WS Gast
| Thema: Der Profiler am anderen Ende der Leitung 14.11.12 8:40 | |
| Zitat: Mehr Anfragen nach Nutzerdaten, mehr Löschanträge: Google hat in der ersten Hälfte dieses Jahres den deutschen Behörden Daten zu insgesamt 2007 Nutzerkonten weitergegeben.(..)Berlin - Staatliche Stellen und Strafverfolger verlangen von Google immer häufiger die Übergabe von Nutzerdaten. Im ersten Halbjahr 2012 stieg die Zahl der entsprechenden Verfügungen auf annähernd 21.000 Fälle weltweit, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Transparenzbericht von Google hervorgeht. Im ersten Halbjahr 2011 lag die Zahl der Fälle noch bei knapp 16.000 Fällen. Zitat Ende, Quelle: spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nutzerdaten-behoerden-klopfen-oefter-bei-google-an-a-867101.html aus 2011, Zitat: Auf Grundlage des Patriot Act hat der Suchmaschinen-Riese in den vergangenen Monaten in Europa gehostete Nutzerdaten an den US-amerikanischen Geheimdienst ausgehändigt. Wie Google heute gegenüber der Zeitung WirtschaftsWoche bestätigte, arbeitet der Konzern bei der Terror-Bekämpfung mit den US-amerikanischen Behörden zusammen. So gebe das Unternehmen auf Anfrage sogar in Europa gespeicherte Nutzerdaten heraus, obwohl diese nicht unter den Patriot Act fallen. Google rechtfertigt sich damit, dass der Suchmaschinen-Betreiber ein US-Unternehmen sei. Zitat Ende Quelle: pcwelt.de/news/NSA-Google-gibt-Nutzerdaten-an-US-Geheimdienst-weiter-3332827.html
Das ist die offizielle google-Version. Die echte Zahl allerdings dürfte wesentlich darüber liegen. Nun bietet google an, dass der User selbst überprüfen kann, was über ihn abgespeichert wurde. das beruhigt, vordergründig. Über google.com/dashboard kann sich jeder anschauen, was er/sie in der Vergangenheit so alles im Net machte, welche Seiten aufgerufen wurden, ob er seinen Balkon auf google-streetview deutlich erkennen kann und ob die abgefüllte Tante Hertha auch gut beim Bilderdienst Picasa angekommen ist. Auch facebook dürfte eine ergiebige Quelle für diverse Dienste sein. So ist der unbedarfte User, der sich auf den strengen Datenschutz verläßt, den paranoiden Datensammlern schon längst bekannt. Keine Bewegung im Net entgeht diesen hinterlistigen Gestalten. Gesammelt wird alles. Was das o.g. dashboard betrifft: dort bekommt man die Lightversion seiner Daten zu sehen, was jedoch sonst noch alles über den User gespeichert wurde, bleibt im Verborgenen. Eine geniale Suchmaschine und ein keine Wünsche offen lassendes Soziales Netzwerk, diese beiden US-Unternehmen. Digitales Waterboarding, wobei der Deliquent freiwillig den Kopf ins Wasser steckt.
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