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| Das JointVenture mit dem Tod | |
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Autor | Nachricht |
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WS Gast
| Thema: Das JointVenture mit dem Tod 12.10.12 19:22 | |
| Geld stinkt nicht, schon garnicht in Israel. Trickreich und verschlagen wurden jahrelang Waffen an den Todfeind Iran geliefert. Und nun werden die glühenden Kastanien verteilt. Auch Deutschland darf sich daran mal ganz solidarisch die Knochen verbrennen. "Israels Sicherheit ist Staatsraison!" sagte sie, die Mutter aller Deutschen. Gauck hatte da ein paar Knochen mehr im Rückgrad. Die Presse hält zuverlässig das Maul, man will ja nicht in die Badewanne. Ein wenig Hintergrund: oraclesyndicate.twoday.net/stories/3306008/ oraclesyndicate.twoday.net/stories/der-fall-barschel-der-mossad-und-die-waffenlieferungen-in-den-iran/ |
| | | WS Gast
| Thema: Re: Das JointVenture mit dem Tod 14.10.12 19:13 | |
| etwas für verregnete Abende am Kamin:
ebookbrowse.com/victor-ostrovsky-geheimakte-mossad-pdf-d67435422
lesenswert. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das JointVenture mit dem Tod 14.10.12 21:48 | |
| Zu der Barschel Affäre sag ich mal nix und der Rest ist kalter Kaffee WS .
Logisch spielt ein Land in einer politisch und geographischen Lage wie Isreal , die vermeindlichen Gegner gegeneinander aus .
Da befinden sich die Israelis in illustrer Gesellschaft .
Ein Sieg Saddams im Iran/Irak Krieg wäre für die Region auch nicht unbedingt ein Segen gewesen , für Israel natürlich insbesondere nicht . Irak und Iran zu einem Staat fusioniert würden praktisch eine islamische Supermacht bilden und das will wohl keiner , übrigens auch nicht die arabischen Staaten .
Die Uneinigkeit der islamischen Welt ist praktisch eine der Lebensversicherungen des Staates Israel , nicht unbedingt fein , deswegen Waffen an den Iran zu liefern , zeigt aber andererseits , da diese sie vom Todfeind auch angenommen haben , wie flexibel die selbst ernannten Gotteskrieger plötzlich sein können , wenn es um Sein oder Nichtsein geht .
Solche Vorgänge zeigen die ganze Hirnrissigkeit dieses Konfliktes von Israel mit seinen Nachbarn . Wären die Israelis nicht gewesen , dann gäbe es das Mullah Regime vielleicht heute gar nicht mehr , trotzdem haben die nach Überstehen des Krieges gegen den Irak nix besseres zu tun als Israel wieder zum Todfeind zu erklären , wie krank ist das denn ?
Gruß K.K. |
| | | WS Gast
| Thema: Re: Das JointVenture mit dem Tod 14.10.12 22:11 | |
| Spiegel 2010
Zitat:
Jerusalem - Fast 25 Jahre nach der Veröffentlichung von Informationen über das israelische Atomprogramm ist der deswegen verurteilte Mordechai Vanunu am Sonntag erneut festgenommen worden.
Dem Atomtechniker wird vorgeworfen, sich mit Ausländern getroffen und damit gegen Auflagen verstoßen zu haben, die ihm bei seiner Haftentlassung im Jahr 2004 gemacht wurden. Sein Anwalt sagte, Vanunu habe eine norwegische Freundin. Nach Behördenangaben muss er nun für drei Monate ins Gefängnis.
Vanunu war Techniker in einem israelischen Atomkraftwerk. 1986 gab er Fotos und andere Informationen über den Betrieb der Anlage an eine britische Zeitung weiter. Aus dem Material schlossen Experten, dass Israel über ein großes Atomwaffenarsenal verfügt.
Nach der Veröffentlichung wurde Vanunu von israelischen Geheimdienstagenten in Rom entführt und nach Israel gebracht, wo ihm der Prozess gemacht wurde. Bis zu seiner Freilassung war er 18 Jahre in Haft.
Offiziell hat Israel den Besitz von Atomwaffen bis heute weder dementiert noch bestätigt.
Zitat Ende
Gefickt eingeschädelt, könnte man sagen. Er plaudert wie verabredet aus dem Nähkästchen, zeigt den Engländern einen Stapel "Beweise", man ist darüber gaanz, gaanz böse, er wird medienwirksam eingelocht- von Stund´an glaubt die Welt, Israel besitzt Atomwaffen. Na? Möglich? Und heute herrscht die totale Hysterie, weil man annimmt, der Iran bastelt sich (auch) eine Atomwaffe. Da könnten die Israelis doch eigentlich relativ relaxt bei zusehen, angesichts ihres vorgeblichen Atomwaffenarsenals. So zetert man doch eigentlich nur, wenn man weiß, dass man nur geblufft hat.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das JointVenture mit dem Tod 14.10.12 22:34 | |
| Kuck mal auf die Landkarte , für Israel reichen 1 bis 2 Sprengköpfe im Megatonnenbereich aus um den Staat komplett auszulöschen , da würdest du auch zetern .
Und die Genugtuung vielleicht im letzten Moment einen Gegenschlag geführt zu haben , der den Gegner teilweise vernichtet ist dann auch von kurzer Dauer und ziemlich sinnlos .
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| | | WS Gast
| Thema: Re: Das JointVenture mit dem Tod 14.10.12 23:02 | |
| Das angebliche Atomwaffen-Arsenal würde ausreichen, um den Iran zu Feinstaub zu bomben- das weiß auch der Iran. Auch wenn es nur der Gegenschlag Israels nach einem Angriff des Iran wäre, gäbe es beide Länder danach nicht mehr. So dämlich ist der Iran nun auch wieder nicht. Es hat schon eine Menge "Tatsachen" gegeben (erinnert sei an die liebevoll gemalten Chemielaster des Irak...), die sich im nachhinein als das erwiesen, was sie waren- strategisch knallhart kolportierte Lügen um einen die Welt bedrohenden, brandgefährlichen Gegner angreifen zu können. Geheimdienste sorgen schon dafür, der Welt das zu verkaufen, was ihren jeweiligen Staaten nutzt. Ein Tag der offenen Tür bspw. könnte da hilfreich sein. Aber daran hat die IAEO wohl kein Interesse, würde sie doch die Sicherheit Israels beim Vorfinden eines leeren Kellers erheblich gefährden. Oder Israel müßte sich ernsthaft mit den Palästinensern über einen pal. Staat unterhalten. So wie es jetzt ist, wird es nicht mehr lange bleiben können. |
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