ich lese hier immer wieder diesen Begriff ist ja schon ein Slogan geworden kann mir mal einer Erklären was eigentlich damit gemeint ist? Ich habe manchmal den Eindruck es die Frage lass mich oder lass andere Arbeiten? .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 10:15
mex schrieb:
ich lese hier immer wieder diesen Begriff ist ja schon ein Slogan geworden kann mir mal einer Erklären was eigentlich damit gemeint ist? Ich habe manchmal den Eindruck es die Frage lass mich oder lass andere Arbeiten?
Soziale MW hat was mit TEAM zu tun und TEAM heisst : Toll ein andere machts.
mex verstorben
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 10:19
Kolumbus 1492 schrieb:
mex schrieb:
ich lese hier immer wieder diesen Begriff ist ja schon ein Slogan geworden kann mir mal einer Erklären was eigentlich damit gemeint ist? Ich habe manchmal den Eindruck es die Frage lass mich oder lass andere Arbeiten?
Soziale MW hat was mit TEAM zu tun und TEAM heisst : Toll ein andere machts.
Ich habe heute im Phönix einen Film über Indonesien gesehen - da wird sogar die Infrastruktur gemeinsam betrieben, jeder muss mit Arbeiten oder Materialleistungen bringen - ist das die Teamarbeit die du meinst .
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 10:25
mex schrieb:
Kolumbus 1492 schrieb:
mex schrieb:
ich lese hier immer wieder diesen Begriff ist ja schon ein Slogan geworden kann mir mal einer Erklären was eigentlich damit gemeint ist? Ich habe manchmal den Eindruck es die Frage lass mich oder lass andere Arbeiten?
Soziale MW hat was mit TEAM zu tun und TEAM heisst : Toll ein andere machts.
Ich habe heute im Phönix einen Film über Indonesien gesehen - da wird sogar die Infrastruktur gemeinsam betrieben, jeder muss mit Arbeiten oder Materialleistungen bringen - ist das die Teamarbeit die du meinst
das finde ich zumindest eine gerechtere verteilung. Entweder alle nix oder alle wohlstand bei gleichen bedingungen und nicht einer alles und die masse nix.
Definition kapitalismus: Anhäufung von Reichtümern in den Händen weniger !
Staatsbürgerkunde klasse 8 POS der DDR. Ich wollte es damals allerdings nicht glauben :-)
Aber wie Du schon geschrieben hast ist es heute nur noch ein Slogan in der Politik Verdummungs Werbung
Egal was man auch immer dazu sagt - ohne Arbeit kein Sozial- Produkt- wenn ich die Chinesen beobachte was die nicht nur in Europa für ein Vermögen erschaffen- ob in Polen oder USA die sind Besitzer von Hafenanlagen sie bauen Autobahnen besitzen nicht nur Weingüter ich denke dabei auch auch SAAB - sie Jammern nicht - sie Arbeiten .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 16:12
will das hier nicht in eine Politische Diskussion ausarten lassen.
Fakt ist das die Deutsche Kapitalistische (Ego) Marktwirtschaft, grade dabei ist sich selber aufzufressen und das auf kosten der Menschen.
Wenn ich keinen mehr Lohn zahle, kann auch keiner mehr was kaufen. Wenn keiner mehr was kauft, gibt es noch mehr Arbeitssuchene. u.s.w.
Der Arbeiter ist das letzte was man noch an einem Produkt optimieren kann und genau in der Zeitperiode sind wir jetzt.
Der Mensch wirt wegoptimiert aus der Marktwirtschaft. Mal sehen wie lange die Marktwirtschaft brauch zu erkennen das ohne den Faktor Mensch auch sie keine Grundlage mehr hat.
b.s. in BFL sind Menschen nur Wirtschaftsobjekte
Diemax Experte
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 18:24
Was an der Marktwirtschaft sozial sein soll ist mir schleierhaft.
Ich glaube dieser Begriff wurde nur für die damalige BRD geschaffen um gegenüber des sozialistischen Lagers eine Waffe zu haben die sagt seht wir sind besser, wir sorgen für unsere Leute auch wenn sie nicht arbeiten.
Das die Arbeitslosen lt.Marx nur als Reserve für eventuelle Ausfälle in der Wirtschaft sind und als Druckmittel für die Arbeiter, die Arbeit haben, gedacht ist hat man bis heute verschwiegen.
Heute, in einer hochtechnologisierten Zeit ist das allerdings auch nicht mehr anwendbar denn wer lange zu Hause ist verliert den Anschluss.
Somit schreien sie heute nach Fachkräften.
Marktwirtschaft hat etwas mit dem Markt auf der Welt zu tun, ist der Markt satt muss man nach neuen Wegen suchen und die wird wohl doch einmal die Planwirtschaft sein denn wenn alle gleich viel haben muss man planen was und wieviel gebraucht wird, es sei denn wir haben bis dahin einen neuen Planeten entdeckt den wir versorgen müssen. (Kleiner Scherz am Rande) .
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 18:29
Dass jeder Mensch ein Einkommen haben sollte das ihm ermöglicht die Grundbedürfnisse zu decken ist selbstverständlich. Ebenso selbstverständlich ist aber auch, dass der Staat genügend Geld zur Verfügung hat, seinen Pflichten nachkommen zu können. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 18:37
Diemax nun mach aber mal halblang, soll das hier schon wieder in ein Ost kontra West- Geschwafel ausarten. Das muß doch nicht immer sein. Wenn die sozialistische Marktwirtschaft so tüchtig war, frage ich mich, weshalb sie immer wieder scheitet.
Ihr seht doch an Griechenland wohin man kommt, wenn man zuwenig einnimmt und zuviel ausgibt .
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 18:44
palim schrieb:
Dass jeder Mensch ein Einkommen haben sollte das ihm ermöglicht die Grundbedürfnisse zu decken ist selbstverständlich. Ebenso selbstverständlich ist aber auch, dass der Staat genügend Geld zur Verfügung hat, seinen Pflichten nachkommen zu können.
Sollte der Mensch nicht in der Lage sein, sein Einkommen selbst erarbeiten zu können, ich meine nicht die Kranken.
Das der Mensch sein Leben planen und gestalten kann nach seinen Bedürfnissen sollte das oberste Gebot im Staat sein und das er es kann dafür müssen die Bedingungen geschaffen werden und dies steht in der Verantwortung einer Staatsführung und nicht in dem er Allmosen verteilt.
Eine Regierung hat Bedingungen zu schaffen das sich Betriebe bilden und arbeiten können, dazu gehört auch das neue Märkte erschlossen werden solange sie noch da sind aber auch das in dem Land produziert wird wo die Firma ihren Sitz hat und ihre Steuern bezahlt.
Der Preis wird nach AP sowie Angebot und Nachfrage geregelt aber leider ist dies schon lange nicht mehr so denn man versucht duch Billiglohn den Preis zu steuern und somit immer mehr Gewinn für die Betriebe zu erwirtschaften um selber immer reicher zu werden und die Produzierenden Arbeiter immer ärmer.
Wir haben somit keine MW mehr sondern den klassichen Kapitalismus und der kommt in seine Jahre und höchste Blüte um dann abzusterben. .
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 18:46
Die nächste Revolutin, das wird unsere sein....
.
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ?
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 18:47
palim schrieb:
Diemax nun mach aber mal halblang, soll das hier schon wieder in ein Ost kontra West- Geschwafel ausarten. Das muß doch nicht immer sein. Wenn die sozialistische Marktwirtschaft so tüchtig war, frage ich mich, weshalb sie immer wieder scheitet.
Ihr seht doch an Griechenland wohin man kommt, wenn man zuwenig einnimmt und zuviel ausgibt
Mein Beitrag hat nichts mit Ost/West zu tun und mit Geschwafel auch nicht, selbst in der Marktwirtschaft steckt ein Teil Planwirtschaft denn ohne Planung geht gar nichts.
Weshalb die Planwirtschaft immer wieder scheitert liegt daran das der Markt noch nicht so weit ist, planen kann man erst wenn er satt ist. .
L.G. Diemax
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 18:49
sprotte schrieb:
Die nächste Revolutin, das wird unsere sein....
Das erleben wir Beide bestimmt nicht mehr .
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palim Forengigant/in
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 19:18
Diemax schrieb:
Sollte der Mensch nicht in der Lage sein, sein Einkommen selbst erarbeiten zu können, ich meine nicht die Kranken.
Das der Mensch sein Leben planen und gestalten kann nach seinen Bedürfnissen sollte das oberste Gebot im Staat sein und das er es kann dafür müssen die Bedingungen geschaffen werden und dies steht in der Verantwortung einer Staatsführung und nicht in dem er Allmosen verteilt.
Eine Regierung hat Bedingungen zu schaffen das sich Betriebe bilden und arbeiten können, dazu gehört auch das neue Märkte erschlossen werden solange sie noch da sind aber auch das in dem Land produziert wird wo die Firma ihren Sitz hat und ihre Steuern bezahlt.
Der Preis wird nach AP sowie Angebot und Nachfrage geregelt aber leider ist dies schon lange nicht mehr so denn man versucht duch Billiglohn den Preis zu steuern und somit immer mehr Gewinn für die Betriebe zu erwirtschaften um selber immer reicher zu werden und die Produzierenden Arbeiter immer ärmer.
Wir haben somit keine MW mehr sondern den klassichen Kapitalismus und der kommt in seine Jahre und höchste Blüte um dann abzusterben.
Mein Beitrag hat nichts mit Ost/West zu tun und mit Geschwafel auch nicht, selbst in der Marktwirtschaft steckt ein Teil Planwirtschaft denn ohne Planung geht gar nichts.
Weshalb die Planwirtschaft immer wieder scheitert liegt daran das der Markt noch nicht so weit ist, planen kann man erst wenn er satt ist.
Daß Arbeit immer wieder ausgelagert wird begeistert mich auch nicht. Ein Grund dafür wird sein, daß immer wieder neue Lohnsteigerungen gefordert werden. Die Klamotten, denn um Kleidung geht es da ja häufig, müßten teurer werden, das will der Kunde nicht zahlen also wird die Arbeit ins Ausland vergeben und der Kreis hat sich geschlossen.
In meinen Augen ist es nicht DIE Marktwirtschaft, die schuld ist, sondern es ist das Resultat vieler Einflüsse. Da wir in einem freien Land leben, kann die Regierung nicht vorschreiben wie ein Betrieb zu wirtschaften hat. (Zieht der Staat tatsächlich mal die Notbremse, wird doch sofort von Entmündigung gesprochen)
Der Kapitalismus ist doch das, was diesen Staat trägt, das Wirtschaftswunder ermöglicht hat und das funktioniert doch nur über Marktwirtschaft.
Du schriebst planen könne man erst, wenn der Markt satt sei. Ich war immer der Ansicht, dass der Markt niemals satt sein darf. Mit anderen Worten, man sollte ständig neue Absatzmärkte schaffen. .
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Thema: Re: Soziale Marktwirtschaft 25.06.11 19:27
mex schrieb:
ich lese hier immer wieder diesen Begriff ist ja schon ein Slogan geworden kann mir mal einer Erklären was eigentlich damit gemeint ist? Ich habe manchmal den Eindruck es die Frage lass mich oder lass andere Arbeiten?
Ich erkläre es einfach mal einfach : "Soziale Marktwirtschft" ist das was Westdeutschland groß und annerkenneswert gemacht hat. Dabei stand ein Begriff mit in dem Fokus "Teilhabe" und Erhart meinte damit der Teilhabe der AN an den erschaffenen Werten.
Für viele Ostdeutsche war diese Modell der Traum und schon deßhalb kam es nach der friedliche Revolution zu dem Traum zur großen DM und keiner sollte den Ostdeutschen unterstellen sie wollten sie geschenkt haben.
Aber dann kam alles anders , die Wirtschaft erkannte sehr schnell, das jetzt kein Rücksicht mehr genommen werden mußte un sie schneller und rigeroser ihre Gewinnstrebungen ohne Beteiligung der AN durchsetzen könne, Es gründete sich eine Interessengruppen unter Führung von Kannegieser, die ein neues Institut "Nere soziale Markwirtschaft gründete " und mit reichliche Geld Politiker der unterschiedlichsten Parteien gewann (Clament , Metzger, März. Koch ua.).
Wer aus einer funktionierenden sozialoen Marktwirtschaft etwas neuen machen will , will sie einfach abschaffen.