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| Schon wieder so ein Spinner | |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 31.10.15 20:13 | |
| - sprotte schrieb:
- genauso, wie DD mitunter uns(östliche) alle in einen Sack haut
Nö, die meisten Ossis sind ja völlig in Ordnung. Mir gehen nur diese elendigen Jammer-Ossis auf den Keks, die an allem was zu nörgeln haben. Aber davon sind nicht mehr so viele übrig. |
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10420
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 31.10.15 20:26 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
Nö, die meisten Ossis sind ja völlig in Ordnung. Mir gehen nur diese elendigen Jammer-Ossis auf den Keks, die an allem was zu nörgeln haben. Aber davon sind nicht mehr so viele übrig.
ha,ha,ha, ja DD, das bist Du
ja wo sind sie denn die Jammer-Ossi?? Gestorben, ausgewandert,....?
Man bin ich froh, zu den , wie schreibst Du so schön und einfach unnachahmbar?
"die meisten Ossis sind ja völlig in Ordnung.", zu gehören. ich könnte mich bekringeln, wäre da nicht der Hauch einer gewissen Herrschaftlichkeit gegen einige der Übriggebliebenen , kurz und klar gesagt, gegen andere..
Stelle Dir mal vor, Du würdest des öfteren den Ausdruck lesen, wie
Habe mich wieder mal mächtig über etliche aus den Gestandenen (die Altbundesländern) geärgert, ne, so was auch--immer diese blöden Angriffe. Dann habe ich mich doch beherrscht und mir gesagt, nicht aufregen, die Wessis sind doch auch Menschen.
Na, wie kommt das an? Richtig , einfach nur beschis*** , das finde ich auch. Deshalb befleißige ich mich und spreche mit oder über den einen oder anderen--- ist doch auch achtungsvoller-- bin halt so In dem Sinne ..... mal ne Blume für Freundlichkeit entgegennehmen .
.
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ?
Zuletzt von sprotte am 31.10.15 20:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 31.10.15 20:28 | |
| - sprotte schrieb:
Na, wie kommt das an? Richtig , einfach nur beschis*** , das finde ich auch.
Du musst Dich nicht angesprochen fühlen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 4:31 | |
| - Luna schrieb:
- Wir wissen ja wer gemeint ist Sprotte: Side, Daisy und Luna.
Ich bin dabei meine Konsequenzen zu ziehen.
Entschuldige Sprotte, Luna hat recht , aber nicht alle habe ich damit gemeint. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 4:33 | |
| - sprotte schrieb:
- ach ja, da muß ich bei ---anderweltonline...........
wohl etwas inhaltlich mißverstanden haben-- oder ich habs nicht richtig gelesen. Na gut, werde es mir morgen noch mal einpfeifen um ggf. das Ding dann richtig zu verstehen--falls nicht noch ein Dementi dazwischen kommt.
Dann erspare ich mir den Aufwand- - ---warum ich es nicht tue? Weil ich immer noch bemüht bin, die dargestellte Meinung über eine hier eingestellte Schrift ( oder ein Elaborat, sagt der andere) richtig zu verstehen .
Sagt, verbrennt man bei der Aktion dann nicht zufällig auch etliches an Kalorien?
Sprotte, lies das gleich mit.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 4:37 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- welche Journalisten sind denn Side und Luna genehm?
Hans, jeder darf eine politische Meinung haben, ob Journalist oder Dachdecker. Wichtig ist für viele Zeitgenossen nur, ob er eine kritische oder eine angenehme Meinung hat. Noch schlimmer, wenn er öfter kritische Meinungen hat. Dann hat er was im Kopp oder ist unterste Schublade. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 4:44 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
"Die da oben" - so'n richtig doofer Ewiger-Ossi-Schnack. Zum Glück bist Du die absolute Ausnahme. Tja, D.D. wenn jemand Rente mit 85 vorschlägt, kann man das nur noch sagen. Sie haben abgehoben und keinen Realitätsinn mehr. So war es auch im der ex-DDR, deshalb wird der Ausdruck auch mehr im Osten verwandt. Aber inzwischen benutzen ihn auch immer mehr Westbürger. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 9:43 | |
| - Mecklen schrieb:
wenn jemand Rente mit 85 vorschlägt, kann man das nur noch sagen. Sie haben abgehoben und keinen Realitätsinn mehr.
Diesen Satz habe ich mir durch den Kopf gehen lassen- wenn ich das richtig verstehe ist der Satz " in Rente mit 63 " zukunftsträchtiger?
Mein Realitätsinn sagt: dann wird doch mehr Kapital für die Rente benötigt, zahlt nicht der aktive Bürger die Rente? es werden doch immer weniger Kinder geboren- ist da nicht ein wiederspruch - es werden Facharbeiter benötigt, aber sie werden entlassen.
Hast du jetzt eine Lösung des Problems das kritisiert wird? ich habe keine gefunden- ausser ein Verbot arbeitsfähige und willige Arbeitnehmer zu entlassen, aber auch das ist nur begrenzt machbar, denn auch die sterben aus. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Stino Spezi
Anzahl der Beiträge : 2065
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 10:12 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
Nö, die meisten Ossis sind ja völlig in Ordnung. Mir gehen nur diese elendigen Jammer-Ossis auf den Keks, die an allem was zu nörgeln haben. Aber davon sind nicht mehr so viele übrig. Ich habe niemals herumgejammert. Aber es gab und gibt leider immer noch solche Figuren, leider. Aber nicht nur im Osten, auch im Westen. Unmittelbar nach Grenzöffnung haben viele Westberliner herumgejammert, daß mit einem mal die Berlin-Zulage weg war. Hamburger oder Münchener haben die nicht bekommen. Und heute jammern auch noch etliche Frauen im Westen, daß ihre Rente niedriger ist, als die einer DDR-Frau. Des Rätsels Lösung: Die meisten Frauen in der DDR sind arbeiten gegangen.Das soll jetzt aber keine Polemik sein. .
Lieber eine gesunde Verdorbenheit, als eine verdorbene Gesundheit [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 11:18 | |
| - Stino schrieb:
Ich habe niemals herumgejammert. Aber es gab und gibt leider immer noch solche Figuren, leider. Aber nicht nur im Osten, auch im Westen. Unmittelbar nach Grenzöffnung haben viele Westberliner herumgejammert, daß mit einem mal die Berlin-Zulage weg war. Hamburger oder Münchener haben die nicht bekommen. Und heute jammern auch noch etliche Frauen im Westen, daß ihre Rente niedriger ist, als die einer DDR-Frau. Des Rätsels Lösung: Die meisten Frauen in der DDR sind arbeiten gegangen.
Das soll jetzt aber keine Polemik sein. Zu kurz gedacht, vielleicht solltest du mal überlegen, warum die Frauen im Osten arbeiten gegangen sind. Es gab die passende Kinderbetreuung. Schlimm genug schon, das dieses Thema so und so noch meist an den Frauen hängen bleibt, auch heute noch. Einfach für Männer dann so einen Satz raus zu hauen. Im Wessiland steckte vor 20 Jahren und auch heute noch(obwohl es schon wesentlich besser ist) die Kinderbetreuung noch in den Babyschuhen. Ich erinnere mich: Kindergarten von 8-12 Uhr und 14-17 Uhr. Schule 1. und 2. Klasse Ende um 11 Uhr. Ganztagesbetreuung Mittag gab es nirgendwo. Schulferien?! Welcher Arbeitgeber macht das mit?! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 12:26 | |
| - Stino schrieb:
Die meisten Frauen in der DDR sind arbeiten gegangen. Zumindest auf dem Papier. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21729
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 13:02 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
Zumindest auf dem Papier. Na ,du nun wieder ,als ob du Ahnung hast von sozialistischer Planwirtschaft .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 14:23 | |
| - Herrmann schrieb:
Na ,du nun wieder ,als ob du Ahnung hast von sozialistischer Planwirtschaft Wenig. Aber Sippschaft von "drüben". |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 17:55 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
Zumindest auf dem Papier. Wieso auf dem Papier?
Ich für meine Person als Frau habe hart gearbeitet, den Haushalt geschmissen zwei Kinder zu anständigen Menschen erzogen und wenn ich meinen Mann nicht gehabt hätte wäre ich wohl nicht das geworden was ich bin bzw.war....
Seit dem Kriegsende haben die Frauen gearbeitet, im Westen zum Teil als Trümmerfrauen auch, ich bin mit aufs Trümmerfeld gegangen denn da gab es die Kitas auch noch nicht.
Den Frauenneid verstehe ich nicht, meint einer das es leicht war, alles unter einem Hut zu bringen und trotzdem sah meine Wohnung ordentlicher aus als so manche wo die Frau zu Hause war....
Es ist alles von Fall zu sehen....
.
L.G. Diemax |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35942
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 17:57 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
- Stino schrieb:
Die meisten Frauen in der DDR sind arbeiten gegangen.
Zumindest auf dem Papier. Mit Papier ja, aber auf dem Papier habe ich noch nie gearbeitet .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 18:12 | |
| - Solo schrieb:
Zu kurz gedacht, vielleicht solltest du mal überlegen, warum die Frauen im Osten arbeiten gegangen sind. Es gab die passende Kinderbetreuung. Schlimm genug schon, das dieses Thema so und so noch meist an den Frauen hängen bleibt, auch heute noch. Einfach für Männer dann so einen Satz raus zu hauen. Im Wessiland steckte vor 20 Jahren und auch heute noch(obwohl es schon wesentlich besser ist) die Kinderbetreuung noch in den Babyschuhen. Ich erinnere mich: Kindergarten von 8-12 Uhr und 14-17 Uhr. Schule 1. und 2. Klasse Ende um 11 Uhr. Ganztagesbetreuung Mittag gab es nirgendwo. Schulferien?! Welcher Arbeitgeber macht das mit?!
Vollkommen richtig. Als ich mein Kind bekam, konnte man sich noch gar nicht beurlauben lassen. Da mußte ich meine sehr gute Anstellung nach dem Mutterschutz von 8 Wochen kündigen. Die Beurlaubung kam erst Anfang der 80er Jahre, und an unsere Klientel hat der Gesetzgeber nicht gedacht.
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35942
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 18:39 | |
| Ich breche in Tränen aus, wie gut wir es in der DDR doch hatten. Wir durften arbeiten- toll Dass die Einkommen völlig darauf ausgerichtet waren dass beide Partner arbeiten mussten zählt da nicht. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Beobachter Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 19:05 | |
| Zitat : Ich breche in Tränen aus, wie gut wir es in der DDR doch hatten. Wir durften arbeiten- toll very happy Dass die Einkommen völlig darauf ausgerichtet waren dass beide Partner arbeiten mussten zählt da nicht. Zitat Ende
Meine Hochachtung , das ausgerechnet die "dumme" Luna (deine Worte ) diese Tatsache bemerkt hat , die im glücklich vereinigten Deutschland , die Feministinnen bis heute nicht begriffen haben , denn genau so läuft die angebliche Gleichberechtigung hier nämlich auch ab .
Was als Erfolg und Errungenschaft angeblicher Gleichstellung gefeiert wird, ist andererseits durch ständig sinkende Reallöhne, heute keine Wahl mehr, sondern finanzieller Zwang.
Was in der DDR dahinter steckte (eben nicht der erklärte Wille zur Emanzipation , sondern schlicht wirtsdchaftliche Konsequenz des SED Staates) , kann man hier gut nachlesen .
Ne schöne Jahresarbeitet aus dem Fach Geschichte .
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Findest du dich da wieder Luna , tät mich nicht wundern .
Kleiner Nebenbei Hinweis , das es hier und heute nicht anders läuft ist die Festsetzung des Mindestlohnes , genau so abgestimmt von der Höhe her , das ein alleinstehender Mensch mit Mindestlohn kurz oberhalb der ALG II Grenze verdient . Aber schon bei einem Pärchen ohne Kinder, reicht es nicht mehr, beide sind gezwungen zu arbeiten, wenn man nicht vom Staat zwecks Alimentierung abhängig sein möchte.
Ob der Zwang zur Emanzipation nun so ein Fortschritt ist, weil man den Alleinverdiener in den unteren Lohngruppen einfach unmöglich macht, durch minimale Mindestlöhne, darüber kann man streiten. Ich dachte bisher immer, in einer Demokratie sollte das jeweilige Lebensmodell wählbar sein . |
| | | Stino Spezi
Anzahl der Beiträge : 2065
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 19:06 | |
| - Luna schrieb:
Dass die Einkommen völlig darauf ausgerichtet waren dass beide Partner arbeiten mussten zählt da nicht. Das schnallen aber einige......Leute nicht,oder sie wollen es einfach nicht schnallen, sondern lassen lieber "schlaue" Sprüche ab. .
Lieber eine gesunde Verdorbenheit, als eine verdorbene Gesundheit [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35942
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 19:39 | |
| Die Autorin bezieht sich da auf die ganz frühen Zeiten der DDR. Tatsache ist dass die Berufstätigkeit wesentlich zur Emanzipation beigetragen hat, schon dadurch dass jedes Mädchen einen Beruf erlernte. So war es einfach selbstverständlich auch nach einer Eheschließung zu arbeiten. Wenn auch noch in vielen Ehen die Doppelbelastung der Frauen Tatsache war, vollzog sich auch eine Entwicklung zu einer gleichberechtigten Partnerschaft in Beruf, Haushalt und Kinderbetreuung. Ich gebe dir aber recht dass das Lebensmodell auch heute oft nicht mehr wählbar ist ohne staatliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, die es übrigens damals nicht gab. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10420
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 20:14 | |
| nun habe ich mir mal die Mühe gemacht, die[b] Jahresarbeit von Annika Musick[/b] durchzulesen. So, wie sie in ihrer Arbeit schreibt, waren einige Ansätze der Frauenemanzipation in der DDR zwar vorhanden--aber emanzipiert waren die Frauen nicht. Das sie zu diesem Elaborat viel Zeit investierte , daraus dann eine Jahresarbeit wurde, kann ich kaum verstehen. Die Arbeit liest sich so, als wäre sie unter falschem Vorzeichen geschrieben worden .. das 1. Drittel befasst sich mit der Situation der Frauen und des Zustandes in den Anfängen der 50er Jahre-- dann mal ein kurzer Schwenk, wo auch mal ein etwas späteres Jahr in Angriff genommen werden sollte--aber man rutschte wieder zurück in die 50er. Jedem, der diese Zeit bewußt wahrgenommen hat, kann das aus seiner Sicht und seinem Erleben in seiner Welt nachvollziehen. Wenn hier mal ein Schein auf mögliche Anpassungen zur Emanzipation der Frauen erglomm, wird es mit der strikten Parteiforderung begründet. Niemand bezweifelt, daß die Arbeitskraft der Frau , das nicht nur in den 50er und 60er Jahren , sondern bis zur Auflösung der DDR wichtig war. Für den Staat, für die Familien--- richtig. Aber es war nicht nur des Geldes wegen wichtig für die Familien. Erinnern wir uns doch an die Situation in der BRD -- sicher, ohne eine staatliche Unterstützung für Kindergärten und Tagesstätten war es ungleich schwerer, in Lohn und Brot zu kommen. Aber das ist doch ein Vorwurf, den man der BRD machen müsse. Während in der DDR, die Gleichberechtigung immer mehr Fuß faßte, freiwillig und auch fördernd nachgeschoben, blieb doch in der BRD alles beim Alten . Es liegt mir fern, hier ein Loblied auf die Demokratie und dem Selbstverständnis der Männer ( im Haushalt zu helfen ) erklingen zu lassen. Betrachtet man beide Staaten und deren Einstellung zur Emanzipation und Gleichberechtigung (der Frauen ) im Beruf, so darf man konstatieren, daß sich die BRD immer noch auf dem Wege der Entwicklung vom Niederen zum Höheren bewegt--- und das Niveau liegt nun wirklich immer noch sehr tief. Wenn ich mich recht erinnere, mußten doch Frauen noch in den 70ern die Zustimmung des Ehegatten zu einer beruflichen Tätigkeit vorbringen. Dass BGB-Gesetz wurde erst 1977 geändert:125.gif: Zitatauszug: Bis 1958 hatte der Ehemann auch das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen.
Das das in natura sicher schon anders war, leuchtet sicher ein ---aber als "Begründung" macht sich so was doch prima, oder?
Ich wollte auch keine Zwietracht säen , nur eine zu einseitige Beurteilung der Lage der Frauen gefällt mir auch nicht. Das nun 2 Frauen als Beispiel für eine aussagekräftige Befragung zur Emanzipation herhalten , ist nun bei allem pro und contra lediglich eine Darstellungs- form um diese Jahresarbeit gewichtig erscheinen zu lassen.
Nein, sie hat mich nicht erreicht, diese Aussage der Verfasserin ---weil sie der Gesamtsituation nicht unvoreingenommen gerecht wird, Wichtiges nicht zusammenpaßt. Muß ich wohl auch nicht erwarten dürfen.
Wenn zu DDR-Zeiten diese Verfasserin hier gelebt hätte und ihre Arbeit gleichen Themas so erschlossen hätte, könnte ich mir vorstellen, das solche Leute dann 1/3 der Arbeit zu Beginn damit begründet hätten, wie fein und richtig der sozialistische Weg der kontinuierlichen Emanzipation der Frauen in Staat und Volk ist. Den Rest schenke ich mir, da das von den meisten Lesern dann ganz schnell als sozialistischen Schmarren abgebügelt worden wäre-- nein wurde
Ich denke auch, daß gebildete Frauen so einen Jahresbericht gar nicht erst abgegeben hätten--- Thema inhaltlich nicht erfasst.
.
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | Beobachter Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 20:36 | |
| Hi Sprotte
Die Sichtweise ist dadurch geprägt , das die Ursprünge weiblicher Emanzipationsbewegungen , in West und Ost auf den gleichen Grundlagen fußen , hier aber andere Wege genommen haben .
Die Arbeit ist durchaus treffend bemerkt im Kontext zu westlicher Entwicklung zu sehen , die in der Arbeit nicht erwähnt wird .
Auch hier , insbesondere in den USA veränderte der WK II erstmal grundlegend die berufliche Situation der Frau , was aber staatlich nicht wirklich registriert wurde . Rüstungsarbeiterinnen in den USA verdienten plötzlich das vierfache bzw. waren teilweise das erste Mal im Leben überhaupt berufstätig .
Nach dem Krieg bildeten sich die Emanzipationsbewegungen und die Frauenrechtsbewegung im Westen hauptsächlich aus dieser Klientel , Deutschland West vergleichbar die Trümmerfrauen , man war nicht mehr bereit so einfach das alte angestammte Rollenbild der Frau wie der anzunehmen und hier ist der krasse Unterschied zu Osten .
In der DDR wurde die Emanzipation , weil man die Arbeitskräfte brauchte , praktisch staatlich verordnet , Gründe und Zahlen legt die Autorin der Arbeit gut dar , eine solche staatliche Forcierung der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau , gab es hier nicht .
Und da ist der Unterschied , hier versuchten die Frauen erst den gesellschaftlichen Part der Anerkennung zu erreichen , im Osten wurde dieser praktisch vorausgesetzt und stieß daher sogar unter Frauen eher auf Widerstand . Es ist daher durchaus sinnvoll diese Arbeit so anzugehen .
Bedenke Sprotte , die Autorin geht davon aus , das dem Leser die westliche Version der Entwicklung bekannt ist .
Letztendlich soll da auch keine Wertung bei rum kommen , sondern eher die Erkenntnis , das beide Arten der Vorgehensweise erfolglos waren , bzw. neue Rechte nur gegen neue Zwänge eingetauscht wurden .
|
| | | sprotte Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10420
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 20:45 | |
| schöner Satz: könnte von jedem Politiker kommen
Und da ist der Unterschied , hier versuchten die Frauen erst den gesellschaftlichen Part der Anerkennung zu erreichen , im Osten wurde dieser praktisch vorausgesetzt und stieß daher sogar unter Frauen eher auf Widerstand . Es ist daher durchaus sinnvoll diese Arbeit so anzugehen .
halten zu Gnaden aber kommt mir vor, als schriebe man von einem Ertrinkenden--einer Frau --- man versucht, na so was auch .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ? |
| | | Beobachter Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 20:53 | |
| Nach klar Versuch Sprotte , was ist denn in Wirklichkeit heute an der Gleichberechtigung der Frau dran ?
Nach meiner Ansicht wenig bis gar nichts , man versucht mit etlichen Angeboten Frauen in Männerberufe zu bringen und scheitert laufend auch an der mangelnden Bereitschaft der Frauen diese Berufe zu ergreifen .
Und nach meiner Ansicht haben die Frauen dabei sogar recht , weil es denke ich ein Irrweg ist , Gleichberechtigung über Gleichschaltung im Beruf zu erreichen , da spielt vielfach Interessenlage und Biologie nicht mit .
Wirkliche Emanzipation hätte man dann erreicht , wenn das Lebensmodell wählbar wäre und die Anerkennung der Frau als gleichberechtigt unabhängig von der Berufswahl und der Wahl des Lebensmodells erfolgen würde. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner 01.11.15 20:59 | |
| - Beobachter schrieb:
- Nach klar Versuch Sprotte , was ist denn in Wirklichkeit heute an der Gleichberechtigung der Frau dran ?
Nach meiner Ansicht wenig bis gar nichts , man versucht mit etlichen Angeboten Frauen in Männerberufe zu bringen und scheitert laufend auch an der mangelnden Bereitschaft der Frauen diese Berufe zu ergreifen .
Und nach meiner Ansicht haben die Frauen dabei sogar recht , weil es denke ich ein Irrweg ist , Gleichberechtigung über Gleichschaltung im Beruf zu erreichen , da spielt vielfach Interessenlage und Biologie nicht mit .
Wirkliche Emanzipation hätte man dann erreicht , wenn das Lebensmodell wählbar wäre und die Anerkennung der Frau als gleichberechtigt unabhängig von der Berufswahl und der Wahl des Lebensmodells erfolgen würde. Sehe ich anders! Eine meiner Töchter baut Flugzeuge und hat ihren Meister bereits mit 25 gemacht. Es gibt viele junge Frauen, die sich für technische Berufe interessieren.
Trotzdem bleiben sie Frau und das mit dem Lebensmodell scheitert schon alleine daran, das diese eben Kinder bekommen können und Männer nicht. Damit hat sich das mit der angestrebten Gleichberechtigung schon erledigt.
Der wirkliche Skandal ist, das Frauen weniger Geld verdienen für ihre Arbeit als Männer. Bei Betrieben ohne Tarifvertrag ist dies sehr oft vertreten. Da muss Frau dann um ihr Gehalt kämpfen...hat meine andere Tochter erlebt und da sie, genau wie die Mama, nicht auf dem Mund gefallen ist, hat sie sich durchgesetzt und verdient jetzt ebenso gut. Leider lernen viele Frauen es nicht sich durchzusetzen, es fehlt das Selbstbewusstsein...oftmals schon erziehungsbedingt.
Damit ist das Thema nur angerissen....damit liessen sich wohl Seiten füllen
Gruss |
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| Thema: Re: Schon wieder so ein Spinner | |
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| | | | Schon wieder so ein Spinner | |
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