mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: viel Lärm um fast nichts 09.01.19 13:15 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
- Wie ist das zu verstehen?
solange er mich in Ruhe lässt grins .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79938
| Thema: Re: viel Lärm um fast nichts 09.01.19 13:36 | |
| ich glaube immer noch, dass er es gemacht hat, weil er es konnte, schade, da hat er auch nicht das Ende dieser Aktion bedacht. .
palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: viel Lärm um fast nichts 09.01.19 21:34 | |
| Das Ende ist doch nicht schlecht, dass sie rumlaufen wie die aufgescheuchten Hühner. Alllerdings wird nun gegen den jungen Mann wegen des Verdachts der Ausspähung von Daten und Datenhehlerei ermittelt. Nach Erwachsenenstrafrecht wäre dafür ein Freiheitsentzug von bis zu drei Jahren möglich. Nach Jugendstrafrecht gibt es allerdings einen breiten Katalog von Sanktionsmöglichkeiten, dazu auch erzieherische Maßnahmen wie gemeinnützige Arbeit.
Phishing und Hacker-Angriffe gelingen immer wieder in großem Stil. Ein Beispiel dafür ist Dropbox: Im August 2016 wurden alle Nutzer aufgefordert, ihre Passworte zu ändern. Denn 68 Millionen Nutzerdaten (E-Mail-Adressen samt Passwörtern) waren im Internet aufgetaucht. Erbeutet wurden sie wahrscheinlich bei einem Hacker-Angriff 2012. Theoretisch hatten die Täter von damals also vier Jahre Zeit, in aller Ruhe persönliche Dateien – meist Fotos und Videos – fremder Menschen zu durchforsten.
Es gibt Seiten, auf denen ihr prüfen könnt ob eure Daten schon geknackt wurden. Dabei ist aber zu beachten, dass die Anbieter seriös sind (also einen entsprechenden Ruf genießen und auf der Seite z.B. aussagekräftige FAQ oder eine Datenschutzerklärung haben), eure eingegebenen Daten nicht gespeichert werden, um sie weiter zu verkaufen oder für andere Zwecke zu nutzen und eure Daten nicht länger als für den Abgleich der Datenbanken gespeichert werden.
HPI Identity Leak Checker Betreiber: Hasso-Plattner-Institut (HPI) der Uni Potsdam Sprache der Seite: deutsch So funktioniert’s: E-Mail-Adresse ins Suchfeld eingeben. Danach erhaltet ihr eine E-Mail, in der ihr lesen könnt, ob Login-Daten mit eurer Mail-Adresse im Internet veröffentlicht wurden. Info, von welchem Accounts die Daten stammen? Teilweise Datensätze (lt. Angabe der Betreiber): etwa 6 Milliarden, Aktualisierungen bei Bedarf Adresse: https://sec.hpi.uni-potsdam.de/ilc/search
Have I been pwned? Betreiber: Troy Hunt, Internet-Sicherheitsexperte und Blogger Sprache der Seite: englisch So funktioniert’s: E-Mail-Adresse oder Nutzernamen ins Suchfeld eingeben. Danach zeigt die Seite an, ob Login-Daten mit euren Angaben im Internet veröffentlicht wurden. Info, von welchem Accounts die Daten stammen? Ja Datensätze (lt. Angabe der Betreiber): etwa 5,7 Milliarden, Aktualisierungen bei Bedarf Adresse: https://haveibeenpwned.com/
Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte eine Seite, auf der nach geklauten Logins geforscht werden konnte. Sie wurde aber nicht mehr aktualisiert und ist inzwischen offline.
wenn eure Daten veröffentlicht wurden
- Passwort der betroffenen Accounts sofort ändern.
- Ein sicheres Passwort wählen.
- Falls ihr das gleiche Passwort auch woanders verwendet: Auch dort unbedingt ändern! Am besten für jeden Account ein eigenes Passwort nutzen.
- Sofern möglich: Zwei-Faktor-Login aktivieren. Das wird schon von vielen angeboten: Ihr gebt z.B. eine Handynummer an und erhaltet bei jedem Login-Versuch eine SMS mit einem Code. Erst wenn ihr den auch eintippt, kommt ihr in euren Account.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: viel Lärm um fast nichts 09.01.19 22:49 | |
| Wenn man Daten in eine Cloud laden will, sollte man diese vor dem upload verschlüsseln. Dabei am besten die Datei selbst und den Dateinamen verschlüsseln. Geht z.B mit Boxcryptor. Dazu die 2-Faktor-Authentifizierung nutzen. Dropbox bietet das an. Dann eventuellen Hackern viel Spaß wünschen und entspannt zurücklehnen. .
Fight Ukraine! Fight! |
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| Thema: Re: viel Lärm um fast nichts | |
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