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Soziales Vorbild

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BeitragThema: Soziales Vorbild   Soziales Vorbild Empty2014-12-05, 08:44Eine Antwort erstellen

Der EU-Parlamentschef Martin Schulz gilt als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit und trat auch oftmals gegen die "falsche Verteilung des Reichtums" auf. Er selbst kann das von sich nicht gerade behaupten: Sein Monatseinkommen netto beträgt nur 24.000 Euro.

Schulz bekannte sich zu seiner sozialen Einstellung und Gerechtigkeit erst kürzlich als Stargast beim SPÖ-Bundesparteitag in Österreich. Von seinen Abgaben und Steuern auf das Monatseinkommen in Höhe von 26.892 Euro zahlt er - laut Erkundigung in seinem Büro - einen Steuersatz von 10,62 Prozent.

Immerhin erhielt Schulz für seine aufwendige Arbeit als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit das Große Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich.

Ich finde die Aufteilung arm und reich ist immer nur für andere gültig, ich frage auch nicht was ist seine Leistung - ist Sprüche klopfen so wertvoll ?

Information aus: Krone.at
.


Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
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BeitragThema: Re: Soziales Vorbild   Soziales Vorbild Empty2014-12-05, 09:22Eine Antwort erstellen

Moin Klaus , ich versuche mich da mal als das Orakel von Cosmo und sage voraus , das die Vision eines
vereinigten Europa , die ich persönlich als eine sehr schöne und sinnvolle Idee erachte auf Dauer scheitern
wird , wenn die Verwaltung der EU und ihre Kompetenzen nicht grundlegend neu geregelt wird .

Dabei spielt es gar keine Rolle , was der Herr Schulz real nun tut oder nicht tut , maßgeblich ist eine
durchweg unerklärliche Höhe der Bezüge von oben bis unten von allen , die für die EU Verwaltung tätig
sind .

Wie will man Bürgern auf Dauer vermitteln , daß nicht nur der Präsident eines Parlamentes mit eingeschränkten
Befugnissen sondern auch durchweg die zweite Garde dahinter , höhere Einkünfte bezieht als das Staatsoberhaupt
des reichsten EU Mitgliedes Deutschland .
Das ist auch bei den EU Komissaren der Fall , ein Herr Oettinger hat höhere Bezüge als Frau Merkel und auch
sein Stellvertreter in der zweiten Reihe liegt noch deutlich drüber .

Die EU krankt sowieso schon an einer allgemeinen mangelnde Akzeptanz der Bürger, die auch vollkommen verständlich
ist , weil die Kompetenzen der EU ein reines Chaos und teilweise vollkommen unverständlich sind .

Daran ist die Politik der Mitgliedsstaaten aber auch größtenteils selber Schuld , weil wir die EU nunmal schon
lange haben und sie auch bezahlen, sich aber immer noch über Grundsätzlichkeiten gestritten wird und mit
Wortspielen wie "Vereinigte Staaten von Europa" negative Propaganda betrieben wird .

Es ist absolut lächerlich , wenn man an diese Vision des vereinigten Europa glaubt , eine solche Bezeichnung
überhaupt in Frage zu stellen , natürlich muß das in die vereinigten Staaten von Europa münden , sonst bleibt
es für immer das Chaos , was es jetzt ist .

Eine EU macht nur dann Sinn , wenn klare Kompetenzgrenzen zwischen EU und Länderparlamenten gezogen
werden und innerhalb dieser Grenzen , eine EU Verwaltung die bestehenden nationalen Verwaltungen komplett
ablöst .
Sorry das so hart zu sagen , aber wer das nicht begreift , hat den Schuß nicht gehört und sollte sich
über die jetzigen Auswüchse nicht aufregen , denn es ist vollkommen klar , das die Kosten explodieren ,
wenn ich einen Verwaltung um eine zweite mit Kompetenzüberschneidungen drumrumbastel , anstatt
die neue Verwaltung die alte ablösen lasse .

Klartext , wenn man EU will , dann muß man EU auch konsequent zulassen und das bedeutet das die
Mitgliedsländer und deren Bundesländer Befugnisse und Kompetenzen an die EU abtreten , ansonsten
ist ein EU Parlament und eine EU Verwaltung einfach überflüssig .

Dazu muß man ganz schnell die EU Besoldungsgruppen überdenken , es geht nicht an , daß nachrangige
EU Mitarbeiter mehr verdienen als Staatsoberhäupter der Mitgliedsländer , sowas versteht kein
vernünftig denkender Mensch , weil hier unabhängig vom Arbeitsaufwand der Verdienst in
keinem Verhältnis zum Umfang der Verantwortlichkeit steht .
Es verdient schließlich auch nicht der Amtsleiter vom Bezirksamt Hamburg Mitte mehr als der Hamburger
Bürgermeister , es wäre auch absurd , aber genau diese Absurdität ist im Falle der EU Praxis und das
gehört schnellstens geändert .
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