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| Stadtteil sucht einen türkische Namen! | |
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Autor | Nachricht |
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Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 14:23 | |
| Für ein Viertel in Mannheim, in dem mehrheitlich Türken wohnen und türkische Geschäfte ansässig sind, wird ein Name gesucht. Ein türkischer Name. Eine Arbeitsgruppe aus Gemeindemitgliedern und Vertretern von türkischen Vereinen haben sich vorgestern zusammengesetzt, um einen Namen für diesen Stadteil zu finden. Beim ersten Treffen im Rathaus, wurden Namensvorschläge beider Seiten diskutiert.
Bürgermeister sagt: “Little Istanbul”
Dr. Peter Kurz, der Bürgermeister von Mannheim, schlug den Namen “Little Istanbul” vor, wie die Zuständigen der Behörde beim Treffen mitteilten. Außerdem standen weitere Namen wie “Beyoglu” und “Kücük Istanbul” zur Debatte. Es wurde beschlossen, die Auswahl auf drei Namen zu beschränken und gegebenenfalls die Bürger darüber abstimmen zu lassen. Der zu benennende Stadtteil umfasst die Strassen G1, H1, G2 und H2.
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Wie wäre es mit Muselmannheim? .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Milchkuh Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 13301
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 14:51 | |
| Na bei den Straßennamen waren sie ja auch nicht so fantasievoll. Also könnte man das Viertel auch einfach "TR1" nennen. Etwas fantasievoller wäre da allerdings schon "Dönerballungszentrum" oder "Dönersteppe". .
"So ist das Leben" sagte der Clown und malte sich mit Tränen in den Augen ein strahlendes Lächeln ins Gesicht.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Miku |
| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 16:11 | |
| Meine Bildungslücke läßt grüßen: Bekommen im Ausland überwiegend deutsch bewohnte Stadtteile auch deutsche Straßen-oder Stadtteilnamen? .
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es geht weiter... auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Tenora Routinier
Anzahl der Beiträge : 3907
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 16:37 | |
| Klar, da gibt es bestimmt eine Otto-von-Bismarck-Straße und eine Heinrich-Heine-Straße. .
Grüssle
Lili [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] ************************************************ Man sollte immer aufpassen, wem man die Stange hält! [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 16:51 | |
| - SusiSorglos schrieb:
- Meine Bildungslücke läßt grüßen:
Bekommen im Ausland überwiegend deutsch bewohnte Stadtteile auch deutsche Straßen-oder Stadtteilnamen? Nun in Amerika gibt es viele "deutsche" Städte
.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 17:03 | |
| Wurden die von den Auswanderern gegründet, oder entstanden sie, nach dem sich viele Ausgewanderte dort in einer schon vorhandenen Stadt ansässig machten? .
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 17:19 | |
| - SusiSorglos schrieb:
- Meine Bildungslücke läßt grüßen:
Bekommen im Ausland überwiegend deutsch bewohnte Stadtteile auch deutsche Straßen-oder Stadtteilnamen?
Resita = Reschitz Brabou Nou = Wolfsberg um nur zwei Deutsche Orte in Rumänien ( Banat ) zu nennen.
Dort gibt es auch deutsche Strassennamen wie den Johannes R.Becherweg oder die Schillersteige !
Beweise :Mein Wissen |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 17:24 | |
| Weidenthal, rumänisch Brebu Nou, wurde mit vier anderen Dörfern vor ca. 180 Jahren von böhmischen Auswanderern gegründet. Heute sind Weidenthal und das Nachbardorf Wolfsberg von den ehemaligen Einwohnern bis auf wenige Böhmen verlassen und werden in Zukunft als reine Urlaubsdörfer überleben.
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Stimmt natürlich Susi, die Auswanderer in Amerika gründeten die Städte. Eigentlich gründen sie sich mit diesem Stadtteil selbst so etwas wie ein Ghetto. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 17:39 | |
| - Crapule schrieb:
- Für ein Viertel in Mannheim, in dem mehrheitlich Türken wohnen und türkische Geschäfte ansässig sind, wird ein Name gesucht. Ein türkischer Name. Eine Arbeitsgruppe aus Gemeindemitgliedern und Vertretern von türkischen Vereinen haben sich vorgestern zusammengesetzt, um einen Namen für diesen Stadteil zu finden. Beim ersten Treffen im Rathaus, wurden Namensvorschläge beider Seiten diskutiert.
Bürgermeister sagt: “Little Istanbul”
Dr. Peter Kurz, der Bürgermeister von Mannheim, schlug den Namen “Little Istanbul” vor, wie die Zuständigen der Behörde beim Treffen mitteilten. Außerdem standen weitere Namen wie “Beyoglu” und “Kücük Istanbul” zur Debatte. Es wurde beschlossen, die Auswahl auf drei Namen zu beschränken und gegebenenfalls die Bürger darüber abstimmen zu lassen. Der zu benennende Stadtteil umfasst die Strassen G1, H1, G2 und H2.
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Wie wäre es mit Muselmannheim? Hallo Oli
mein Vorschlag :
Ischmachdischmesserheim |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 17:42 | |
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Die Dorfstrassen von Weidenthal und Wolfsberg und ich hatte nicht den Eindruck dass das nur alles Urlauber sind. |
| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 17:42 | |
| - Luna schrieb:
- Stimmt natürlich Susi, die Auswanderer in Amerika gründeten die Städte.
Eigentlich gründen sie sich mit diesem Stadtteil selbst so etwas wie ein Ghetto. Die Überlegung habe ich auch, und es ist die Frage, ob man mit den türkischen Straßennamen oder Stadtteilnamen dem "Ghetto" nicht noch Vorschub leistet.
Wenn da eine Straße nach jemandem benannt wäre, der sich für die Stadt besonders verdient gemacht hat, könnte ich es ja noch verstehen.. .
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 17:46 | |
| - SusiSorglos schrieb:
- Wurden die von den Auswanderern gegründet, oder entstanden sie, nach dem sich viele Ausgewanderte dort in einer schon vorhandenen Stadt ansässig machten?
Hallo Susi,
vor allem in Texas gab es viele deutsche Einwanderer und haben Städte gegründet, wie : Fredericksburg, New Braunfels, Weimar und .... Merkel Auch die Amischen in Pennsylvania stammen aus Süddeutschland und sprechen heute noch einen Deutschen Dialekt. Und in Milwaukee im Staat Wisconsion war der Anteil der Deutschen zeitweise über 50 %.
Gruß Oli
.
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chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 19:03 | |
| Und Herrmann war doch letztens erst in Hamburg .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 19:16 | |
| - Kolumbus 1492 schrieb:
Die Dorfstrassen von Weidenthal und Wolfsberg und ich hatte nicht den Eindruck dass das nur alles Urlauber sind. Ich war nicht dort und beziehe mein Wissen aus dem Internet.
- Gerd Ballas schrieb:
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZU WEIDENTHAL/BREBU NOU Deutsch : Weidenthal Rumänisch: Brebu Nou Ungarisch: Temesfö Höhe über dem Meer: zwischen 880 und 1000 Meter Gegründet und Aufgebaut: 1828 ; von deutschen Siedlern aus Böhmen Einwohner früher : ca. 800-1000 - 98% deutsche Böhmen Einwohner heute : Reinhard, mit Familie und ein paar rumänische Familien Entfernung zu Resita: 48 km Sehenswertes in der Nähe: See Trei Ape (Drei Wasser), Semenic Skigebiet,Höhle Comarnic, See Valiug(Franzdorf)
Dieses Dorf wurde damals zusammen mit Wolfswiese, Wolfsberg, und Lindenfeld, von Siedlern aus Böhmen 1828, auf dem Gebiet der österreichischen Militärgrenze des Banater Berglandes, gegründet. Die Siedler reisten über den Wasserweg Donau an und begannen sofort den Urwald zu schlagen. So entstanden Häuser, Gärten, Felder, Wiesen und Wege. Angelegt wurden im ganzen 120 Häuser. Lebensgrundlage war und ist die Land- und Viehwirtschaft. So lebte man 160 Jahre einsam, in Nachbarschaft mit den Landsleuten in Wolfsberg, (Gárina) in diesem schönen aber harten Land. Das Leben war geprägt von schwerer körperlicher Arbeit, Unwettern, Brände und Krankheiten. Nach der rumänischen Revolution 1989 im Dezember, war nun die Möglichkeit gegeben wieder nach Deutschland zurück zuwandern. Reihenweise meldeten sich die Familien, verkauften ihre Häuser und siedelten sich am Chiemsee in der Nähe Traunstein an. Bis am Ende der letzte Deutsche, Reinhard übrig blieb. Er lebt dort noch Heute, mit seiner rumänischen Frau und kleinen Tochter. So ist ein altes Kulturgut verloren gegangen, denn nur noch zu manchen Festen, wie die Kirchweih, kommen die deutschen Ureinwohner zu Besuch.
Eine Bitte; Falls jemand der Leser Unrichtigkeiten an dieser Kurzbeschreibung feststellt oder Erwähnenswertes weiß, bitte ich um Mitteilung. Ich möchte nach und nach mehr Details mit auf nehmen.
Gerd Ballas d.28.02.01 [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Du solltest dich mit deinem Wissen an die obige Person wenden
.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 19:19 | |
| - Luna schrieb:
- Kolumbus 1492 schrieb:
Die Dorfstrassen von Weidenthal und Wolfsberg und ich hatte nicht den Eindruck dass das nur alles Urlauber sind. Ich war nicht dort und beziehe mein Wissen aus dem Internet.
- Gerd Ballas schrieb:
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZU WEIDENTHAL/BREBU NOU Deutsch : Weidenthal Rumänisch: Brebu Nou Ungarisch: Temesfö Höhe über dem Meer: zwischen 880 und 1000 Meter Gegründet und Aufgebaut: 1828 ; von deutschen Siedlern aus Böhmen Einwohner früher : ca. 800-1000 - 98% deutsche Böhmen Einwohner heute : Reinhard, mit Familie und ein paar rumänische Familien Entfernung zu Resita: 48 km Sehenswertes in der Nähe: See Trei Ape (Drei Wasser), Semenic Skigebiet,Höhle Comarnic, See Valiug(Franzdorf)
Dieses Dorf wurde damals zusammen mit Wolfswiese, Wolfsberg, und Lindenfeld, von Siedlern aus Böhmen 1828, auf dem Gebiet der österreichischen Militärgrenze des Banater Berglandes, gegründet. Die Siedler reisten über den Wasserweg Donau an und begannen sofort den Urwald zu schlagen. So entstanden Häuser, Gärten, Felder, Wiesen und Wege. Angelegt wurden im ganzen 120 Häuser. Lebensgrundlage war und ist die Land- und Viehwirtschaft. So lebte man 160 Jahre einsam, in Nachbarschaft mit den Landsleuten in Wolfsberg, (Gárina) in diesem schönen aber harten Land. Das Leben war geprägt von schwerer körperlicher Arbeit, Unwettern, Brände und Krankheiten. Nach der rumänischen Revolution 1989 im Dezember, war nun die Möglichkeit gegeben wieder nach Deutschland zurück zuwandern. Reihenweise meldeten sich die Familien, verkauften ihre Häuser und siedelten sich am Chiemsee in der Nähe Traunstein an. Bis am Ende der letzte Deutsche, Reinhard übrig blieb. Er lebt dort noch Heute, mit seiner rumänischen Frau und kleinen Tochter. So ist ein altes Kulturgut verloren gegangen, denn nur noch zu manchen Festen, wie die Kirchweih, kommen die deutschen Ureinwohner zu Besuch.
Eine Bitte; Falls jemand der Leser Unrichtigkeiten an dieser Kurzbeschreibung feststellt oder Erwähnenswertes weiß, bitte ich um Mitteilung. Ich möchte nach und nach mehr Details mit auf nehmen.
Gerd Ballas d.28.02.01 [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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Das bestreite ich nicht ...aber ich verlasse mich mit Verlaub auf meine Augen. Vielleicht schreibe ich ihm mal ne Mail. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 19:31 | |
| - SusiSorglos schrieb:
- Wurden die von den Auswanderern gegründet, oder entstanden sie, nach dem sich viele Ausgewanderte dort in einer schon vorhandenen Stadt ansässig machten?
Jepp , auch da gibt es zum Beispiel reichlich "Chinatowns" auf dem Globus an unterschiedlichen Orten .
Ebenso wie mir Begriffe wie "Little Italy" einfallen .
Allerdings geb ich dir vollkommen recht , wenn du meinst , das dies in vielen Fällen einer Parallelgesellschaft Vorschub leistet .
Wobei mir da durchaus ein paar Ausnahmen einfallen , vor allem in den Gegenden der USA und Kanada , wo viel französische Einflüsse vorherrschen , Montreal in Kanada oder New Orleans in den USA , ebenso wie die von Crapule genannten deutschen Ansiedlungen .
Parallelgesellschaften entstehen wohl immer dann , wenn die Neuankömmlinge kulturell aus einer völlig anderen Spähre kommen , eben Ostasiaten , Latinos oder Afrikaner .
So wie hier eben Türken, Araber und Afrikaner .
K.K. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 20:15 | |
| - SusiSorglos schrieb:
- Meine Bildungslücke läßt grüßen:
Bekommen im Ausland überwiegend deutsch bewohnte Stadtteile auch deutsche Straßen-oder Stadtteilnamen?
Gibts schon Susi ,ich bin fast jedes Jahr in Hamburg . (New Jersye)
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.
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Tenora Routinier
Anzahl der Beiträge : 3907
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 22:25 | |
| Ah, jetzt weiß ich endlich, wo die Hamburger (fastfood) herkommen! Das muss einem doch gesagt werden! .
Grüssle
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| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 22:38 | |
| Ich habt mir das alle so schön erklärt, danke schön!
Fakt ist also, dass die deutschen Orte im Ausland fast immer durch Deutsche gegründet wurden.
Hier möchte man aber, wenn ich das richtig verstanden habe, deutsche Stadtteile, bzw Straßen umbenennen, weil dort nun überwiegend ausländische Mitbürger leben.. Also wenn es der Integration hilft?
.
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es geht weiter... auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Tenora Routinier
Anzahl der Beiträge : 3907
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 26.03.12 22:48 | |
| Ich bin dagegen! Die sollen sich gefälligst hier bei uns integrieren und nicht wir bei denen! .
Grüssle
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 27.03.12 8:41 | |
| - SusiSorglos schrieb:
- Ich habt mir das alle so schön erklärt, danke schön!
Fakt ist also, dass die deutschen Orte im Ausland fast immer durch Deutsche gegründet wurden.
Hier möchte man aber, wenn ich das richtig verstanden habe, deutsche Stadtteile, bzw Straßen umbenennen, weil dort nun überwiegend ausländische Mitbürger leben.. Also wenn es der Integration hilft?
Moin Susi , das fällt in die Beispiele , die ich dir nannte Susi , sowas gab es schon immer .
Wie gesagt , die Chinesen in den USA sind auch später eingewandert , in der Hauptsache als Arbeiter für den Eisenbahnbau , in Folge dessen eben Stadtteile wie ein "Chinatown" entstehen .
Das Problem dabei in Deutschland ist , das wir seit Jahrzehnten Einwaanderungsland sind , aber immer drumrum geeiert wird , hingegen verständlicher Weise die USA sich seit mehreren hundert Jahren als Einwanderungsland versteht.
Deswegen wird dort mit sowas auch lockerer umgegangen .
Städte wie New York oder Los Angeles haben seit je her Viertel die sehr hohe Anteile bestimmter Nationalitäten haben , siehe Harlem als Schwarzenviertel . Bei denen ist das ja sogar in den einzelnen Berufsgruppen ziemlich extrem . Polizei und Feuerwehr in New York sind zum Beispiel traditionell sehr dicht mit irischen Einwanderern bzw. deren Nachkommen besetzt .
Sowas gibt es hier gar nicht und deswegen tun wir uns auch schwer mit sowas .
Die Frage ist vielmehr , ob man das überhaupt so akzeptieren sollte , das bestimmte Nationalitäten sich so rigoros von einander abgrenzen . Nach meiner Ansicht ist dadurch die Gefahr von Rassenunruhen , wie sie immer wieder in den USA vorgekommen sind erheblich höher .
Sowas liegt aber auch daran , wie bei der Einwnaderung angesiedelt wurde . Hier in Hamburg hat man Türken auch vorzugsweise in einigen bestimmten Stadtteilen angesiedelt . Wilhelmsburg , Veddel , Altona , das sind Stadtteile mit extrem hohen Ausländeranteil , in der Mehrzahl Türken .
Das es da zugeht wie bei denen zu Hause darf einen nicht verwundern , Integration klappt nicht , wenn da nicht eine Mehrheit an vorhandener Bevölkerung ist in die man sich integrieren kann .
K.K. |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 27.03.12 10:31 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- SusiSorglos schrieb:
- Ich habt mir das alle so schön erklärt, danke schön!
Fakt ist also, dass die deutschen Orte im Ausland fast immer durch Deutsche gegründet wurden.
Hier möchte man aber, wenn ich das richtig verstanden habe, deutsche Stadtteile, bzw Straßen umbenennen, weil dort nun überwiegend ausländische Mitbürger leben.. Also wenn es der Integration hilft?
Moin Susi , das fällt in die Beispiele , die ich dir nannte Susi , sowas gab es schon immer .
Wie gesagt , die Chinesen in den USA sind auch später eingewandert , in der Hauptsache als Arbeiter für den Eisenbahnbau , in Folge dessen eben Stadtteile wie ein "Chinatown" entstehen .
Das Problem dabei in Deutschland ist , das wir seit Jahrzehnten Einwaanderungsland sind , aber immer drumrum geeiert wird , hingegen verständlicher Weise die USA sich seit mehreren hundert Jahren als Einwanderungsland versteht.
Deswegen wird dort mit sowas auch lockerer umgegangen .
Städte wie New York oder Los Angeles haben seit je her Viertel die sehr hohe Anteile bestimmter Nationalitäten haben , siehe Harlem als Schwarzenviertel . Bei denen ist das ja sogar in den einzelnen Berufsgruppen ziemlich extrem . Polizei und Feuerwehr in New York sind zum Beispiel traditionell sehr dicht mit irischen Einwanderern bzw. deren Nachkommen besetzt .
Sowas gibt es hier gar nicht und deswegen tun wir uns auch schwer mit sowas .
Die Frage ist vielmehr , ob man das überhaupt so akzeptieren sollte , das bestimmte Nationalitäten sich so rigoros von einander abgrenzen . Nach meiner Ansicht ist dadurch die Gefahr von Rassenunruhen , wie sie immer wieder in den USA vorgekommen sind erheblich höher .
Sowas liegt aber auch daran , wie bei der Einwnaderung angesiedelt wurde . Hier in Hamburg hat man Türken auch vorzugsweise in einigen bestimmten Stadtteilen angesiedelt . Wilhelmsburg , Veddel , Altona , das sind Stadtteile mit extrem hohen Ausländeranteil , in der Mehrzahl Türken .
Das es da zugeht wie bei denen zu Hause darf einen nicht verwundern , Integration klappt nicht , wenn da nicht eine Mehrheit an vorhandener Bevölkerung ist in die man sich integrieren kann .
K.K. Hallo Klaus,
ich denke, man kann die USA oder Kanada nicht mit Deutschland vergleichen, denn das sind ausschließlich Einwanderländer.
In diesen Ländern leben die Einwanderer schon immer in bestimmte Stadtteile als ethnische Gruppe zusammen, mit allen Vor - und Nachteilen.
Deutschland ( Frankreich auch ) tut sich schwer mit der Einwanderung. Während die Grünen vor kindlicher Freude über Multikulti die Probleme ignorieren, ignorieren die Unionsparteien, dass Deutschland längst ein Einwanderungsland geworden ist.
Es ist nicht tragisch, wenn ein Viertel mit hohem türkischen Bevölkerungsanteil " Klein- Istanbul " heisst. Aber auf Deutsch, und es dürfen sich keine muslimischen Parallelgesellschaften dort bilden.
Gruß Oli .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius.
Zuletzt von Crapule am 27.03.12 11:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 27.03.12 10:49 | |
| Moin Oli , ich heiß nicht Jolly
Abgesehen davon hab ich das in meinem Beitrag auch deutlich gemacht , das die USA ein klassisches Einwanderungsland ist und genau deswegen auch anders umgeht mit solchen Gegebenheiten .
Ich hab auch nicht verglichen , sondern gegenüber gestellt .
Denn aus den unterschiedlichen Verhaltensweisen ergeben sich auch unterschiedliche Vor und Nachteile , denn zu einer weitgehenden Integration von Einwanderern hat die Methodik in den USA eben nicht geführt.
Die ethnischen Gruppen leben gerade in den Großstädten eher getrennt und integrieren sich gerade nicht .
Speziell in Deutschland ist man dieser Linie gefolgt , aber aus dem Grund , weil man Einwanderung als solches gar nicht als gegeben ansah . Es handelte sich im Ursprung um Gastarbeiter, bei denen anfangs gar nicht die Rede war , von dauerhafter Einwanderung .
Diese ist aber seit Jahrzehnten nun einmal Fakt , einen Fakt den man noch immer nicht wirklich realisiert hat und deswegen ungewollt genau die gleichen Fehler macht wie sie sich in den USA ergeben haben . Man hat die Zuwanderer getthorisiert , anstatt sie verteilt in der Gesellschaft zu integrieren .
Das Ergebnis ist am Ende das gleiche , wir haben in Großstädten Stadtteile , in der die ursprüngliche Bevölkerung praktisch gar nicht mehr präsent ist .
Wie soll da Integration entstehen , die Leute die da aufwachsen wissen doch schon als Jugendliche gar nicht worin sie sich den integrieren sollen , außer in ihrem direktem Umfeld und das ist vom Heimatland geprägt .
K.K. |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Stadtteil sucht einen türkische Namen! 27.03.12 11:57 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Moin Oli , ich heiß nicht Jolly
Abgesehen davon hab ich das in meinem Beitrag auch deutlich gemacht , das die USA ein klassisches Einwanderungsland ist und genau deswegen auch anders umgeht mit solchen Gegebenheiten .
Ich hab auch nicht verglichen , sondern gegenüber gestellt .
Denn aus den unterschiedlichen Verhaltensweisen ergeben sich auch unterschiedliche Vor und Nachteile , denn zu einer weitgehenden Integration von Einwanderern hat die Methodik in den USA eben nicht geführt.
Die ethnischen Gruppen leben gerade in den Großstädten eher getrennt und integrieren sich gerade nicht .
Speziell in Deutschland ist man dieser Linie gefolgt , aber aus dem Grund , weil man Einwanderung als solches gar nicht als gegeben ansah . Es handelte sich im Ursprung um Gastarbeiter, bei denen anfangs gar nicht die Rede war , von dauerhafter Einwanderung .
Diese ist aber seit Jahrzehnten nun einmal Fakt , einen Fakt den man noch immer nicht wirklich realisiert hat und deswegen ungewollt genau die gleichen Fehler macht wie sie sich in den USA ergeben haben . Man hat die Zuwanderer getthorisiert , anstatt sie verteilt in der Gesellschaft zu integrieren .
Das Ergebnis ist am Ende das gleiche , wir haben in Großstädten Stadtteile , in der die ursprüngliche Bevölkerung praktisch gar nicht mehr präsent ist .
Wie soll da Integration entstehen , die Leute die da aufwachsen wissen doch schon als Jugendliche gar nicht worin sie sich den integrieren sollen , außer in ihrem direktem Umfeld und das ist vom Heimatland geprägt .
K.K. Hallo Klaus,
Du hast natürlich recht.
Gruß Oli .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
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