Mindestlohnfrage

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

Es taucht immer wieder die Forderung nach Mindestlöhne auf - ist es nicht so, dass ein Arbeitgeber ein Produkt fertigen lässt, und der Konsum desselben die Wirtschaft darstellt.

Wenn wir also einen Mindestlohn einführen wird doch zwangsläufig das Produkt teurer, wie funktioniert das jetzt in der Praxis? Es heißt doch immer Wirtschaftskreislauf Mindestlohnfrage 77138

.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Admin Anzahl der Beiträge : 35936

Mindestlohn muss sein, die Frage ist nur wie hoch er sein muss, denn wer den ganzen Tag für seinen Lebensunterhalt arbeitet, muss diesen auch zumindest davon bestreiten können.
Ein Mindesteinkommen wird uns ja vom H4-Satz schon mal vorgegeben, der nur ein Existenzminimum darstellt. Mit produktiver Tätigkeit muss der Lohn deshalb natürlich zumindest etwas darüber liegen.
.

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Experte Anzahl der Beiträge : 8430

mex schrieb:: Es taucht immer wieder die Forderung nach Mindestlöhne auf - ist es nicht so, dass ein Arbeitgeber ein Produkt fertigen lässt, und der Konsum desselben die Wirtschaft darstellt.

Wenn wir also einen Mindestlohn einführen wird doch zwangsläufig das Produkt teurer, wie funktioniert das jetzt in der Praxis? Es heißt doch immer Wirtschaftskreislauf

Der Lohn ist die eine Seite, es gibt ja noch den Gewinn der mit jedem Produkt erwirtschaftet werden soll und der ist auch nicht niedrig.

Wenn man nun den Gewinn zurückschraubt und dafür einen Mindestlohn von sage ich mal 10,00€/Std. einführt dann hätten alle was davon und das Produkt wird nicht teurer.

Jeder glaubt immer der Lohn sei das teuerste am Produkt dem ist aber nicht so, der Lohn ist der kleinste Posten der einfliest.....
.

L.G. Diemax

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

Diemax schrieb:

mex schrieb:: Es taucht immer wieder die Forderung nach Mindestlöhne auf - ist es nicht so, dass ein Arbeitgeber ein Produkt fertigen lässt, und der Konsum desselben die Wirtschaft darstellt.

Wenn wir also einen Mindestlohn einführen wird doch zwangsläufig das Produkt teurer, wie funktioniert das jetzt in der Praxis? Es heißt doch immer Wirtschaftskreislauf

Der Lohn ist die eine Seite, es gibt ja noch den Gewinn der mit jedem Produkt erwirtschaftet werden soll und der ist auch nicht niedrig.

Wenn man nun den Gewinn zurückschraubt und dafür einen Mindestlohn von sage ich mal 10,00€/Std. einführt dann hätten alle was davon und das Produkt wird nicht teurer.

Jeder glaubt immer der Lohn sei das teuerste am Produkt dem ist aber nicht so, der Lohn ist der kleinste Posten der einfliest.....

Bei uns wurde der Wein immer gelesen das war schon Tradition, dann wurde das zu teuer, man holte Gastarbeiter, das wurde zu teuer, man kaufte eine Maschine die diese Arbeit innerhalb von wenigen Minuten verrichtet - diese Entwicklung kennen wir schon vom Webstuhl .

Ich fürchte das wird so weitergehen
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Experte Anzahl der Beiträge : 6073

mex schrieb:: Es taucht immer wieder die Forderung nach Mindestlöhne auf - ist es nicht so, dass ein Arbeitgeber ein Produkt fertigen lässt, und der Konsum desselben die Wirtschaft darstellt.

Wenn wir also einen Mindestlohn einführen wird doch zwangsläufig das Produkt teurer, wie funktioniert das jetzt in der Praxis? Es heißt doch immer Wirtschaftskreislauf

Darüber gibt es unterschiedleiche Theorien :
-Die Niedriglöhne haben zu einem extremen Ansteigen der Differenz zwischen Betriebsgewinn und Lohn geführt.
-Die Betriebe sind nicht mehr gewillt sogenannte Mischkalkulation in der Lohngestaltung durchzuführen, dei eght jedon nur so lange wei genügen AK am Merkt sind die dies hinnehmen bzw durch den Staat dazu gezwungen werden. Mit anderen Worten der Staat stützt nicht nur durch Aufstockung die Mindeslöhne der sorgt sogar durch Zwangsverpflichtungen für neue Niedriglöhner.
-Und langsam gibt es sogar Überlegungen von Unternehnern m durch Billiglöhne die Mitbewerber auszustechen.

Ich zahle lieber 5 € mehr beim Frisör wenn das bei der Frisörin ankommt. als zu wissen das sie um existieren zu können schwarz arbeiten muß.

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

Ein Sachse schrieb:

mex schrieb:: Es taucht immer wieder die Forderung nach Mindestlöhne auf - ist es nicht so, dass ein Arbeitgeber ein Produkt fertigen lässt, und der Konsum desselben die Wirtschaft darstellt.

Wenn wir also einen Mindestlohn einführen wird doch zwangsläufig das Produkt teurer, wie funktioniert das jetzt in der Praxis? Es heißt doch immer Wirtschaftskreislauf

Darüber gibt es unterschiedleiche Theorien :
-Die Niedriglöhne haben zu einem extremen Ansteigen der Differenz zwischen Betriebsgewinn und Lohn geführt.
-Die Betriebe sind nicht mehr gewillt sogenannte Mischkalkulation in der Lohngestaltung durchzuführen, dei eght jedon nur so lange wei genügen AK am Merkt sind die dies hinnehmen bzw durch den Staat dazu gezwungen werden. Mit anderen Worten der Staat stützt nicht nur durch Aufstockung die Mindeslöhne der sorgt sogar durch Zwangsverpflichtungen für neue Niedriglöhner.
-Und langsam gibt es sogar Überlegungen von Unternehnern m durch Billiglöhne die Mitbewerber auszustechen.

Ich zahle lieber 5 € mehr beim Frisör wenn das bei der Frisörin ankommt. als zu wissen das sie um existieren zu können schwarz arbeiten muß.

den ich dafür verantwortlich mache wird dieses Jahr 500 Jahre alt
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Admin Anzahl der Beiträge : 35936

Ein Sachse schrieb:: -Und langsam gibt es sogar Überlegungen von Unternehnern m durch Billiglöhne die Mitbewerber auszustechen.

Kommt eigentlich auch mal jemand auf die Idee, dass es Unternehmen gibt, die fast ohne Gewinn oder gar mit Verlust arbeiten?

Muss dieser Betrieb dicht machen erhält der Arbeitnehmer Insolvenzausfallgeld und für zurückliegende Löhne einen Titel.

Der Unternehmer haftet mit seinen Eigentum!
Was jetzt von einigen kommt ist klar - die Unternehmer haben schon vorher alles beiseite geschafft.

Ich lese gerade Zwangsverpflichtungen, au weia müssen da etwa welche gezwungenermaßen arbeiten?

.

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

Luna schrieb:

Ein Sachse schrieb:: -Und langsam gibt es sogar Überlegungen von Unternehnern m durch Billiglöhne die Mitbewerber auszustechen.

Kommt eigentlich auch mal jemand auf die Idee, dass es Unternehmen gibt, die fast ohne Gewinn oder gar mit Verlust arbeiten?

Muss dieser Betrieb dicht machen erhält der Arbeitnehmer Insolvenzausfallgeld und für zurückliegende Löhne einen Titel.

Der Unternehmer haftet mit seinen Eigentum!
Was jetzt von einigen kommt ist klar - die Unternehmer haben schon vorher alles beiseite geschafft.

Ich lese gerade Zwangsverpflichtungen, au weia müssen da etwa welche gezwungenermaßen arbeiten?

Ich überlege auch was passiert wenn die Firmen in Deutschland nicht mehr produzieren - wenn sie die Betriebe verkaufen - wo sind dann die Arbeitsplätze
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Gast

Luna schrieb:: Ich lese gerade Zwangsverpflichtungen, au weia müssen da etwa welche gezwungenermaßen arbeiten?

JA schon mal einen Wiedereingliederungsvertrag gesehen?

ja ja Europa ist schon eine geile Sache, National Denken, Global Handeln, Weltweit verarschen.

Ach ja und es war schon mal die rede vom Min.Lohn haben aber die Politiker doch klar nein dazugesagt.
Deutschland wer nicht mehr Wettbewerbsfähig mit einen Min.Lohn und das wo die Wirtschaft selber es wollte.

Ach ja und wenn alle der Meinung sind ihre Produktionen aus Deutschland Outsourcing killen Sie sich selber einen Markt.
Das ist selbst im Kapitalismus mehr als nicht Wirtschaftlich, ergo kommt nicht immer mit dem Argument:

Zitat :: Ich überlege auch was passiert wenn die Firmen in Deutschland nicht mehr produzieren - wenn sie die Betriebe verkaufen - wo sind dann die Arbeitsplätze

Wenn keiner mehr da ist der Produkte oder Leistungen kaufen kann, hat es sich mit Kapitalismus.

Experte Anzahl der Beiträge : 6073

mex schrieb:

Luna schrieb:

Ein Sachse schrieb:: -Und langsam gibt es sogar Überlegungen von Unternehnern m durch Billiglöhne die Mitbewerber auszustechen.

Kommt eigentlich auch mal jemand auf die Idee, dass es Unternehmen gibt, die fast ohne Gewinn oder gar mit Verlust arbeiten?

Muss dieser Betrieb dicht machen erhält der Arbeitnehmer Insolvenzausfallgeld und für zurückliegende Löhne einen Titel.

Der Unternehmer haftet mit seinen Eigentum!
Was jetzt von einigen kommt ist klar - die Unternehmer haben schon vorher alles beiseite geschafft.

Ich lese gerade Zwangsverpflichtungen, au weia müssen da etwa welche gezwungenermaßen arbeiten?

Ich überlege auch was passiert wenn die Firmen in Deutschland nicht mehr produzieren - wenn sie die Betriebe verkaufen - wo sind dann die Arbeitsplätze

Dann fliegts du nach China zum Frisör und zum Blumenkauf ?

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

Ein Sachse schrieb:

mex schrieb:

Luna schrieb:

Ein Sachse schrieb:: -Und langsam gibt es sogar Überlegungen von Unternehnern m durch Billiglöhne die Mitbewerber auszustechen.

Kommt eigentlich auch mal jemand auf die Idee, dass es Unternehmen gibt, die fast ohne Gewinn oder gar mit Verlust arbeiten?

Muss dieser Betrieb dicht machen erhält der Arbeitnehmer Insolvenzausfallgeld und für zurückliegende Löhne einen Titel.

Der Unternehmer haftet mit seinen Eigentum!
Was jetzt von einigen kommt ist klar - die Unternehmer haben schon vorher alles beiseite geschafft.

Ich lese gerade Zwangsverpflichtungen, au weia müssen da etwa welche gezwungenermaßen arbeiten?

Ich überlege auch was passiert wenn die Firmen in Deutschland nicht mehr produzieren - wenn sie die Betriebe verkaufen - wo sind dann die Arbeitsplätze

Dann fliegts du nach China zum Frisör und zum Blumenkauf ?

Ich gehe nicht davon aus das der Frisör oder der Blumenladen unsere Wirtschaft repräsentiert - aber auch der will bezahlt werden nur holst du die erforderliche Kohle aus China?
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.