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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Re: Petition 27.08.12 17:11 | |
| Hi , ich sehe das Problem viel eher darin, daß man im Pflegebereich Geld verdienen möchte .
Sowas mag zwar in irgendwelchen Luxus Rentner Residenzen für Leute mit ner Menge Geld klappen , aber eben nicht bei der Pflege von Durchschnittsrentnern .
Ich halte hier genau wie in der Krankenpflege eine Privatisierung für den falschen Weg , man mag mich kommunistisch angehaucht nennen . Ich denke einfach , das in bestimmten Bereichen die freie Marktwirtschaft nichts zu suchen hat , nämlich in solchen Bereichen , wo Menschen eben keine Wahl haben Dinge in Anspruch zu nehmen oder nicht .
Eine staatliche Pflege ohne Gewinnanspruch , sondern auf rein selbsttragender Basis , würde ich für den besseren Weg halten , sowas geht wie in anderen Ländern auch mit Angestellten , da muß man auch das Beamtentum nicht für ausufern lassen .
Es muß schlicht ohne Leute mit Gewinnabsicht laufen , dann bleibt es auch finanzierbar .
Gruß K.K. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Petition 27.08.12 17:21 | |
| ...Geld verdienen möchte, und es auch tut!!! umsonst machts niemand und auch wenn es nicht privat ist, Löhne müssen ja für das Personal gezahlt werden und es sollte auch solches Personal sein, das es nicht nur des Verdienstes wegen macht, denn sonst bleibt der zu Pflegende auf der Strecke....
.
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Petition 27.08.12 17:26 | |
| Das hast du falsch verstanden Cami , ich meine nicht die Pfleger und Pflegerinnen , denen kann man eigentlich gar nicht genug zahlen , wie sie es verdienen würden .
Ich rede von privatisierten Pflegeeinrichtungen , die ganz normal als Unternehmen geführt werden und die durch einen privaten Unternehmer oder ein Vorstand geführt werden . Diese Leute , das sind die , die in der Pflege das wirkliche Geld verdienen , den Gewinn aus dem Betrieb .
Und genau so eine Privatisierung halte ich im Alten und Krankenpflegebereich für falsch .
K.K. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Petition 27.08.12 17:52 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
- Die 24-Stunden-Betreuung aus dem Video funktioniert doch nur, wenn der/die Pfleger/in kein eigenes Leben führt, sprich, alleinstehend ist. Und da sie in diesem Land ihr Geld verdient und es auch ausgibt (weil sie ja 24 Stunden am Tag hier ist), gibt es doch gar keinen Grund, die Lebensumstände in Polen zum Vergleich zu ziehen. Was bringt es ihr, wenn sie für polnische Verhältnisse sehr gutes Geld verdient ... etwas Gschmäckle bleibt dabei. Wobei sie ja keiner zwingt, das zu tun.
Das funktioniert auch mit einer Firma aus der Schweiz, allerdings zu weit höheren Kosten wovon auch hier die "Selbständigen" Pflegerinnen nur einen geringen Teil als Entlohnung erhalten. Ich kenne da ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft. Die Rundumversorgung erfolgt hier immer für 2- 3 Wochen dann wird abgelöst.
Ansonsten gebe ich Kuddel recht, die Privatisierung der Kranken- und Altenpflege ist viel zu teuer und muss ja letztendlich für alle die sie nicht bezahlen können auch von der Gemeinschaft getragen werden. So viel mir da bekannt ist wird die komplette Rente dann eingezogen, die Pflegebedürftigen erhalten ein monatliches Taschengeld, der fehlende Restbetrag wird vom Staat übernommen, wenn die Angehörigen ihn auch nicht leisten können. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Petition 27.08.12 19:12 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Hi , ich sehe das Problem viel eher darin, daß man im Pflegebereich Geld verdienen möchte .
Sowas mag zwar in irgendwelchen Luxus Rentner Residenzen für Leute mit ner Menge Geld klappen , aber eben nicht bei der Pflege von Durchschnittsrentnern .
Ich halte hier genau wie in der Krankenpflege eine Privatisierung für den falschen Weg , man mag mich kommunistisch angehaucht nennen . Ich denke einfach , das in bestimmten Bereichen die freie Marktwirtschaft nichts zu suchen hat , nämlich in solchen Bereichen , wo Menschen eben keine Wahl haben Dinge in Anspruch zu nehmen oder nicht .
Eine staatliche Pflege ohne Gewinnanspruch , sondern auf rein selbsttragender Basis , würde ich für den besseren Weg halten , sowas geht wie in anderen Ländern auch mit Angestellten , da muß man auch das Beamtentum nicht für ausufern lassen . Es muß schlicht ohne Leute mit Gewinnabsicht laufen , dann bleibt es auch finanzierbar .
Gruß K.K. genau deiner ansicht, das müsste erst mal beseitigt werden. keine p0rivatisierungen im gesamten gesundheitswesen. es gibt noch mehr bereiche, gehört aber nicht hier hin. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Petition 27.08.12 19:47 | |
| [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Kuddel, ich meinte Geldverdienen ja nicht mit Rendite, sondern um die Ausgaben zu decken, nicht nur Löhne sind da zu zahlen, so ein Haus muß erhalten werden und und , da muß ich auch nicht ausholen, du weißt, was ich meine...und wenn ein Pflegeheim uneigennützig geführt wird und eben auch dem Betreiber nur so viel bleibt, dass er auch selbst davon leben kann, dann wäre auch bei privaten Häusern alles okay...
die Masse der vielen älteren Pflegebedürftigen wird ja zunehmend zum Problem, und wenn die Häuser da nicht mehr ausreichen, ja, dann ist es ja geradezu greifbar, dass sich so manche "Geschäftsidee" auftut .
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Petition 27.08.12 20:27 | |
| Da liegt aber das Problem Camina bei einem privaten Betreiber , WAS wäre denn für den Besitzer ein angemessenes Gehalt , wovon er leben kann und WER will denn das festlegen ??
Du kannst nicht einem Unternehmer vorschreiben , was er zu verdienen hat , denn dann ist er nur ein Angestellter , der aber trotzdem alle unternehmerischen Risiken aufgehalst bekommt , so geht das nicht .
Wir sind eine Gesellschaft , jeder kann jederzeit in Not geraten und zum Pflegefall werden , ergo ist es auch nur recht und billig , das jeder dafür einen Beitrag zahlt .
Da geht es aber schon los , es zahlt nicht JEDER in eine gemeinsame Kasse .
Grundvoraussetzung für eine staatliche Pflege und Krankenversorgung wäre für mich daher die Bedingung , das JEDER vom staatlichen Angestellten über Beamte , Arbeiter bis zum Unternehmer in eine Bürgerversicherung einzahlen muß , welche für JEDEN eben auch die Grundversorgung bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit sicher stellt .
Es bleibt jedem wohlhabenderem dann immer noch selbst überlassen ob er sich darüber hinaus , mehr Leistungen durch Zusatzversicherungen sichert . Grundversorgung muß aber für jeden da sein und deswegen muß auch jeder einzahlen .
Dafür brauchen wir dann auch keine zig verschiedenen gesetzlichen Krankenkassen und die privaten können immer noch den freien Markt für Zusatzversicherungen bedienen .
Pflege und Gesundheit ist für mich eine solidarische Gesellschaftsleistung , die nur selbsttragend oder mit geringen Subventionen gestützt funktionieren muß , Gewinn muß an dieser Sache nicht gemacht werden .
Gruß K.K. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Petition 27.08.12 21:05 | |
| [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] allerdings wird es immer Leute geben, die auch diese Bürgerversicherung nicht zahlen können...
in unserer derzeitigen Lage und den vielen alten pflegebedürftigen Menschen ist es schwer, alles unter einen befriedigenden Hut zu bringen[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] .
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| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79938
| Thema: Re: Petition 27.08.12 22:19 | |
| Kleinere und mittlere Krankenhäuser kommen meistens ohne privaten Mitträger nicht aus und dann rechnet sich das meistens gerade mal so. Übel sind oft hingegen die Träger der privaten Altenheime, da wird an allen Ecken und Enden bei der Versorgung gespart. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79938
| Thema: Re: Petition 28.08.12 7:29 | |
| Eine Bürgerkasse für solche Zwecke, ist eine gute Idee, doch wie läßt sich das umsetzen? Mir fallen gerade die Wohnungslosen ein, die auf jeden Fall einmal Pflege in Anspruch nehmen müßten, es sei denn, sie fielen tot um. Sie können auf keinen Fall zahlen, sind aber ein Teil unserer Gesellschaft.
Wie ist das mit Asylanten etc. Eine Solidargemeinschaft ist doch auch nur bedingt belastbar. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Petition 28.08.12 10:53 | |
| - palim schrieb:
- Kleinere und mittlere Krankenhäuser kommen meistens ohne privaten Mitträger nicht aus und dann rechnet sich das meistens gerade mal so. Übel sind oft hingegen die Träger der privaten Altenheime, da wird an allen Ecken und Enden bei der Versorgung gespart.
Eine Bürgerkasse für solche Zwecke, ist eine gute Idee, doch wie läßt sich das umsetzen? Mir fallen gerade die Wohnungslosen ein, die auf jeden Fall einmal Pflege in Anspruch nehmen müßten, es sei denn, sie fielen tot um. Sie können auf keinen Fall zahlen, sind aber ein Teil unserer Gesellschaft.
Wie ist das mit Asylanten etc. Eine Solidargemeinschaft ist doch auch nur bedingt belastbar.
Moin Palim , ich weiß beim besten Willen nicht wie du rechnest , sorry aber Privatisierung ist kaufmännisches Grundrechnen und das sich das für den privaten Träger gerade mal so rechnet ist Augenwischerei .
Ganz klarer Fakt , ein privater Investor oder Träger , der investiert nicht , ohne das er was davon hat , der möchte für seine Investition eine Rendite , einen Gewinn haben , was am Ende immer bedeutet , das er mehr rauszieht als er reinsteckt . Lässt sich bei jeder Insolvenz oder Übernahme mitverfolgen , ein Krankenhaus oder Altenheim ist für einen privaten Investor ein Geschäft wie jedes andere , er steigt nur dann ein , wenn es sich für ihn lohnt .
Und die Folgen sind immer die gleichen , es wird am Personal gekürzt , an der Ausstattung , die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich und somit auch die Pflegeleistungen . Unrentable Bereiche in Krankenhäusern werden einfach abgeschafft , so aktuell gerade hier in Flensburg , da wird im Zuge der Privatisierung gerade die Geburtsstation abgeschafft , trotz massiver Proteste .
All diese Maßnahmen werden nach außen als Steigerung der Effizienz verkauft , ohne die das Krankenhaus nicht betrieben werden kann , in Wirklichkeit geht es darum aus diesem Krankenhaus soviel Gewinn rauszupressen , das der Investor was davon hat .
Keine Ahnung wie man darauf kommen kann , das ein Krankenhaus für die Allgemeinheit günstiger zu betreiben wäre , wenn man plötzlich noch einen MEHR in diesen Betrieb reinsetzt , der GEWINNE machen will . Eine solche Maßnahme kann nach aller Logik für die Patienten nur teurer werden aber niemals billiger .
Woran sich die Gesellschaft nur langsam mal gewöhnen muß , ist der Fakt , das Alten und Krankenpflege nun mal bezahlt werden muß und sie muß von der Grundversorgung her von ALLEN bezahlt werden .
Selbst wenn in diesem Land ein Unternehmer pleite geht und über Nacht völlig mittellos wird , hat er Anspruch auf Leistungen nach ALG II , weil er bedürftig ist , das schließt auch die Bezahlung der Krankenversicherung ein . Schmeißt ihn seine private Kasse raus , weil er nicht zahlt , ist die gesetzliche VERPFLICHTET ihn aufzunehmen , wieso wird dieser Mensch also nicht vorher ebenso VERPFLICHTET einen Grundbetrag an diese gesetzliche Versicherung zu zahlen .
Was dein Beispiel mit wohnungslosen und Asylanten angeht , daß ist für mich ein bisschen arg an den Haaren herbeigezogen und kein Maßstab für eine Versorgung der Allgemeinheit . Es wird immer Leute geben , die durch jedes soziale Netz fallen , auch weil sie sich einfach nicht an eine Gesellschaft anpassen können , es ist in diesem Land niemand gezwungen unter ner Brücke zu schlafen .
Ansprüche nach dem Sozialgesetzbuch gibt es immer , wenn ich Bedürftigkeit nachweisen kann .
Die Behandlung von Asylanten und Einwanderern ist eh ein Witz , man sollte sich hier vielmehr nach dem Prinzip der USA , Norwegen und anderen Einwanderungsländern richten , die ganz klar von Neuankömmlingen fordern für ihren Lebensunterhalt nach kürzester Zeit selbst zu sorgen , ansonsten fliegt man wieder raus .
Ich berechne doch nicht meinen Sozialstaat nach eventuellen Wünschen von Leuten , die hier nie einen Pfennig einbezahlt haben , die Heilsarmee dieser Welt zu sein , daß können wir uns nicht leisten .
Und Patienten und alte Menschen , die hier ihr Leben lang Beiträge eingezahlt haben , hängen zu lassen nur weil einige Gutmenschen Samariter für alle spielen wollen , das ist einfach nicht einzusehen .
Gruß K.K. |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79938
| Thema: Re: Petition 28.08.12 12:05 | |
| Hi Kuddel, nun gut gerechnet habe ich gar nicht, sondern nur das nachgeplappert, was KH-Verwaltung und Stadt uns erzält haben. Um die Kosten einigermaßen deckeln zu können, hatte man diesen Schritt gewählt. Was du sagst über den zusätzlichen Mann im Boot klingt einläuchtend.
Wie handhaben das denn andere Staaten? Etwas kann ja hier nicht stimmen, wenn das Geld nie reicht, obwohl schon Ausgaben gekürzt wurden. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Petition 28.08.12 13:03 | |
| Hi Palim , genau da wäre , wenn es logisch zugeht mal ein Ansatzpunkt auf den man unsere Politiker festnageln müsste .
Warum wird nicht einfach mal bei Problemen geschaut , wie es da gemacht wird , wo es besser klappt ??
Warum braucht Deutschland bei Lösungen immer eine arrogante Extrawurst , eine selbst erarbeitete Sonderlösung , die egal in welchen Bereichen fast immer nicht besser als anderswo aber ungleich komplizierter ist ??
Das unser Gesundheitswesen überhaupt noch funktioniert , daß liegt an der hervorragenden Infrastruktur , die unsere Väter und Mütter mit aufgebaut haben , sorry den Ausdruck , aber so blödstudierte Idioten wie ein Herr Rössler waren und sind auf dem besten Wege diese Infrastruktur genau wie vorher viele andere Bereiche durch ihren Privatisierungswahn voll vor die Wand zu fahren .
Du fragst dich wo im Gesundheitswesen hier die Gelder verbrannt werden und warum alles da immer teurer wird .
1) Wofür braucht ein flächenmäßig derart kleines Land wie Deutschland diese Masse an Krankenkassen , Stichwort Verwaltung , der Verwaltungsaufwand im Gesundheitswesen bewegt sich um 20 % des gesamten Etats ??
2) Wofür brauchen wir eine kassenärztliche Vereinigung ??
3) Wieso handeln die Gesundheitsminister dieses Landes Medikamentenpreise mit der Pharmaindustrie aus (als letztes Herr Rössler) , die dazu führen , das Medikamente auf einem Markt wie Deutschland mit ca. 80 Millionen potentiellen Kunden teilweise 150 % teurer sind als in einem Land wie Dänemark mit 5,5 Millionen Kunden . Ist nicht einer der grundsätzlichen Eckpunkte freier Markwirtschaft , das Massenfertigung die Preise sinken lässt ??
4) Warum gewähren wir JEDEM bei Bedürftigkeit Pflege und ärztliche Hilfe über die gesetzlichen Kassen wenn nicht jeder in diese Kassen einzahlt ??
Unser System krankt einfach daran , das zu viele Leute Pflege und Gesundheit als Geschäft betreiben , am Ende bleibt dann nix mehr übrig für Löhne an Menschen , welche die wirkliche Arbeit machen und ebenso wenig kommt das Geld bei den Leistungen für die Patienten an .
Bis heute kann mir zum Beispiel kein Mensch erklären , wieso wir nicht mit einer gesetzlichen Krankenkasse auskommen , wo ist der Sinn darin , das es mehr sind , außer reichlich unnütze Verwaltungsjobs zu schaffen . Schau dir doch mal die Prachtbauten der Krankenkassen an und erkundige dich mal , wie viele davon gemietet sind und wie viele den Versicherungen gehören , du wirst dich wundern wie enorm groß der Immobilienbesitz gesetzlicher Krankenkassen ist . Un in jeder einzelnen , bei der AOK sogar unterteilt nach Bundesländern , sitzt ein Vorstand mit extrem gut dotierten Arbeitsverträgen .
Ich frag mich , was das alles soll , Patienten verwalten kann ich auch in einer Blockhütte , da brauchts keine Millionen teuren Prachtbauten für und auch nicht in jedem Bundesland ne Vorstandsetage .
Das sind alles Kosten , die dem Gesundheitsetat zugeschlagen werden .
Und das alles mit dem Ergebnis , das ich ne Packung Aspirin in der holländischen Internetapotheke incl. Versand und Transport billiger bekomme , als wenn ich hier vor Ort in eine Apotheke gehe und sie kaufen will .
Unser Gesundheitswesen ist gnadenlos überreguliert und irgendwie kommt man zwangsläufig auf den Gedanken , das es nur so komplex ist , damit möglichst viele Leute in die Geldtöpfe reingreifen können , ohne das es die Patienten wirklich mitbekommen . Denen wird nur erzählt das ihr Kranken und Altenpflegebedarf ständig teurer wird , woran sie natürlich selber Schuld sind .
Gruß K.K. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Petition 28.08.12 13:45 | |
| Kuddel, du wirst mir immer sympatischer.
nur einmal zur erinnerung, im deutschen krankensystem gehe nur 38 % der beiträge in die wirkliche krankenbetreuung. alles ander verpufft vorher. |
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