Beate Tschäpe

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camina schrieb:: das ist ne ganz raffinierte Person!, die wusste genau, warum sie nicht aussagte bisher, evtl. wäre da noch jemand "Unbekannt" der ihr nach dem Leben getrachtet hätte, wenn sie ausgesagt hätte...nun war sie bisher schon 2 1/2 Jahre in Haft"sicherheit", und wenn sie sich nun auf einmal nur mitschuldig fühlt, weil sie Morden nicht verhindert hat, dann ist das ja fast zynisch. Sicher wird sie nicht frei gesprochen, aber eine Strafmilderung und evtl. alsbaldige Haftentlassung auf Anrechnung der bisherigen Haft...bei unseren Richtersprüchen weiß man nie....meist doch FÜR den Angeklagten

Es kann ja immerhin Angst um ihr Leben sein, anscheinend ist die Gefahr jetzt vorbei,
oder der neue RA hat ihr diesen Tipp gegeben. Beate Tschäpe - Seite 2 77138

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Drum fürchte Gott und scheue niemand.
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I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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m.E. reine Taktik
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mex schrieb:: die Beate Zschäpe wird wohl als Unschuldslamm eine Haftentschädigung bekommen und hat dann für den Rest ihres Lebens ausgesorgt - so wie unsere Justiz zur Zeit urteilt

Die Haftentschädigung in Deuschland beträgt 25 € pro Tag. Bei 1.000 Hafttagen wären das 25.000 €. Meinst du die Frau hat damit für den Rest ihres Lebens ausgesorgt? Beate Tschäpe - Seite 2 77138

Kaum vorstellbar. Beate Tschäpe - Seite 2 397807

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Fight Ukraine! Fight!

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Max van Maier schrieb:

mex schrieb:: die Beate Zschäpe wird wohl als Unschuldslamm eine Haftentschädigung bekommen und hat dann für den Rest ihres Lebens ausgesorgt - so wie unsere Justiz zur Zeit urteilt

Die Haftentschädigung in Deuschland beträgt 25 € pro Tag. Bei 1.000 Hafttagen wären das 25.000 €. Meinst du die Frau hat damit für den Rest ihres Lebens ausgesorgt? Beate Tschäpe - Seite 2 77138

Kaum vorstellbar. Beate Tschäpe - Seite 2 397807

du kennst dich da besser aus grins, aber sie wird dann ein Buch schreiben etwa" mein Kampf" dann reicht es sicher very happy

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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Gast

Max van Maier schrieb:: Die Haftentschädigung in Deuschland beträgt 25 € pro Tag. Bei 1.000 Hafttagen wären das 25.000 €. Meinst du die Frau hat damit für den Rest ihres Lebens ausgesorgt? Kaum vorstellbar.

Davon nicht. Aber denk an die Bücher, die sie schreiben wird, die Talk-Shows usw.

Admin Anzahl der Beiträge : 35936

Ist es denn nachgewiesen dass sie an den Morden selbst beteiligt war? Sie selbst sagt ja aus, sie habe von den Morden ihrer Freunde Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt immer erst im Nachhinein erfahren und sei jedes Mal erneut entsetzt gewesen. Sie habe Mundlos und Böhnhardt dennoch nicht verraten, weil die beiden ihre Familie waren. Das könnte ja die Höhe der Strafe wesentlich beeinflussen.
Blöd nun für sie, dass sie sich in dem Prozess als Mittäterin an allen Verbrechen alleine verantworten muss die dem NSU angelastet werden. Sie ist ja nun die einzige Überlebende der rechten Gruppe.

Der jetzige Anwalt Mathias Grasel beantragte in Zschäpes Namen, ihre Altanwälte Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm aus dem Mandat zu entlassen, weil es kein Vertrauen mehr zwischen Mandantin und Anwälten gäbe.
Die Stammverteidiger hatten auf eine Strategie des Schweigens gesetzt und Zschäpe habe sich nicht getraut, sich ihnen entgegenzusetzen, weil sie fürchtete, nicht verteidigt zu werden.
Nicht fair ist, dass die Anwälte Sturm, Stahl und Heer dem neuen Anwalt keine Mitschriften aus vorherigen Verhandlungen zur Verfügung stellen.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Gast

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Wenn ich solche Kommentare lese , komme ich leider nicht umhin , der Meinung zu sein , das hier ein rein politisch idiologisch
gefärbtes Urteil zu erwarten ist .

Ein Ehepaar erwürgt das eigene Kind und entsorgt es auf dem Müll , erhält dafür lebenslänglich ohne Feststellung einer
besonderen Schwere der Tat und ein Frau , bei der ich bis heute im Prozessverlauf keine handfesten Beweise für
eine direkte Mordbeteiligung nachlesen konnte , soll für Beihilfe lebenslang mit Feststellung einer besonderen Schwere
der Tat einsitzen .

Alleine das hier Beihilfe ebenso hoch bestraft werden soll wie die direkte Tat , ist für mich absurd und beweist mir,
hier wird zumindest zum Teil nicht über die Tat sondern über die politische Gesinnung geurteilt.

Wie breit die rechtliche Bandbreite in Demokratien sein kann , dürfte ein Vergleich mit der US Rechtsprechung erkennen
lassen , denn nach der Vorgeschichte und der Berichterstattung wäre es gar nicht unwahrscheinlich , das Frau Zschäpe
den Gerichtssaal als freier Mensch schon lange verlassen hätte , da unter den gegebenen Umständen ihr Recht auf
einen fairen Prozess mit ergebnisoffener Ermittlung , schon lange nicht mehr gegeben ist .
Die Klage würde wegen der zahllosen Verfahrensfehler schon lange niedergeschlagen sein .

Ich bin weit davon entfernt das zu rechtfertigen , was diese Frau wahrscheinlich mitgemacht hat, aber mit Blick auf
die zahllosen Gewaltverbrecher und Prozesse in diesem Land , bei denen permanent der Eindruck entsteht , das die
Täter mit Samthandschuhen angefasst werden und man sie am liebsten noch während des Prozesses resozialisieren
würde , wären bei Frau Zschäpe die zweieinhalb Jahre U-Haft allemal Strafe genug .
Alles was darüber hinaus geht , wird wohl nur verhängt , weil es sich hier um eine RECHTE Straftäterin handelt.

Forengigant/in Anzahl der Beiträge : 63320

einerseits ja, wie du beschreibst Kuddel, wie unsere Justiz urteilt in den diversen Mord-Totschlag-oder Beihilfegeschehnissen, dass diese Urteile oftmals unfassbar milde und dann wieder sehr harte Strafen mit sich bringen...
im Fall hier wäre aber diese Frau, auch wenn die NSU-Täter zu ihrer Familie gehörten, sie menschlich dazu verpflichtet gewesen, als sie "im Nachhinein" von diesen Morden erfuhr, handeln müssen , sich absetzen müssen von dieser "Familie" und die Taten zur Anzeige bringen müssen.
So was kann man nicht tolerieren, alleine schon die Vorstellung, man sitzt mit diesen Leuten dann an einem Tisch Beate Tschäpe - Seite 2 3383518853

ich kann mir nicht helfen, aber so harmlos ist diese Frau nicht; es geht eine unheimliche Kälte von ihrem Gesicht aus, selbst wenn sie lächelt....
da steckt mehr dahinter, und wer weiß, ob es nicht "da draußen" weitere Leute gibt, die sie dann fürchten muss, wenn sie wieder in Freiheit ist....
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Gast

camina schrieb:: im Fall hier wäre aber diese Frau, auch wenn die NSU-Täter zu ihrer Familie gehörten, sie menschlich dazu verpflichtet gewesen, als sie "im Nachhinein" von diesen Morden erfuhr, handeln müssen , sich absetzen müssen von dieser "Familie" und die Taten zur Anzeige bringen müssen.

Stimmt voll und ganz Cami , was du da schreibst , aber dafür lebenslang mit besonderer Schwere der Schuld , sorry aber
nein , ist für mich mit Blick auf unzählige andere Verbrechen einfach nicht angemessen .

Um so ein Urteil zu rechtfertigen , hätte unsere Justitz eine ganze andere Konsequenz an den Tag legen müssen,
bei den Strafmaßen vorher .

Vor dem Gesetz sind alle gleich , das ist der Grundsatz den unser Grundgesetz vorschreibt und der wird hier
leider konsequent missachtet , diesmal Richtung Härte , ansonsten mit allen Arten vollkommen absurder
Begründungen Richtung Strafmilderung und das beisst sich leider auffällig .

Ganz unabhängig davon das ich dir zustimme , bezüglich dieser Frau , die ist bei weitem nicht so harmlos , wie sie Glauben
machen will , sollte uns das trotzdem ganz generell zu denken geben .
Weil dieser Prozess wahrscheinlich sehr auffällig beweisen wird , das es mit mit der Rechtssicherheit in unserem
Land für den einzelnen Menschen nicht mehr weit her ist und das finde ich bedenklich .

Forengigant/in Anzahl der Beiträge : 63320

warten wir s ab, was da noch alles kommt, lebenslang denke ich, wird sie nicht bekommen....
wie sich allerdings ihr Leben nach der Haftverbüßung gestalten wird, ist noch eine andere Schiene; wer weiß, wird sie sich aus D verabschieden, nur wohin? Südamerika?
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