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 |  Thema: Das steigert gewiss das Ansehen Deutschlands  02.05.14 10:08 |  |
| Für diese Brust sollte das Schengen- Abkommen nicht gelten.
Freitag, 02.05.2014
Deutsche Rechtsextremisten marschieren in Tschechien
Von Steffen Neumann, SZ-Korrespondent in Usti nad Labem
Weil sich in Deutschland immer öfter und immer mehr Menschen den Aufmärschen von Neonazis entgegen stellen, weichen Rechtsextremisten aus Deutschland für ihre Aufmärsche immer öfter ins tschechische Nachbarland aus. Am Donnerstag nahmen rund 30 von ihnen auf einem Meeting der tschechischen rechtsradikalen DSSS-Partei zum 1. Mai teil, unter ihnen auch bekannte Größen wie der Vorsitzende der Jungen Nationaldemokraten Paul Rzehaczek und die NPD-Stadträtin von Chemnitz, Katrin Köhler. Schon wenige Tage nach dem 13. Februar hatte deutsche Rechtsradikale in Karlovy Vary ihren für Dresden geplanten und weitgehend gescheiterten Marsch nachgeholt. Dass es sich um einen Trend handelt, bestätigt Grit Hanneforth, Geschäftsführerin des Kulturbüros Sachsen. „Für die rechtsextreme Szene ist die Besetzung des öffentlichen Raums wichtig. Und in Tschechien ist der Protest der Zivilgesellschaft noch schwach entwickelt.“
Doch es gibt ihn auch dort. Dass der in rechtsextremen Kreisen wichtige 1.Mai-Aufmarsch überhaupt in Usti stattfand, lag auch daran, dass am bisherigen Austragungsort Prag der Protest immer stärker geworden ist. Usti gilt mit seiner hohen Arbeitslosigkeit und einer starken Roma-Minderheit dagegen als eine der Hochburgen der DSSS. Doch auch hier bekamen die Rechtsextremisten Gegenwind. Den nur knapp 200 Neonazis standen mehrere Hundert Gegendemonstranten gegenüber. Gleich zu Beginn hatten Roma-Vertreter sowie der Grünen-Chef Ondrej Liska allein durch ihre Anwesenheit für Verwirrung unter den Radikalen gesorgt. Den Aufmarsch vereiteln konnten sie aber nicht.
Die Polizei hatte den Neonazis schon im Vorfeld Podium und Transparente abgenommen. Die 700 Polizisten, unter ihnen auch zehn deutsche Beamte, hatten die Veranstaltung sicher im Griff. Bis zum Abend kam es nur vereinzelt zu Festnahmen. Bereits auf den Zufahrtsstraßen wurde kontrolliert und 19 Waffen sichergestellt. Wer zur Demo wollte, musste sich ausweisen und wurde gefilmt. Auch der Aufmarsch durch die Stadt lief ruhig ab. Vereinzelte Versuche, die Strecke zu blockieren, wurden von der Polizei unterbunden. Besonderes Augenmerk richteten die Gegendemonstranten auf den Schutz mehrerer Häuser, in denen Angehörige der Roma-Minderheit wohnen. In den letzten Monaten gab es in Tschechien wiederholt Aufmärsche von Neonazis gegen Roma.
Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen fordert daher ein gesamteuropäisches Konzept zum Schutz von Menschen, die als Minderheiten leben. „Dafür muss sich auch der Freistaat Sachsen mehr einsetzen“, so Starosta.
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Diemax
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| | Thema: Re: Das steigert gewiss das Ansehen Deutschlands 02.05.14 13:34 | |
| Da kann man noch so viel verbieten wollen, einen geeigneten Platz werden sie immer finden, leider auch Sympatisanten....
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L.G. Diemax |
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