Luna Admin
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| Thema: Manager oder Aktionäre? 08.07.09 12:40 | |
| Die Bürger sind empört, obwohl sie mit der Finanzkrise, die die Weltwirtschaftskrise auslöste nichts zu tun haben, sollen sie jetzt für die Schäden aufkommen.
Bei der Suche nach den vermeintlich Verantwortlichen landen sie dann meist bei den Managern, die maximal widerwillig zurücktreten und dazu noch goldene Handschläge und Riesenboni mitnehmen.
Doch die Manager sind Angestellte ihrer Firmen. Sie haben ihre verderbliche Macht nur deshalb, weil die Eigentümer dieser Firmen, die Aktionäre, sie ihnen geben. Diese bleiben aber völlig unbehelligt, wenn ihr Unternehmen versagt. Sie können maximal ihren Einsatz verlieren.
Ist es nicht so, dass die Aktionäre letztendlich die gesamte Verantwortung tragen müssten? .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: Manager oder Aktionäre? 08.07.09 14:18 | |
| ja, aber sie tun es nicht. Die Einzigen die komischerweise die Verantwortung tragen, ohne was gemacht zu haben, sind die Menschen. Die verlieren jetzt ARbeit, haben Kurzarbeit, kommen nicht mehr klar. Die, die es verursacht haben, hocken noch auf ihren Plätzen, oder sind mit Abfindung weg und woanders. Es war schon immer so, es ist so und es bleibt so. Es wird sich nie was ändern. Es waren immer die kleinen Leute, die alles ausbaden mussten. Es sind Milliarden, gegebüber vielleicht Tausenden, die oben sitzen, und trotzdem, sie wehren sich nicht. |
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mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Manager oder Aktionäre? 08.07.09 14:53 | |
| Meiner Ansicht nach ist die Frage mit einen klaren Nein zu beantworten. Der Aktionär hat doch nicht mit fremden Geldern spekuliert. Für mich ist es ein strafbarer Tatbestand es wurde mit zweckgebundenen Geldern spekuliert. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Manager oder Aktionäre? 08.07.09 20:47 | |
| - mex schrieb:
- Meiner Ansicht nach ist die Frage mit einen klaren Nein zu beantworten.
Der Aktionär hat doch nicht mit fremden Geldern spekuliert. Für mich ist es ein strafbarer Tatbestand es wurde mit zweckgebundenen Geldern spekuliert. Dazu ein Beispiel: Quelle wird vielleicht gerettet werden, zunächst aber gibt es wieder einmal eine Hängepartie. Es ist trotz 50 Millionen Kredit kein Geld für den Katalog da. Das verwundert denn doch ein wenig. Gleichzeitig meldet Karstadt, dass es überleben kann und Gewinn macht, sogar seine Mieten wieder bezahlt und für Quelle ist kein Geld da?
Kann es vielleicht sein, dass das von Quelle in Richtung Arcandor gezogene Geld für die Mietzahlungen an die Objekte des Oppenheim/Esch Fonds fließen, damit Frau Schickedanz und Herr Middelhoff wenigstens ihre Dividenden aus überzogenen Mieten erhalten? .
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