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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: City BKK ist pleite 21.05.11 10:28 | |
| Die City BKK wird endgültig abgewickelt: Finanziell ein Fass ohne Boden! Insider sahen es längst kommen - die Aufsichtsbehörde macht die finanziell schwer angeschlagene City BKK dicht.
Die City BKK mit Sitz in Stuttgart werde bereits zum 1. Juli 2011 geschlossen, da die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf Dauer nicht mehr gesichert sei, teilte die Behörde am 4.5.2011 in Bonn mit.
Kassen-Pleite: Wie konnte das passieren?
Ein von der Kasse vorgelegtes Sanierungskonzept habe insbesondere wegen der außerordentlich hohen Mitgliederabgänge im ersten Quartal 2011 nicht den erhofften Erfolg gebracht, hieß es in einer Erklärung von Dr. Gaßner. Weshalb die Mitglieder der City BKK in Scharen den Rücken kehrten, liegt auf der Hand. Angesichts eines von jedem Mitglied zu zahlenden Zusatzbeitrags von monatlich 15 EUR gab es selbst für viele langjährige Mitglieder der Kasse kein Halten mehr.
Dr. Gaßner wies ergänzend darauf hin, dass die finanziellen Probleme der City BKK nicht auf den Gesundheitsfonds zurückzuführen seien. "Vielmehr war die Krankenkasse bedingt durch einen großen Anteil Versicherter mit weit überdurchschnittlichen Leistungsausgaben bereits vor Einführung des Gesundheitsfonds in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und auf finanzielle Unterstützung der anderen Betriebskrankenkassen angewiesen."
Auch wenn man es in der GKV-Branche längst erwartet hat, verursacht die Nachricht einen gewissen Schock im Mutterland der Sozialversicherung. Erstmals in Deutschland hat das Bundesversicherungsamt (BVA) als Aufsichtsbehörde die Schließung einer großen gesetzlichen Krankenkasse verfügt - da sie schlichtweg Pleite ist.
.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: City BKK ist pleite 21.05.11 12:28 | |
| - Luna schrieb:
- Die City BKK wird endgültig abgewickelt: Finanziell ein Fass ohne Boden!
Insider sahen es längst kommen - die Aufsichtsbehörde macht die finanziell schwer angeschlagene City BKK dicht.
Die City BKK mit Sitz in Stuttgart werde bereits zum 1. Juli 2011 geschlossen, da die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf Dauer nicht mehr gesichert sei, teilte die Behörde am 4.5.2011 in Bonn mit.
Kassen-Pleite: Wie konnte das passieren?
Ein von der Kasse vorgelegtes Sanierungskonzept habe insbesondere wegen der außerordentlich hohen Mitgliederabgänge im ersten Quartal 2011 nicht den erhofften Erfolg gebracht, hieß es in einer Erklärung von Dr. Gaßner. Weshalb die Mitglieder der City BKK in Scharen den Rücken kehrten, liegt auf der Hand. Angesichts eines von jedem Mitglied zu zahlenden Zusatzbeitrags von monatlich 15 EUR gab es selbst für viele langjährige Mitglieder der Kasse kein Halten mehr.
Dr. Gaßner wies ergänzend darauf hin, dass die finanziellen Probleme der City BKK nicht auf den Gesundheitsfonds zurückzuführen seien. "Vielmehr war die Krankenkasse bedingt durch einen großen Anteil Versicherter mit weit überdurchschnittlichen Leistungsausgaben bereits vor Einführung des Gesundheitsfonds in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und auf finanzielle Unterstützung der anderen Betriebskrankenkassen angewiesen."
Auch wenn man es in der GKV-Branche längst erwartet hat, verursacht die Nachricht einen gewissen Schock im Mutterland der Sozialversicherung. Erstmals in Deutschland hat das Bundesversicherungsamt (BVA) als Aufsichtsbehörde die Schließung einer großen gesetzlichen Krankenkasse verfügt - da sie schlichtweg Pleite ist.
Das eine KK wenn sie falsch geführt wird auch Pleite gehen kann erscheint mir normal. Unnormal das bis heute nichts verlautbart wird wie die Vörstände die das zu verantworten haben verabscheidet werden, welche Frage wie immer mit goldenen Handschlag.
Der Skandal in dieser Angelegenheit waren dei Bilder von Alten und gebrechliche Mitglieder die sich in lange Schlangen in Berlin anstellen mußte um überhaupt eine Chance zu bekommen weiter versichert zu bleiben. Dazu das lächelnde Auftreten des neunen Gesundheitminister der sich vor die Mikrofone stellt und erklärt das ist alles nicht nötig. Er oder sein Ministerium hatte selbst da auftauchen sollen, aber sie wäre wohl eher von Krücken udn Rollatoren vertreiben wordein.
Das sind sie die amerikanischen Verhältnisse die sich mancher herbeiwünscht.
Diese Bilder sind eine Schande für Deutschland, genau so eine Schande wir das Auftreten von Teldafax. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: City BKK ist pleite 21.05.11 15:30 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- [
Der Skandal in dieser Angelegenheit waren dei Bilder von Alten und gebrechliche Mitglieder die sich in lange Schlangen in Berlin anstellen mußte um überhaupt eine Chance zu bekommen weiter versichert zu bleiben. . Nun das ist nicht ganz so. Der Versicherungsschutz der 168000 Versicherten bleibt nach Angaben des Präsidenten des Bundesversicherungsamts, Dr. Maximilian Gaßner, lückenlos bestehen. Sie haben ausreichend Zeit, in eine andere gesetzliche Krankenkasse ihrer Wahl zu wechseln, die sie unabhängig von Alter oder Krankheit aufnehmen muss."
Selbst wenn Versicherte nichts unternehmen, müssen sie nicht fürchten, ihre Krankenversicherung zu verlieren. Da wurden die Arbeitgeber in die Pflicht genommen. In diesem Fall meldet der Arbeitgeber das Mitglied bei der Krankenkasse an, bei der es vor der Mitgliedschaft bei der CITY BKK versichert war. So fordert es das Gesetz. Wenn diese letzte Krankenkasse nicht zu ermitteln sein sollte, wählt der Arbeitgeber nach dessen Belieben irgendeine neue Krankenkasse für den Betroffenen. Bei Beziehern von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II übernimmt die Bundesagentur für Arbeit diese Aufgabe, bei Rentnern der Rentenversicherungsträger.
Allerdings müssen freiwillig Versicherte sich selber kümmern. Sie müssen sich innerhalb von drei Monaten selbst eine neue gesetzliche Krankenkasse aussuchen.
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: City BKK ist pleite 21.05.11 22:50 | |
| - Luna schrieb:
- Ein Sachse schrieb:
- [
Der Skandal in dieser Angelegenheit waren dei Bilder von Alten und gebrechliche Mitglieder die sich in lange Schlangen in Berlin anstellen mußte um überhaupt eine Chance zu bekommen weiter versichert zu bleiben. . Nun das ist nicht ganz so. Der Versicherungsschutz der 168000 Versicherten bleibt nach Angaben des Präsidenten des Bundesversicherungsamts, Dr. Maximilian Gaßner, lückenlos bestehen. Sie haben ausreichend Zeit, in eine andere gesetzliche Krankenkasse ihrer Wahl zu wechseln, die sie unabhängig von Alter oder Krankheit aufnehmen muss."
Selbst wenn Versicherte nichts unternehmen, müssen sie nicht fürchten, ihre Krankenversicherung zu verlieren. Da wurden die Arbeitgeber in die Pflicht genommen. In diesem Fall meldet der Arbeitgeber das Mitglied bei der Krankenkasse an, bei der es vor der Mitgliedschaft bei der CITY BKK versichert war. So fordert es das Gesetz. Wenn diese letzte Krankenkasse nicht zu ermitteln sein sollte, wählt der Arbeitgeber nach dessen Belieben irgendeine neue Krankenkasse für den Betroffenen. Bei Beziehern von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II übernimmt die Bundesagentur für Arbeit diese Aufgabe, bei Rentnern der Rentenversicherungsträger.
Allerdings müssen freiwillig Versicherte sich selber kümmern. Sie müssen sich innerhalb von drei Monaten selbst eine neue gesetzliche Krankenkasse aussuchen.
Genau mit den Gesäusel an Worten (Entschuldige den Vergleich) haben sich der Gesundheitsminister und eine Vertreterin der Kassenärztlichen Vereinigung versucht zu rechtfertigen. Fakt ist die Schlange von alten und gebrechlichen Leuten, die teilweise bis zu 30 km fahren mußten, war tagelang in jeder Nachrichtensendung zu sehen und keiner der Vreantwortlichen hat sich entschuldig gegen das Gesetz verstoßen zu haben. Mir der noch rüstig ist und sich zu helfen weis dem wäre das nicht passiert, aber denen die Angst hatten plötzlich ohne Versicherungsschutz dazustehen und die gezwungen wurden sich den Schikanen auszusetzen ist es geschehen.
Dien allerdings "müssen sich selbst kümmen" kannst du in Tonne drücken und ich empfinde es gegenüber den älteren Menschen als unverschämt.
Ich brauche keine Belehrung über die gestzlicheh Regelungen , die hätte die gebraucht welche mit den Menschen so umgegangen sind. |
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