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mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Hungersnot 20.05.15 13:26 | |
| anderer Länder beschäftigt zumindest die Deutschen, in den Medien wird pausenlos darauf hingewiesen. Es wird auf allen Arten zu Spenden aufgerufen. Sogar im Cosmo wurde schon mehrfach geschrieben " wir werfen soviel weg " aber ist es nicht besser den Hunger Lokal zu bekämpfen, als mit teuren Transportmittel die nicht verkauften Lebensmittel ins Ausland zu bringen? Natürlich ist es theoretisch möglich für ca. 10 Milliarden Menscchen auf den Planeten Nahrung zu erzeugen, nur müssen die Ressourcen besser genutzt werden.
Grundsätzlich ist ein Anbau von Lebensmittel in fast jedem Land möglich, wir können sogar einen Anbau auf einem Dach praktizieren, nur ist ein Umdenken erforderlich.
Nehmen wir als Beispiel GOTHAM GREENS - schon vergessen? bereits 2010 entstand in Brooklyn das erste kommerzielle Dachgartengewächshaus es liefert ja nur 100 Tonnen frisches Blattgemüse ganz ohne Pestizide.
Aber vom nichtstun wird man nicht satt .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 17:23 | |
| auf 10.000 m2 hat Zero Carbon Food in London Clapham unter der Erde in einem Luftschutzbunker auf langen Tischen Salat,Rosenkohl, Radieschen unf unzählige Kräuter angebaut. Das erorderliche Rotlicht wird mittels LED je nach Bedarf gesteuert. Hydrokultur Gefäße versorgen die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen- es werden keine Pestizide und Spritzmittel verwendet. Eine weitere Möglichkeit BIO Ware zu erzeugen .
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| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 18:47 | |
| und hilft das der 3.Welt Statt weniger zu produzieren warden immer neuere Formen gefunden um Lebensmittel zu produzieren, nur leider nicht dort wo sie gebraucht werden.Soll doch Zero Carbon Food mal dieses Projekt in Angola machen.Oder Gotham Greens soll mal seine Pflanzen auf den Dächern von den tintowns der Welt anpflanzen, dann wuerde es wirklich Sinn machen. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 19:00 | |
| ich versuche mal alle die Lebensmittel zu finden die in der dritten Welt nicht wachsen - natürlich muss auch da auf die Bedingungen geachtet werden - welche Pflanzen gedeihen eigentlich nur in Europa
.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 19:01 | |
| - mex schrieb:
- anderer Länder beschäftigt zumindest die Deutschen, in den Medien wird pausenlos darauf hingewiesen. Es wird auf allen Arten zu Spenden aufgerufen. Sogar im Cosmo wurde schon mehrfach geschrieben " wir werfen soviel weg " aber ist es nicht besser den Hunger Lokal zu bekämpfen, als mit teuren Transportmittel die nicht verkauften Lebensmittel ins Ausland zu bringen? Natürlich ist es theoretisch möglich für ca. 10 Milliarden Menscchen auf den Planeten Nahrung zu erzeugen, nur müssen die Ressourcen besser genutzt werden.
Grundsätzlich ist ein Anbau von Lebensmittel in fast jedem Land möglich, wir können sogar einen Anbau auf einem Dach praktizieren, nur ist ein Umdenken erforderlich.
Nehmen wir als Beispiel GOTHAM GREENS - schon vergessen? bereits 2010 entstand in Brooklyn das erste kommerzielle Dachgartengewächshaus es liefert ja nur 100 Tonnen frisches Blattgemüse ganz ohne Pestizide.
Aber vom nichtstun wird man nicht satt " wir werfen soviel weg " ...ist mehr als Mahnung an unsere Wegwerfgesellschaft zu verstehen.
Die Selbstversorgung der Länder in denen Nahrungsmittelknappheit herrscht muss gefördert werden. Und wir Industriestaaten sollten damit aufhören aus diesen Ländern noch Lebensmittel zu importieren oder deren Anbauflächen aufkaufen oder pachten. Darüber gab es vor kurzem einen Bericht im TV, wie grosse Lebensmittelkonzerne Landflächen in Afrika für unsere Ernährung nutzen.
Brooklyn lässt sich kaum in Afrika verwirklichen..
Zuletzt von Fanta4 am 20.05.15 19:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 19:02 | |
| Und da ist das Problem. Warum packen die Leute in der sogenannten Dritten Welt nicht mal selbst an? Kommt der böse Konzern aus Europa, heißt es doch sofort, die beuten die armen Menschen dort aus, Sind nur auf Profit aus, sind scharf aufs Land und die Bodenschätze, usw. Kommen sie nicht, heißt es, warum machen die das nicht in Angola oder sonstwo? Der böse, böse Kapitalist kann machen was er will, es ist sowieso immer verkehrt.
Hilfe in Form von Geld oder Naturalien gab und gibt es doch genug für Afrika. Doch das verschwindet schnell in den Taschen der dortigen Politiker, Clanchefs und Konsorten. Wenn man nichts tut um sein Schicksal zu ändern, dann passiert nichts. Anstatt selbst anzupacken, versucht man lieber in Europa das Glück zu suchen.
Ich stelle mir vor, die Deutschen hätten eine solche Lethargie nach dem Krieg hingelegt. Hier würde heute noch alles in Trümmern liegen. Es gab Hilfe von außen. die wurde genutzt und mit viel Engagement wurde das Land wieder aufgebaut. So kanns nämlich auch gehen. .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 19:09 | |
| - Fanta4 schrieb:
- mex schrieb:
- anderer Länder beschäftigt zumindest die Deutschen, in den Medien wird pausenlos darauf hingewiesen. Es wird auf allen Arten zu Spenden aufgerufen. Sogar im Cosmo wurde schon mehrfach geschrieben " wir werfen soviel weg " aber ist es nicht besser den Hunger Lokal zu bekämpfen, als mit teuren Transportmittel die nicht verkauften Lebensmittel ins Ausland zu bringen? Natürlich ist es theoretisch möglich für ca. 10 Milliarden Menscchen auf den Planeten Nahrung zu erzeugen, nur müssen die Ressourcen besser genutzt werden.
Grundsätzlich ist ein Anbau von Lebensmittel in fast jedem Land möglich, wir können sogar einen Anbau auf einem Dach praktizieren, nur ist ein Umdenken erforderlich.
Nehmen wir als Beispiel GOTHAM GREENS - schon vergessen? bereits 2010 entstand in Brooklyn das erste kommerzielle Dachgartengewächshaus es liefert ja nur 100 Tonnen frisches Blattgemüse ganz ohne Pestizide.
Aber vom nichtstun wird man nicht satt " wir werfen soviel weg " ...ist mehr als Mahnung an unsere Wegwerfgesellschaft zu verstehen.
Die Selbstversorgung der Länder in denen Nahrungsmittelknappheit herrscht muss gefördert werden. Und wir Industriestaaten sollten damit aufhören aus diesen Ländern noch Lebensmittel zu importieren oder deren Anbauflächen aufkaufen oder pachten. Darüber gab es vor kurzem einen Bericht im TV, wie grosse Lebensmittelkonzerne Landflächen in Afrika für unsere Ernährung nutzen.
Brooklyn lässt sich kaum in Afrika verwirklichen..
ja das stimmt, die Pflanze könnte dort etwas Probleme machen - nur Claus denk daran die Weltbevölkerung wächst und wächst, sogar in Asien gibt es eine neue Mittelschicht die sich nach einen hohen Lebensstandard sehnt, ich fürchte wir Deurtschen sind nicht in der Lage uns auch nur drei Monate ohne Importe zu ernähren .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63332
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 19:14 | |
| oder in den Ländern der Armut wo der Müll überall rum liegt, dieses "Brachland" jeweils von einer ganzen Dorfgemeinschaft bearbeiten für Anpflanzung, auch in Städten gibt es solche Flächen die so sinnvoll genutzt werden könnten, so wie es in Südamerika schon teilweise gemacht wird, wo Menschen zusammen etwas gestalten was für alle Beschäftigung bringt und wo alle ernten können...dann ist nichts mit rumhängen und warten, ob irgendwoher Tauben gebraten gereicht werden ohne ein Zutun .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21729
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 19:22 | |
| Ich habe mir oft auch schon Gedanken gemacht über unsere überschüssigen und weggeworfenen Lebensmittel .Aber es wäre doch ökologischer Blödsinn wenn wir diese Lebensmittel zu den hungernden Menschen nach Afrika oder Asien transportieren würden .Wäre es da nicht besser wir holen diese hungernden Menschen zu uns ? Es kann ja nicht sein ,uns wird immer gesagt Leute kauft regionale Produkte und auf der anderen Seite werden Lebensmittel 10000 Km verschifft . Aber mit den herkommen der Leute ist eben auch ein Problem heute stand erst wieder in der Zeitung täglich kommen 500 Hungernde in Bayern an man weiß nicht mehr wohin damit . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 19:55 | |
| - Fanta4 schrieb:
Brooklyn lässt sich kaum in Afrika verwirklichen.. Nicht Brooklyn aber andere Alternativen, was am Beispiel Israel durchaus zu beweisen ist, dieses Land exportiert sogar Lebensmittel und ist bei der Lebensmittelversorgung bis auf Getreide und Rindfleisch nicht auf Importe angewiesen und das obwohl ein großer Teil dieses ziemlich kleinen Landes auch noch aus Wüste besteht.
Wenn stabile Verhältnisse herrschen, dann geht es durchaus. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 20:11 | |
| - Fanta4 schrieb:
Brooklyn lässt sich kaum in Afrika verwirklichen.. Claus wenn es da keine Bunker geben sollte - es wird aber Höhlen oder andere Örtlichkeiten geben - ich sagte ja schon man muss umdenken .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21729
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 20:15 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Nicht Brooklyn aber andere Alternativen, was am Beispiel Israel durchaus zu beweisen ist, dieses Land exportiert sogar Lebensmittel und ist bei der Lebensmittelversorgung bis auf Getreide und Rindfleisch nicht auf Importe angewiesen und das obwohl ein großer Teil dieses ziemlich kleinen Landes auch noch aus Wüste besteht.
Wenn stabile Verhältnisse herrschen, dann geht es durchaus. Naja Klaus ,du kannst ja nicht Palästinenser und Afrikaner mit Israelis vergleichen z.B. sind die Afrikaner durch die Jahrhundertelange Unterdrückung alle noch traumatisiert . Die können das noch nicht leisten . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35942
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 20:26 | |
| Afrika war war schon vor dem Kolonialismus kein Garten Eden. Noch heute profitieren die Afrikaner von den Errungenschaften, die ihnen die Kolonialisten hinterließen. Alle heute noch funktionierenden Eisenbahnen stammen aus der Kolonialzeit. Die staatliche Struktur, Post, Polizei, Armee, Justiz, Gefängniswesen, alles ist im wesentlichen so geblieben, wie es die früheren Kolonialmächte geschaffen hatten. Politische und wirtschaftliche Fehlentwicklungen haben ihre Ursachen nicht im Kolonialismus, der damit angerichtete Schaden wird weit überschätzt und kann nicht ständig als Vorwand für eigene Fehler und für´s Nichtstun missbraucht werden. Das angeblich verlorene Paradies der Afrikaner hat es nie gegeben.
.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 20:33 | |
| - Herrmann schrieb:
Naja Klaus ,du kannst ja nicht Palästinenser und Afrikaner mit Israelis vergleichen z.B. sind die Afrikaner durch die Jahrhundertelange Unterdrückung alle noch traumatisiert . Die können das noch nicht leisten . Stimmt Herrmann , ist wirklich nicht vergleichbar, bei den viel gescholtenen Israelis ist das durchschnittliche Jahreseinkommen ungefähr viermal so hoch wie in den umliegenden Ländern und die Israelis reisen auch nicht durch die Welt um ihren Glauben anderen zur Not mit dem Sprengstoffgürtel nahezubringen und sie haben auch besseres zu tun, als sich mit besonderer Vorliebe gegenseitig die Schädel einzuhauen.
Hat natürlich alles damit nix zu tun |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 20:41 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Nicht Brooklyn aber andere Alternativen, was am Beispiel Israel durchaus zu beweisen ist, dieses Land exportiert sogar Lebensmittel und ist bei der Lebensmittelversorgung bis auf Getreide und Rindfleisch nicht auf Importe angewiesen und das obwohl ein großer Teil dieses ziemlich kleinen Landes auch noch aus Wüste besteht.
Wenn stabile Verhältnisse herrschen, dann geht es durchaus. Israel ist ein gutes Beispiel Klaus 2.. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 20.05.15 20:48 | |
| - mex schrieb:
Claus wenn es da keine Bunker geben sollte - es wird aber Höhlen oder andere Örtlichkeiten geben - ich sagte ja schon man muss umdenken Klaus, in Höhlen könne man eventuell Champignons züchten und mit umdenken ist es so eine Sache, die Afrikaner waren es eine lange Zeit nciht gewohnt selbst denken zu dürfen, danach wurde es auch nciht besser, als die Kolonialherren abzogen - kamen Diktatoren.
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| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 8:04 | |
| - Fanta4 schrieb:
- mex schrieb:
Claus wenn es da keine Bunker geben sollte - es wird aber Höhlen oder andere Örtlichkeiten geben - ich sagte ja schon man muss umdenken Klaus, in Höhlen könne man eventuell Champignons züchten und mit umdenken ist es so eine Sache, die Afrikaner waren es eine lange Zeit nciht gewohnt selbst denken zu dürfen, danach wurde es auch nciht besser, als die Kolonialherren abzogen - kamen Diktatoren.
Claus ob man in einer Halle, Bunker, Dachgarten, Höhle oder sonst wo Regale aufstellt und in diesen Regalen Pflanzen wachsen lässt die geschützt vor Schädlingen viel besser gedeihen können, dann ist das doch eine Lösung. .
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| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 8:16 | |
| Ich gehe noch einen Schritt weiter - wenn ich den Tenor in unserer Gesellschaft richtig verstehe dann - wird das Wort BIO als das teure Produkt in den Vordergrund gestellt.
Was haltet ihr davon wenn man gezielt die Pflanzen manipuliert? Nehmen wir als Beispiel mal den Salat. Man kann durch Züchtungen den Kaliumanteil reduzieren, dann könnten durch diese Manipulation auch nierenkranke Patienten das Essen. Man könnte auch den Anteil der Bitterstoffe senken um sie appetitlicher zu machen, sogar die Haltbarkeit der grünen Ware könnte verlängert werden. In den geschützten Umfeld wachsen die Pflanzen viel schneller der Ertrag ist um ein vielfaches höher weil häufiger geerntet werden kann, der Wasserverbrauch ist geringer - Pestizide sind unnötig - also meiner Meinung nach ist ein Umdenken erforderlich - nicht die Hand aufhalten kann das Problem lösen denn auch Deutschland kann nicht Weltweit 805 Millionen satt machen. .
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| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 8:46 | |
| Luna, deine Aussage stimmt so nicht.Die Chinesen haben in den letzten Jahren Schienennetze in Kenia und Uganda gebaut; in Südafrika wurde die Gautrain zur Fussball WM gebaut.Es herrschen oftmals auch ganz andere Bedingungen um ein Schienennetz in Ordnung zu halten(sandstürme,ueberrflutungen etc) Max, wie ich schon oefters schrieb die (bösen) Kapitalisten haben bisher immer nur ausgebeutet, oder hältst du ein Anteil von 3-5% des Profits für angemessen?Mittlerweile zahlen einige global player etwas mehr da sie befürchten müssen ihre Lizenzen zu verlieren und ihre Minen an den Chinesen verkauft werden.Vielfach wurden schon Minen an den Chinesen verkauft, z.B die Kupferminen in Zambia befinden sich fast vollständig in chinesischer Hand.Warum können nicht diese Unternehmungen auch ein 50/50 sharing machen wie z.B de Beers in Namibia? In Europa wird doch auch sehr vieles subventioniert um ueberhaupt den Markt aufrecht zu erhalten, ist das sinnvoll?Muss denn eine permanente Ueberproduktion ueberhaupt stattfinden? Ist das wirklich sinnvoll oder dient es nur dem System? Amerika hat es sich mit meisten Ländern Afrikas verscherzt, durch ihre Einmischung in innere Angelegenheiten, Einmischung in die Politik(aktuelles Beispiel: Süd Sudan)Europäische Unternehmen bringen oft ihre eigenen Arbeitskräfte mit, was auch nicht gern gesehen wird.Der Weg aus der Misere der Armut führt einzig durch gezielte Projekte unter Einbeziehung der einheimischen Arbeiterschaft, Anfänge sind gemacht und werden in Zukunft auc rasante Fortschritte machen, siehe Energie durch Solarpaneele, welches in einigen Ländern gute Fortschritte macht.Ist erst mal der Strombedarf der Länder gedeckt (z.B durch Inga III wasserkraftwerk) dann weckt das auch Interesse von Investoren sowie auch das Interesse von Regierungen mit Investoren zu verhandeln. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 9:07 | |
| - mex schrieb:
- Ich gehe noch einen Schritt weiter - wenn ich den Tenor in unserer Gesellschaft richtig verstehe dann - wird das Wort BIO als das teure Produkt in den Vordergrund gestellt.
Was haltet ihr davon wenn man gezielt die Pflanzen manipuliert? Nehmen wir als Beispiel mal den Salat. Man kann durch Züchtungen den Kaliumanteil reduzieren, dann könnten durch diese Manipulation auch nierenkranke Patienten das Essen. Man könnte auch den Anteil der Bitterstoffe senken um sie appetitlicher zu machen, sogar die Haltbarkeit der grünen Ware könnte verlängert werden. In den geschützten Umfeld wachsen die Pflanzen viel schneller der Ertrag ist um ein vielfaches höher weil häufiger geerntet werden kann, der Wasserverbrauch ist geringer - Pestizide sind unnötig - also meiner Meinung nach ist ein Umdenken erforderlich - nicht die Hand aufhalten kann das Problem lösen denn auch Deutschland kann nicht Weltweit 805 Millionen satt machen. Genmanipulation bei den Pflanzen ist wirklich das hinterletzte. Man weiß doch gar nicht, wie die genmanipulierten Pflanzen auf den menschlichen Organismus wirken.
Im übrigen sind Bitterstoffe gut für den Leberstoffwechsel, sollen denn die Produkte alle so verändert werden, dass ein frühes Ableben erfolgen muß?
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| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 9:56 | |
| - Norma schrieb:
Genmanipulation bei den Pflanzen ist wirklich das hinterletzte. Man weiß doch gar nicht, wie die genmanipulierten Pflanzen auf den menschlichen Organismus wirken.
Im übrigen sind Bitterstoffe gut für den Leberstoffwechsel, sollen denn die Produkte alle so verändert werden, dass ein frühes Ableben erfolgen muß?
Das ist natürlich ein Argument- meine Frage und was machen die Giftstoffe die in Verbindung mit den Spritz- und Düngemitteln ins Grundwasser und den Pflanzen aufgenommen werden - lehnen wir diese nicht auch ab? .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 10:42 | |
| - Norma schrieb:
Genmanipulation bei den Pflanzen ist wirklich das hinterletzte. Man weiß doch gar nicht, wie die genmanipulierten Pflanzen auf den menschlichen Organismus wirken.
Züchtung ist grundsätzlich Genmanipulation Norma und pauschal daher nicht zu verurteilen, was du meinst sind einfach Fälle, wo diese Wissenschaft missbraucht wird.
Selbst das Prinzip der Kernspaltung wurde von Größen wie Fermi , Hahn, Meitner ,Fritsch und Straßmann nicht unter dem Gesichtspunkt erforscht, daraus Atombomben herzustellen.
Es gibt keine einzige wissenschaftliche Entdeckung, die man nicht auch missbrauchen könnte, daß liegt in der Natur der Sache, denn Perfektion würde keine Weiterentwicklung erlauben, sie ist in der Natur nicht vorgesehen. Von daher gibt es immer, ohne Ausnahme, die Möglichkeit des Missbrauchs, wenn man lernt natürliche Prozesse zu steuern.
Der Punkt ist dabei unsere gesellschaftliche Entwicklung und deine berechtigte Angst vor der Tatsache, daß Forschung heute zumeist nicht mehr von objektiven Institutionen betrieben wird, sondern von privaten Forschungseinrichtungen, hinter denen zumeist handfeste wirtschaftliche Interessen stecken.
Die Alternative nicht genetisch in die Nutzpflanzenzucht einzugreifen, würde eben bedeuten Düngemittel und Unkrautvernichtungsmittel zu spritzen, du könntest sagen okay, das ist das kleinere Übel, aber ist es das wirklich? Sämtliche militärischen, chemischen Kampfstoffe basieren auf der Düngemittelproduktion, sie sind Abfallstoffe dieser Forschung.
Du merkst, hier ist der Missbrauch ebenso möglich, aus Düngemitteln kann man neben Sprengstoff eben auch chemische Massenvernichtungswaffen herstellen und über die Gefahren für den Menschen, die von dieser chemischen Keule ausgeht braucht man auch nicht groß reden.
Ohne alles geht heute aber nicht mehr , dafür gibt es zu viele Menschen auf diesem Planeten, was also tun, eine wie die andere Methode kann gleichermaßen missbraucht werden. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 11:06 | |
| - mex schrieb:
- Ich gehe noch einen Schritt weiter - wenn ich den Tenor in unserer Gesellschaft richtig verstehe dann - wird das Wort BIO als das teure Produkt in den Vordergrund gestellt.
Was haltet ihr davon wenn man gezielt die Pflanzen manipuliert? Nehmen wir als Beispiel mal den Salat. Man kann durch Züchtungen den Kaliumanteil reduzieren, dann könnten durch diese Manipulation auch nierenkranke Patienten das Essen. Man könnte auch den Anteil der Bitterstoffe senken um sie appetitlicher zu machen, sogar die Haltbarkeit der grünen Ware könnte verlängert werden. In den geschützten Umfeld wachsen die Pflanzen viel schneller der Ertrag ist um ein vielfaches höher weil häufiger geerntet werden kann, der Wasserverbrauch ist geringer - Pestizide sind unnötig - also meiner Meinung nach ist ein Umdenken erforderlich - nicht die Hand aufhalten kann das Problem lösen denn auch Deutschland kann nicht Weltweit 805 Millionen satt machen. Es gibt ja verschiedene Salate und man isst dementsprechend auch verschiedene. Sonach dürfte gar kein Bedarf bestehen, bestimmte Eigenschaften zu manipulieren. Irgendwelche Züchtungen - etwa zu dem Zwecke etwas haltbarer zu machen - auf herkömmlichen Wege meine ich damit natürlich nicht. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 11:25 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
- mex schrieb:
- Ich gehe noch einen Schritt weiter - wenn ich den Tenor in unserer Gesellschaft richtig verstehe dann - wird das Wort BIO als das teure Produkt in den Vordergrund gestellt.
Was haltet ihr davon wenn man gezielt die Pflanzen manipuliert? Nehmen wir als Beispiel mal den Salat. Man kann durch Züchtungen den Kaliumanteil reduzieren, dann könnten durch diese Manipulation auch nierenkranke Patienten das Essen. Man könnte auch den Anteil der Bitterstoffe senken um sie appetitlicher zu machen, sogar die Haltbarkeit der grünen Ware könnte verlängert werden. In den geschützten Umfeld wachsen die Pflanzen viel schneller der Ertrag ist um ein vielfaches höher weil häufiger geerntet werden kann, der Wasserverbrauch ist geringer - Pestizide sind unnötig - also meiner Meinung nach ist ein Umdenken erforderlich - nicht die Hand aufhalten kann das Problem lösen denn auch Deutschland kann nicht Weltweit 805 Millionen satt machen. Es gibt ja verschiedene Salate und man isst dementsprechend auch verschiedene. Sonach dürfte gar kein Bedarf bestehen, bestimmte Eigenschaften zu manipulieren. Irgendwelche Züchtungen - etwa zu dem Zwecke etwas haltbarer zu machen - auf herkömmlichen Wege meine ich damit natürlich nicht. es soll ein Test sein ob konstruktive Vorschläge oder nur Kritik zur Lösung des Problems von unserer Seite wenn auch nur ansatzweise getroffen werden können- Meckern kann jeder .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Hungersnot 21.05.15 11:33 | |
| - mex schrieb:
es soll ein Versuch sein mal zu Testen ob konstruktive Vorschläge oder nur Kritik zur Lösung des Problems von unserer Seite wenn auch nur ansatzweise getroffen werden können- Meckern kann jeder Vielleicht wäre schon etwas gewonnen, wenn jeder das essen würde, was in seinem Land wächst. Wenn ich zB an die Äpfel aus Neuseeland oder China bei Aldi denke oder Erdbeeren aus Marokko im Januar ...
Das muss doch nicht sein. Solches Zeug würde ich nicht kaufen.
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