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| Unterstützung für Atomausstieg schwindet | |
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Autor | Nachricht |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 14.10.12 19:14 | |
| schreibt der Spiegel Mein Gott noch mal was wurde nicht demonstriert gegen Atomkraftwerke und Atommülllagerung und für die Schließung der Kraftwerke und jetzt auf einmal weil der Strom teurer wird helle Aufregung 77% wünschen sich das Strom bezahlbar bleibt.Ja haben die vorher nicht gewußt das es die billigste Art ist Strom mit Atomkraftwerken zu erzeugen? Neue Stromtrassen wollen sie auch nicht ,neue Güllebuden mitten in der Stadt auch nicht ,stinkt zum Himmel ,nur billigen Strom aus der Steckdose .Altmaier sollte sich nicht narrisch machen lassen ,1€ sollte 1kWh kosten denen würde ich in die Schlappen helfen, macht mir nix aus Elektoherd und Waschmaschine wird abgeklemmt Essen geh ich zu Mc Donald und Klamotten kommen in die Reinigung ,Hauptsache ich hab noch Strom für den Coputer .Das hab ich vielleicht gefressen immer diese Seiten wechseln ist wie beim wählen einmal Rot dann Schwarz ,dann Grün ,zwischdurch Gelb oder Piraten ,ja kann man sich nicht einmal für etwas entscheiden ? Auf 10 Baustellen gleichzeitig arbeiten bringt nix . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 14.10.12 19:45 | |
| tja, die Mehrheit wollte es. Man hatte paranoide deutsche Bürger gesehen, die schon mit dem Tod gerechnet haben. Alle Kraftwerke waren quasi kurz vor Explosion. Tsunami und Erdbeben rollten auf Deutschland zu. Nichts war mehr sicher. Also hat Frau Merkel einmal im Leben das gemacht, was die Mehrheit des Volkes wollte. Abgeschaltet. jetzt auf einmal, sind sie ja auch wieder dagegen. Es gibt keine Netze von NOrd nach Süd. Umsonnst gibt es nicht.
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 14.10.12 20:06 | |
| Hat man eigentlich jemals die Bürger gefragt ob sie den Atomstrom behalten wollen Oder kann es sein dass man nur auf die Proteste geachtet hatte ?
Kann es sein dass unsere Energiewendehälse sich nur lieb Kind machen wollten um so anderen Parteien den Wind aus den Segeln zu nehmen? Seht her wir sind doch voll ökologisch !!! Bei Bedarf kommt der Atomstrom dann eben aus Frankreich, Polen, Tschechien, Schweden, aus Russland oder der Ukraine. Wer fragt schon danach dass der importierte Strom viel teurer ist und die dortigen AKW nicht den deutschen Sicherheitsstandards entsprechen.
Fakt ist jedenfalls dass sich die Umlage für erneuerbare Energien zum 1. Januar 2013 von 3,5 Cent auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde erhöht.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79938
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 14.10.12 20:19 | |
| Hat man aber erst einmal ein Land so weit durch hohe Energiekosten an die Wand gedrückt, geht die Rolle rückwärts, weil es kaum noch Wachstum geben kann. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 14.10.12 21:19 | |
| - Luna schrieb:
Fakt ist jedenfalls dass sich die Umlage für erneuerbare Energien zum 1. Januar 2013 von 3,5 Cent auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde erhöht.
Uuh wow 5,3 Cent , ist ja gigantisch , nur wird dabei vergessen , daß der Bau der AKWs in den 70er Jahren mit 60 !!!!! Cent pro Kilowattstunde vom Steuerzahler subventioniert wurde .
Die Gesamtsubventionen für die Kernkraft und deren Abfalllagerstätten , haben seit Beginn dieser Geschichte die 200 Milliarden € Grenze schon überschritten .
Wo ist Strom aus AKWs also billig ??
Der Strompreis steigt nicht wegen irgendwelcher Umlagen oder Subventionen für alternative Stromerzeugung , er steigt , weil die Stromerzeugung privatisiert wurde und damit gigantische Gewinne eingefahren werden .
Bis heute werden zum größten Teil Steuereinanhmen dazu benutzt in diesem Land eine Endlagerstätte für radioaktiven Müll zu finden , die Orte die man bis jetzt benutzt , sind nicht nur untauglich sondern hochgradig gefährlich und müßen heute schon , wegen ausgelaufener Abfälle für mehrere Milliarden € saniert werden , natürlich zum Großteil aus Steuereinnahmen .
Ist irgendwie komisch , ich muß meine Müllentsorgung zu 100 % selbst bezahlen , die AKW Betreiber , obwohl sie die AKWs , welche vom Steuerzahler finanziert wurden , für vergleichsweise nen Appel undn Ei gekauft haben , zahlen diese Kosten bis heute nicht .
Da kann ich natürlich trommeln , von wegen billiger Atomstrom , wenn ich fast sämtliche realen Kosten dem Steuerzahler aufgebrummt hab . Trotz Privatisierung beträgt die Subvention vom Staat für Strom aus AKWs übrigens auch noch derzeit 4 Cent pro KW und ich frag mich wofür diese Subvention denn heute noch da ist .
Gruß K.K.
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 14.10.12 22:57 | |
| - Herrmann schrieb:
- schreibt der Spiegel
Mein Gott noch mal was wurde nicht demonstriert gegen Atomkraftwerke und Atommülllagerung und für die Schließung der Kraftwerke und jetzt auf einmal weil der Strom teurer wird helle Aufregung 77% wünschen sich das Strom bezahlbar bleibt.Ja haben die vorher nicht gewußt das es die billigste Art ist Strom mit Atomkraftwerken zu erzeugen? Neue Stromtrassen wollen sie auch nicht ,neue Güllebuden mitten in der Stadt auch nicht ,stinkt zum Himmel ,nur billigen Strom aus der Steckdose .Altmaier sollte sich nicht narrisch machen lassen ,1€ sollte 1kWh kosten denen würde ich in die Schlappen helfen, macht mir nix aus Elektoherd und Waschmaschine wird abgeklemmt Essen geh ich zu Mc Donald und Klamotten kommen in die Reinigung ,Hauptsache ich hab noch Strom für den Coputer .Das hab ich vielleicht gefressen immer diese Seiten wechseln ist wie beim wählen einmal Rot dann Schwarz ,dann Grün ,zwischdurch Gelb oder Piraten ,ja kann man sich nicht einmal für etwas entscheiden ? Auf 10 Baustellen gleichzeitig arbeiten bringt nix . Meine Unterstützung zum Atomausstieg schwindet nicht, obwohl ich nie deßahelb demonstriert habe. Es ist ganz einfach mir und viele anderen wurde der Strompreis auch erhöht das hatte die Frau Merkel erst die Leufzeiten verlängert.
Die Preisgeschichte ist doch dir größte Lüge der Geschichte, wir sollen doch dafür zahlen wofür die Stromkonzerne nicht investieren wollen , aber nutzen wollen sie dann Anlagen und Netze. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 15.10.12 6:34 | |
| mit der Entsorgung der " erneuerbaren Energie " werden wir auch unsere Probleme bekommen, oder kann mir einer sagen was wir mit den Solarmodulen machen? die Leistung lässt bereits nach wenigen Jahren spürbar nach, man muss sich nur die Mühe machen es zu Messen. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 15.10.12 8:48 | |
| - mex schrieb:
- mit der Entsorgung der " erneuerbaren Energie " werden wir auch unsere Probleme bekommen, oder kann mir einer sagen was wir mit den Solarmodulen machen? die Leistung lässt bereits nach wenigen Jahren spürbar nach, man muss sich nur die Mühe machen es zu Messen.
Moin , wie wäre es mal auf die Argumente einzugehen und nicht gleich ein neues Fass aufzumachen Mex .
Fakt ist , billiger Atomstrom ist nachweislich ein Märchen und die Entsorgung von Solarmodulen mit bis zu 255000 Jahren strahlenden Atommüll zu vergleichen ist nun der Blödsinn schlechthin .
Wobei deine Frage zum Eigentor wird , die Vernichtung der Solarzellen kann in normalen Müllverbrennungsanlagen geschehen , logischer Weise aber nicht kostenlos , sondern auf Kosten des BETREIBERS , es wäre wünschenswert , wenn das mit Atommüll auch so gehandhabt würde , wird es aber nicht , die Kosten zahlen zum Großteil die Steuerzahler .
Die zweite Möglichkeit ist derzeit das Recycling , wobei die Abgabe dort kostenlos ist , nur der Transport muß vom Betreiber gezahlt werden .
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Wo ist da also das Problem , mit der Menge der ausgedienten Solarmodule , wird sich auf Dauer auch die Anzahl der Betriebe erhöhen , die solche recyceln , eine ganz normale Entwicklung , bei der die Betreiber der Anlagen , welche ja auch jahrelang Subventionen kassiert haben , den Transport zur Wiederverwertung oder die Entsorgung zu bezahlen haben .
Sorry das mal so deutlich zu sagen , aber dieser Punkt ist mir bei Befürwortern der Kernenergie gründlich zuwider , ihr wünscht euch nur so lange "billigen" Atomstrom , wie der Kelch der Endlagerstätten oder der Bau eines AKW in direkter Nachbarschaft an euch vorüber geht . Kommt es zu Planungen irgendwelcher Standorte , bilden sich blitzartig Bürgerinitiativen , weil keiner den strahlenden Schrott vor der Haustür haben will . Scheinheiliger gehts nicht mehr und wenn es mal wieder nen Störfall gibt , dann wollte die Teile in Wirklichkeit sowieso nie jemand haben .
Ein weiterer Punkt , warum die Umstellung auf alternative Stromgewinnung teuer wird , daß wäre das bestehende Leitungsnetz in diesem Land . Kein Mensch fragt dabei mal nach , WARUM dieses Netz eigentlich nicht ausreicht .
Die Antwort darauf ist nämlich ziemlich unbequem , weil die AKW Betreiber gleichzeitig Netzbetreiber sind und aus dem bestehenden Leitungsnetz zwar Gewinne ohne Ende ziehen , die Instandhaltung und Erweiterung dabei aber grob vernachlässigen , kurz gesagt , daß Ganze ist marode .
Auch hier wird aber sofort angemerkt , das ein Ausbau den VERBRAUCHER aber reichlich Geld kostet , mit welcher Berechtigung eigentlich bei einem privatisiertem Netz , dessen Gewinne in eben private Taschen fließen , wieso werden die Netzbetreiber nicht für ihre Versäumnisse zur Kasse gebeten ???
Der Punkt um den es bei der ganzen Energiewende wirklich geht , daß ist der drohende Verlust von Monopolstellungen der großen Stromanbieter . Ein Mehr an alternativer Stromversorgung bedeutet gleichzeitig Dezentralisierung der Stromgewinnung und das passt Konzernen wie EON oder Vattenfall ganz und gar nicht in den Kram .
Die letzte Laufzeitverlängerung der AKWs bedeutete für diese Betreiber ein Plus von 200 Milliarden € an garantierten Profiten , kein Wunder das diese Herrschaften durch Unterlassung von Pflege der Netz Infrastruktur jeden Umstieg versuchen unrentabel zu machen .
Bei Gemeinden , welche das örtliche Netz zurückgekauft haben , weil sie Biogasanlagen errichten wollen , ist das schon öfters zu Tage getreten , die betreffenden Netze waren derart marode , daß zur Sanierung Beträge nötig waren , welche solche Umstiege extrem erschweren .
Anstatt gegen alternative Stromgewinnung zu wettern , sollte man lieber mal anfangen , die Netzbetreiber für ihre Unterlassungen und für ihren Müll der AKWs SELBER zahlen zu lassen .
Gruß K.K. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 15.10.12 9:22 | |
| Der Strompreis steigt nicht wegen irgendwelcher Umlagen oder Subventionen für alternative Stromerzeugung , er steigt , weil die Stromerzeugung privatisiert wurde und damit gigantische Gewinne eingefahren werden . habe die gleiche meinung wie kuddel.
ich bleibe auch ein gegener der atomenergie. warum wird eigentlich nicht die gewinnentwicklung der energiemulties veröffentlicht ? es ist sache der politiker die stronpreisentwicklung zu regulieren undzwar so, dass nicht alles von den verbrauchern bezahlt wird sondern auch ein teil von den erzeuern. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 15.10.12 9:57 | |
| Am einfachsten ist es - es erfolgt eine Umfrage- und man bekommt die gewünschte Energie-soweit verfügbar .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 15.10.12 10:23 | |
| Moin Meck , ich kann es auch nicht kapieren wieso Bürger eine Form der Stromerzeugung befürworten , bei der bis heute die Entsorgung des Mülls weder gesichert noch gelöst ist .
Jeder weiß dabei , daß diese Kraftwerke selbst wenn nichts passiert , keinesfalls ewig leben und wenn ihre Dienstzeit durch ist , dann hat man ein Problem , was bis heute nicht in die Kosten der Atomenergie eingerechnet wurde , nämlich den Abbau und die Entsorgung der ganzen Anlage .
Da fallen tausende von Tonnen Sondermüll an , der Standort kann selbst nach Abbau der Anlage Jahrzehnte nicht mehr genutzt werden . Der Sondermüll von schwach bis stark strahlenden Komponenten muß an Orten gelagert werden , die wir bis heute nichteinmal gefunden haben .
Im Klartext bedeutet das , daß wir den Umfang der Kosten , die da auf den Steuerzahler noch zukommen nichteinmal annähernd beziffern können , da brauch ich kein Ökofreak für sein , um zu erkennen , daß dies ein Wahnsinn ist , den normaler Weise selbst der gierigste Kapitalist nicht begehen würde , weil ihn das dicke Ende seiner Aktion mit Pech in den Ruin treibt .
Einen solchen Schweinkram leisten sich nur Regierungen , weil die die Verantwortung einfach an ihre politischen Nachfolger weiter geben können .
Das Schlimmste bei der Geschichte ist aber die halbgare Privatisierung der Stromerzeugung , bei der selbst im Einigungsvertrag mit den neuen Bundesländern die NETZMONOPOLE festgeschrieben wurden .
Diese Monopolstellung der Netzbetreiber allein ist die Ursache , warum alternative Stromgewinnung überhaupt subventioniert werden muß . Mann kann eben nicht in diesem Land einfach einen Solar oder Windpark errichten als privater Unternehmer , man ist VERPFLICHTET den erzeugten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen .
Will eine Gemeinde oder ein privater Investor dies nicht , MUSS er am Standort das Netz vom Netzbetreiber zurückkaufen und das rentiert sich oft nicht .
Genau das verteuert den Strom aus alternativen Quellen aber enorm , weil die Einspeisung ins Netz dadurch staatlich subventioniert werden muß und der in Wirklichkeit sehr viel günstigere Preis nicht beim Verbraucher ankommt . Wie mans dreht und wendet hat den Vorteil dadurch letztendlich nur der BETREIBER selbst , der bekommt garantierte Preise für die Einspeisung seines Stroms ins Netz , darf diese Preisvorteile aber an etwaige Verbraucher nicht weitergeben .
Dieser völlig absurde Wust aus Bestimmungen und halbherziger Privatisierung hat dazu geführt , daß der Staat nicht mehr Herr im eigenen Land ist , weil er mit der Privatisierung seine eigene Infrastruktur mitverkauft hat .
Hätte man diesen Blödsinn nachgelassen , wäre ein Umstieg heute völlig problemlos . Man würde den Gemeinden den Netzbetrieb überlassen und diese könnten je nach Situation und Bedarf Konzessionen an auch kleinere private Anbieter und Investoren vergeben und zwar per Preiskontrolle so , daß es sich sowohl für den Anbieter als auch für den Verbraucher lohnt . Würde man im öffentlichen Dienst dabei endlich mal auf die Beamten verzichten und stattdessen leistungsorientiert mit Angestellten arbeiten , wäre es sogar möglich , daß die Gemeinden als Betreiber auftreten und dadurch eigene Einnahmen erwirtschaften , welche die Finanzlage der Städte und Gemeinden auf Dauer wieder auf gesunde Beine stellt .
Sowas bleibt natürlich Träumerei , wenn der Staat selbst vorher sein Tafelsilber verscherbelt , nur um kurzfristige Haushaltslöcher zu stopfen .
Gruß K.K.
@Mex , das war jetzt ein schlechter Witz oder ?? |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Strom-Sozialtarif 15.10.12 10:26 | |
| Heute lese ich in den Nürnberger Nachrichten es soll in Zukunft einen Strom -Sozialtarif geben ,bekommen sollen ihn Geringverdiener ,arme Rentner , und Stromintensive Betriebe wünschenswert wäre eine Ausdehnung auf Grüne und Atomkraftgegner .Angeregt haben das die Grünen , Diakonie und Verbraucherorganisation .Das ist wenigstens mal ein vernünftiger Vorschlag der meine vollste Zustimmung findet .
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 15.10.12 10:29 | |
| Wer anderes als der Verbraucher soll denn den Netzausbau bezahlen? Zahlt der Betreiber wird er es über den Strompreis reinholen. Ich habe noch kein Erzeugnis gesehen dass nicht vom Verbraucher bezahlt wird, denn auch Investitionen müssen kalkuliert werden. wenn also nicht über eine zusätzliche Steuer dann eben über den Verbraucherpreis. Dass die Stromverkäufer bezahlen sollen wäre ein Traumgebilde, sie werden auf keinen Cent ihres Gewinnes verzichten, müssen sie auch nicht es gibt ja keine Alternativen. Privatisierung heißt der Markt bestimmt die Preise. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Unterstützung für Atomausstieg schwindet 15.10.12 11:07 | |
| - Luna schrieb:
- Privatisierung heißt der Markt bestimmt die Preise.
Es gibt aber durch die Monopolisierung des Leitungsnetzes gar keinen wirklichen Markt Luna , der Strommarkt ist ein Scheinmarkt , bei dem die Preise letztendlich allein von den Netzbetreibern diktiert werden .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] der das Problem verdeutlicht .
Ein freier Markt würde nur funktionieren , wenn der Netzbetrieb unter staatlicher Kontrolle bleibt . Die Privatisierung des Netzes unter jetzigen Bestimmungen hat dazu geführt , das seit 1997 kein nennenswerter Ausbau des Netzes mehr stattgefunden hat und genau das sind die Probleme , die jetzt den Umstieg so teuer machen .
Die Netzbetreiber haben schlicht seit 14 Jahren nur die Gewinne abgeschöpft und in die Netze nur noch das notwendigste investiert um sie am laufen zu halten.
Heute stellt man das so hin , als ob die Form der Energiegewinnung die Kosten nach oben treiben würde , was aber nix weiter als eine Lüge ist . Die Ursache liegt einfach darin , daß seit der Privatisierung der Netze in keiner Weise von den Netzbetreibern auf die absehbare Situation hin investiert wurde .
Es wurde schlicht von staatswegen gepennt und von privater Seite mit Absicht nix getan , weil es die Gewinne geschmälert hätte und nun stehen alle mit runtergelassener Hose da und suchen nach Ausreden .
Das Ganze ist lobbyistisch gesteuert Luna , ich hab schon vor der Wiedervereinigung sprich vor über 20 Jahren auf der Hamburger Messe Du und deine Welt mit einem japanischen Unternehmer für Solarzellen gesprochen , der mir damals schon glaubhaft dargelegt hat , daß man die Preise für Solarzellen mit der damaligen Technik schon hätte um 90 !!!! % verringern können , wenn es der deutsche Staat privaten Investoren ermöglicht hätte , das Netzmonopol zu umgehen .
Damals war es noch der Staat , der eine solche Dezentralisierung des Netzes verhindert hat und heute sind es die großen Stromanbieter , die gleichzeitig Netzbetreiber sind .
Bei der ganzen Geschichte geht es nicht darum , welche Form der Energiegewinnung nun gut, schlecht , billiger oder teurer wäre . Es geht darum , die vorhandenen Sachen mit maximalem Gewinn so lange zu betreiben , bis die Kisten einem fast um die Ohren fliegen und gleichzeitig sicherzustellen , daß man auch bei alternativer Stromerzeugung seine beherrschende Monopolstellung beibehalten kann .
Die großen Energiekonzerne , die heute um jeden Zentimeter und um jedes Jahr Kraftwerksbetrieb streiten , die investieren gleichzeitig sehr wohl , da wo es sich lohnt selbst in alternative Stromgewinnung . Es wurde in Vor Wiki Leaks Zeiten mal kurz ein Langzeit Papier der Shell AG ins Netz gestellt , in dem in Zeiträumen von mehreren Jahrzehnten geplant wurde .
Ist noch gar nicht lange her und der Bericht stellte ganz klar die Unternehmensziele da , den Konzern innerhalb der nächsten 50 Jahre von heute 90 % Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen auf 80 % aus regenerativen Energieformen umzustellen .
Shell betreibt außerhalb Europas soweit ich weiß heute schon den weltgrößten Solarpark .
Der Blödsinn von wegen des teuren Ökostroms ist nix weiter als Zeitschinderei , um die jetzigen Anlagen einfach bis zum bitteren Ende auszupressen und sich zeitgleich in den neuen Märkten die gleichen Monopole zu sichern .
Gruß K.K. |
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