Tourist verstorben
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| Thema: David und Goliath 27.05.18 9:02 | |
| Offenbar als Vergeltung für die Beschädigung des Grenzzauns durch Jugendliche ist Israel am Samstagabend erneut Angriffe im Gazastreifen geflogen. Eines der Ziele in der südlichen Stadt Rafah war eine Stellung der Essedin al-Kassam Brigaden, des bewaffneten Arms der Hamas, wie es in palästinensischen Sicherheitskreisen hieß. Ein weiteres Ziel war demnach eine Hamas-Stellung im Zentrum des Gazastreifens. Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht. Das könnte Sie auch interessieren Poltern aus Washington, Umarmung in Korea
Die israelische Armee erklärte, Kampfflugzeuge hätten "militärische Ziele" auf einem Gelände der Hamas im südlichen Gazastreifen bombardiert. Den mutmaßlichen Angriff im Zentrum des Palästinensergebiets bestätigte die Armee dagegen nicht. Es habe sich um Vergeltungsmaßnahmen für verbotene Grenzübertritte von Palästinensern aus dem Gazastreifen nach Israel gehandelt, zudem habe die Armee auf wiederholte versuchte Beschädigungen des Grenzzauns reagiert.
Palästinensischen und israelischen Medienberichten zufolge hatten vier palästinensische Jugendliche am frühen Samstagmorgen den Zaun zwischen dem Gazastreifen und Israel durchschnitten und einen israelischen Posten angegriffen, bevor sie nach Gaza zurückgekehrt waren. Reuters/I. Abu Mustafa Palästinensische Demonstranten im Gazastreifen am Tag der Eröffnung der amerikanischen Botschaft in Jerusalem Seit rund zwei Monaten protestieren Palästinenser an der Grenze zu Israel. Dabei tötete die israelische Armee nach palästinensischen Angaben mindestens 116 Demonstranten. Die blutigsten Proteste der vergangenen Wochen fanden am 14. Mai statt, als in Jerusalem die US-Botschaft eröffnet wurde. Zehntausende kamen dabei an die Gaza-Grenze. Israelische Soldaten töteten bei Konfrontationen 60 Palästinenser. Die israelische Armee gab am Samstag außerdem bekannt, dass ein am Donnerstag bei einem Einsatz im besetzten Westjordanland verletzter Soldat seinen Verletzungen erlegen sei. Der 20-jährige Ronen Lubarsky sei am Samstagmorgen gestorben. Er war nach israelischen Medienangaben während des Einsatzes von einer Granitplatte am Kopf getroffen worden. Nach Armeeangaben hatten die Soldaten im Westjordanland nach verdächtigen Palästinensern gefahndet. stu/ml (afp, dpa)
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