Für Olympia fällt der Klimawandel aus !!

Gast

Nachdem ja nun Hamburg als Bewerber für olympische Spiele 2024 und 28 quasi feststeht, macht man sich
als gebürtiger Hamburger natürlich so seine Gedanken.

Gerade im Hinblick auf die Tatsache, daß meine ach so aufstrebende Heimatstadt dieses Jahr wieder in
die Liste der Nehmerbundesländer im Länderfinanzausgleich gerutscht ist, mag man mir die Zweifel an
der Sinnhaftigkeit eines so kostspieligen Unterfangens nachsehen.
Das gewachsene Vertrauensverhältnis in Bezug auf öffentliche Kostenkalkulationen, wie es durch die,
nennen wir es mal großzügigen Spielräume bei der Elbphilharmonie entstanden ist, wirkt da
boshafter Weise vielleicht auch ein wenig mit.

Beim angedachten Standort der geplanten Spiel und Spaßstätten kommen mir aber noch ganz andere
Gedanken .
Mit dem Wasser, was ziemlich unberechenbar so kommt und geht, haben wir Hamburger ja schon
immer leichte Probleme, vor allem wenn es mal über die Deiche schwappt .
In den letzten paar Jahrzehnten, prognostizieren uns die Klimaexperten dazu noch feuchte Aussichten,
die bei Außenstehenden schon leichte Verwunderung auslösen, ob der Tatsache, daß entgegen aller
Prognosen zu immer höheren Sturmfluten und steigenden Meeeresspiegeln, von Hamburg überhaupt
noch mehr als die Spitze des Michels aus dem Wasser kuckt.

Okay vielleicht ein wenig übertrieben, aber ein ums andere Mal wird der Tourismus aus Sicht der
Klimaforscher schon durch den Slogan "besuchen sie Hamburg , so lange es noch schwimmt" angekurbelt.

Ein bisschen Zeit werden wir wohl noch haben, aber prinzipiell wartet Hamburg zwar nicht wie San Franzisko
auf das große Beben, aber irgendwie doch auf den großen Blubb.

All diese gutgemeinten Szenarien, die uns ja im Prinzip mit sinnvollen Maßnahmen von der Umweltplakette
über das systematische zukleben von Fassaden und alternativer Stromerzeugung in Form von mehr
Propellern rund um Hamburg als 1943 unterwegs waren, bis hinzu Zwangsmodernisierungen unserer
Heizungen, nur davor bewahren sollen, jämmerlich abzusaufen, scheinen aber für olympische Spiele
keinerlei Gültigkeit zu haben .

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Schaut man sich den prächtigen Olypiaentwurf nämlich mal an, stellt man bei Standort, dem kleinen Grasbrook
fest, der liegt nun ausgerechnet mitten im Hamburger Hafen und damit in genau dem Bereich mit
der höchsten Hochwassergefahr .
Okay, im Sommer ist diese Gefahr doch nun recht gering, aber irgendwie meinte ich doch, in den
Vorankündigungen was von Nachhaltigen Spielen gelesen zu haben.

Natürlich sind, wie auf den Hochglanzbildern zu sehen, aus wahrscheinlich ästhetischen Gründen,
keinerlei Hochwasserschutzanlagen zu sehen , was in die Realität übertragen, wohl spätistens im
Herbst nach den Spielen, nachhaltig für die Versenkung des ganzen Komplexes sorgen wird .

Was die Kosten anbetrifft, hat man sich mit Hafenschlick und Sandgrund auch gleich die Baugrundstücke
ausgesucht, die nachhaltig für höchstmögliche Baukosten sorgen, trotzdem sie eine Unterkellerung
irgendwelcher Gebäude ebenso nachhaltig verhindern.
Auf der Ecke ruht zwangsläufig nahezu alles auf Pfählen.

Alles in allem, bleibt da für mich die Frage offen, wer nun vollkommen durchgeknallt ist ?

Die Klimaforscher , die uns am Ende nur Blödsinn erzählen und Hamburg irgendwie mit Atlantis
verwechseln oder die Olympia Denker, samt Investoren, die ziemlich hirnlos ihr Geld im
Hamburger Hafen, durchaus wörtlich versenken wollen ?

Allerdings ist eins mal klar , sollte Hamburg die Spiele kriegen, werden sämtliche Wassersportentscheidungen
wohl auf jeden Fall stattfinden , auch wenn dabei die Hamburger Stadtkasse komplett leerläuft .

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 10391

man kann doch nicht alle sportlichen Weltereignisse Abu Dhabi/Katar aufbürden, und alle anderen Standorte sind doch bei der weltpolitischen Lage fast zu unsicher.And so far I know werden doch sicher Eintrittspreise erhoben die alle Ausgaben Hamburgs doch wohl mehr als abdecken.Das ist doch ein Ereignis woran sich auch noch die Enkelkinder Hamburgs erinnern werden, das sollte man doch aller klimapolitischen Bedenken entgegenstellen.
Aber wollte man nicht einst die Olympic games forever nach Athen geben, das waere doch eine richtige Goodwill Aktion, oder etwa nicht:frage.gif:

Gast

Tokoloshe2 schrieb:: man kann doch nicht alle sportlichen Weltereignisse Abu Dhabi/Katar aufbürden, und alle anderen Standorte sind doch bei der weltpolitischen Lage fast zu unsicher.And so far I know werden doch sicher Eintrittspreise erhoben die alle Ausgaben Hamburgs doch wohl mehr als abdecken.Das ist doch ein Ereignis woran sich auch noch die Enkelkinder Hamburgs erinnern werden, das sollte man doch aller klimapolitischen Bedenken entgegenstellen.
Aber wollte man nicht einst die Olympic games forever nach Athen geben, das waere doch eine richtige Goodwill Aktion, oder etwa nicht:frage.gif:

Hihi , lese ich da sanfte Ironie Toko ? Smile

Sportliches Großereignis , eher ein finanzielles Großereignis .

Olympische Spiele in Hamburg, aber jederzeit Toko, wenn man vorher die Regeln ändert und wieder nur Amateure
antreten lässt, so wie das eigentlich dem olympischen Gedanken auch entspricht, für die Profis gibt es
Weltmeisterschaften.

Und mir wären seit den Winterspielen in Lillehammer keine olympischen Spiele mehr bekannt, bei dem die
Austragungsorte nicht draufgezahlt hätten , natürlich auch auf Steuerzahlers Kosten.

Athen kannste übrigens vergessen, die Sportler würden wegbleiben, wenn sie für die Teilnahme auch
noch Geld mitbringen müssten Für Olympia fällt der Klimawandel aus !! 624100

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