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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Kabul 14.05.15 15:33 | |
| dpa meldet : - Zitat :
- Bei einer Geiselnahme in einem Gästehaus in Kabul sind nach Angaben der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) 14 Menschen getötet worden. Mehrere seien verletzt worden, teilte die UNAMA mit, ohne weitere Details zu nennen.
Immerhin haben afghanische Sicherheitskräfte 54 Menschen bei der Erstürmung gerettet . Ein Taliban kam ums Leben .Ob man angesichts der derzeitig angespannten Lage in Afghanistan das Mandat der Bundeswehr verlängern sollte ? Es kann doch nicht sein dass jahrelange Bemühungen die Taliban zurück zu drängen und die Einhaltung der Menschenrechte durchzusetzen umsonst gewesen sein sollen . Nur ein paar Ausbilder für die afghanischen Sicherheitskräfte im Land zu lassen wird wohl zu wenig sein . Die Sicherheit Deutschland ist verbunden mit der Sicherheit am Hindukusch dessen sollten wir uns schon bewusst sein. Die Brennpunkte in der Welt werden immer mehr ob nun Afghanistan ,Griechenland ,Syrien,Irak ,Ukraine ,das Flüchtlingsproblem ,Schwierigkeiten mit Russland das TTIP Abkommen mit USA ich frage mich ob da Deutschland nicht 2 oder 3 Außenminister bräuchte, das kann doch einer gar nicht schaffen . Naja ,ohne Deutschland läuft eben nix mehr in der Welt ,ist nun mal so . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 16:51 | |
| - Herrmann schrieb:
- dpa meldet :
Immerhin haben afghanische Sicherheitskräfte 54 Menschen bei der Erstürmung gerettet . Ein Taliban kam ums Leben .Ob man angesichts der derzeitig angespannten Lage in Afghanistan das Mandat der Bundeswehr verlängern sollte ? Es kann doch nicht sein dass jahrelange Bemühungen die Taliban zurück zu drängen und die Einhaltung der Menschenrechte durchzusetzen umsonst gewesen sein sollen . Nur ein paar Ausbilder für die afghanischen Sicherheitskräfte im Land zu lassen wird wohl zu wenig sein . Die Sicherheit Deutschland ist verbunden mit der Sicherheit am Hindukusch dessen sollten wir uns schon bewusst sein. Die Brennpunkte in der Welt werden immer mehr ob nun Afghanistan ,Griechenland ,Syrien,Irak ,Ukraine ,das Flüchtlingsproblem ,Schwierigkeiten mit Russland das TTIP Abkommen mit USA ich frage mich ob da Deutschland nicht 2 oder 3 Außenminister bräuchte, das kann doch einer gar nicht schaffen . Naja ,ohne Deutschland läuft eben nix mehr in der Welt ,ist nun mal so . Warum das Mandat verlängern ? Der Einmarsch der USA mit ihre Verbündeten darunter Deutschalnd hat doch erst die Laghe explodieren lassen. Statt nach der Vertreibung von Al Kaide abzuzeihen wollet die USA Demokatie schaffen , in Wahrhiet ihr Einflussgebiet nbach Russland erweitern. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 17:07 | |
| - Herrmann schrieb:
Immerhin haben afghanische Sicherheitskräfte 54 Menschen bei der Erstürmung gerettet . Ein Taliban kam ums Leben .Ob man angesichts der derzeitig angespannten Lage in Afghanistan das Mandat der Bundeswehr verlängern sollte ? Es kann doch nicht sein dass jahrelange Bemühungen die Taliban zurück zu drängen und die Einhaltung der Menschenrechte durchzusetzen umsonst gewesen sein sollen . Nur ein paar Ausbilder für die afghanischen Sicherheitskräfte im Land zu lassen wird wohl zu wenig sein . Die Sicherheit Deutschland ist verbunden mit der Sicherheit am Hindukusch dessen sollten wir uns schon bewusst sein.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht Herrmann , daß ein paar hundert Soldaten mehr oder weniger in Afghanistan irgendwas verändern oder verbessern können, wenn die Menschen dort nicht in überwiegender Mehrheit bereit sind, diese Veränderungen von sich aus mitzutragen und zu unterstützen.
Das gilt nach meiner Ansicht für fast alle Krisengebiete dieser Art außerhalb Europas.
Man merkt in meinem Falle mit Erschrecken, das die Lehren aus dem Vietnam Krieg, zunehmend in Vergessenheit geraten. Die Lage in Afghanistand ist abgesehen vom fehlenden Kommunismus sogar recht ähnlich. An Afghanistan grenzt Pakistan, ein Land was immer wieder durch seine extreme islamistische Ausprägung auffällt, der pakistanische Geheimdienst ist zwar offiziell mit den USA eng verbandelt , spielt aber wie üblich in der Praxis ein doppeltes Spiel .
Was in Vietnam der Ho tschi Min Pfad war , von dem aus Nordvietnam, Laos und Kambotscha immer wieder Vietkong nach Südvietnam durchsickern konnten und mit Nachschub versorgt wurden , ist in Afghanistan das pakistanisch/afghanische Grenzgebiet, von dem aus immer wieder Taliban Kämpfer und Nachschub einsickert.
Selbst bei sehr gutem Willen der Regierung und der Afghanen selber, ist es von daher extrem schwierig, diesen Konflikt erfolgreich zu befrieden. Bombenangriffe via Flugzeug oder Drohnen sind dabei eher kontraproduktiv und sorgen durch die zivilen Opfer ebenso wie in Vietnam eher dafür, das die Taliban im afghanischen Volk einen nicht endenden Nachschub an immer neuen Kämpfern und Symphatisanten erhalten, weiter unterstützt durch bestenfalls stillschweigendes Wegschauen in Pakistan .
Fazit, wir werden dort nix werden, wenn die Menschen da selber nicht geschlossen mitmachen, bis dato bleibt dieses Land Kriegsgebiet , woran egal welche Mandate nix ändern werden. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 17:32 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Ich glaube ehrlich gesagt nicht Herrmann , daß ein paar hundert Soldaten mehr oder weniger in Afghanistan irgendwas verändern oder verbessern können, wenn die Menschen dort nicht in überwiegender Mehrheit bereit sind, diese Veränderungen von sich aus mitzutragen und zu unterstützen.
Das gilt nach meiner Ansicht für fast alle Krisengebiete dieser Art außerhalb Europas.
Man merkt in meinem Falle mit Erschrecken, das die Lehren aus dem Vietnam Krieg, zunehmend in Vergessenheit gerat Die Lage in Afghanistand ist abgesehen vom fehlenden Kommunismus sogar recht ähnlich. An Afghanistan grenzt Pakistan, ein Land was immer wieder durch seine extreme islamistische Ausprägung auffällt, der pakistanische Geheimdienst ist zwar offiziell mit den USA eng verbandelt , spielt aber wie üblich in der Praxis ein doppeltes Spiel .
Was in Vietnam der Ho tschi Min Pfad war , von dem aus Nordvietnam, Laos und Kambotscha immer wieder Vietkong nach Südvietnam durchsickern konnten und mit Nachschub versorgt wurden , ist in Afghanistan das pakistanisch/afghanische Grenzgebiet, von dem aus immer wieder Taliban Kämpfer und Nachschub einsickert.
Selbst bei sehr gutem Willen der Regierung und der Afghanen selber, ist es von daher extrem schwierig, diesen Konflikt erfolgreich zu befrieden. Bombenangriffe via Flugzeug oder Drohnen sind dabei eher kontraproduktiv und sorgen durch die zivilen Opfer ebenso wie in Vietnam eher dafür, das die Taliban im afghanischen Volk einen nicht endenden Nachschub an immer neuen Kämpfern und Symphatisanten erhalten, weiter unterstützt durch bestenfalls stillschweigendes Wegschauen in Pakistan .
Fazit, wir werden dort nix werden, wenn die Menschen da selber nicht geschlossen mitmachen, bis dato bleibt dieses Land Kriegsgebiet , woran egal welche Mandate nix ändern werden. Ich denke mir wei sollet aufhören uns einzubilden das wir ihnen Segen bringen mit dem Willen da die westliche Demokartie durchzusetzen. Das hat in Afgahnistan und im Irak zu nichts außer Krieg geführt..
Da habe übrigens weit vor den Amerikaner auch die Russen schon erleben müssen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 17:48 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Ich denke mir wei sollet aufhören uns einzubilden das wir ihnen Segen bringen mit dem Willen da die westliche Demokartie durchzusetzen. Das hat in Afgahnistan und im Irak zu nichts außer Krieg geführt..
Da habe übrigens weit vor den Amerikaner auch die Russen schon erleben müssen. Und vor den Russen eben wiederum die USA in Vietnam .
Demokratie kann nach meiner Ansicht und da stimmen wir mal überein nicht von außen kommen , dem ganzen Volk eine Stimme zu geben und es praktisch regieren zu lassen, darauf müssen die Menschen selber kommen.
Anders klappt es nicht. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 17:52 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Und vor den Russen eben wiederum die USA in Vietnam .
Demokratie kann nach meiner Ansicht und da stimmen wir mal überein nicht von außen kommen , dem ganzen Volk eine Stimme zu geben und es praktisch regieren zu lassen, darauf müssen die Menschen selber kommen.
Anders klappt es nicht. Bin auch fast der Meinung, jeder Euro der da investiert wird wird zwecklos sein . Die toten Bundeswehrsoldaten waren dann auch umsonst . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 18:02 | |
| - Herrmann schrieb:
Bin auch fast der Meinung, jeder Euro der da investiert wird wird zwecklos sein . Die toten Bundeswehrsoldaten waren dann auch umsonst . Nix gegen Hilfe , wenn die dortige Regierung es wünscht Herrmann .
Polizeiausbildung und Ausbildung von Sicherheitskräften gerne , wenn die Afghanen das wollen und dann bitte auch gleich im Vorwege prüfen, ob die afghanische Regierung unseren Ansichten von Bürgerrechten und Menschenrechten folgt oder wir da am Ende nur Folterknechte ausbilden .
Deutsche haben in der Region recht gute Karten, weil wir dort keine Vergangenheit haben, Engländer , Russen und US Amerikaner dagegen schon. Von daher , wenn wir dort erwünscht sind und helfen können, sollte man es auch tun. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 19:57 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Nix gegen Hilfe , wenn die dortige Regierung es wünscht Herrmann .
Polizeiausbildung und Ausbildung von Sicherheitskräften gerne , wenn die Afghanen das wollen und dann bitte auch gleich im Vorwege prüfen, ob die afghanische Regierung unseren Ansichten von Bürgerrechten und Menschenrechten folgt oder wir da am Ende nur Folterknechte ausbilden .
Deutsche haben in der Region recht gute Karten, weil wir dort keine Vergangenheit haben, Engländer , Russen und US Amerikaner dagegen schon. Von daher , wenn wir dort erwünscht sind und helfen können, sollte man es auch tun. Man weiß ja leider nicht, wie es im Innern der afghanischen Menschen aussieht. Es wird wohl dort auch viele rückständige Befürworter der Taliban geben. Solange diese maßgeblich sind, wird Aufklärung von außen nicht viel bringen. Tatsache ist auch, dass die meisten Anschlagsopfer die eigenen Leute sind. Dies könnte wiederum eine gegen die Taliban gerichtete Stimmung erzeugen. Auf schnelle Erfolge braucht man jedenfalls nicht hoffen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 20:44 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
Man weiß ja leider nicht, wie es im Innern der afghanischen Menschen aussieht. Es wird wohl dort auch viele rückständige Befürworter der Taliban geben. Solange diese maßgeblich sind, wird Aufklärung von außen nicht viel bringen. Tatsache ist auch, dass die meisten Anschlagsopfer die eigenen Leute sind. Dies könnte wiederum eine gegen die Taliban gerichtete Stimmung erzeugen. Auf schnelle Erfolge braucht man jedenfalls nicht hoffen. Die Leute dort wissen doch zum Großteil genau wie es ist unter einer Taliban Regierung, sie haben es ja vor der westlichen Intervention lange genug zu spüren bekommen.
Rückständig würde ich die Leute übrigens nicht unbedingt nennen , sie sehen die Welt nur aus anderen Augen und ihr Werteverständnis ist ein ganz anderes , durch eine andere religiöse und gesellschaftliche Entwicklung bedingt .
Die Rechte des Einzelnen haben dort nicht den Wert, den sie hier haben, weil der Individualismus und die damit verbundenen individuellen Menschenrechte ein geistiges Kind der europäischen Aufklärung sind. Je weiter man nach Osten kommt, je mehr zählt das große Ganze in das sich der Einzelne zu fügen hat. Menschen die für ihre Rechte nach unserem Vorbild dort eintreten, werden als arrogant, vorlaut und vielfach nahezu gesellschaftsfeindlich angesehen.
Selbst Verluste an Menschenleben werden dort vom Wert her vollkommen anders beurteilt.
Von außen wird man da denke ich auch in hundert Jahren noch nichts geändert haben und es ist fraglich ob das überhaupt möglich ist. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 21:01 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Die Leute dort wissen doch zum Großteil genau wie es ist unter einer Taliban Regierung, sie haben es ja vor der westlichen Intervention lange genug zu spüren bekommen.
Rückständig würde ich die Leute übrigens nicht unbedingt nennen , sie sehen die Welt nur aus anderen Augen und ihr Werteverständnis ist ein ganz anderes , durch eine andere religiöse und gesellschaftliche Entwicklung bedingt .
Die Rechte des Einzelnen haben dort nicht den Wert, den sie hier haben, weil der Individualismus und die damit verbundenen individuellen Menschenrechte ein geistiges Kind der europäischen Aufklärung sind. Je weiter man nach Osten kommt, je mehr zählt das große Ganze in das sich der Einzelne zu fügen hat. Menschen die für ihre Rechte nach unserem Vorbild dort eintreten, werden als arrogant, vorlaut und vielfach nahezu gesellschaftsfeindlich angesehen.
Selbst Verluste an Menschenleben werden dort vom Wert her vollkommen anders beurteilt.
Von außen wird man da denke ich auch in hundert Jahren noch nichts geändert haben und es ist fraglich ob das überhaupt möglich ist. Ich wollte eigentlich sagen, dass mir das Verhalten in der Bevölkerung ziemlich diffus erscheint. Einesteils gibt es dort lernwillige Mädchen, die eine Schulbildung genießen wollen, andererseits patriarchalisches Verhalten, das dies verbietet. Dann gibt es wiederum westlich ausgebildete Polizisten, die sich aber nicht durchsetzen können. Es muss ein fürchterliches Durcheinander dort sein...
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 21:17 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
Ich wollte eigentlich sagen, dass mir das Verhalten in der Bevölkerung ziemlich diffus erscheint. Einesteils gibt es dort lernwillige Mädchen, die eine Schulbildung genießen wollen, andererseits patriarchalisches Verhalten, das dies verbietet. Dann gibt es wiederum westlich ausgebildete Polizisten, die sich aber nicht durchsetzen können. Es muss ein fürchterliches Durcheinander dort sein...
Allerdings, sind halt zwei Welten die da aufeinander prallen und wir mit unserem Denken schüren diese Konflikte natürlich allein durch unsere Anwesenheit. Den Menschen die Vorteile westlicher Lebensweisen vorzuführen ist nicht immer nur positiv, weil wir halt wieder gehen, die Menschen denen wir diese Gedanken und Möglichkeiten aufgezeigt haben aber, die müssen da weiter leben . |
| | | Side. AZUBI
Anzahl der Beiträge : 834
| Thema: Re: Kabul 14.05.15 22:13 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
Ich wollte eigentlich sagen, dass mir das Verhalten in der Bevölkerung ziemlich diffus erscheint. Einesteils gibt es dort lernwillige Mädchen, die eine Schulbildung genießen wollen, andererseits patriarchalisches Verhalten, das dies verbietet. Dann gibt es wiederum westlich ausgebildete Polizisten, die sich aber nicht durchsetzen können. Es muss ein fürchterliches Durcheinander dort sein...
In Afghanistan herrschen immer noch die unterschiedlichen Clans und Stämme .
Die religiösen Gruppierungen haben ebenfalls großen Einfluß auf die Machtstrukturen im Lande .
Afghanistan ist eigentlich mehr ein aufgeteiltes Land in Regionen , die eben von diesen Stämmen und Gruppierungen beherrscht werden . Da sie sich untereinander nicht immer friedlich gesinnt sind , kommt es häufiger zu bewaffneten blutigen Konflikten .
Schiiten gegen Sunniten ist das beste Beispiel , daß übrigens auch anderswo zu finden ist .
Es verhindert dadurch auch eine Ganzheit als Staat mit sozialen Strukturen und Regierungsgewalten so wie wir es aus westlichen Ländern kennen .
Paschtunen und Tadschiken , Usbeken , die Hazara , Aimaken , Belutschen , Turkmenen , Nuristani und Kirgisen leben und herrschen in den klar aufgteilten Regionen in Afghanistan .
Ein einheitliches Staatsmonopol in z.B. Verwaltung , Soziales , gibt es gar nicht . Es gibt unterschiedliche Strömungen , auch hin zu westlicher Orientierung . Aber das ist tatsächlich die Minderheit innerhalb der einzelnen Gruppierungen .
Afghanistan ist ein sehr armes Land . Ausnahme bilden nur die städtischen Zentren .
Gerade Kabul , in der die politische Macht ausgeübt wird , zeigt sich da offen westlich orientiert .
Und genau hier liegt auch der Brennpunkt der politischen Auseinandersetzungen . Während die mehr ländliche Bevölkerung in Afghanistan den Herrschenden mißtraut , wachsen die Stimmen der westlich orientierten Macher und schlagen Kapital daraus .
Korruption und Vetternwirtschaft sind an der Tagesordnung .
Die ländlichen Regionen lehnen eine Kontrolle durch die "staatlichen Machthaber" ab . So entstehen wiederum eigenständige Milizen und neue Rebellengruppen , die sich auch dem offenen Terror zuwenden .
Nun kann sich jeder vorstellen was passiert , wenn westlich orientierte Macher auf alte historisch gewachsene Herrschaftsstrukturen der Clans und Stämme stoßen .
Kuddel hat es ja schon richtig beschrieben . |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 10:15 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
Man weiß ja leider nicht, wie es im Innern der afghanischen Menschen aussieht. Es wird wohl dort auch viele rückständige Befürworter der Taliban geben. Solange diese maßgeblich sind, wird Aufklärung von außen nicht viel bringen. Tatsache ist auch, dass die meisten Anschlagsopfer die eigenen Leute sind. Dies könnte wiederum eine gegen die Taliban gerichtete Stimmung erzeugen. Auf schnelle Erfolge braucht man jedenfalls nicht hoffen. Jedenfalls hat die Aufklärung mit Bomben nichts gebracht. Und Hanfanbau für die Rauschgiftgewinnung wurde auch verdoppelt.
Für mich sind Menschen die an ihre Tratitionen festhalten nicht rückständig .....siehe katholische Kirche ! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 10:30 | |
| - Side. schrieb:
In Afghanistan herrschen immer noch die unterschiedlichen Clans und Stämme .
Die religiösen Gruppierungen haben ebenfalls großen Einfluß auf die Machtstrukturen im Lande .
Afghanistan ist eigentlich mehr ein aufgeteiltes Land in Regionen , die eben von diesen Stämmen und Gruppierungen beherrscht werden . Da sie sich untereinander nicht immer friedlich gesinnt sind , kommt es häufiger zu bewaffneten blutigen Konflikten .
Schiiten gegen Sunniten ist das beste Beispiel , daß übrigens auch anderswo zu finden ist .
Es verhindert dadurch auch eine Ganzheit als Staat mit sozialen Strukturen und Regierungsgewalten so wie wir es aus westlichen Ländern kennen .
Paschtunen und Tadschiken , Usbeken , die Hazara , Aimaken , Belutschen , Turkmenen , Nuristani und Kirgisen leben und herrschen in den klar aufgteilten Regionen in Afghanistan .
Ein einheitliches Staatsmonopol in z.B. Verwaltung , Soziales , gibt es gar nicht . Es gibt unterschiedliche Strömungen , auch hin zu westlicher Orientierung . Aber das ist tatsächlich die Minderheit innerhalb der einzelnen Gruppierungen .
Afghanistan ist ein sehr armes Land . Ausnahme bilden nur die städtischen Zentren .
Gerade Kabul , in der die politische Macht ausgeübt wird , zeigt sich da offen westlich orientiert .
Und genau hier liegt auch der Brennpunkt der politischen Auseinandersetzungen . Während die mehr ländliche Bevölkerung in Afghanistan den Herrschenden mißtraut , wachsen die Stimmen der westlich orientierten Macher und schlagen Kapital daraus .
Korruption und Vetternwirtschaft sind an der Tagesordnung .
Die ländlichen Regionen lehnen eine Kontrolle durch die "staatlichen Machthaber" ab . So entstehen wiederum eigenständige Milizen und neue Rebellengruppen , die sich auch dem offenen Terror zuwenden .
Nun kann sich jeder vorstellen was passiert , wenn westlich orientierte Macher auf alte historisch gewachsene Herrschaftsstrukturen der Clans und Stämme stoßen .
Kuddel hat es ja schon richtig beschrieben . Es wäre schon ein kleiner Schritt, wenn die inneren Strukturen etwas überschaubarer und geordneter wäre. Die Leute können sich ja auch auf nichts verlassen. Es müsste nicht gleich Demokratie sein ...
Btw: Wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt vom Sachsen noch was Blöderes daher. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 11:39 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
Es wäre schon ein kleiner Schritt, wenn die inneren Strukturen etwas überschaubarer und geordneter wäre. Die Leute können sich ja auch auf nichts verlassen. Es müsste nicht gleich Demokratie sein ...
Ein möglicher Schritt wäre da ein föderatives System, bei dem die Clans und Stämme nach dem Vorbild unserer Bundesländer bestimmte Belange selber bestimmen könnten .
Allerdings wurde das nach dem Abzug der Russen schon mal probiert und endete blutig mit der Machtübernahme der Taliban.
Von daher ist die Grundidee westlicher Politiker nicht dumm, zuerst die Zentralregierung in Kabul zu stabilisieren und so auch eine administrative Macht zu schaffen, die bei Stammeskonflikten die Schlichtung übernimmt.
Afghanistan war ein Land, was nach meinem Kenntnisstand noch nie wirklich friedlich war, kurze Phase in denen innerer Zusammenhalt entstand, gab es nur bei Bedrohung von außen, weswegen es auch gerade da von außen extrem schwierig ist , überhaupt was zu bewirken , ohne nicht ganz schnell selber als Bedrohung wahrgenommen zu werden.
Von daher ergibt sich die absurde Situation, daß sogar die Taliban einerseits Terror verbreiten, andererseits durch ihre Existenz als Bedrohung aber auch ein stabilisierender Faktor in der inneren Struktur Afghanistans sind, weil sie die Stammeskonflikte kleinhalten .
Langfristig gesehen halte ich daher die jetzige westliche Taktik des stufenweisen Rückzuges für richtig , die Taliban bleiben so ein allgemeines Feindbild gegen das es Bündnisse zu schließen gilt. Schafft man es dieses fragile Gleichgewicht lange genug durchzuhalten, ergibt sich hoffentlich die Einsicht in den einzelnen Volksgruppen, das es besser ist , nach Neutralisierung der Taliban nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen und sich gegenseitig die Rübe einzuschlagen .
So könnte dann irgendwann ein wirklicher Staat Afghanistan entstehen, aber das wird noch Jahrzehnte brauchen . |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 11:53 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Jedenfalls hat die Aufklärung mit Bomben nichts gebracht. Und Hanfanbau für die Rauschgiftgewinnung wurde auch verdoppelt.
Für mich sind Menschen die an ihre Tratitionen festhalten nicht rückständig .....siehe katholische Kirche ! Wie viele Leute schreiben unter diesem Nick? Diese Antwort und die zwei davor sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT vom Sachsen verfasst. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63320
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 12:01 | |
| Sachse & Co. , nicht nur einmal auffällig !!!!!!! ob da nicht einige ehem. User, die hier sonst keinen Zutritt mehr hätten, sich zusammen getan haben , trau, schau wem .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 12:06 | |
| Deswegen brauchen wir uns auch nicht wundern wenn Hunderttausende Muslime nach Europa einwandern wenn es bei uns jetzt Zwangsverheiratung ,Ehrenmorde Scharia, Bombenanschläge auf Ungläubige unsw. gibt . So schnell können sich diese Leute gar nicht umstellen auf unser freiheitliches ,demokratisches System . Das wird Generationen dauern und eventuell besteht die Möglichkeit dass man sich in 20 oder 30 Jahren gar nicht mehr umstellen muß . Dann ist es umgekehrt dann haben die Ungläubigen ein Problem sich umzustellen . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 12:25 | |
| - camina schrieb:
- Sachse & Co. , nicht nur einmal auffällig !!!!!!! ob da nicht einige ehem. User, die hier sonst keinen Zutritt mehr hätten, sich zusammen getan haben , trau, schau wem
Wohl kaum Cami , wenn sich unterschiedliche Leute einen Nick teilen und nicht am gleichen PC dabei sitzen , würden unsere Admins das anhand der IPs mit unterschiedlichen Standorten sofort erkennen .
Eher könnte es sein, daß der gute Sachse mal seine Frau oder Bekannte an seinen PC setzt , is mir aber auch relativ wurscht, denn der Grundtenor der Aussagen bleibt doch immer der gleiche. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 12:33 | |
| - camina schrieb:
- Sachse & Co. , nicht nur einmal auffällig !!!!!!! ob da nicht einige ehem. User, die hier sonst keinen Zutritt mehr hätten, sich zusammen getan haben , trau, schau wem
das würden wir merken die IP stimmt dann nicht mehr überein .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 15.05.15 12:33 | |
| - Herrmann schrieb:
- Deswegen brauchen wir uns auch nicht wundern wenn Hunderttausende Muslime nach Europa einwandern wenn es bei uns jetzt Zwangsverheiratung ,Ehrenmorde
Scharia, Bombenanschläge auf Ungläubige unsw. gibt . So schnell können sich diese Leute gar nicht umstellen auf unser freiheitliches ,demokratisches System . Das wird Generationen dauern und eventuell besteht die Möglichkeit dass man sich in 20 oder 30 Jahren gar nicht mehr umstellen muß . Dann ist es umgekehrt dann haben die Ungläubigen ein Problem sich umzustellen . Das Problem ist aber nicht durch Afghanen entstanden Herrmann, sondern wird seit Jahren in der Hauptsache durch türkische Migranten verursacht .
Die Türkei ist zwar nicht so wild wie Afghanistan, aber auch dort ist der Unterschied zwischen Istanbul und Hinteranatolien enorm groß, was man blinder Weise von der Politik her in diesem Land immer noch negiert und so tut als gäbe es da keine Unterschiede .
Gerade Zwangsheirat und Ehrenmorde sind hier immer noch zum Großteil türkische und kurdische Probleme. Im Hinterland der Türkei gibt es haargenau die gleichen Familien und Clanstrukturen, wie du sie auch bei den Stämmen weiter östlich findest , ist auch kein Wunder, da die Turkvölker nunmal über 40 verschiedene Ethnien in West und Zentralasien stellen. |
| | | Side. AZUBI
Anzahl der Beiträge : 834
| Thema: Re: Kabul 16.05.15 19:33 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Ein möglicher Schritt wäre da ein föderatives System, bei dem die Clans und Stämme nach dem Vorbild unserer Bundesländer bestimmte Belange selber bestimmen könnten .
Allerdings wurde das nach dem Abzug der Russen schon mal probiert und endete blutig mit der Machtübernahme der Taliban.
Von daher ist die Grundidee westlicher Politiker nicht dumm, zuerst die Zentralregierung in Kabul zu stabilisieren und so auch eine administrative Macht zu schaffen, die bei Stammeskonflikten die Schlichtung übernimmt.
Afghanistan war ein Land, was nach meinem Kenntnisstand noch nie wirklich friedlich war, kurze Phase in denen innerer Zusammenhalt entstand, gab es nur bei Bedrohung von außen, weswegen es auch gerade da von außen extrem schwierig ist , überhaupt was zu bewirken , ohne nicht ganz schnell selber als Bedrohung wahrgenommen zu werden.
Von daher ergibt sich die absurde Situation, daß sogar die Taliban einerseits Terror verbreiten, andererseits durch ihre Existenz als Bedrohung aber auch ein stabilisierender Faktor in der inneren Struktur Afghanistans sind, weil sie die Stammeskonflikte kleinhalten .
Langfristig gesehen halte ich daher die jetzige westliche Taktik des stufenweisen Rückzuges für richtig , die Taliban bleiben so ein allgemeines Feindbild gegen das es Bündnisse zu schließen gilt. Schafft man es dieses fragile Gleichgewicht lange genug durchzuhalten, ergibt sich hoffentlich die Einsicht in den einzelnen Volksgruppen, das es besser ist , nach Neutralisierung der Taliban nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen und sich gegenseitig die Rübe einzuschlagen .
So könnte dann irgendwann ein wirklicher Staat Afghanistan entstehen, aber das wird noch Jahrzehnte brauchen .
Eine gute und richtige Einschätzung von dir Kuddel .
Auch die Mujahidin , die 1992 in Kabul einmarschierten schafften es nicht , die Eigenständigkeit Afghanistan zu gewährleisten . Auch damals gab es kein einheitliches Gewalt-Regierungsmonopol für das Land .
Zwar wurde versucht den Machteinfluß auf die verschiedenen autonomen Regionen auszudehnen , aber es scheiterte am Willen der einzelnen Clan und Stammesführer .
Aufstand gegen Aufstand . Von den internen Machtkämpfen der Mujahidin gegen die Milizen der einzelnen Clans wurde kaum etwas bekannt . Entweder wollte es niemand so richtig wissen , oder aber es wurde absichtlich unter den Gebetsteppich gekehrt .
Die Clans und Stammesfürsten nämlich verlassen sich auf ihre eignen Milizen und Kampfverbände , die bewiesen hatten das sie die politischen , religiösen und auch wirtschaftlichen Interessen mit brachialer Gewalt durchsetzen . Auch gegen die eigene Bevölkerung . Ein ausscheren aus den alten Strukturen wurde in keiner Weise akzeptiert .
Diese internen Machtkämpfe der einzelnen Regionen halten übrigens bis heute an .
Dann gab es ja unter den Mujahidin selbst schon nach kurzer Zeit interne Machtkämpfe , die in blutigen Fehden endete . Also auch dort Zerrissenheit bis hin zu der 72 jährigen Jungfrau .
Auch die Taliban , als sie 1996 die Macht in Kabul übernahmen , schafften es nur kurzfristig das Land vor weiterer innenpolitscher Spaltung zu bewahren .
Fakt ist , daß sich die ländlichen Regionen mit den Clans und Stämmen jeglicher Kontrolle durch Kabul entzogen hat . Die Macht liegt in den Händen von Stammesfürsten , Drogenbaronen und Milizeinheiten die ihre Interessen , auch mit Terror durchsetzen .
Regierungsgewalt , so die " Machthaber " aus den Provinzstädten , üben wir aus !
Das ist in allen Regionen so und wird auch dementsprechend gelebt .
Ich denke auch das es noch Jahrzehnte braucht bis sich Afghanistan zu einem annähernd demokratischen Staat entwickelt . Aber eben nur von innen heraus ohne militärische Intervention oder sonstigem Druck aus westlichen Ländern .
Mittlerweile gehen verschiedene Meinungen und Analysen von westlichen Politikern und auch Militärs , die ja Erfahrungen mit den Konflikten in Afghanistan haben in die selbe Richtung .
|
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kabul 16.05.15 22:19 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
Wie viele Leute schreiben unter diesem Nick? Diese Antwort und die zwei davor sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT vom Sachsen verfasst. Ich muß mich nicht hinter andern Nicks verstecken |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 17.05.15 8:29 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Das Problem ist aber nicht durch Afghanen entstanden Herrmann, sondern wird seit Jahren in der Hauptsache durch türkische Migranten verursacht .
Die Türkei ist zwar nicht so wild wie Afghanistan, aber auch dort ist der Unterschied zwischen Istanbul und Hinteranatolien enorm groß, was man blinder Weise von der Politik her in diesem Land immer noch negiert und so tut als gäbe es da keine Unterschiede .
Gerade Zwangsheirat und Ehrenmorde sind hier immer noch zum Großteil türkische und kurdische Probleme. Im Hinterland der Türkei gibt es haargenau die gleichen Familien und Clanstrukturen, wie du sie auch bei den Stämmen weiter östlich findest , ist auch kein Wunder, da die Turkvölker nunmal über 40 verschiedene Ethnien in West und Zentralasien stellen. Ich bin auch der Meinung, dass durch diese Art von Gastarbeitern viel Unangenehmes hier eingeschleppt wurde. Wenn man aber darauf hinweist, dann wird man sofort als rechtsradikal und fremdenfeindlich eingestuft. Diese medial und politisch erzeugte Spaltung in der Gesellschaft finde ich genauso schlimm, wie die Unmöglichkeit solche i. W. islamgebundenen Misstände offen ansprechen zu können. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kabul 17.05.15 8:35 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
Wie viele Leute schreiben unter diesem Nick? Diese Antwort und die zwei davor sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT vom Sachsen verfasst. Es könnte doch möglich sein, dass der Sachsen-PC von mehreren sachsengehirnäquivalenten Personen bedient wird. Ein Indiz dafür könnten die unterschiedlichen Schreibweisen sein. |
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