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| Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft | |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 17.10.13 11:05 | |
| Seit dem Untergang des Schiffes vor Lampedusa redet man allerorten von ertrunkenen Werten Europas , man versucht den Europäern Verantwortung aufzunötigen und sie dazu zu bewegen immer mehr "Flüchtlinge" aufzunehmen .
Was mich daran besonders stört ist die Oberflächlichkeit mit der sämtliche afrikanischen Neuankömmlinge als Flüchtlinge bezeichnet werden , die ein menschliches Grundrecht auf Asyl hätten .
Schaut man sich aber mal die Herkunftsländer der Menschen an , welche insbesondere über das Mittelmeer versuchen nach Italien zu kommen , stellt man verblüfft fest , daß trotz eines gerade beendeten Bürgerkrieges in Lybien , extremen Unruhen in Ägypten und einem laufenden Bürgerkrieg in Syrien , die Menschen in der Hauptsache gar nicht aus diesen Ländern kommen .
Die überwiegende Mehrzahl der Menschen die übers Mittelmeer kommen sind faktisch eben KEINE Kriegsflüchtlinge der genannten Konfliktherde . Es sind Wirtschaftsflüchtlinge aus allen möglichen afrikanischen Regionen , in der überwiegenden Mehrzahl aus Ostafrika, insbesondere Somalia und Eritrea . Aber auch aus Ländern wie Ghana , dem Kongo und Nigeria .
Bevor man hier Europa in die Verantwortung nimmt muß man sich schon die Frage stellen , was eigentlich mit den Staaten im direkten Umfeld los ist . Gerade bei den ostafrikanischen Ländern Somalia und Eritrea darf man sich berechtigt fragen , was diese Menschen dazu treibt , sich quer durch den afrikanischen Kontinent zu schlagen , einschl. Sahara Durchquerung , um sich dann von Schlepperorganisationen mit lebensgefährlichen Untersätzen übers Mittelmeer karren zu lassen .
Richtig tobt in Somalia ein Jahrzehnte langer Bürgerkrieg und in Eritrea ist die Menschenrechtslage auch nur als unterirdisch zu bezeichnen und das obwohl Bodenschätze genügend vorhanden sind , diesen Ländern müsste es gar nicht schlecht gehen , aber das ist wieder eine andere Frage .
Das Menschen von dort weg wollen ist also vom Prinzip her absolut verständlich .
Schaut man sich aber mal die Landkarte an , dann stellt man fest , daß mit Saudi-Arabien eines der reichsten Länder dieser Erde direkt vor der Haustür liegt . Kann man bei Christen aus Eritrea noch verstehen , daß das Mutterland des Islam nicht eben ihr Traumland ist , kapiert man dies bei Menschen aus Somalia , dessen Bevölkerung zu nahezu 100 % dem sunnitischen Zweig des Islam angehört überhaupt nicht , zumindest nicht bei oberflächlicher Betrachtung .
Eine der 4 Säulen des Islam ist die Mildtätigkeit , insbesondere Glaubensbrüdern zu helfen eigentlich eine Pflicht für einen Moslem .
Sucht man aber mit den Stichwörtern "Flüchtlinge aus Somalia in Saudi Arabien oder afrikanische Flüchtlinge in Saudi Arabien " dann findet man ........so gut wie nichts.
Es gibt zwar durchaus laut Wiki ein paar Gastarbeiter aus Somalia dort , aber bei Flüchtlingsaufnahme ist Fehlanzeige .
Wie geht das also zusammen , Menschen aus einer islamisch geprägten Welt nehmen eine mehr als nur ein wenig lebensgefährliche Reise quer durch den afrikanischen Kontinent in Kauf , mit einer allenfalls 50/50 Chance unversehrt und fast all ihrer Habe beraubt in Europa anzukommen , obwohl nur wenige hundert Kilometer entfernt , getrennt durch eine kleine Meerenge das reichste islamische Land , Wiege dieser Religion zu erreichen wäre ???
Um dieses Verhalten auch nur ansatzweise erklären zu können , muß man wie so häufig die Geschichte zu Hilfe nehmen . Der Islam war schon immer eine expansive Religion , die sich durchaus dem Katholizismus ähnlich , ziemlich gewalttätig verbreitet hat . Bis an den Anfang des 19.Jahrhunderts waren es zudem in der Hauptsache arabische Händler, die für den Handel mit schwarzen Sklaven aus dem afrikanischen Inland und deren Transport an die Küsten verantwortlich waren . Festhalten muß man also ganz klar , daß das arabische als Sprache in den afrikanischen Ländern samt der Religion Islam durch eine Kolonialisierung entstanden ist , die vor dem europäischen Einfluss auf Afrika zu Zeiten des Imperialismus schon lange etabliert war .
Man kann also ohne Übertreibung von einer historischen Verantwortung der arabischen Welt gegenüber Afrika , insbesondere den nord und ostafrikanischen Regionen sprechen .
Schaut man sich die Behandlung von heutigen nicht europäischen Gastarbeitern in der arabischen Welt an , von Saudi Arabien über Katar , Dubai oder anderen arabischen Staaten , merkt man , daß die Araber den Sklavenhandel wohl immer noch nicht beendet haben . Die Bedingungen unter denen Arbeiter aus anderen asiatischen Ländern und solchen aus Afrika dort arbeiten müssen , kann man vom Lohn bis zur Behandlung nach unseren Maßstäben durchaus als menschenunwürdig bezeichnen .
Hilfe gegenüber Flüchtlingen zeigt man in Saudi Arabien fast nur bei Palestinänsern . Exportieren tut man in islamische Nachbarstaaten wie den Jemen aber auch Somalia in der Hauptsache Waffen und Dschihad Kämpfer . Anstatt den Glaubensbrüdern zu helfen , tut man genau das Gegenteil , man destabilisiert Länder wie den Jemen und Somalia nachhaltig .
Gleichzeitig schürt man das Feindbild gegenüber dem Westen , unseren Werten und unseren demokratischen Systemen .
Selbst der als Reformer bezeichnete ehemalige saudische König Fahd wird mit dem Satz „die Menschen dieser Region in der Welt sind für das demokratische Verständnis der westlichen Staaten der Welt ungeeignet“. zitiert .
So langsam begreift man bei dieser Betrachtung , daß Menschen aus Somalia , die vor den Zuständen dort flüchten um das vermeindliche islamische Paradies vor ihrer Haustür doch lieber einen großen Bogen machen . Denn mehr als blanker Rassismus schlägt gerade Afrikanern in diesem Land , wo selbst europäische Fachkräfte in so genannten "Compounds" unter Bewachung gehalten werden , nicht entgegen . Sind diese Enklaven zum Schutz der Geisteshaltung des saudischen Volkes vor der Vergiftung durch den Westen noch relativ luxuriös , die Bedingungen afrikanischer Arbeiter , sind es ganz und gar nicht .
Das Fazit was man hieraus ziehen kann ist also eine mehr als verfahrene Situation .
Europa kann wählen entweder Ströme von Einwanderern aufzunehmen aus islamischen Staaten , die von der Religion und der gesellschaftlichen Ausrichtung her , nach Meinung des saudischen Königshauses für eine Demokratie nicht geeignet sind. Mit allen bekannten aber immer wieder schön geredeten Konsequenzen .
Oder aber , Europa versucht wie allseits ebenso gefordert , die Probleme vor Ort in Afrika zu lösen , wo den Europäern aber ebenso der blanke Rassismus entgegen kommt und unsere Werte von Großteilen der Menschen rundweg abgelehnt werden .
Einen Vorgeschmack dieser Problemlösungen hat uns , falls man sich mal kurz erinnern möchte , der internationale Einsatz in Somalia gegeben . Wie der endete und was für ein Ergebnis er produzierte , kann man bis heute in Somalia sehen , eine landesweit funktionierende Regierung ist nicht existent , der Bürgerkrieg tobt ungehindert weiter .
Auf Grund von geschichtlicher Verantwortung , exportierter Religion und gesellschaftlicher Beeinflussung wäre aber eine dritte Möglichkeit nach meiner Ansicht zwingend in Angriff zu nehmen . Und zwar die arabischen Länder massiv unter politischen Druck zu setzen , sich an Lösungen insbesondere in Ost und Nordafrika zu beteiligen , Flüchtlinge DORT aufzunehmen , sie anständig zu behandeln und mit finanzieller und personeller Hilfe dort stabile Regierungen zu errichten .
Ich finde es persönlich ein Unding , daß man von Europa alle möglichen Hilfen erwartet , die in großem Umfang nichteinmal erwünscht sind und sich gleichzeitig die arabische Welt vor den Problemen vor ihrer Haustür praktisch abschottet , obwohl sie diese im großen Maßstab historisch verursacht hat . |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 17.10.13 12:13 | |
| Ich verstehe ganz Afrika nicht weshalb wollen sie aus ihren warmen Ländern unbedingt ins kalte Europa, hier arbeiten sie doch fast auch nur in Toilettenhäuschen ob das so der Garten Eden ist.
Da wird so viel für Entwicklingshilfe getan und es sind die wenigsten in der Lage für sich zu sorgen....
Was wollen denn die Menschen hier, wir haben doch selbst nicht genug Arbeit und nicht jeder kann sich eine Reinigungskraft oder Pflegekraft leisten, man sollte mal fragen was sie wollen.
Die meisten leben ihr Restlebenlang in schlechten Wohnungen ob das die Erfüllung ist... .
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 17.10.13 13:12 | |
| Na ja Diemax , in erster Linie suchen diese Menschen wohl auch Länder , wo zumindest mal die elementarsten Rechte gewährleistet sind , sowas ist aus unserer Lebenssituation heraus schwer zu verstehen .
Ganz ohne Hintergedanken sind dir sicher die Befestigungen der ehemaligen deutsch/deutschen Grenze bekannt , Sprengfallen , Minenfelder , der ganze bunte Strauß . Jetzt stell dir mal vor , du lebst NUR in so einer Umgebung , direkt drin !!!
Du darfst keinen Schritt außerhalb gesicherter Wege machen , ansonsten kanns passieren , daß du auf ne Landmine trittst , deine Kinder dürfen teils nicht spielen und schon gar nix anfassen , was nach weggeworfenem Spielzeug aussieht . Kommen dir Soldaten in die Quere weißt du nicht was passiert , im günstigen Falle beklauen sie dich nur , schlimmstenfalls vergewaltigen sie dich und bringen dich um , deine Kinder entführen sie und machen sie selbst im Alter von 9-10 Jahren zu Soldaten .
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Dazu der Text :
Landminenopfer Alle 30 Minuten explodiert irgendwo auf der Welt eine Mine. Niemand kennt die genaue Anzahl aller Minenopfer weltweit. Nach UNO-Angaben werden derzeit jährlich rund 10.000 Zivilisten durch Anti-Personen-Minen getötet, weitere 20.000 verletzt oder auf Lebzeit verstümmelt. Jedes fünfte Minenopfer ist ein Kind. Anti-Personen-Minen sind Minen, die durch die Berührung einer Person explodieren. Noch nach Jahrzehnten sind sie funktionsfähig. Sie verursachen schwere Verletzungen und unbeschreibliche Leiden: Verlust eines oder beider Beine, Verlust der Hände oder Arme bei Kindern, die Minen für Spielzeug halten. Splitterwunden am ganzen Körper, Verlust des Augenlichts und psychologische Traumata mit Langzeitstörungen - viele Menschen sterben an den Verletzungen. Über die Anzahl der verlegten Minen gibt es nur Schätzungen. Etwa 110 Millionen Landminen sollen derzeit in mehr als 70 Staaten der Erde als tödliche Gefahr im Boden lauern. Als der am stärksten verminte Staat der Erde gilt Ägypten in Nordafrika. Obwohl in Ägypten die meisten bekannten Minenfelder in eher unwirtlichen Wüstengebieten liegen, sind bis heute mehr als 8000 Menschen Opfer dieser Minen geworden. In vielen afrikanischen Staaten liegen die Minen jedoch nicht in dünnbesiedelten Wüstenregionen, sondern in dichtbesiedelten Gebieten, die von der Bevölkerung nicht gemieden werden können. Oft sind die Umgebungen von Siedlungen, oder auch dringend benötigte landwirtschaftliche Nutzflächen vermint. Wie verheerend diese Minen sich auf die Bevölkerung der betroffenen Regionen auswirken, verdeutlichen die Zahlen: Im vom jahrelangen Bürgerkrieg gezeichnete Angola, hat es laut "Ärzte ohne Grenzen" bisher 70.000 (!) Amputationen gegeben, monatlich kommen 120-200 dazu. In Mosambik sind laut "Human Rights Watch Africa" 10.000 Tote und 8.000 Verletzte bekannt, während es im Sudan laut dem "US Department of State" bisher ca. 700.000 Minenopfer gab! Aber auch im Tourismusland Namibia starben in den Jahren 2001&2002 insgesamt 69 Menschen aufgrund von Anti-Personen-Minen. Ein Ende dieser humanitären Katastrophe ist bislang noch nicht abzusehen, da viele Staaten weiterhin Minen produzieren, exportieren und einsetzen, aber demgegenüber eine ausreichende finanzielle Unterstützung für Minenräumprojekte ausbleibt. Auch Deutschland und Österreich gehören zu den großen europäischen Produzenten von Anti-Personen-Minen. An der Anzahl der produzierten Anti-Personen-Minen gemessen liegt Deutschland an Platz 5 der europäischen Minenproduzenten, Österreich sogar an Platz 4!
Quelle : [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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Auch dazu mal ein Link mit Erklärungen
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Reicht dir das als Begründung und zum Verständnis , warum diese Menschen hier lieber Toiletten putzen würden und in kleinen Wohnungen in einem vergleichsweise kühlem Klima existieren wollen , als dort zu leben ???? |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 18.10.13 9:13 | |
| wir wissen gar nicht, wie frei wir sind, wir wissen nicht, wie gut wir es haben, unsere Kinder wissen nicht, in welches "Glück" sie geboren sind....
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***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 18.10.13 10:10 | |
| Moin Cami , da sagst du was wahres , weswegen ich auch dem größten Teil der Kritik an unserem Staatswesen ziemlich kritisch gegenüber stehe .
Das unser Land perfekt ist , hat niemand behauptet . Das Demokratie perfekt ist , widerspricht dem Prinzip der Demokratie sowieso , weil unser System auf ständiger Weiterentwicklung beruht .
Aber es täte einigen mal ganz gut, bevor sie sich empören, einen Blick auf den Rest der Welt zu werfen und sich mal vor Augen zu halten , was für ein unfassbares Glück wir haben , ausgerechnet in unseren Teil der Welt hineingeboren worden zu sein .
Die Zahlen der Landminenopfer zeigt aber auch ganz deutlich , daß auch wir uns nicht einfach hinstellen können und sagen können , daß uns das alles nix anginge . Bevor wir aber Massen von Opfern der dortigen Situation aufnehmen , sollten wir uns erstmal fragen, ob es mit unseren Werten zu vereinbaren ist , derartige Produkte wie Landminen herzustellen und zu exportieren , sprich mitzuhelfen solche Situationen überhaupt erst zu schaffen .
Das Argument der Arbeitsplätze darf dabei nicht ziehen , es sei denn man nimmt seinen Arbeitsplatz als so wichtig , daß sein Erhalt das zerfetzen von Menschen in anderen Teilen der Welt rechtfertigen würde .
Problem dabei ist wie generell auf der Welt , daß zwar der Handel globalisiert ist , aber die politischen Entscheidungsfindungen eben nicht . Solche Zustände machen es möglich , daß Kontinente wie Afrika oder Südamerika zu lukrativen Märkten für das entsorgen veralteter Waffensysteme und einfachen aber sehr effektiven Tötungsmitteln geworden sind .
Zwei Dinge stechen da wie üblich heraus , eben die Landminen und das Gewehr was du da in den Händen des kleinen Jungen siehst , eine Variation der russischen AK 47 , wobei auch die Landminen die derzeit zum großen Teil in Afrika oder Gegenden wie Afghanistan herumliegen , Überbleibsel des Zusammenbruchs des Warschauer Paktes sind .
Wenn man in den Krisenregionen dieser Welt auch nur ansatzweise , dauerhaft was verändern will , dann muß man bei den Waffen beginnen und zwar nicht bei den plakativen Sachen , wie derzeit in Syrien den Chemiewaffen, sondern bei den ganz einfachen Dingen , die massenweise , millionenfach unter die Leute gebracht wurden .
Gewehre , Handgranaten , Minen , einfache Granatwerfer und Panzerfäuste , weil das die bevorzugten Spielzeuge der Revoluzzer und "Freiheitskämpfer" sind .
Dazu mal ein vergleichendes Beispiel , der Chemiewaffeneinsatz in Syrien ist zwar schrecklich aber ein vergleichsweise kurzzeitiges Massaker , bei dem jetzt geschätzt über tausend Leute gestorben sind . In Afghanistan sterben dagegen an Landminen pro Jahr wie in Afrika mehrere tausend Menschen .
Die Totenzahlen sind aber perverser Weise gar nicht das wirkliche Problem , Minen sind heute in der Hauptsache eine Terrorwaffe mit psychologischer Wirkung . In einem Land keinen Schritt mehr machen zu können , ohne das es dein letzter sein könnte , lähmt jegliche Entwicklung , zerstört das komplette gesellschaftliche Leben und hält die Menschen ständig in Angst .
Ein Gutteil der Hoffnungslosigkeit und des Fatalismus dieser Menschen geht auf die Wirkung dieser Waffen zurück .
Es hört sich makaber witzig an , aber wie würdest du reagieren , wenn du in deinem Umfeld nicht mal auf Klo gehen kannst , ohne das du Gefahr läufst in die Luft zu fliegen . Genau das ist die Realität dort in vielen Gegenden .
Dazu kommt der Zeitfaktor , auch da liegen fast nur über Afghanistan grobe Schätzungen vor , die besagen das es beim heutigen Räumtempo der dort liegenden Minen ca. 300 Jahre dauern wird , bis dieses Land wieder wirklich minenfrei ist , aber nur wenn in der Zwischenzeit keine neuen mehr gelegt werden .
Das sind die faktischen Lebensperspektiven für die Menschen dort und mal ehrlich , wer würde sich das freiwillig antun , ohne Hoffnung das sich zu Lebzeiten an dieser Situation wirklich was ändert ???
Deswegen ist es auch vollkommen egal , was wir dort versuchen , Hilfsprogramme , Bildung , Wirtschaftshilfen , alles völlig sinnlos , wenn wir nicht global das Problem der Waffenverkäufe in den Griff kriegen . Der Preis für eine Landmine liegt zwischen 2,50 -25 € , sprich jeder Westentaschenrevoluzzer kann sich mehrere hunderte oder gar tausende leisten . So lange das nicht aufhört , ist jede Entwicklungshilfe zum scheitern verurteilt . |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 18.10.13 10:25 | |
| Die Frage- können Zuwanderer mit uns umgehen? oder müssen wir ihre Denkweise zelebrieren?wenn ich mal nach Berlin schaue:Zuerst campierten die Flüchtlinge aus Protest am Brandenburger Tor. Nachdem sie in den Hungerstreik traten, wurden 34 von ihnen in Krankenhäuser eingeliefert.
Doch nun eskaliert die Gewalt. Am Oranienplatz in Kreuzberg steht ein Zeltlager, in dem sich neben Flüchtlingen auch "Aktivisten" niederließen.
Von linken Sympatiesanten unterstützt, zieht ein Mob durch die Stadt und beschädigt selbst Polizeifahrzeuge.
Ist die Zuwanderungspolitik wirklich durchdacht? vermutlich werden wir alle mit dem Problem nicht fertig. Es wurde sehr gut aufgezeigt welche Verhältnisse in den Ländern herrschen und warum sie sich nach Europa bewegen um in Deutschland die Reformen zu verwirklichen. Das Problem sollten sie im eigenen Land lösen, das hat jetzt nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 18.10.13 10:31 | |
| - camina schrieb:
- wir wissen gar nicht, wie frei wir sind, wir wissen nicht, wie gut wir es haben, unsere Kinder wissen nicht, in welches "Glück" sie geboren sind....
Sicher Cami, wir leben in einer friedlichen Zeit, haben satt zu essen und eine warme Wohnung, es braucht keiner auf der Straße zu leben und trotzdem tun sie es.
Das es in Afrika so ist wie es heute ist haben wir Europäer sicher auch wieder Schuld......
Wer hat diese Landminen denn verlegt und weshalb werden sie nicht von denjenigen wieder entfernt?
Auf alle Länder nimmt Amerika Einfluss wenn Regierungen nicht so arbeiten wie es ihnen passt, weshalb dann nicht richtig aufräumen in Afrika und nicht nur da wo es Diamanten, Oel oder andere Rohstoffe gibt.
Die UN Soldaten können nichts ausrichten, sind machtlos und weshalb weil man die Waffen erst selber da ins Land gebracht hat und habe ich daran Schuld???Nein denn ich würde alle Waffen abschaffen....
Wenn es in den Gehirnen der Menschen nicht rein geht das wir keine Waffen und keine Kriege brauchen um zu leben solange wird auch der friedlichste nicht in Frieden leben können. .
L.G. Diemax |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 18.10.13 10:54 | |
| ja lieber Kuddel, so sehe ich das Ganze auch!!!!!
Eine Handvoll Menschen regiert die Welt und "Nebenläufer" machen die Geschäfte mit Waffen, egal welcher Art...
aber ist es nicht so, dass der Mensch sich immer schon bekriegte : wenn die Hand nicht mehr reicht um einen Klaps mal nur zur rechten Zeit (und dann, wann ist schon die rechte Zeit) auf den Po zu geben, und zum Stock usw. gegriffen wird, dann ist es schon Krieg mit Waffengewalt, und das zwischen zwei Leutchen... das Kind ist unterlegen, meist, denn heute schlägt ja schon das Kind schneller fast als der Erwachsene
Minen legen ist Fallen stellen, und selbst das gibt es schon seit Menschengedenken, nur zu einem anderen Zweck früher
wir sind zuviele Menschen auf diesem Planeten und irgendwas perverses fällt schon immer wieder jemandem ein um zu terrorisieren, zu quälen und GESCHÄFTE ZU MACHEN, das ist ja das grösste Ziel dabei .
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 18.10.13 11:18 | |
| - Diemax schrieb:
Das es in Afrika so ist wie es heute ist haben wir Europäer sicher auch wieder Schuld...... Teilweise durchaus , zumindest tragen wir als Waffenproduzenten Mitverantwortung . Die meisten dieser technisch sehr einfachen Waffen werden aber über den privaten Markt bezogen und sind Altlasten aus dem ehemaligen sowjetischen Arsenalen und dabei spricht man von millionenfacher Stückzahl .
- Diemax schrieb:
Wer hat diese Landminen denn verlegt und weshalb werden sie nicht von denjenigen wieder entfernt? Früher , zu Zeiten bis hin zum Vietnamkrieg oder der russischen Intervention in Afghanistan erfüllten Minen hauptsächlich einen militärischen Zweck , zum Beispiel als Sicherung für Stützpunkte . Für die Minenfelder von Militäreinheiten regulärer Armeen gibt es aber normal Lagepläne , damit diese Minen bei Verlegung der Stürzpunkte auch problemlos geräumt werden können und sogar wieder verwendet oder vor Ort gesprengt werden , wenn sie ihren Zweck erfüllt haben .
Heute sind Minen in der Hauptsache Terrorwaffen die von allen möglichen "Freiheitskämpfern" wahllos und ohne Plan auch in bebauten Gebieten oder beispielsweise auf landwirtschaftlichen Flächen gelegt werden .
Mehr oder weniger gut versteckt erfüllen sie fast den Zweck einer atomaren Verseuchung , daß Gebiet ist praktisch nicht mehr zu betreten , alle Aktivitäten werden verhindert .
Terror pur halt und man wird diese Typen kaum dazu bekommen , ihre Minen freiwillig wieder wegzuräumen , weil es ja genau dieser Sinn ist der hinter dem Ganzen steckt .
Um minenverseuchte Gebiete wieder begehbar zu machen , müssen Experten anrücken , die Minen gefunden werden und entweder entschärft oder kontrolliert gesprengt werden , was im Vergleich zur Waffe monströsen Zeitaufwand und hohe Kosten verursacht .
- Diemax schrieb:
Auf alle Länder nimmt Amerika Einfluss wenn Regierungen nicht so arbeiten wie es ihnen passt, weshalb dann nicht richtig aufräumen in Afrika und nicht nur da wo es Diamanten, Oel oder andere Rohstoffe gibt. Och , es ist nicht so , daß es in Afrika keine Bodenschätze gäbe , im Gegenteil wurde der Begriff "Blutdiamanten" geprägt , weil die Waffen die diese Idioten kaufen nicht selten in Diamanten bezahlt werden .
Das aufräumen , wie du es nennst , geht nur gemeinsam und würde richtig blutig werden und ganz und gar nicht demokratisch .
Es gibt auch seit Jahren Bestrebungen Minen und ihre Produktion weltweit zu verbieten , dumm nur das weder die USA noch Russland noch China , insgesamt 15 Länder nicht bereit sind , dementsprechende Gesetze zu unterschreiben , daß ist das was ich meine , wenn ich schreibe das der Handel globalisiert ist , daß politische Handeln aber nicht .
Dieses ganze Elend könnte man global nur angehen , wenn die UN handlungsfähig werden würde , sprich den ständigen Mitgliedern des UN Sicherheitsrates ihr Vetorecht entzogen werden würde und die UN somit per Mehrheitsbeschluss , Maßnahmen beschließen und durchführen könnte , ohne das es eine der Großmächte verhindern könnte .
Bis dato kann man das Elend in diesen Gegenden nur mildern , aber nix grundsätzlich ändern .
Sieht man am Beispiel Somalia sehr gut , weder UN Friedenstruppen mit US Unterstützung konnten den Bürgerkrieg beenden , noch bis heute die umliegenden afrikanischen Staaten , die dort wechselweise militärisch eingreifen , weil egal was man tut , immer irgendwo sich wer findet , der die Warlords unterstützt und ihnen immer neue Waffen liefert . |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 15.04.14 10:42 | |
| Immer mehr Menschen fliehen übers Mittelmeer - und die Rechtspopulisten frohlocken: Im Europa-Wahlkampf wollen sie vom Leid der Flüchtlinge profitieren. Schande über solche Politiker und ihre Wähler! Schande über uns, wenn wir sie gewähren lassen!
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Die vielen Flüchtlinge sind sicher ein Problem. Aber auf Kosten der armen dieser Welt Wahlkampf zu machen ist schändlich. .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 15.04.14 17:51 | |
| - Crapule schrieb:
- Immer mehr Menschen fliehen übers Mittelmeer - und die Rechtspopulisten frohlocken: Im Europa-Wahlkampf wollen sie vom Leid der Flüchtlinge profitieren. Schande über solche Politiker und ihre Wähler! Schande über uns, wenn wir sie gewähren lassen!
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Die vielen Flüchtlinge sind sicher ein Problem. Aber auf Kosten der armen dieser Welt Wahlkampf zu machen ist schändlich. Zählt da auch die CSU dazu ? |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 14:45 | |
| In den ersten Monaten des Jahres sind trotz Winterstürmen bereits tausende Afrikaner über das Mittelmeer nach Europa gezogen. In den nächsten Monaten wird ein regelrechter Ansturm erwartet.
Das Problem der massenhaften illegalen Einreise übers Mittelmeer in die EU gerät außer Kontrolle. Hatten im ersten Vierteljahr 2013 noch rund 1000 Menschen Italien per Boot aus Richtung Afrika erreicht, waren es in den ersten drei Monaten dieses Jahres schon 18000, so das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Und die ganz große Welle steht erst noch bevor, denn nun langsam bessert sich die Wetterlage im Mittelmeer, das zur Winterzeit ein gefährliches Gewässer sein kann. Bis zu 600000 Menschen warten laut italienischer Schätzung allein in Libyen auf eine Gelegenheit zur Überfahrt. Professionelle Schlepperbanden machen das Geschäft ihres Lebens.
Seit im Oktober vor Lampedusa 387 Menschen ertranken, ist der Grenzschutz dazu übergegangen, den Afrikanern bei der Landung zu helfen, statt illegale Grenzübertritte zu verhindern und die Menschen zurückzubringen. Fest steht jedoch: Je mehr ankommen, desto mehr Freunde und Verwandte daheim in Afrika werden ermutigt, ihnen zu folgen. Jetzt erschallt in der EU erwartungsgemäß der Ruf nach „mehr Solidarität“, und er richtet sich, ebenso wenig überraschend, vor allem an Deutschland. Sowohl der EU-Spitzenkandidat der Sozialdemokraten, der Deutsche Martin Schulz, als auch sein von der Union unterstützter luxemburgischer Gegenkandidat Jean-Claude Juncker fordern von den Deutschen, mehr Afrikaner aufzunehmen, um Italien zu entlasten. Eine merkwürdige, fast schon dreiste Forderung: 2013 nahm Italien 27000 Asylbewerber auf, Deutschland hingegen 127000, fast das Fünffache also – bei kaum größerer Einwohnerzahl und Fläche. Immer mehr Kommunen brechen unter den Kosten der illegalen Einreisewelle zusammen und rufen beim Bund um Hilfe. Nebenbei erfahren die Deutschen, dass die EU den Visumzwang für Moldau zum 28. April aufgehoben hat. Dies, obwohl die Polizei des Treibens insbesondere osteuropäischer Einbrecherbanden schon jetzt kaum noch Herr wird. Im Falle der Welle aus Afrika reagiert die Politik hilflos. Der Vorschlag von AfD-Chef Bernd Lucke, die Afrikaner in ein sicheres afrikanisches Land zu verbringen, verhallt ungehört. Beim Problem der importierten Kriminalität verschlimmert die Politik die Lage sogar noch, wie das Beispiel Moldau zeigt. Schulz, Juncker und Co. sorgen sich offenbar nur darum, dass EU- oder Euro-kritische, vermeintlich „populistische“ Parteien rechts der Mitte bei den EU-Wahlen am 25. Mai Zulauf erhalten könnten angesichts der Ereignisse. Wohin aber sollen sich die Menschen in Deutschland und Europa wenden, wenn sie wütend mit ansehen müssen, wie ihre etablierten Politiker vor derart bedrohlichen Entwicklungen die Augen verschließen? Hans Heckel
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Sollten wir alle aufnehmen, die nach Europa kommen möchten? .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 14:50 | |
| Ich wüsste nicht, wie wir das bewerkstelligen könnten. Das würde doch bedeuten, dass es Steuererhöhung geben würde.
|
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 14:57 | |
| - Eddy21 schrieb:
- Ich wüsste nicht, wie wir das bewerkstelligen könnten. Das würde doch bedeuten, dass es Steuererhöhung geben würde.
Hallo Eddy,
es ist nicht so sehr eine finanzielle, sondern eine Frage der Kapazität.
Gruß Oli .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 16:09 | |
| In der EU ist das Flüchtlingsthema so umstritten wie kaum ein zweites. Italiens Regierung fühlt sich überfordert da allein in Libyen bis zu 600 000 Menschen darauf warten in See zu stechen. Rom drängt deshalb darauf, dass die gesamte EU das Flüchtlingsproblem gemeinsam löst. Europa kann nicht unbegrenzt Menschen aufnehmen, sonst krachen die Sozialsysteme zusammen. Doch können die Europäer dabei zusehen, wie Menschen vor ihren geschlossenen Toren erbärmlich zugrunde gehen? Wir können nicht alle Not in der Welt lindern. Die einzige Möglichkeit damit umzugehen wäre es, die Lasten künftig gerecht unter allen EU-Staaten zu verteilen nach Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 17:23 | |
| - Luna schrieb:
- In der EU ist das Flüchtlingsthema so umstritten wie kaum ein zweites. Italiens Regierung fühlt sich überfordert da allein in Libyen bis zu 600 000 Menschen darauf warten in See zu stechen. Rom drängt deshalb darauf, dass die gesamte EU das Flüchtlingsproblem gemeinsam löst. Europa kann nicht unbegrenzt Menschen aufnehmen, sonst krachen die Sozialsysteme zusammen.
Doch können die Europäer dabei zusehen, wie Menschen vor ihren geschlossenen Toren erbärmlich zugrunde gehen? Wir können nicht alle Not in der Welt lindern. Die einzige Möglichkeit damit umzugehen wäre es, die Lasten künftig gerecht unter allen EU-Staaten zu verteilen nach Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft. Wie soll das denn gehen, die EU ist noch keine Diktatur und nur ein loser Zusammenschluß, der sofort auseinander brechen würde, ginge man den Leuten ans Eingemachte. Wenn in Afrika Kinder produziert werden, ohne vorher ans Überleben zu denken, ist das deren Risiko, so leid es mir auch um die unschuldigen Kinder tut. Brot für die Welt ist ja gut gemeint, aber darauf baut man in den Entwicklungsländern auf. Was meint ihr dazu
.
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 17:31 | |
| - Tourist schrieb:
Wie soll das denn gehen, die EU ist noch keine Diktatur und nur ein loser Zusammenschluß, der sofort auseinander brechen würde, ginge man den Leuten ans Eingemachte. Wenn in Afrika Kinder produziert werden, ohne vorher ans Überleben zu denken, ist das deren Risiko, so leid es mir auch um die unschuldigen Kinder tut. Brot für die Welt ist ja gut gemeint, aber darauf baut man in den Entwicklungsländern auf. Was meint ihr dazu
Ich finde den Begriff "Kinder produzieren " so ziemlich daneben. Wir in Deutschland, die es sich leisten könnten sind sind eher kinderfeindlich. |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 17:40 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Ich finde den Begriff "Kinder produzieren " so ziemlich daneben. Wir in Deutschland, die es sich leisten könnten sind sind eher kinderfeindlich. Was heißt denn daneben, sie produzieren Kinder ohne die Verantwortung tragen zu wollen, das können ja die doofen Deutschen machen, die brauchen ja Kinder, nur haben wir schon genug nichtdeutsche Kinder, wie das einmal endet. ist noch nicht abzusehen. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 17:56 | |
| - Tourist schrieb:
Was heißt denn daneben, sie produzieren Kinder ohne die Verantwortung tragen zu wollen, das können ja die doofen Deutschen machen, die brauchen ja Kinder, nur haben wir schon genug nichtdeutsche Kinder, wie das einmal endet. ist noch nicht abzusehen. Obwohl es mir in der Ex-DDR nicht so gut ging habe ich auch 2 Kinder "produziert " , denn darauf kommt es wohl nicht an. Dein Duktus enstspricht dem von Sarrazin (vieleicht sogar schlimmer "nichtdeutsch") und dem teile ich nicht. |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 19:23 | |
| Kinder zu "produzieren"ist sicherlich die falsche Audrucksweise.Produziert wird nur ein Produkt was anschliessend mit Profit verkauft wird, was aber eher die absolute Ausnahme in afrikanischen Ländern ist.Kinder werden selten verkauft.Das es viele Kinder in afrikanischen Ländern gibt hat vielerlei Gründe, kulturell und traditionell.Bis vor wenigen Jahrzehnten war die Kindersterblichkeit sehr hoch, nur 2 von 7 überlebten.Das hat sich geändert, doch traditionell wird immer noch Wert auf eine Anzahl von Kindern zu haben.Einerseits um "später "breadwinner" für die Familie zu haben, und auch die Alten zu versorgen, den deren Renten sind sehr niedrig. Zu den Flüchtlingsproblem: Die EU hat die Grenzen geöffnet, es war blauäugig nicht zu erwarten das die Flüchtlinge aus den armen afrikanischen Ländern und auch anderswoher nicht kommen.Das ist nun mal eine Sache die den Gründern der EU bekannt war, jedoch wurde alles der freien Marktwirtschaft geopfert.Am liebsten paar VW's in Marokko zu verkaufen, aber bloss keine Flüchtlinge dafür zurück zu bekommen.Was bilden sich überhaupt die Europäer der EU ein? Sámtlichen Schrott nach Afrika zu senden, die Rohstoffe sondergleichen auszubeuten(Sicherheitsmassnahmen sind besonders bei den Areva Minen( Frankreich) ein Fremdwort.Europas Bürger müssen lernen kleinere Brötchen zu backen, und auch Flüchtlinge anständig zu behandeln.Was derzeit in den Lagern in Italien abläuft spottet jeder Menschlichkeit. Die Verbraucher in den Industrienationen wollen möglichst alles billig haben, das es unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert wird interessiert kaum noch.Doch nun kommen diese Flüchtlinge in Scharen über das Mittelmeer, doch die will man nicht haben.Früher kamen die Europäer übers Mittelmeer in Scharen und versklavten die Afrikaner, zogen wilkürliche Grenzen die heutzutage zu vielen Kriegen führen. doch die Verantwortung will keine ehemalige Kolonialmacht übernehmen.Bis heute werden Politiker an die Macht geputscht die zunächst dem Westen angenehm sind, doch es kommt anders als sie sich denken, siehe Libyen: Unter Gaddafi wurden Verträge geschlossen die das Flüchtlingsproblem in Libyen reduzierte, dann wurde mit Hilfe des Westens der arabische Frühling in Libyen ausgerufen, Gaddafi getötet , und das Chaos ist da. Die Revoluzzer sind gespalten und scheren sich wenig bis gar nicht um Flüchtlinge, im Gegenteil , sie verdienen recht gut daran ihre alten Schaluppen plus Schlepper an willige zu verkaufen. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 19.04.14 19:56 | |
| falsch oder nicht falsch, Kinder zu haben ist schön, man sollte aber dann nicht davon ausgehen, irgend jemand wird sie schon ernähren und das meinte Tourist mit "Kinder produzieren, dann nicht dafür aufkommen können und dann alles hierher nach D, wird habens ja"
Die Kinder die hier in D geboren werden kommen doch schon total verschuldet auf die Welt; sie haben ja dann, wenn ihnen nicht wirklich stark geholfen wird, keine Chance ein schuldenfreies Leben zu führen. Sicher, die Millionäre werden immer mehr, nur die Bürgerschaft doch nicht
Hier sind Sozialhilfeempfänger bald mehr als Arbeitnehmer wenn das so weiter geht; ja wer soll denn dann noch klar kommen....ein Loch ist im Eimer...dann guckt man in die Röhre...
Dann die Alten werden immer mehr, die Jungen kommen so nicht nach und die vorhandenen hängen ja vielfach auch schon am Sozisäckel.
In Spanien ist es derart krass, da können viele Arbeitnehmer ihre Wohnungen nicht mehr bezahlen und stehen auf der Strasse....
Hier im Passauer Land sind schon derart viele Einbrüche in Wohnungen zu verzeichnen...schlimm....man lässt ja schon das Licht brennen, (der Nachbar lässt de kleinen Player laufen wenn er die Woche über in einer anderen Stadt arbeitet und erst am WE wieder heim kommt) wenn man wegfährt, damit die Gauner glauben, hier ist jemand zuhause
und viele dieser Einbrecher sind Leute die hier nicht gemeldet sind also illegal eingewandert sind und sich so ihr Brot und ihre Bleibe "verdienen"...das kanns auch nicht sein .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 06.05.14 22:11 | |
| Rom warnt vor 800.000 Migranten
„Biblische Auswanderungswelle“
Nach ihrem Eintreffen auf Sizilien wandern die Migranten durch Städte und Dörfer, in denen sie aufgenommen wurden. Sie suchen nach Möglichkeiten, um die Insel zu verlassen. Die meisten von ihnen wollen Angehörige in Norditalien, Deutschland oder Frankreich erreichen. Einige Auswanderer berichteten, aus Libyen abgefahren zu sein und Schlepperbanden bis zu 1.000 Euro pro Kopf für die Überfahrt nach Sizilien gezahlt zu haben.
22.000 Migranten hätten seit Jahresbeginn die italienischen Küsten erreicht, teilte das Innenministerium mit. Das seien zehnmal mehr als im Vergleichszeitraum 2013. „Laut unseren Informationen warten bis zu 800.000 Menschen in Nordafrika auf die Gelegenheit, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen“, warnte der Generaldirektor für den Grenzschutz, Giovanni Pinto, am Dienstag in einer Ansprache vor dem Senat in Rom.
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Ich kann die Menschen aus den Armutsregionen verstehen, wenn sie ins reiche Europa kommen möchten - würde ich auch versuchen. Aber der Tag wird kommen, dann ist das europäische Boot voll. Und dann? Werden dann zur Flüchtlingsunterbringung Wohnungen und Häuser beschlagnahmt?
.
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 07.05.14 9:36 | |
| - Crapule schrieb:
- Rom warnt vor 800.000 Migranten
„Biblische Auswanderungswelle“
Nach ihrem Eintreffen auf Sizilien wandern die Migranten durch Städte und Dörfer, in denen sie aufgenommen wurden. Sie suchen nach Möglichkeiten, um die Insel zu verlassen. Die meisten von ihnen wollen Angehörige in Norditalien, Deutschland oder Frankreich erreichen. Einige Auswanderer berichteten, aus Libyen abgefahren zu sein und Schlepperbanden bis zu 1.000 Euro pro Kopf für die Überfahrt nach Sizilien gezahlt zu haben.
22.000 Migranten hätten seit Jahresbeginn die italienischen Küsten erreicht, teilte das Innenministerium mit. Das seien zehnmal mehr als im Vergleichszeitraum 2013. „Laut unseren Informationen warten bis zu 800.000 Menschen in Nordafrika auf die Gelegenheit, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen“, warnte der Generaldirektor für den Grenzschutz, Giovanni Pinto, am Dienstag in einer Ansprache vor dem Senat in Rom.
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Ich kann die Menschen aus den Armutsregionen verstehen, wenn sie ins reiche Europa kommen möchten - würde ich auch versuchen. Aber der Tag wird kommen, dann ist das europäische Boot voll. Und dann? Werden dann zur Flüchtlingsunterbringung Wohnungen und Häuser beschlagnahmt?
Es will mir doch keiner weis machen das den örtlichen Behörden auch in Eu-Staaten die Schlepper und ihre Wege nicht bekannt sind. Die sind sich doch mit den Scleppern einig hauptsächlich sie bleiben nicht bei denen. |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 07.05.14 11:02 | |
| Kampf um Talente
Zuwanderer müssen besser ausgesucht werden
Nicht der Euro ist Europas Schicksal – es ist die Frage, welche Ausländer wir ins Land holen. Wir müssen offener sein für die Besten – und restriktiver gegenüber chancenlosen Flüchtlingen.
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Bei einer restriktiven Einwanderungspolitik hätte ich sicher auch Schwierigkeiten bei der Einwanderung nach Deutschland gehabt. In USA habe ich wegen meiner US- Ehefrau eine "GreenCard." bekommen. .
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| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Flüchtlinge oder Einwanderer und ihre Herkunft 13.07.14 18:29 | |
| Flüchtlinge retten Riace vor dem Untergang
Halb Europa schottet sich vor Einwanderern ab. Aber ein Fischerdorf in Italien bietet Flüchtlingen ein Zuhause – und sichert damit sein Überleben.
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Ein engagierter Bürgermeister rettet sein Dorf mit Flüchtlinge! .
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