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| Der 30 jährige Krieg des Islam | |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 10:20 | |
| Seit den Anschläge von 9/11 und den nachfolgenden Geschehnissen ist in der westlichen Welt in der Hauptsache die Angst vor dem Terror durch islamische Fanatiker in den Köpfen der Menschen allgegenwärtig . Auch heute stehen Organisationen wie der radikalislamische IS , welcher die Al-Kaida im Bewusstsein der Bürger fast schon abgelöst hat in erster Linie als propagierte Gefahr für den Westen im Mittelpunkt .
Fataler Weise untergehen tut dabei die Tatsache , das die meisten Opfer muslimischer Fundamentalisten, Muslime sind .
In der Hauptsache der Streit zwischen sunnitischer und shiitischer Religionsinterpretation, ist der Hauptgrund für terroristische Anschläge . Ziemlich außerhalb der Wahrnehmung in den westlichen Ländern, tobt hier ein sich seit Jahren immer weiter verschärfender Konflikt zwischen den unterschiedlichen "Konfessionen " , durchaus vergleichbar mit unserem europäischen Reformationskrieg.
Einerseits mag das daran liegen, das man als Außenstehender sowohl vom sunnitischen wie auch dem shiitischen Flügel ein eher negatives Bild hat , ob man nun an Ajatollah Khomeini oder Osama bin Laden denkt , beide ehemalige Galionsfiguren verbindet man eher mit Mord und Todschlag , als mit anderen Dingen .
Andererseits bietet das Auftauchen des IS der westlichen Welt aber auch eine Möglichkeit des Zuganges , wenn man bereit ist politisch konsequent zu handeln , denn der IS ist trotz seine angeblich sunnitischen Gepräges eine Eskalationsstufe, welche in der sunnitischen Konfession stark umstritten ist .
Die jetzt gerade verübten Anschläge in Beirut , die derzeit fast so ein wenig in der Flüchtlingsthematik des syrischen Bürgerkrieges untergehen , sind Verhaltensweisen , die selbst im Hause Saud und unter deren Anhängerschaft kaum Freunde finden .
Immerhin ist eigentlich die Tat als Moslem andere Muslime zu töten , so ziemlich das verwerflichste Handeln überhaupt in dieser Religion .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] erinnert mehr an das Bestreben des IS , den Islam als neue Partei ganz neu und noch viel brutaler interpretieren zu wollen, als es vormals als extremistisch eingestufte islamische Gruppierungen taten .
Auch in Afghanistan schließen sich die Taliban mit dem Mord an Shiitischen Muslimen , dieser Vorgehensweise an .
Diese Eskalation der Gewalt gegen Glaubensbrüder könnte politisch geschickt vertreten aber auch durchaus , der Anfang tiefergehender Einsichten in der islamischen Welt bedeuten . Sowohl den türkischen Drahtziehern der Unterstützung des IS , als auch den sunnitischen Geldgebern in Saudi Arabien , Katar und anderen Staaten passiert gerade etwas , was sonst eher Supermächten wie den USA oder Russland passiert . Ihre eigenen Produkte , die sie selber geschaffen haben , erweisen sich als unkontrollierbar und wenden sich sogar gegen ihre finanziellen Schöpfer .
Was der IS produziert ist gerade anhand der Anschläge in Beirut zu bemerken , schlichtes Chaos , eine religiöse Identität sunnitischer Prägung ist bei diesem wilden umsich schlagen kaum noch erkennbar . Ein alter Spruch der Störtebeker zugeschrieben wird passt eher "Gott mit uns , alle Welt gegen uns " , was der IS nämlich veranstaltet ist Terror nur noch im eigenen Interesse .
Wenn man also einen ernsthaften Versuch machen will , mit dem Islam als Religion auf der Welt klarzukommen , dann wäre jetzt die Zeit dafür , indem man die offiziellen Vertreter der Konfessionen sprich Saudi Arabien und den Iran an einen Tisch bringt und sie zum gemeinsamen Handeln nötigt . Ansonsten könnte es passieren , das der Islam an sich selbst zerbricht und bei aller Kritik , wünschenwert wäre das nicht , über 1 Milliarde Menschen in einem eskalierendem Reformationskrieg , bei dem Leute wie der IS oder die Taliban dessen Intensität steuern , muss glaub ich niemand haben .
Schon gar nicht wenn man bedenkt , das Mitglieder aller islamischen Ausprägungen , fast in jedem Land der Welt vertreten sind . |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 11:42 | |
| Eigentlich geht dieser Konflikt doch bereits 1300 Jahre zurück.
Der Ursprung war wohl mehr politisch als religiös, es ging um den legitimen Nachfolger Mohammads. Es geht also auch heute noch um Machtstreben und nicht um Glauben, um die Vorherrschaft im nahen Osten. Streitpunkte zwischen Sunniten und Schiiten ist beispielsweise die Frage, ob der Koran von Gott erschaffen wurde oder schon immer existierte. Ein erschaffener Koran ließe Raum für eine Interpretation, die beispielsweise Menschenrechte und Frauenrechte anerkennt. Diese Sicht auf den Koran trennt Schiiten und Sunniten bis heute. Ein Krieg der auf Konflikte vor weit über 1000 Jahren zurück geht. Für normale moderne Menschen sicher nicht nachvollziehbar und viel zu kompliziert um die Zusammenhänge zu verstehen, vor allem da es da noch viele Untergruppierungen gibt.
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland beschreibt den Islam als friedensstiftend, weil er die "Einheit der gesamten Menschheit" lehre. Sittliche Vollkommenheit, sozialer Fortschritt, wirtschaftliche Gerechtigkeit, zwischenmenschliche Liebe und Barmherzigkeit, politische Vernunft und Friede seien Ziele, die der Islam zur Erreichung wahren menschlichen Glücks in diesem Leben vor dem Tod zu verwirklichen sucht.
Ah ja ...... .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Side. AZUBI
Anzahl der Beiträge : 834
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 19:21 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Seit den Anschläge von 9/11 und den nachfolgenden Geschehnissen ist in der westlichen Welt in der Hauptsache die Angst vor dem Terror durch islamische Fanatiker in den Köpfen der Menschen allgegenwärtig . Auch heute stehen Organisationen wie der radikalislamische IS , welcher die Al-Kaida im Bewusstsein der Bürger fast schon abgelöst hat in erster Linie als propagierte Gefahr für den Westen im Mittelpunkt .
Fataler Weise untergehen tut dabei die Tatsache , das die meisten Opfer muslimischer Fundamentalisten, Muslime sind .
In der Hauptsache der Streit zwischen sunnitischer und shiitischer Religionsinterpretation, ist der Hauptgrund für terroristische Anschläge . Ziemlich außerhalb der Wahrnehmung in den westlichen Ländern, tobt hier ein sich seit Jahren immer weiter verschärfender Konflikt zwischen den unterschiedlichen "Konfessionen " , durchaus vergleichbar mit unserem europäischen Reformationskrieg.
Einerseits mag das daran liegen, das man als Außenstehender sowohl vom sunnitischen wie auch dem shiitischen Flügel ein eher negatives Bild hat , ob man nun an Ajatollah Khomeini oder Osama bin Laden denkt , beide ehemalige Galionsfiguren verbindet man eher mit Mord und Todschlag , als mit anderen Dingen .
Andererseits bietet das Auftauchen des IS der westlichen Welt aber auch eine Möglichkeit des Zuganges , wenn man bereit ist politisch konsequent zu handeln , denn der IS ist trotz seine angeblich sunnitischen Gepräges eine Eskalationsstufe, welche in der sunnitischen Konfession stark umstritten ist .
Die jetzt gerade verübten Anschläge in Beirut , die derzeit fast so ein wenig in der Flüchtlingsthematik des syrischen Bürgerkrieges untergehen , sind Verhaltensweisen , die selbst im Hause Saud und unter deren Anhängerschaft kaum Freunde finden .
Immerhin ist eigentlich die Tat als Moslem andere Muslime zu töten , so ziemlich das verwerflichste Handeln überhaupt in dieser Religion .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] erinnert mehr an das Bestreben des IS , den Islam als neue Partei ganz neu und noch viel brutaler interpretieren zu wollen, als es vormals als extremistisch eingestufte islamische Gruppierungen taten .
Auch in Afghanistan schließen sich die Taliban mit dem Mord an Shiitischen Muslimen , dieser Vorgehensweise an .
Diese Eskalation der Gewalt gegen Glaubensbrüder könnte politisch geschickt vertreten aber auch durchaus , der Anfang tiefergehender Einsichten in der islamischen Welt bedeuten . Sowohl den türkischen Drahtziehern der Unterstützung des IS , als auch den sunnitischen Geldgebern in Saudi Arabien , Katar und anderen Staaten passiert gerade etwas , was sonst eher Supermächten wie den USA oder Russland passiert . Ihre eigenen Produkte , die sie selber geschaffen haben , erweisen sich als unkontrollierbar und wenden sich sogar gegen ihre finanziellen Schöpfer .
Was der IS produziert ist gerade anhand der Anschläge in Beirut zu bemerken , schlichtes Chaos , eine religiöse Identität sunnitischer Prägung ist bei diesem wilden umsich schlagen kaum noch erkennbar . Ein alter Spruch der Störtebeker zugeschrieben wird passt eher "Gott mit uns , alle Welt gegen uns " , was der IS nämlich veranstaltet ist Terror nur noch im eigenen Interesse .
Wenn man also einen ernsthaften Versuch machen will , mit dem Islam als Religion auf der Welt klarzukommen , dann wäre jetzt die Zeit dafür , indem man die offiziellen Vertreter der Konfessionen sprich Saudi Arabien und den Iran an einen Tisch bringt und sie zum gemeinsamen Handeln nötigt . Ansonsten könnte es passieren , das der Islam an sich selbst zerbricht und bei aller Kritik , wünschenwert wäre das nicht , über 1 Milliarde Menschen in einem eskalierendem Reformationskrieg , bei dem Leute wie der IS oder die Taliban dessen Intensität steuern , muss glaub ich niemand haben .
Schon gar nicht wenn man bedenkt , das Mitglieder aller islamischen Ausprägungen , fast in jedem Land der Welt vertreten sind .
Einig sind sich Schiiten und Sunniten ,
(aus den radikalen Strömungen ) , daß der Islam nicht beherrschbar ist sondern herrschen muß .
Platz für Toleranz , weitgehende Mitmenschlichkeit gegenüber anders Gläubigen und auch offene Lehren fallen ganz und gar weg .
Die Schiiten als Minderheit (die Mehrheit der Muslime sind Sunniten ca.90% ) weltweit gegen die Sunniten und umgekehrt . Mal mehr mal weniger . Es gibt keine "schöne Bilanz" , da sollte sich niemand etwas vormachen .
Es ist praktisch seit Anbeginn des Islam immer schon ein stetiger innerer Kampf nicht nur um Glaubenshoheiten , sondern auch um Lehre und Verbreitung im Islam gegangen .
Es gibt aber eben auch Staaten , in denen Muslime schiitischen Glaubens die Mehrheit stellen . So z.B. im Iran . Deswegen ist es auch nicht verwunderlich das der Iran ( seit Ajatollah Chomeini) seinen religiösen Weg als islamischen "Gottesstaat" konsequent mit allen Mitteln durchsetzt . Ein Teil der Scharia im Iran ist eine der grausamsten überhaupt in den von Schiiten beherrschten Ländern .
Ebenfalls dient die Unterstützung von radikalen Islamisten wie der z.B. der Hisbollah im Libanon oder auch der Hamas und Quds Brigaden in Gaza durch den Iran , oder wie gerade jetzt Syrien , nicht etwa irgendwelcher geostrategischer Ziele . Es geht auch hier um einen Machtkampf , nicht nur innerhalb des Islam (Sunniten / Schiiten , sondern auch um die Vorherrschaft im gesamten Nahen Osten .
Genauso verhält es sich im Libanon (siehe Anschlag) , im Irak , im Jemen , in Syrien usw . Radikale Islamisten egal welcher Couleur tragen den Terror aus Macht-Rachegelüsten in alle Länder dieser Erde .
Widersprüche in welcher Form auch immer darf es nicht geben . Schon gar nicht von " Ungläubigen ".
Es kommt nicht von ungefähr , daß weltweit 100 Millionen Christen verfolgt und gedemütigt , aber auch ermordet werden . Von Sunniten und Schiiten .
Ja , die meisten Todesopfer der radikalen Islamisten sind Muslime .
Den Terror im Namen des Islam und des Koran zu verbreiten ist oberstes Gebot der radikalen Islamisten . Und sie schrecken nicht davor zurück ihre eigenen Glaubensbrüder zu morden , wenn es ihrer perfiden Sache dienlich ist . Die Fakten sprechen für sich und davor sollte niemand die Augen verschließen .
Unterschiede werden nicht gemacht . Wer sich nicht unterwirft (eben auch säkulare und liberale Muslime) , dem droht Gewalt bis hin zur Ermordung . Terror hat einen Namen / Fanatismus .
Verpackt im Mäntelchen des verständnisvollen leicht für jedermann zu verstehenden Islam , der nichts weiter als Frieden bedeutet ?!
Die Scharia in Reinstform (Steinigung , Amputation von Gliedmaßen usw ) die gerade in vielen islamischen Staaten Hochkonjunktur hat , zeigt deutlich auf woher der Weg kommt und wohin er führt .
Schaut man beispielsweise nach Ägypten , dann sieht man deutlich , obwohl die Muslim-Bruderschaft die Macht verloren hat , es immer noch zu Übergriffen an den koptischen Christen kommt . Von "gemäßigten Muslimen" , denn genau so werden sie oft dargestellt .
Irrtum , es sind Fanatiker die sich den Koran auf ihre Weise zurecht gelegt haben . In den letzten 30 Jahren wurden dort 2000 Kopten aus religiösen Gründen ermordet .
Das mit beste Beispiel ist auch die Apostasie (Aufgabe des islamischen Glaubens) , der in vielen islamischen Ländern noch mit dem Tode bestraft werden kann .
Auch wenn hier z.B. in Deutschland viele Würdenträger und Politiker von Augenhöhe mit dem Islam sprechen , so wissen sie selbst genau gut genug das es niemals eine Gleichberechtigung geben wird . Dafür sorgt der Islam selbst . Politisiert wird der Islam durch die Vertreter der radikalen Extremisten , nicht durch die Abwehr gegen extremen islamistischen Terror . Das der Spieß gern umgedreht wird ist allgemein bekannt , die Taqiyya an der Tagesordnung .
Der Feind meines Feindes ist mein Freund *
Ob im Irak oder Syrien , im Jemen oder gerade im Libanon .
Es geht nicht darum den Islam zu verdammen oder in ein schlechtes Licht zu rücken . Dafür sorgen die radikalen Extremisten schon allein . Es geht um eine genaue Differenzierung dessen , was die einzelnen Strömungen und Glaubensrichtungen daraus machen .
Diese Aufgabe in Mehrheit gehört den Muslimen selbst . Sie müssen entscheiden wie sie ihre Antworten transportieren . Aber genau die wird von vielen Muslimen ebenso aber auch von anderen Religionsträgern schlicht und einfach verwässert , verschleiert und oft verharmlost .
Es wird Kuddel , auch wenn ich dein Post unterstreiche , keinen Dialog zwischen den verschiedenen islamischen Strömungen , egal welcher Richtung auch immer geben . Eine westliche Mittlerrolle in Form von Zugeständnissen , Versprechen oder gar Einigkeit sind Illusionen . Wenn überhaupt Bewegung in diese mörderische verfahrene Situation mit dieser politischen Brisanz und Gemengelage kommen soll , dann nur von den Muslimen selbst .
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 19:42 | |
| - Side. schrieb:
Es wird Kuddel , auch wenn ich dein Post unterstreiche , keinen Dialog zwischen den verschiedenen islamischen Strömungen , egal welcher Richtung auch immer geben . Eine westliche Mittlerrolle in Form von Zugeständnissen , Versprechen oder gar Einigkeit sind Illusionen . Wenn überhaupt Bewegung in diese mörderische verfahrene Situation mit dieser politischen Brisanz und Gemengelage kommen soll , dann nur von den Muslimen selbst .
Wahrscheinlich liegst du richtig und die Uneinsichtigen und Radikalen werden das Steuer in der Hand behalten , aber was wäre die Menschheit ohne Hoffnung Side . Vielleicht ist es mehr Hoffnung , die ich in dem Beitrag ausdrücke , weil ich denke für jeden noch so radikalen Menschen gibt es einen Punkt , wo er sein handeln reflektiert , allein schon deswegen um zu rekapitulieren ob er seine Ziele mit dem was er tut auch erreicht .
Es muß nur schlimm genug kommen , damit auch die dümmsten vernünftig werden , der IS könnte schlimm genug sein , gegen diese Kreaturen ist Dschingis Khan ein Waisenknabe und vielleicht schafft es dieses Grauen , was gute Worte , Verhandlungen und Freundschaftsangebote eben nicht geschafft haben . Die Masse der Muslime und auch die herrschenden Regime zum innehalten zu bewegen und anzufangen zu überlegen , ob man sich nicht letztendlich selber zerstört , wenn man nicht anfängt Grenzen zu ziehen .
Der Blick auf das selbst erschaffene Monster kann da sehr heilsam sein . |
| | | Side. AZUBI
Anzahl der Beiträge : 834
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 19:47 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Wahrscheinlich liegst du richtig und die Uneinsichtigen und Radikalen werden das Steuer in der Hand behalten , aber was wäre die Menschheit ohne Hoffnung Side . Vielleicht ist es mehr Hoffnung , die ich in dem Beitrag ausdrücke , weil ich denke für jeden noch so radikalen Menschen gibt es einen Punkt , wo er sein handeln reflektiert , allein schon deswegen um zu rekapitulieren ob er seine Ziele mit dem was er tut auch erreicht .
Es muß nur schlimm genug kommen , damit auch die dümmsten vernünftig werden , der IS könnte schlimm genug sein , gegen diese Kreaturen ist Dschingis Khan ein Waisenknabe und vielleicht schafft es dieses Grauen , was gute Worte , Verhandlungen und Freundschaftsangebote eben nicht geschafft haben . Die Masse der Muslime und auch die herrschenden Regime zum innehalten zu bewegen und anzufangen zu überlegen , ob man sich nicht letztendlich selber zerstört , wenn man nicht anfängt Grenzen zu ziehen .
Der Blick auf das selbst erschaffene Monster kann da sehr heilsam sein . Da bin ich ganz bei dir Kuddel . |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 19:53 | |
| Kuddel, die sorgen für genug Nachwuchs, da ist es leicht, eine Auslese zu schaffen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 20:20 | |
| - Tourist schrieb:
- Kuddel, die sorgen für genug Nachwuchs, da ist es leicht, eine Auslese zu schaffen.
Ich denke junge Menschen sind hier wie dort auf der Welt nicht allzu unterschiedlich , dazu gehört auch die leichte Beeinflussbarkeit .
Schaffst du es aber , diese jungen Menschen einmal für eine zeitlang aus diesem Teufelskreis von Gewalt rauszuholen , ihnen eine Chance zum überleben gibst , dann könnte es gerade dieser Nachwuchs sein , der Fanatikern irgendwann nen Strich durch die Rechnung macht und je dichter die Welt zusammenwächst , je größer ist die Wahrscheinlichkeit dafür . |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 21:45 | |
| "der Feind meines Feindes ist mein Freund" das trifft auf Saudi Arabien zu.Denn der Erzfeind der Saudis ist der Iran, der auch Feind der USA ist.Damit ist die USA der Freund der Saudis. Kuddel, ich glaube nicht das sich der Islam vom innern her reformiert/aendert.Die Moralvorstellungen junger Menschen im Islam wird von den Eltern geprägt und der Koran lásst keine Abweichungen zu.Es ist ein unabänderliches Buch.Und alle Suren treffen für alle Muslime zu, egal ob Schiit, Sunnit , Huthi,Wachabit,Alewit usw.Werte und Moralvorstellungen des Islam weichen erheblich on denen der christlich geprágten Vorstellungen der westlichen Welt ab.Was wir als grausam bezeichnen sehen die Muslime als gerecht an, da es ihnen so vom Koran vorgegeben ist.Stellt man das als Muslim in Frage ist man ein Abweichling und wird durchs Schwert( Allahs Schwert) getötet.Auch wenn die Welt náher zusammenrückt, die Konstanten bleiben.Es wird niemals einen Islam geben der nicht den Regeln des Koran folgt.Das ist ein gefáhrlicher Irrtum wenn man glaubt die Religionen, oder auch die Atheisten, könnten sich dem Islam náhern.Natürlich gibt es moderate Muslime, doch sie sind moderat solange sie eine Minderheit sind.In allen muslimischen Lándern wo der Islam mehr als 50% der Bevoelkerung stellt gibt es auch terroristische Gruppen für die Menschenleben kein Wert hat, es ist nur wertvoll wenn sie zum Islam konvertieren.Und solche Denkungsweise ist uns fremd. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 13.11.15 21:48 | |
| Hi Toko , ist sie uns so fremd diese Denkweise ? Deine Beschreibung trifft auf das Christentum genauso zu , nur eben nicht mehr heute , aber unsere Geschichte ist dir doch auch bekannt und was es uns gekostet hat an Blut und Leben , bis wir da waren , wo wir heute sind .
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| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam 14.11.15 7:06 | |
| Wollen wir das noch einmal nur mit besseren Waffen?Geschichte wiederholt sich, anstatt das blutige Christentum nun ausgetauscht gegen den Islam?Und das dauerte Jahrhunderte, dann weiß man ja was einem bevorsteht! |
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| Thema: Re: Der 30 jährige Krieg des Islam | |
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| | | | Der 30 jährige Krieg des Islam | |
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