. Diemax
mex verstorben
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 11:49
Volkerseitz schrieb:
Der Business der Barmherzigkeit hilft nur den 100000 Berufsentwicklungshelfern in Deutschland und den korrupten Eliten in Afrika. Milliarden von Steuergeldern haben fast nichts bewirkt.Vielleicht ist es auch eine Anmaßung zu glauben, dass wir die afrikanische Wirklichkeit ändern können oder müssen. Beruht die Arbeit der Helfer nicht auf einer Selbsttäuschung? Haben denn alle die besondere Kompetenz, um den Afrikanern zu helfen sich aus der dauerhaften Abhängigkeit von ausländischem Beistand zu befreien? Warum wird den Afrikanern immer wieder eingeredet, dass sie ihre Probleme nicht selbst lösen können? Ich hatte in 17 Jahren in Afrika selten den Eindruck, dass die Akteure der Entwicklungshilfe in den Hauptstädten(nicht die Helfer vor Ort) sich je Gedanken machen, ob ihr Produkt bei den Bedürftigen in Afrika auch gut ankommt, gebraucht oder verstanden wird. Die von Tony Blair initiierte "Commission for Africa" hat ausgerechnet, dass sich 40 % der afrikanischen Vermögen außerhalb Afrika befinden. In Asien sind dies je nach Region zwischen 3 und 6 %. Volker Seitz,Autor "Afrika wird armregiert"2011
Du hast den Nagel auf dem Kopf getroffen - ich bin der Meinung die Hilfeleistung sollte wirklich nur der erste Schritt sein - z.B. die Wasserversorgung könnte her wirklich ein erster Schritt sein mit dem Wasser fängt es an .
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Gast Gast
Thema: Politiker sind wie Windeln 18.05.11 15:16
In meinem Buch gibt es ein Kapitel "Mehr Waffen als Wasserhähne". Sorry wenn ich daraus zitiere:" Aber auch der Wassermangel ist kein Schicksal, sondern das Produkt des Versagens der politisch Verantwortlichen. Die niedrige Priorität, die Wasser und Sanitärwesen in den Entwicklungsländern beigemessen wird, spiegelt sich in den jeweiligen Staatshaushalten. Hier zeigt sich oft, wenn auch gelegentlich in den Budgets versteckt, dass für Waffen mehr Geld vorhanden ist als für Bildung, Gesundheit oder eben Wasserversorgung" Die Wasserleitungen stammen in der Regel noch aus der Kolonialzeit. Wasser für die Armen ist in Afrika immer noch ein Luxusgut. Der ungleiche Zugang zu Wasser spiegelt auch den Abstand der Eliten zum Volk wider. Übrigens zur Meinung, dass westliche Multis für die Not in Afrika verantwortlich sind: Als BP im Jahr 2002 auf öffentlichen Druck in Europa seine Finanztransfers an Angola(5 Milliarden Euro pro Jahr) offenlegte, drohte die dortige Regierung damit, die bestehenden Ölverträge zu kündigen. Dies schreckte die 34 anderen im Lande tätigen Erdölfirmen davon ab, dem Beispiel von BP zu folgen.
Ronald Lauder, Erbe des Kosmektikkonzerns Estée Lauder, hat eine drastische Formulierung für den unbedingt turnusmäßigen nötigen Wechsel gefunden"Politiker sind wie Windeln. Sie müssen regelmäßig ausgewechselt werden, und zwar aus dem gleichen Grund" Die meisten Staatschef in Afrika regieren seit Jahrzehnten. Manchmal wird die Macht-wie im Kongo, Togo und Gabun- auch vom Vater auf den Sohn "vererbt". Volker Seitz PS: Bei Cicero.de/Volker Seitz können einige Kapitel des Buches nachgelesen werden
Luna Admin
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 15:36
Ich hoffe ich darf dieses Video hier einstellen.
Willkommen Volker Seitz
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mex verstorben
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 16:09
Ob die G-8-Staatschefs von solchen Appellen beeindrucken lassen, lässt sich wohl nicht klären. Sie versprachen die führenden Wirtschaftsnationen allein 60 zusätzliche Dollar-Milliarden für die Bekämpfung von Krankheiten, zusätzlich sagten sie ein Anheben der Entwicklungshilfeleistungen bis 2010 zu. Wo aber sind die versprochenen Gelder hingeflossen? Ich habe die Tage eine kleine Wasseraufbereitungsanlage gesehen, diese könnte einiges an Leid mindern.
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Luna Admin
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 16:10
Interessant ist vor allem die Aussage dass wir.... meinen, wir müssten Afrika entwickeln, aber Afrika muss sich selbst entwickeln............ Dass die Entwicklungshilfe keine Verbesserungen gebracht hat, liegt gewiss daran dass die Hilfe in dunklen Quellen versinkt.Wir brauchen keine Wasserleitungen nach Nigeria bringen, so lange Wasser dort kein Recht für alle ist. Die Wasserversorgung ist lebensnotwendig und wäre eine wichtiger Baustein für sie Entwicklung der Länder. Verantwortlich dafür dass Hilfen ankommen ist die Regierung des jeweiligen Landes.
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Thema: Trotz aller Lobbyarbeit der Entwicklungshilfeindustrie: An Geld fehlt es nicht. 18.05.11 17:02
Es muß es leider nochmals sagen: An Geld fehlt es nicht. Abgesehen vom Aberglauben steigt die HIV-Infektionsrate in vielen afrikanischen Staaten unter anderem, weil Prävention, Versorgung und Behandlung, freiwillige Beratung,Versorgung , freiwillige Tests und Wirkungsanalyse nicht flächendeckend stattfinden und gerne ausländischen Projekten punktuell überlassen wird. In der Zentralafrikanischen Republik z.B. beschäftigen sich gleich mehrere Organisationen(dabei n e u n von der UN) mit AIDS Vorsorge und Bekämpfung. Mit AIDS lässt sich leider auch eine Menge Geld locker machen. Der Global Fund (er war kürzlich in den Schlagzeilen, weil auch deutsche Steuergelder verschwunden sind) zur Bekämpfung von AIDS, Malaria und Tuberkulose, hat die Unterstützung der nachsuchenden Länder auf 6,4 Milliarden Dollar erhöht . Der Direktor Michel Kazatchine wertete die erhöhte Nachfrag als Zeichen größerer Anstrengungen der Entwicklungsländer. Das ist gelinde gesagt eine gewagte Behauptung, solange nicht gleichzeitig die Verwendung der Mittel -unabhängig- offen gelegt wird. Volker Seitz
mex verstorben
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 17:41
Volkerseitz schrieb:
Es muß es leider nochmals sagen: An Geld fehlt es nicht. Abgesehen vom Aberglauben steigt die HIV-Infektionsrate in vielen afrikanischen Staaten unter anderem, weil Prävention, Versorgung und Behandlung, freiwillige Beratung,Versorgung , freiwillige Tests und Wirkungsanalyse nicht flächendeckend stattfinden und gerne ausländischen Projekten punktuell überlassen wird. In der Zentralafrikanischen Republik z.B. beschäftigen sich gleich mehrere Organisationen(dabei n e u n von der UN) mit AIDS Vorsorge und Bekämpfung. Mit AIDS lässt sich leider auch eine Menge Geld locker machen. Der Global Fund (er war kürzlich in den Schlagzeilen, weil auch deutsche Steuergelder verschwunden sind) zur Bekämpfung von AIDS, Malaria und Tuberkulose, hat die Unterstützung der nachsuchenden Länder auf 6,4 Milliarden Dollar erhöht . Der Direktor Michel Kazatchine wertete die erhöhte Nachfrag als Zeichen größerer Anstrengungen der Entwicklungsländer. Das ist gelinde gesagt eine gewagte Behauptung, solange nicht gleichzeitig die Verwendung der Mittel -unabhängig- offen gelegt wird. Volker Seitz
Nun über das Thema AIDS oder auch andere Krankheiten kann ich nicht mithalten. .
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mex verstorben
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 17:42
Ich bin überzeugt Entwicklungshilfe fördert in erster Linie die Korruption. James Shikwati nennt das Beispiel Zaire, die heutige Demokratische Republik Kongo. Der Präsident Mobutu hat angeblich ein Privatvermögen von vier Milliarden Dollar, ich frage nicht woher, wenn nicht aus Hilfsgeldern.
Hilfe zur Selbsthilfe. China ist wohl der größte Spender – ob da die Bodenschätze schuld sind? Schließlich verfügt Afrika über immense unerschlossene Rohstoffreichtümer, die weltweit Abnehmer finden; dazu kommen enorme landwirtschaftliche Ressourcen Soll der Westen tatenlos zusehen, wie Afrika immer weiter im Chaos versinkt? Oder bleiben wir bei der Hilfe zur Selbsthilfe ich meine das ist eine bessere Lösung.
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 17:50
Die Offenlegung der Verwendung ist die eine Seite, zum Aids, erforderlich wäre eine flächendeckende Aufklärungsarbeit.
Brasilien zum Beispiel startete 1996 seine Kampagne im Kampf gegen AIDS durch Prophylaxe und Aufklärung, außerdem wurde die medizinische Therapie allen Infizierten zugänglich gemacht. Das gelang durch Bereitstellung hoher finanzieller Mittel, aber auch durch den Aufbau einer eigenen Produktion von Medikamenten in Brasilien. Die Todesfälle sanken um 50%. .
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Thema: Afrika ist reich 18.05.11 18:25
1.Offiziell hat Deutschland seine Entwicklungshilfe an China eingestellt. Nach FAZ-Informationen vom 27.10.2010 “fallen aber bestenfalls 16 Prozent der Leistungen weg. Statt des BMZ treten zunehmend das Umweltministerium (BMU) und andere Ressorts als Geber auf. Auch über internationale Organisationen wie der EU oder den Vereinten Nationen gelangen deutsche Steuergelder nach Fernost” Chinas Afrikapolitik wird von wirtschaftlichen und strategischen Interessen geleitet. China konzentriet seine Hilfe auf auf eine begrenzte Zahl Öl und Mineralien exportierender Länder. Dabei scheuen die Chinesen eine enge Kooperation mit den korruptesten und brutalsten Despoten nicht.
2.EH fördert Korruption. Eindeutig ja. Fast alle afrikanischen Herrscher dürften inzwischen Milliardäre sein. Nicht nur Ben Ali, Mubarak, Gaddafi und Gbagbo.
3. Nein wir sollten nicht zusehen wie Afrika weiter im Chaos versinkt. Aber wir sollten nur noch dort helfen, wo es Eigenanstrengungen gibt. Besonders korrupte Politiker sollten keine Visa mehr erhalten. Das ist die Höchststrafe. Die USA praktizieren dies bereits in Kenia.
4. Hilfe zur Selbsthilfe. das ist ein Schlagwort, das die Entwicklungshilfeindustrie seit Jahren nur im Munde führt. Entwicklungsländer brauchen verantwortungsvolle, am Gemeinwohl orientierte Machtausübung von Regierungen und den ihnen unterstellten Behörden bei der Führung der Staatsgeschäfte und beim Umgang mit den ihnen anvertrauten Ressourcen. Afrika ist reich: Sechzig Prozent des Kaffees weltweit, siebzig Prozent des Kakaos, mehr als die Hälfte des Goldes, neunzig Prozent des Kobalts, fünfzig Prozent der Phosphate, vierzig Prozent des Platins kommen aus Afrika. Coltan ist unverzichtbar für die Herstellung von Mobiltelefonen, Laptops und Lenksystemen von Raketen und entsprechend kostbar. Hinzu kommen reiche Schätze an Diamanten (in Simbabwe von der Familie Mugabe privat ausgebeutet), Saphiren, in einigen Gegenden (z.B. auch im Südsudan) sehr fruchtbare Böden und ein gewaltiges Potential für Touristen. Die Geber müssen endlich echte Leistungen einfordern, nicht nur Versprechungen. Bislang hat noch kein Geber die Kraft aufgebracht, Staaten mit fehlender Entwicklungsorientierung die Mittel zu kürzen. Volker Seitz siehe auch "Bonner-Aufruf.eu"
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Thema: Flüchtlingsdramen nicht vergessen 18.05.11 18:34
Ich finde, dass man die Flüchtlingsdramen nicht vergessen darf. Aber man sollte die Ursachen nicht vergessen. Gerade besonders engagierte und leistungswillige junge Menschen sehen in ihren Ländern keine Perspektiven.Viele Regierungen in Afrika haben noch nicht verstanden, dass man ein Land nicht entwickeln, solange die wirklichen Eliten das Land verlassen und die Kreativität der einen Hälfte der Bevölkerung unterdrückt wird. Letzteres ist der Fall, solange es keine Gleichberechtigung für die Frauen gibt. Es sollte für die Regime ein Anlass zur Sorge sein, wenn die Staatsbürger zu Zehntausenden das Land verlassen. Stattdessen sind sie froh, wenn die Unzufriedenen gehen oder fordern gar das Recht auf Migration (z.B. Kamerun), denn mit dem Export der Arbeitslosigkeit werden auch die eigenen Entwicklungsanstrengungen weniger dringlich. Kein Land hat das Recht, Zustände zuzulassen, die die Bevölkerung zur Ausreise drängen. Anders ist der Fall bei Tunesien. Da fragt man sich doch warum die Tunesier gerade jetzt ihr Land verlassen wollen. Vielleicht sind das aber auch Profiteure des Regimes von Ben Ali und sie haben Angst vor der Rache der Bevölkerung. Es wäre interessant mehr darüber zu erfahren. Volker seitz
mex verstorben
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Thema: Re: Entwicklungshilfe 18.05.11 19:06
Ich bin der Meinung wir können nicht die ganze Welt ernähren Thomas de Maizière hat meiner Meinung zu recht Forderungen nach einer verstärkten Aufnahme tunesischer Flüchtlinge in Deutschland eine Absage erteilt. Zugleich wies er Vorwürfe zurück, Deutschland schotte sich ab.
Wenn Politiker von SPD, Grünen und Linke dafür plädiert haben, afrikanische Flüchtlinge auch in Deutschland aufzunehmen, ist es weder eine Weigerung es ist auch nicht unsolidarisch und es beschädigt auch nicht erneut das Ansehen Deutschlands in Europa. „Bei manchen Äußerungen aus der Union gewinnt man fast den Eindruck, dass denen ein Fortbestehen der Despotien Nordafrikas zum Zwecke der Flüchtlingsabwehr nicht unwillkommen gewesen wäre.“ .
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