Herrmann Foren-Ass
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| Thema: Ukraine-Konflikt: Wenn Hysterie brandgefährlich wird 16.08.14 17:50 | |
| - Zitat :
- Freitagabend mussten Zuschauer und Leser im Westen glauben, in der Ostukraine sei der Casus Belli erreicht: Eine Meldung von der teilweisen Vernichtung eines "russischen Militärkonvois" auf ukrainischem Gebiet durch die ukrainische Armee machte die Runde. Auch SPIEGEL ONLINE griff die Nachricht auf und sprach von einem Angriff auf den Militärkonvoi. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen "bestätigte" in seiner wie üblich vorpreschenden Art sofort den "Einfall" der russischen Armee in die Ostukraine. Die Amerikaner sprachen ebenfalls von einer "russischen Militärintervention". Weltweit rutschten die Börsenkurse ab.
Es war ein Beispiel, wie in diesem Krieg Hysterie immer mehr die sachliche Analyse der Situation verdrängt. Hysterie ist in militärischen Konflikten wie diesem brandgefährlich.
Zuerst war kurzzeitig sogar davon die Rede, der inzwischen berühmte weiße russische Hilfskonvoi sei angegriffen worden. Das nun war völliger Unsinn, dieser Konvoi ruhte sich zu jener Zeit auf einem Feld in der Nähe der ukrainischen Grenze aus - auf russischem Gebiet. Dann korrigierten sich die Agenturen und berichteten, es sei ein Konvoi von 23 Militärfahrzeugen gemeint, die im Morgengrauen über die Grenze in die Ukraine gefahren seien - Journalisten vom "Daily Telegraph" und vom "Guardian" hatten sie beobachtet. Diese russische Kolonne sei dann von den Ukrainern angegriffen worden. "Militärintervention in der Ukraine" titelten Agenturen und Online-Dienste.
Sortieren wir die Dinge etwas auseinander. Was offensichtlich stimmt, ist, dass die englischen Kollegen mit ihren Kameras den Konvoi beim Grenzübertritt erwischten. Es war Morgengrauen - die Absender der Kolonne hatten möglicherweise nicht bedacht, dass wegen des anderen, des Hilfskonvois, ziemlich viele westliche Journalisten in der Nähe sind und dass die durchaus nicht erst am späten Vormittag aufstehen.
Ist die Kolonne wirklich vernichtet worden? Das aber war auch wohl die einzige Neuigkeit. Militärkolonnen wie diese überqueren seit Beginn des Konflikts fast jeden Tag die russisch-ukrainische Grenze und fahren in die "Volksrepubliken" von Donezk und Luhansk, um dort die Separatisten zu unterstützen. Es ist kaum anzunehmen, dass am Steuer der Fahrzeuge russische Soldaten sitzen - es dürften russische Freiwillige oder Rebellen sein. Ist die Kolonne vom Freitagmorgen aber auch wirklich "vernichtet" worden, wie behauptet wurde?
Das ist eher fraglich. Komischerweise war vom Kiewer Stab der sogenannten Anti-Terror-Operation dazu stundenlang nichts zu hören. Erst gegen Abend meldete das Büro von Präsident Petro Poroschenko - und nicht etwa der zuständige Militärstab - die "teilweise" Vernichtung der Kolonne. Bilder davon hat die Regierung in Kiew bis heute nicht vorgelegt, auch die Amerikaner haben offenbar keine. Die besagte Kolonne ist inzwischen zudem von allen ukrainischen Nachrichtenseiten verschwunden.
So bleibt der Eindruck: Ja, den Einmarsch der 23 Fahrzeuge hat es tatsächlich gegeben, den Angriff möglicherweise aber nicht. Denn Kiew reagierte überhaupt erst, nachdem die Meldungen der beiden britischen Korrespondenten die Runde gemacht hatten. Eigentlich sollte es umgekehrt sein: Die eigene Aufklärung stellt das Eindringen der Fahrzeuge fest und berichtet darüber der Öffentlichkeit.
Die ukrainische Agentur UNIAN meldete aber erst um 12.06 Uhr, der "Anti-Terror-Stab" habe - offenbar auf Nachfrage - das Eindringen russischer Militärfahrzeuge "bestätigt". Sie seien "nicht sehr zahlreich" gewesen, die genaue Zahl der gepanzerten Wagen und Lkw festzustellen, sei "den Aufklärern nicht gelungen". Erst um 17.51 Uhr zitierte die Agentur die Worte von Präsident Poroschenko, wonach "ein bedeutender Teil der eingedrungenen Militärtechnik" zerstört worden sei.
Hatte Kiew hier auf einmal nur die Chance erkannt, einen großen Propagandacoup gegen Russland zu landen? Und auf diese Weise, wie sich dann herausstellte, erst so richtig Öl ins Feuer gegossen und die ganze Welt in Aufruhr gebracht? Beobachter in Donezk konnten in den vergangenen Tagen mehrfach die Feststellung machen, dass so manche Mitteilung der Kiewer Militärs nicht stimmt. Oder zumindest nicht exakt ist.
Vermutlich werden wir die Wahrheit über den Militärkonvoi nie erfahren. Wie so vieles nicht, was in diesem Krieg wirklich passiert. Die ukrainische Seite zeichnet sich nicht gerade durch Besonnenheit aus, die russische steht in ihrer Hysterie der ukrainischen jedoch in nichts nach.
Besonnene gegen Unbesonnene
Die eigentlich interessante Meldung vom Freitag war denn auch eine ganz andere: Das Moskauer Außenministerium meldete plötzlich, ukrainische Kämpfer beabsichtigten, den Weg des großen Hilfskonvois nach Luhansk zu verminen, um die Lastwagen und das Personal zu vernichten. Das war eine sehr ungewöhnliche, undiplomatische Meldung, denn mit Spekulationen beschäftigt sich ein Außenministerium normalerweise nicht.
Nur wenig später meldete dasselbe Ministerium, der russische und der ukrainische Außenminister hätten sich telefonisch über die Hilfslieferungen verständigt, sie wollten sich zudem dieses Wochenende in Berlin treffen. Weiß hier die eine Hand nicht mehr, was die andere macht? Heizen im selben Ministerium die einen die Lage mit spekulativen Behauptungen an, während die anderen nach diplomatischen Lösungen suchen?
Unübersehbar ist: In Kiew wie in Moskau gibt es Besonnene und Unbesonnene. Und es wird immer schwieriger, in diesem Krieg in der Ostukraine Wahres von Unwahrem zu unterscheiden. Darin liegt eine zusätzliche Gefahr, dass der Konflikt völlig außer Kontrolle gerät. Endlich mal ein Artikel was der aktuellen Lage am nähesten kommt aber wir hier im Forum wissen das bestimmt besser . Ich beziehe klar Stellung ,ich mag die Russen nicht und schon zweimal die Ukrainer nicht . Was die Ukrainer an unserer Wirtschaft kaputtmachen wird ewig lange dauern wieder zu reparieren und der Russe mag sein wie er will aber mit dem lässt sich noch ein Geld verdienen . Und wer ist schon so blöd und setzt seine Existenz aufs Spiel nur weil die Deppen in Kiew Revolution spielen .?Und noch eins ,wie naiv muß man sein zu denken der Schoko-Zar hat das Wohl seines ukrainischen Volkes im Sinn .Nicht einen Cent hab ich für die Ukraine übrig lieber würde ich da noch eine Tonne Reis für notleidende Muslime in Somalia spenden . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
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Gast Gast
| Thema: Re: Ukraine-Konflikt: Wenn Hysterie brandgefährlich wird 16.08.14 19:53 | |
| - Herrmann schrieb:
Endlich mal ein Artikel was der aktuellen Lage am nähesten kommt aber wir hier im Forum wissen das bestimmt besser . Ich beziehe klar Stellung ,ich mag die Russen nicht und schon zweimal die Ukrainer nicht . Was die Ukrainer an unserer Wirtschaft kaputtmachen wird ewig lange dauern wieder zu reparieren und der Russe mag sein wie er will aber mit dem lässt sich noch ein Geld verdienen . Und wer ist schon so blöd und setzt seine Existenz aufs Spiel nur weil die Deppen in Kiew Revolution spielen .?Und noch eins ,wie naiv muß man sein zu denken der Schoko-Zar hat das Wohl seines ukrainischen Volkes im Sinn .Nicht einen Cent hab ich für die Ukraine übrig lieber würde ich da noch eine Tonne Reis für notleidende Muslime in Somalia spenden . |
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Gast Gast
| Thema: Re: Ukraine-Konflikt: Wenn Hysterie brandgefährlich wird 17.08.14 5:29 | |
| Und die grössten kenner und Panikmacher sind die Medien. Aber wir haben ja freie Meinungsäusserung. |
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Gast Gast
| Thema: Re: Ukraine-Konflikt: Wenn Hysterie brandgefährlich wird 17.08.14 11:26 | |
| Zum Glück hatten wir hier die immer schon. |
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Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Ukraine-Konflikt: Wenn Hysterie brandgefährlich wird 16.11.14 6:10 | |
| Moskau, dpa Meldung 15/11/2014: Russland stellt ein Sateliten Foto ins net das eine MIG 29 in der Náhe der abgeschossenen MH 17 zeigt.Das Foto soll aus englischen Quellen stammen.Damit erhärten sich die Indizien das die Ukraine die Passagiermaschine abgeschossen hat.Schon bei den Trümmern des Cockpits ergaben sich Hinweise das die Maschine von oben getroffen wurde.Bisher wurden aber von der engl/niederlándischen Untersuchungskommision keine Resultate vorgelegt. Hat da vielleicht doch jemand ein schlechtes Gewissen in den Kreisen der NATO das es den Russen Satelitenfotos zuspielt?( nach erster Prüfung sind die Bilder authentisch) |
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Gast Gast
| Thema: Re: Ukraine-Konflikt: Wenn Hysterie brandgefährlich wird 16.11.14 7:04 | |
| Moin Moin Hans
Dass da ein Haken dabei ist, ist jedem klar. Noch ist anscheinend nicht der richtige Zeitpunkt die ganze wahrheit preiszugeben. |
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| Thema: Re: Ukraine-Konflikt: Wenn Hysterie brandgefährlich wird | |
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