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| Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? | |
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Autor | Nachricht |
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Schlomo Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1000
| Thema: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 1:56 | |
| War Voltaire ein kleiner Charlie Hebdo zu seiner Zeit, der den Finger in die Wunde legte?
Beim Besuch einer Website über den Koran stieß ich auf "ISLAM - propädeutisch". Eine Seite die damit wirbt "Dieser Artikel darf als OpenContent vollständig oder in Teilen kopiert und auch in andere Web-Sites implementiert werden." Unter anderem fand ich einen Artikel über Voltaire und sein kaum gespieltes Stück "Mohammed der Prophet oder der Fanatismus", Le Fanatisme ou Mahomet le prophète.
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Zitat Der Prophet Mahomet liebt Palmire. Er lässt, um Palmire für sich zu haben, ihren Bruder und ihren Vater vergiften. Als sich angesichts dieser Bluttaten und ihres eigenen Schicksals Palmire das Leben nimmt, lässt Mohammed alle Spuren verwischen, um weiterhin als tugendhafter Prophet dazustehen. Voltaire legt die Wurzeln des religiösen Fanatismus bloß und zeigt die Verlogenheit der Priester, angefangen mit den Religionsstiftern selbst, deren Absichten ganz weltlich diesseitig sind. Versteckt hinter der Kritik am Islam ist der eigentliche Gegner das Christentum. Das Stück wurde, am 25.4.1741 uraufgeführt, in Lille ein Triumph, in Paris nach einer gefeierten ersten Aufführung verboten und erst 10 Jahre später wieder gezeigt. Peter Hacks zum Versuch Voltaires, durch den Transfer in eine andere Religion das Stück zu schützen: "Religionsstifter ist Religionsstifter und Offenbarung ist Offenbarung. Eine Krähe hackt der anderen und ein Kardinal einem Mullah kein Auge aus. 'Mahomet' ist ein Stück über Politik. Er ist das Unzumutbarste, das sich einer Obrigkeit zumuten lässt: ein Stück über die Fortsetzung der Politik mit christlichen Mitteln.
Wie alle Theaterstücke Voltaires wird Mohammed heute praktisch nicht mehr aufgeführt*. Eine Ahnung über die Ursache für diesen Boykott erhält man, wenn man sich den Versuch einer Schauspieltruppe vor Augen führt, aus Anlass der Feiern zum 300. Geburtstag Voltaires in Genf im Jahre 1993 das Stück aufzuführen. Sie beantragte dafür - wie andere für ihre Schauspielprojekte auch - öffentliche Zuschüsse. Die Kreise um die fanatischen Moslems Tariq und Hani Ramadan entfachten sofort eine Medienkampagne, als deren Folge der grüne Kultusminister des Kantons, Alain Vaissade, einknickte und durch Verweigerung der Zuschüsse die Aufführung zum Kippen brachte - er will das natürlich aus ganz anderen Gründen getan haben (über Tariq Ramadan hat die Journalistin Caroline Fourest ein lesenswertes Buch geschrieben: "Frère Tariq", erschienen bei Grasset, 2004, in dem sie auch die Genfer Mahomet-Affäre erwähnt. Für Interessierte haben wir hier eine Chronik der damaligen Ereignisse zusammengestellt). Wenn auch die Islambrüder vielleicht einem Missverständnis aufsaßen, denn es geht ja Voltaire gar nicht um den Islam alleine, so tat dies der grüne Vaissade keineswegs, denn: "Bis heute bleiben Dramen, in welchen das Christentum beim Namen genannt ist, ungespielt. Das Christentum, was es sonst immer sei, ist das Thema, worum das Theater einen Bogen schlägt".
Seinen galligen Sarkasmus schüttet er über Mohammed in einem Brief an Friedrich II. aus.
Der bekannte Ausspruch: "Ihre Meinung ist das genaue Gegenteil der Meinigen, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie sagen dürfen," soll nicht von ihm direkt stammen, drückt aber gut seine Einstellung aus.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 11:27 | |
| - Schlomo schrieb:
- War Voltaire ein kleiner Charlie Hebdo zu seiner Zeit, der den Finger in die Wunde legte?
Bei aller Anteilnahme ist das für Charlie Hebdo ein wenig zuviel der Ehre , in Wirklichkeit ist es umgekehrt .
Voltaire war einer der großen Denker der Aufklärung , die Magazine bzw. das Recht zur Satire überhaupt erst geschaffen haben mit ihrem Wirken .
Eine Zeitung wie Charlie Hebdo die führt eben den Zeichenstift im Geiste und Anlehnung an Größen wie Voltaire .
Aber genau das ist der Punkt, warum es bei den Mohammed Karikaturen und anderen satirischen aber auch ernst gemeinten Religionskritiken kein zurückweichen geben darf , diese Dinge sind grundsätzliche Werte unserer Gesellschaften , an denen weder zu rütteln ist , noch das sie von irgendwelchen dahergelaufenen Fetzenköppen kritisiert oder gar terrorisiert werden dürfen .
Viele haben seit gestern den Anschlag in Paris mit dem auf die Twin Towers verglichen , dieser Vergleich hinkt gewaltig . 9/11 war ein Anschlag auf die Macht der USA und deswegen galt er auch den Machtzentren .
Der Anschlag in Paris galt uns allen , jedem einzelnen Bürger in Europa für den Meinungs und Religionsfreiheit als unverrückbare Werte unserer Gesellschaften gelten . Wer sowas entschuldigen will , der redet Willkür und Gewalt und dem Anspruch seinen Mitmenschen den Mund verbieten zu können das Wort .
Diese Morde fordern uns auf , unsere Toleranzgrenze deutlich zu machen , bis hierhin und nicht weiter. Da wurde eine Grenze überschritten , die jeden angeht dem an der Freiheit der Rede und der Religion etwas liegt und da muß Schluss mit lustig sein , sonst können wir uns kollektiv ein Pflaster vors Mundwerk kleben . |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 11:48 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Bei aller Anteilnahme ist das für Charlie Hebdo ein wenig zuviel der Ehre , in Wirklichkeit ist es umgekehrt .
Voltaire war einer der großen Denker der Aufklärung , die Magazine bzw. das Recht zur Satire überhaupt erst geschaffen haben mit ihrem Wirken .
Eine Zeitung wie Charlie Hebdo die führt eben den Zeichenstift im Geiste und Anlehnung an Größen wie Voltaire .
Aber genau das ist der Punkt, warum es bei den Mohammed Karikaturen und anderen satirischen aber auch ernst gemeinten Religionskritiken kein zurückweichen geben darf , diese Dinge sind grundsätzliche Werte unserer Gesellschaften , an denen weder zu rütteln ist , noch das sie von irgendwelchen dahergelaufenen Fetzenköppen kritisiert oder gar terrorisiert werden dürfen .
Viele haben seit gestern den Anschlag in Paris mit dem auf die Twin Towers verglichen , dieser Vergleich hinkt gewaltig . 9/11 war ein Anschlag auf die Macht der USA und deswegen galt er auch den Machtzentren .
Der Anschlag in Paris galt uns allen , jedem einzelnen Bürger in Europa für den Meinungs und Religionsfreiheit als unverrückbare Werte unserer Gesellschaften gelten . Wer sowas entschuldigen will , der redet Willkür und Gewalt und dem Anspruch seinen Mitmenschen den Mund verbieten zu können das Wort .
Diese Morde fordern uns auf , unsere Toleranzgrenze deutlich zu machen , bis hierhin und nicht weiter. Da wurde eine Grenze überschritten , die jeden angeht dem an der Freiheit der Rede und der Religion etwas liegt und da muß Schluss mit lustig sein , sonst können wir uns kollektiv ein Pflaster vors Mundwerk kleben . Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 14:13 | |
| - Norma schrieb:
Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. Das Drama sehe ich darin, daß es französische Staatsangehörige sind, die den Überfall machten. Wir müssen schon abwarten bis die Schuldfrage geklärt ist, bisher fehlt noch jeder Beweis. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 14:45 | |
| Wenn sich die Meinungsfreiheit die Freiheit nimmt andere Menschen zu verunglimpfen, dann hat sie auch die Freiheit die vorhersehbaren Konsequenzen zu tragen.Die Angehoerigen der Opfer werden gewiss verstehen das auch weiterhin Islam Karikaturen veroeffentlicht werden müssen um noch mehr Terror hervorzurufen. Mit Satire und Karikaturen erreicht man gegen den Islam nichts, ausser eine Unzahl von Toten die unschuldig dafür sterben.Solange man nur ruft"unsere Meinungsfreiheit lassen wir uns nicht verbieten" wird es immer noch mehr Tote geben, das ist ein absolutes untaugliches Mittel.Manchmal ist es im Leben auch besser mal sein Maul zu halten.Bringt eure Regierungen dazu endlich rigoroser vorzugehen, schmeisst Hassprediger raus oder ins Gefángnis, durchsucht, überwacht alle Moscheen, die Mittel dafür habt ihr,setzt sie ein. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 14:59 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Wenn sich die Meinungsfreiheit die Freiheit nimmt andere Menschen zu verunglimpfen, dann hat sie auch die Freiheit die vorhersehbaren Konsequenzen zu tragen.Die Angehoerigen der Opfer werden gewiss verstehen das auch weiterhin Islam Karikaturen veroeffentlicht werden müssen um noch mehr Terror hervorzurufen.
Sorry aber du bist ja fast so schlimm wie Gregor .
Aber klar doch Verunglimpfungen , ist nicht zufällig so das Satire zu 100 % die Wahrheit abbildet aber in einer humoristisch kritischen Art .
Und logisch ist dann Terror darauf die verhersehbare Konsequenz und ein Ausdruck von Freiheit . |
| | | Schlomo Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1000
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 17:02 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Bei aller Anteilnahme ist das für Charlie Hebdo ein wenig zuviel der Ehre , in Wirklichkeit ist es umgekehrt .
Voltaire war einer der großen Denker der Aufklärung , die Magazine bzw. das Recht zur Satire überhaupt erst geschaffen haben mit ihrem Wirken .
Eine Zeitung wie Charlie Hebdo die führt eben den Zeichenstift im Geiste und Anlehnung an Größen wie Voltaire .
Aber genau das ist der Punkt, warum es bei den Mohammed Karikaturen und anderen satirischen aber auch ernst gemeinten Religionskritiken kein zurückweichen geben darf , diese Dinge sind grundsätzliche Werte unserer Gesellschaften , an denen weder zu rütteln ist , noch das sie von irgendwelchen dahergelaufenen Fetzenköppen kritisiert oder gar terrorisiert werden dürfen .
Viele haben seit gestern den Anschlag in Paris mit dem auf die Twin Towers verglichen , dieser Vergleich hinkt gewaltig . 9/11 war ein Anschlag auf die Macht der USA und deswegen galt er auch den Machtzentren .
Der Anschlag in Paris galt uns allen , jedem einzelnen Bürger in Europa für den Meinungs und Religionsfreiheit als unverrückbare Werte unserer Gesellschaften gelten . Wer sowas entschuldigen will , der redet Willkür und Gewalt und dem Anspruch seinen Mitmenschen den Mund verbieten zu können das Wort .
Diese Morde fordern uns auf , unsere Toleranzgrenze deutlich zu machen , bis hierhin und nicht weiter. Da wurde eine Grenze überschritten , die jeden angeht dem an der Freiheit der Rede und der Religion etwas liegt und da muß Schluss mit lustig sein , sonst können wir uns kollektiv ein Pflaster vors Mundwerk kleben . Versteckt hinter der Kritik am Islam ist der eigentliche Gegner das Christentum.
Es mag vielleicht nicht aufgefallen sein, nur Voltaire war nicht nur ein Philosoph, sondern hat vieles seiner Zeit angepasst durch die Blume schreiben müssen, um das Christentum und seine Vertreter zu treffen.
Ein spitzer Stift mag so manches ausdrücken. So wie ich im "Le Canard enchaine" gelesen habe, das 71% der Franzosen sich als pessimistisch declarieren. Die Karikatur sagt aber mehr als 1000 Worte. .
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| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 18:02 | |
| Sei es wie es sei, was Karikaturen anrichten, ist doch wohl im Laufe der Zeit jedem klar geworden, das es da Leute gibt, die das als Begründung ihrer Morde ausnutzen, können wir nicht verhindern, nur frage ich mich, was haben eigentlich die Dänen für ein Interesse, den Islam madig zu machen. Was für Auswirkungen diese Bilder haben, die Mohammed beschmutzen, ist doch nun wohl sichtbar. So könnte es auch passieren wenn jemand Jesus oder den Papst in den Dreck zieht.. .
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| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 18:12 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Wenn sich die Meinungsfreiheit die Freiheit nimmt andere Menschen zu verunglimpfen, dann hat sie auch die Freiheit die vorhersehbaren Konsequenzen zu tragen.Die Angehoerigen der Opfer werden gewiss verstehen das auch weiterhin Islam Karikaturen veroeffentlicht werden müssen um noch mehr Terror hervorzurufen.
Mit Satire und Karikaturen erreicht man gegen den Islam nichts, ausser eine Unzahl von Toten die unschuldig dafür sterben.Solange man nur ruft"unsere Meinungsfreiheit lassen wir uns nicht verbieten" wird es immer noch mehr Tote geben, das ist ein absolutes untaugliches Mittel.Manchmal ist es im Leben auch besser mal sein Maul zu halten.Bringt eure Regierungen dazu endlich rigoroser vorzugehen, schmeisst Hassprediger raus oder ins Gefángnis, durchsucht, überwacht alle Moscheen, die Mittel dafür habt ihr,setzt sie ein. Aber Hans ,es ist doch auch idiotisch von den Muslimen warum kaufen oder schauen die sich dieses Satire Blatt oder Karrikaturen an ? Ich bin kein Kommunist also lese ich auch nicht das "Neue Deutschland" .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 18:54 | |
| Es ist doch so das diese Terroristen eine karikatur die ihren Propheten verunglimpft als Grund angeben Gewalttaten auszuüben.Die schweigende Mehrheit der Muslime sehen offenbar darin nichts verwerfliches, darum bleiben sie passiv.Wenn Karikaturen unschuldige Menschenopfer kosten, dann kann man darauf doch auch verzichten Das ist halt meine Meinung, das heisst ja nicht das man keine Satire machen soll, doch wenn sie Menschenleben kosten verschiebt man die Werte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 19:00 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Es ist doch so das diese Terroristen eine karikatur die ihren Propheten verunglimpft als Grund angeben Gewalttaten auszuüben.Die schweigende Mehrheit der Muslime sehen offenbar darin nichts verwerfliches, darum bleiben sie passiv.Wenn Karikaturen unschuldige Menschenopfer kosten, dann kann man darauf doch auch verzichten Das ist halt meine Meinung, das heisst ja nicht das man keine Satire machen soll, doch wenn sie Menschenleben kosten verschiebt man die Werte.
Das würde aber bedeuten, die Meinungs- und Pressefreiheit wird eingeschränkt. Meines Erachtens sollte, wem es hier in Europa nicht gefällt, in sein islamisches Heimatland verschwinden. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 19:09 | |
| - Schlomo schrieb:
Versteckt hinter der Kritik am Islam ist der eigentliche Gegner das Christentum.
Es mag vielleicht nicht aufgefallen sein, nur Voltaire war nicht nur ein Philosoph, sondern hat vieles seiner Zeit angepasst durch die Blume schreiben müssen, um das Christentum und seine Vertreter zu treffen.
Ein spitzer Stift mag so manches ausdrücken. So wie ich im "Le Canard enchaine" gelesen habe, das 71% der Franzosen sich als pessimistisch declarieren. Die Karikatur sagt aber mehr als 1000 Worte. Doch das ist sehr wohl aufgefallen und zu Voltairs Zeiten hat sich die Kirche eine Machtstellung angemaßt , wie sie der Islam bis heute nicht abgelegt hat . Ohne Menschen wie ihn , würde man mit Pech immer noch auf dem Scheiterhaufen landen , wenn man die Kirche kritisiert und unser Problem heute wäre weniger der Islam , sondern immer noch mehr die selbsternannten Vertreter Gottes , welche die Menschen unterdrücken .
Und wer hier allenernstes behauptet , daß Karikaturen etwas anrichten , der steht für mich geistig auf einer Stufe mit eben diesen Terroristen.
Religionsfreiheit bedeutet nunmal auch NEIN zu einer Religion oder ihrer Konfession sagen zu dürfen und dies auch ausfürlich und satirisch . Wem das nicht passt , der verdient es eigentlich gar nicht hier leben zu dürfen . |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 19:11 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Wenn Karikaturen unschuldige Menschenopfer kosten, dann kann man darauf doch auch verzichten
Diese Logik will sich mir gerade nicht erschließen. So wie ich das auffasse, setzt Du die "Verunglimpfung" einer seit 600 Jahren toten Gestalt per Zeichnung gleich mit dem Mord an 12 und noch mehr Menschen. Ich denke nicht, dass man diese Handlungen gleichsetzen darf, die eine wiegt sehr viel schwerer als die andere. Nichts, aber auch rein gar nichts rechtfertigt diese Morde.
Ich glaube, ich bin im falschen Film. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 19:15 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Religionsfreiheit bedeutet nunmal auch NEIN zu einer Religion oder ihrer Konfession sagen zu dürfen und dies auch ausfürlich und satirisch . Wem das nicht passt , der verdient es eigentlich gar nicht hier leben zu dürfen . sehe ich auch so - auch ich habe ein Zuhause in dem ich mich wohlfühle ich tolleriere die Religion des anderen, aber ich selbst nehme daran nicht teil, und so sollten es auch die Gäste in Deutschland praktizieren .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 19:43 | |
| Kuddel, da haust da aber verdammt auf die Kacke, wenn du behauptest das wir ohne Leute wie Voltaire immer noch den Scheiterhaufen hätten.Den haben wir bestimmt nicht mehr weil paar people die Kirche kritisierten, sondern das ist eine geistige Entwicklung die auch ohne solche Gestalten wie Voltaire stattgefunden hätte.Auf Teufel komm raus die Meinungsfreiheit zu verteidigen ist ganz klar ein verschieben der Werte.Wenn námlich durch Satiren, Karikaturen Menschen getötet werden hat eben dieses Menschenleben nicht mehr den Wert eines karikaturbildes in einer Zeitung, und das teile ich eben nicht. Norma, die Muslimen gehen nicht freiwillig aus einem Land zurück in ihre Heimat oder anderen islamischen Lándern, im Gegenteil sie werden immer mehr weil sie eben diese Freiheiten einer Demokratie schamlos ausnutzen und gegebenfalls auch Gewalt anwenden.Die Denkungsweise von Muslimen wird nie zu der Denkungsweise der Europäer passen, es sei denn du wendest Gehirnwásche an. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 09.01.15 20:19 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Kuddel, da haust da aber verdammt auf die Kacke, wenn du behauptest das wir ohne Leute wie Voltaire immer noch den Scheiterhaufen hätten.Den haben wir bestimmt nicht mehr weil paar people die Kirche kritisierten, sondern das ist eine geistige Entwicklung die auch ohne solche Gestalten wie Voltaire stattgefunden hätte.Auf Teufel komm raus die Meinungsfreiheit zu verteidigen ist ganz klar ein verschieben der Werte.Wenn námlich durch Satiren, Karikaturen Menschen getötet werden hat eben dieses Menschenleben nicht mehr den Wert eines karikaturbildes in einer Zeitung, und das teile ich eben nicht.
Norma, die Muslimen gehen nicht freiwillig aus einem Land zurück in ihre Heimat oder anderen islamischen Lándern, im Gegenteil sie werden immer mehr weil sie eben diese Freiheiten einer Demokratie schamlos ausnutzen und gegebenfalls auch Gewalt anwenden.Die Denkungsweise von Muslimen wird nie zu der Denkungsweise der Europäer passen, es sei denn du wendest Gehirnwásche an. Richtig Toko , das war bewust polemisch überspitzt , aber sowie man die Herrschaften nicht unter Kontrolle hält , fallen sie leider in alte Verhaltensmuster rein .
Ob da nun ein Arzt exkomuniziert wird , der ne Abtreibung an einem minderjährigem Vergewaltigungsopfer durchführt , was ohne diesen Eingriff die Geburt des Kindes nicht überlebt hätte . Dazu die Frage an dich von der Denkweise her , ist das nicht haargenau das gleiche , wie ein Vergewaltigungsopfer auch noch zu steinigen , okay die Steinwürfe sind aktiv , das verweigern der OP wäre nur Mord durch Unterlassung , das Ergebnis bleibt das gleiche . Der gläubige Mensch , in dem Falle der Stiefvater des Mädchens , dem wird nach ein paar Rosenkränzen vergeben , daß Mädel darf krepieren , weil Abtreibung Sünde ist und die Frau ansich sowieso Schuld am Sündenfall .
Und eine Heuchelei dieser Art darf man nicht aufzeigen , weil man sonst Werte verschiebt , wenn das so ist , gehören diese Werte verschoben , weg von religiösem Wahn der vor Menschenleben nicht halt macht .
Wir können die Nummer auch gerne etwas größer ausführen , wer war noch gleich der erste Staat der das 3.Reich diplomatisch anerkannte , richtig der Vatikan und zwar aus dem nicht ganz uneigennützigen Motiv ein für die katholische Kirche vorteilhaftes Reichskonkordat zu erreichen , welches die katholische Kirche im 3.Reich vor Repressalien schützte , die paar Juden die da zu der Zeit schon abgemurkst wurden bzw. enteignet und aus dem Land getrieben wurden , nich so wild , sind schließlich sowieso Christusmörder .
Sorry Toko und ohne dir deinen persönlichen Glauben an Gott madig machen zu wollen , die Institution Kirche , die gehört überwacht und man kann gar nicht oft genug Karikaturen über sie bringen , ebenso wenig wie über den Islam . Ein Glück das wir dieses Recht haben und da darf kein Fingerbreit von aufgegeben werden . |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 9:09 | |
| Nur mit dem kleinen aber wichtigen Unterschied das die Katholiken wegen einer Karikatur nicht Bomben schmeissen und Menschen töten.Mir ist auch nich bekannt das in Deutschland ein Arzt exkommuniziert wurde.Sicherlich ist diese Praktik in Italien etc. noch ueblich. Doch die entscheidende Feststelung ist: Du machst die Welt nicht besser wenn du keiner Religion anhängst.Skrupellose Gescháftemacher , grosse Companies, die nichts mit Religion am Hut haben, gehen genauso über Leichen um ihre Ziele zu verfolgen. Also lass mal schön die kirche im Dorf.Die Welt wird nicht besser ohne Religion, nur skrupelloser! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 9:49 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Nur mit dem kleinen aber wichtigen Unterschied das die Katholiken wegen einer Karikatur nicht Bomben schmeissen und Menschen töten.Mir ist auch nich bekannt das in Deutschland ein Arzt exkommuniziert wurde.Sicherlich ist diese Praktik in Italien etc. noch ueblich.
Wer hat denn von Deutschland geredet , ebenso wenig wie man beim Islam nur von Suadi-Arabien redet , beides sind Weltreligionen und da kann man jeden Ort dieser Welt , wo sich religiöse Fundamentalisten austoben als Beispiel nennen . Wenn ich unbedingt Bomben schmeißende Katholiken benennen möchte , brauche ich nur Nordirland sagen , wieviele dürfens denn sein und wie viele unschuldige Menschen die dabei drauf gegangen sind . Oder nehmen wir das ganze allgemein unter dem Begriff Christen , beim Islam fällt es ja auch keinem ein , zwischen den Konfessionen Unterschiede zu machen .
Schon mal von denen hier gehört
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Wenn du Italien sagst , fällt mir prommt ein , das die katholische Kirche heute noch Exorzisten ausbildet , die Liste kann man nach belieben weiterführen .
Die Exkomunikation der Ärzte fand übrigens in Brasilien statt , ist aber uninteressant , weil die Bischöfe dort genau wie anderswo vom Vatikan ernannt werden , ergo ist der für die Postenvergabe auch verantwortlich und damit eben die katholische Kirche .
- Tokoloshe2 schrieb:
Doch die entscheidende Feststelung ist: Du machst die Welt nicht besser wenn du keiner Religion anhängst.Skrupellose Gescháftemacher , grosse Companies, die nichts mit Religion am Hut haben, gehen genauso über Leichen um ihre Ziele zu verfolgen. Also lass mal schön die kirche im Dorf.Die Welt wird nicht besser ohne Religion, nur skrupelloser! Und die Feststellung ist genauso richtig wie falsch , denn auch mit Religion macht man die Welt nicht automatisch besser .
Deswegen unterscheide ich auch klipp und klar zwischen Menschen wie dir Toko , die mit ihrer Religion als Triebfeder tatsächlich was für die Menschen tun und der Institution Kirche , die in der Hauptsache ein reines Machtinstrument ist und seit ihrer Begründung als Staatskirche im alten Rom auch nie als etwas anderes gedacht war .
Das es im kirchlichen Fußvolk dabei zigtausende Menschen gab und gibt , die tatsächlich im Glauben an Gott und Jesus versuchen Gutes zu tun , daß würde ich mir nie erlauben zu bestreiten . Ebenso wie es zigtausende Menschen gibt , die versuchen aus humanistischen Gründen ohne religiösen Background Gutes zu tun.
Im Prinzip ist keine Religion , weder Christentum noch Islam oder andere von Grund auf schlecht , sie versuchen alle nur das Unerklärliche zu erklären , ebenso wie es die Wissenschaft versucht . Die entscheidende Feststellung dabei ist aber , daß der Humanismus und die Wissenschaft nicht behaupten, ihre Denker wären mit ihrem akademischen Grad unfehlbar und man dürfe ihnen nicht widersprechen . Genau solche Dogmen findest du nur bei Religionen und politischen Ideologien , die nix anderes als das weltliche Abbild der Religion darstellen.
Und nur religiöse und ideologische Fanatiker kommen auf die Idee ihr Weltbild mit Gewalt durchsetzen zu wollen indem sie es als übergeordnet betrachten. Dagegen ist ein Mittel der Humanismus inkl. der Satire und gerade diese Anschläge in Paris beweisen , wie sehr die Satiriker ins Schwarze treffen und was für eine Angst die Fanatiker vor der Wahrheit haben .
Die Feder ist eben mächtiger als das Schwert , bewahrheitet sich immer wieder .
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| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 12:19 | |
| ohne Religion wird es noch mehr ideologische Fanatiker geben ala MaoTseTung, PolPot oder aktuell Robert & Grace Mugabe.Aus purem Hass gegenüber den Weissen hat er etwa 4 Millionen Zimbabwer ins Exil getrieben, zig tausende töten lassen und als Krönung des ganzen enteignet ernun auch eigene schwarze Landsleute.Und das ist ganz gewiss nicht religiös begründet. Kuddel, ich meine immer noch das man abwägen muss was man in der freien Presse veröffentlichen kann als Satire, Karikatur.Denn die Ursachen des Uebels liegen ja ganz woanders.Hátte man den Zuzug von zig Muslimen nicht zugelassen und anstatt dessen Arbeiter wie früher aus den jetzigen EU Lándern geholt, hátte man das ganze Problem nicht.Aber die Industrie verlangte nach Arbeitskräften und so wurden die Hirten aus Anatolien eingeladen.Ich habe oft genug in meinem Arbeitsleben mit solchen zusammengearbeitet um sagen zu können von 100 haben sich bestenfalls 5 der westlichen Kultur einigermassen angepasst, allen anderen lag es fern.Etwas áhnlich verhált es sich in Frankreich die als ehemalige Kolonialmacht eben zig Muslime aufgenommen hatten(Niederlande mit seinen Surinamesen machte die gleiche Erfahrung) Die AOG die du oben erwähnst, ist ja kaum nennenswert in Erscheinung getreten, zumindest in Europa.Ausserdem gibt es zig rechts und linke Vereinigungen die ohne religiösen Hintergrund Gewalt verherrlichen.Ich habe den Eindruck das einige User, auch du, ihre Ablehnung von Religion respektive christlichen Vereinigungen, für alles böse, schlechte in der Welt verantwortlich machen.Das sehe ich differenzierter: ich distanziere mich auch von den Machenschaften eines Papstes, distanziere mich auch unredliches Handeln der evangelischen Kirche(obwohl ich mich als Lutheraner bezeichne) In der Welt heutzutage gibt es fanatische Religionskrieger, die schlicht Terroristen sind, doch der Islam selbst zieht nicht die Konsequenzen daraus sich von diesen Gruppen zu distanzieren, im Gegenteil, etliche Gescháftsleute untertsützen deren Aktivitäten.Es gibt Hooligans, Rechtsextreme, Linksextreme die um nix besser sind, nur denen fehlt der finanzielle background, daher richten sie noch nicht soviel Schaden an. Ich verteidige hier nicht die Kirchen oder Einrichtungen, ich verteidige nur das wahre Christentum. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 14:11 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- ohne Religion wird es noch mehr ideologische Fanatiker geben ala MaoTseTung, PolPot oder aktuell Robert & Grace Mugabe.
Ganz ehrlich Toko ist mir die Zusammensetzung von Fanatikern ob nun 50/50 oder 60/40 oder sonstwie , relativ egal . Natürlich steigt der Anteil der Ideologie an , wenn der der Religion sinkt , is ja im Prinzip beides das Gleiche , nur der jeweils vorgeschobene Boss ist ein anderer .
Allerdings hat man bei den Ideologen einen Vorteil , man kann sie einfach auf Grund ihrer Verbrechen ausschalten, keiner stellt das in Frage , außer den Ideologen und seinen Anhängern selber . Bei Religionen ist das so eine Sache , würden sich Islam und auch das katholische Christentum , nicht auf ihre Göttlichkeit berufen , wären sie schon lange als terroristische Vereinigungen verboten . Und wenn man eine Religion für ihre Taten zur Verantwortung ziehen will , werden sogar solche Gläubige ziemlich unruhig , welche die andere Religion eben noch als Teufelswerk bezeichneten, weil so zerstritten sie auch untereinander sind , eines ist ihnen gemeinsam , nämlich ihr Sonderstatus als Religion und wenn da bei einer dran gekratzt wird , kriegen die restlichen auch gleich Panik .
- Tokoloshe2 schrieb:
Ich verteidige hier nicht die Kirchen oder Einrichtungen, ich verteidige nur das wahre Christentum. Siehst du Toko und genau da liegt das Problem was du eben mal ganz unbewusst auf den Punkt gebracht hast .
DU behauptest in Bezug auf deinen Glauben die WAHRHEIT zu vertreten , nur ist das beim Glauben eben nicht möglich , er bleibt immer unbewiesene Theorie . Und obwohl ich weit davon entfernt bin dir irgendwelche Gewalttätigkeiten zu unterstellen , haben die Attentäter in Frankreich genau das gleiche behauptet .
Da ist nämlich der Knackpunkt , sowie ich aus Glauben einfach versuche Wissen zu machen und mich im Besitz der religiösen Wahrheit wähne , ist es nur ein minimaler Schritt dahin , daraus die Berechtigung abzuleiten , den nach meiner Ansicht Ungläubigen zu töten , der lügt ja schließlich , wenn ICH die Wahrheit sage und was wäre schlimmer als Gott zu leugnen. Und im Gegensatz zu einem Ideologen wie Hitler , Stalin oder Mao , wird dieser Behauptung bei einer Religion ein gesondertes Verständnis entgegengebracht und das muß nach meiner Ansicht aufhören .
Es ist nicht edler einen Menschen aus religiösen Gründen umzubringen als wenn man dies aus ideologischen tut und es ist nach meiner Ansicht absolut nicht richtig in unserem Land der Religion bei solchen Sprüchen , die ganz eindeutig unseren Gesetzen widersprechen , einen erweiterten Schutz zu gewähren , genau das tun wir aber und das ist unser Problem .
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| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 17:24 | |
| Dein letzter Absatz bringt es auf dem Punkt: Ihr die das Wissen habt, frei von Religion, bringt es nicht auf der Reihe diesen religiösen Terroristen den Garaus zu machen.Wovor schreckt ihr zurück,ihr braucht doch auf nichts Rúcksicht nehmen? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 18:59 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Dein letzter Absatz bringt es auf dem Punkt: Ihr die das Wissen habt, frei von Religion, bringt es nicht auf der Reihe diesen religiösen Terroristen den Garaus zu machen.Wovor schreckt ihr zurück,ihr braucht doch auf nichts Rúcksicht nehmen?
Doch Toko , Humanismus , Menschenrechte , Kollateralschäden , all die Dinge , die vom Kreuzritter bis zu den Predigern in evangelischen und katholischen Kirchen ab den späten 20er Jahren , die den Führergedanken von der Kanzel runter predigten , für die christlichen ebensowenig wie für die muslimischen Glaubenskrieger von den Sarazenen bis zu den Osmanen nicht wirklich von Interesse waren . Denn wer für Gott mordet , egal wie er ihn nennt hat praktisch Narrenfreiheit .
Wenns nach diesen "Gläubigen" ginge , hätten wir auf Mekka wohl schon lange ne Kernwaffe abgeworfen , um die "Gottlosen" , wie du sie selber auch schon nanntest einfach vom Hals zu haben und irgendwann in der Folge käme der Punkt , wo wir uns , nachdem wir die Schlachterei live und in Farbe miterleben vielleicht fragen , was uns denn nun genau von den Dschihadisten unterscheidet und die Antwort wäre "Nichts" . |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
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| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 19:30 | |
| Hm, und wenn ihr Karikaturen/Satire veroeffentlicht und als Konsequenz daraus etliche Tote liegenbleiben, dann ist das in Ordnung da ja man nicht eine Bombe auf die Kaaba schmeissen will? das man dieses nicht macht hat wirtschaftliche Gründe, weil dann der Oelhahn zu ist und nichts mehr geht in der westlichen Welt. Anstatt auf solche Karikaturen zu verzichten lásst man sich lieber auf Gemetzel ein, seltsame Logik. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 19:39 | |
| Das größte und schlimmste Gefängnis in das wir uns selber befinden, ist die Angst vor der Meinung anderer. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? 10.01.15 19:44 | |
| ist nicht von dir, Khalil Gibran |
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| Thema: Re: Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? | |
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| | | | Voltaire ein Charlie Hebdo zu seiner Zeit? | |
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