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| Das beglückende Geburtserlebnis. | |
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Autor | Nachricht |
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FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| | | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63322
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 12.12.20 18:33 | |
| .........mehr kann man dazu nicht sagen...... .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | mex verstorben
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| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 12.12.20 18:52 | |
| Ich bin auch etwas verblüfft .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 12.12.20 19:02 | |
| Warum? |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 12.12.20 19:07 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
- Warum?
Stimmt, ich bin ein alter, schwacher und hilfloser Simpel, der vom Lesen der Beiträge verblüfft wurde .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
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| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 12.12.20 19:10 | |
| Schon klar. Und Du hast noch nie ein Kind geboren und ausgerechnet zwischen Freitag und Sonntag unangemessene Umstände gemacht.
Nur so viel: Mein Bübchen und ich sind knapp mit dem Leben davongekommen. Es ist kein Spaß, anderthalb Stunden lang Presswehen zu verhalten, denn sonst wäre mir die Gebärmutter geplatzt, weil mein Muttermund nicht offen genug war. Presswehen fühlen sich so an, als hätte man üble Magenkrämpfe und müsse sich erbrechen - nur unten herum. Ich musste mich sehr stark konzentrieren, damit ich diesem Drang nicht nachgab. Zum Schreien hatte ich keine Kraft. Mitten in den Wehen, die übrigens durch das unterdessen verbotene Prostaglandin eingeleitet worden waren, weil es den Gebärenden unnötige Schmerzen zufügt, drehte man mich wie ein Stück Vieh herum, glotzte in mich hinein und verlangte von mir eine Unterschrift zwecks Erlaubnis für eine Periduralanästhesie. In dem Zustand hätte ich auch mein Todesurteil unterschrieben.
Ich bekam eine Spritze in die LWS gerammt. Es knirschte. Das bisschen Wehwehle war bedeutungslos im Vergleich zu dem, was ich bisher ausgehalten habe. Es wurde ein Kaiserschnitt, wie es mein Gynäkologe vorausgesehen hatte. Bis es endlich so weit kam, musste ich mit dem doofen Wehenschreiber um den Bauch, der doch nur Hausnummern anzeigte, ins Schwesternzimmer eiern, um den hämisch grinsenden Weibsen bei der Kaffeepause (O-Ton: "Keine Wehen, kein Kind") mit anwaltlichen Konsequenzen zu drohen. Die Herztöne meines Kindes wurden immer schwächer, und das freche Pack lachte mich aus. Ich wollte denen kein Schauspiel bieten und war bereit, mit meinem Kind zusammen zu sterben, wenn es denn nun sein musste. Als endlich eine Ärztin aufmerksam wurde, mir Sauerstoff zum Atmen gab und alles Nötige anordnete, war es höchste Zeit. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
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| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 13.12.20 7:09 | |
| Die Resonanz hält sich sehr in Grenzen. Das ist verständlich. Vor MeToo trauten sich kaum Frauen, über erlittene Übergriffe zu reden, denn ihnen wurde automatisch die Schuld in die Schuhe geschoben. Ähnlich sieht es mit der Geburtskultur aus. Werdende Mütter, bei denen das nicht wie gewünscht flutscht, sind nur Störfälle und werden entsprechend abschätzig be- bzw. misshandelt. Schließlich glauben sie, selbst durch ihr Verhalten während der Schwangerschaft an den Komplikationen schuldig zu sein, so wie es ihnen eingehämmert wurde.
Na, lassen wir das... |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79939
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 16.12.20 17:59 | |
| Oftmals mussten im Kreißsaal Narkosen gemacht werden, weil zB eine Placenta nicht vollständig war und curettiert werden musste. Ich habe nie erlebt, dass Hebammen so herrisch oder gar beleidigend oder demütigend waren, was nicht heißen soll, dass es sowas nicht gibt. Wie ich diese Geburtseinleitungen gehasst habe, denn meistens endeten sie mit einer Sectio weil die Mütter inzwischen viel zu schwach waren und meistens fand das nachts oder am Wochenende statt. Die schlechte Statistik machte allem dann ein Ende. .
palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
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| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 17.12.20 3:52 | |
| Ganz und gar nichts gegen engagierte Hebammen, die neben einem sitzen und einem beim Überschwingen der Wehen durch Mitatmen einen nützlichen Takt vorschlagen.
Aber alles gegen Personal, das zu bequem ist, um die Fallakte zu lesen und Gebärende mit Komplikationen zynisch missachtet. Ein Fall aus dem Bekanntenkreis: Eine werdende Mutter wurde in ihrer Not alleine gelassen. Das Baby kam durch Sauerstoffmangel schwerbehindert auf die Welt. Die Familie prozessierte sich arm. Die Klinik saß am längeren Hebel.
Und noch was: Hollywood-Geburten gehen so: Die gebotoxte junge und schöne Schauspielerin mit dekorativen Schweißtröpfchen auf der glatten Stirn wirft sich pausenlos quasselnd "Oh diese Schmerzen!" herum, während der Kindsvater ihr einfühlsam das manikürte Händchen hält. Im wirklichen Leben geht das etwas unästhetischer vor sich. Die Hand einer Gebärenden halten? Wie bitte? Da kann man die Flosse gleich in eine Schrottpresse stecken.
In meiner Eigenschaft als unbotmäßige künftige Mutter wurden mir noch zahlreiche humorvolle Gimmicks zuteil. Mein linker Arm wurde infusioniert. An der Innenseite wanderte ein roter Streifen hoch. Der soll auf eine Sepsis hinweisen. Mit feiner Ironie machte ich die Krankenschwester darauf aufmerksam und tröstete sie, dass ich ja noch den rechten Arm hätte, wenn mir der linke Arm abfaulen würde. Keine Reaktion. Auf dem Zimmer kam ich direkt auf den Präsentierteller bei der Tür. Dort fielen die neuen Väter scharenweise ein. Niemand kümmerte sich um das Schild an der Tür: "Wir stillen jetzt." Man glotzte mir hemmungslos auf die Möpse, wenn ich mein Baby stillte. Dort, wo man sich im Krankenbett hochhangeln kann, war ein Fortsatz abgebrochen. Hätte ich mich darauf verlassen, wäre ich damit ungebremst auf meinen Kaiserschnittbauch gedonnert. Beschwerden halfen nichts.
Meine Mitpatientinnen auf dem Zimmer waren sehr liebe Frauen, und wir hatten unseren Spaß zusammen und versuchten, nach innen zu lachen, denn so ein Kaiserschnitt macht schon etwas aua.
Nach dieser "abnormen" Kaiserschnittgeburt musste ich mit Blutverlust, einem Schreibaby und 20 Kilo Überspeck kämpfen. Dazu kam eine große Traurigkeit, die einer glücklichen Mutter nicht ansteht. Junge Mütter haben gefälligst glücklich zu sein, sonst sind sie wertlos und gehören in die Klapsmühle. Damals waren hormonbedingte nachgeburtliche Depressionen kein Thema. Es war eine schreckliche Zeit. Man verspottete mich und schrie mich an, mich zusammenzureißen. Ein Arzt erkannte, woran es fehlte, und bestärkte mich. Er gab mir keine Medikamente, nur menschliches Mitgefühl. Das hat mir geholfen. Drei Jahre lang war ich krank und musste trotzdem funktionieren. Ich habe es geschafft. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63322
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 17.12.20 9:05 | |
| oha, das sind keine schönen Erinnerungen ...........
ich hatte 2 Spontangeburten, bei der ersten Geburt sagte die Hebamme: wenn sie die Schmerzen fast nicht mehr aushalten, sterben wollen, dann kommt ihr Kind auf die Welt!!vor der letzten Presswehe schrie ich sie an, ich will nicht sterben, liebe Frau, ich will leben mit und für mein Kind vor allem!!!, auch so ein Erinnerungserlebnis.... als meine Tochter zur Welt kam und ich sofort sah: Trisomie...., der Arzt es zunächst nicht sah und ausrief: tüchtig, und das mit 2 Presswehen, ein gesundes Mäderl...war auch nicht eben berauschend, aber, so ist das Leben .
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| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 17.12.20 11:25 | |
| Sieht man Trisomie 21 sofort nach der Geburt? Das muss für Dich schlimm gewesen sein. Vielleicht wollte der Arzt Dich nur noch eine Weile schonen und Dir Erholung gönnen.
Mein Junior machte einen übellaunigen Eindruck, als er mir gezeigt wurde: "So ein Mist. Ich habe es mir ja dort so gemütlich gemacht, und nun kommt der Ernst des Lebens." Immerhin war er gesund, doch übertragen und gestresst und kam in den Brutkasten. Dort berührte ich ihn immer wieder und sprach ihn an, wenn mich gerade kein Personal belauerte. Das duldete solche Übergriffigkeit nämlich nicht. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63322
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 17.12.20 11:31 | |
| ich sah es jedenfalls sofort, der Arzt und die Schwester, die bei der Geburt dabei waren, nicht! ich erinnere mich an das Gesichtchen meines Sohnes bei der Geburt, und den Unterschied dann am Gesichtchen meiner Tochter...obgleich 10 Jahre dazwischen lagen irgendwie aber war ich gleich bereit, es hinzunehmen, frag mich nicht, warum .
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| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 18.12.20 13:26 | |
| Es ist halt so: Ein Mutterherz kann nicht aus seiner Haut, sozusagen, wenn man ein in Liebe entstandenes kleines Wesen ein Dreivierteljahr lang beherbergt und schützt. Sollte das alles für umsonst gewesen sein, nur weil das Kind nicht so ist, wie es den Normen entspricht?
Wohlgemerkt: Mütter, die zum "Kindersegen" gezwungen worden sind und ihre Babys zur Adoption freigeben, sind in meinen Augen anständige Menschen. Es ist fraglich, ob diese Mütter jemals gute Gefühle für ihre Kinder entwickeln und sie entsprechend aufziehen können.
Es ist grauenhaft, dass kaum eine Woche vergeht, ohne dass gemordete oder ausgesetzte Neugeborene aufgefunden werden. In was für entsetzlichen Familien müssen die Mütter bisher gelebt haben, um zu so etwas fähig zu sein? Gleichzeitig sehnen sich wohlhabende kinderlose Ehepaare nach Babys, die sie adoptieren und ihnen ein Leben in Liebe und Wohlstand garantieren können. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63322
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 18.12.20 13:55 | |
| man lernt demütiger zu werden, nimmt vieles nicht so tragisch, versetzt sich in die Lage seines Gegenübers und toleriert, was unabänderlich ist!Nun hat man mit einem Downsyndrom-Menschen es leichter als mit vielen anderen tragischen Leben von Behinderten , z.B. solche, die selbständig nicht essen, atmen, laufen, sprechen können und schwere geistige Behinderungen nebenher haben...man sieht und weiß das erst, wenn man in den Einrichtungen sich bewegt, wenn auch nur zu Besuch. Dann bin ich immer dankbar, wenn ich Tochter abhole, sie selbständig ins Auto steigt, sich anschnallt, sich freut, weil sie für ein paar Tage zu Mutter kommt- Zuhause angekommen dann: bitte Auto in Garage, jetzt brauchen wir es doch nicht. .Ist es dann wieder soweit, zurückzufahren, auch gut, dann freut sie sich auch da wieder und zählt die Namen all ihrer Freunde auf. Was will ich mehr ...mehr Glück geht nicht .
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| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79939
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 18.12.20 19:57 | |
| Wenn man das liest liebe cami und sich an Mütter erinnert, die unzufrieden sind, weil es schon wieder ein Mädchen/Junge ist oder eine Schwangerschaft abbrechen lassen, weil es gerade nicht ins Konzept passt. .
palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 19.12.20 10:16 | |
| Oft stecken die Kindsverursacher als treibende Kräfte dahinter, wenn Frauen sozusagen ins öffentliche Trommelfeuer geschickt und als Mörderinnen verurteilt werden. Was war das für ein Gezeter, als Frauen sich endlich mit der Parole "Mein Bauch gehört mir!" für das Recht auf Selbstbestimmung über ihre eigenen Körper äußerten.
Der humorvolle Spruch: "Mädel, mach die Beine breit. Deutschland braucht Soldaten" hatte endlich ausgedient. Und das gefiel nicht allgemein...
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| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 19.12.20 10:49 | |
| Und doch gibt es Frauen, die gerne ein Kind hätten, aber nach dreimaligen Schwangerschaftsabbruch dann genervt aufgeben. Ergebnis, der Ehemann wird zum Säufer, er kann es nicht begreifen. Das ist wirklich so passiert.
Einer ehemaligen Kollegen wäre es auch so gegangen, aber sie wurde vom Arzt zur Bettruhe verdonnert und siehe da, sie konnte dann gebären, sie war sehr glücklich darüber. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand.
I am Walter |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 19.12.20 11:20 | |
| Ja, ich kann mir vorstellen, dass das Paar endlich mit dem Kindersegen glücklich wurde.
Es ist nun mal so, dass Menschen verschieden sind. Nicht alle Frauen können, wie es von ihnen erwartet wird, nach Schema F funktionieren und dabei ohne gesundheitliche Abstriche/Beeinträchtigungen Kinder kriegen.
Glücklicherweise hat die Medizin unterdessen diesbezüglich Fortschritte gemacht, und man lastet den betroffenen Frauen nicht mehr ausnahmslos Böswilligkeit oder Geisteskrankheit an, wenn sie Fehlgeburten erleiden.
Bei weitem nicht jede Befruchtung führt zu einem lebensfähigen Embryo. Manchmal werden die Leibesfrüchte aus gutem Grund ausgesondert. In einem begrenzten Raum wie Mitteleuropa gibt es seit Jahrtausenden verwandtschaftliche unerkannte Beziehungen, die die Weitervererbung seltener Krankheiten begünstigen. In Island wird viel Wert auf Ahnenforschung gelegt, um zu verhindern, dass ein Paar erbkranke Kinder zur Welt bringt. |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79939
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 19.12.20 12:37 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
- "Mein Bauch gehört mir!" für das Recht auf Selbstbestimmung über ihre eigenen Körper äußerten.
Auch um eine Schwangerschaft abzubrechen, weil man noch die Kreuzfahrt ohne dicken Bauch vorhatte? Zur Selbstbestimmung gehört auch eine riesige Portion Verantwortung. Die Frauen hierzulande haben doch viele Möglichkeiten eine Schwangerschaft zu verhindern. Schon da beginnt doch die Selbstbestimmung. Natürlich bin ich bin zu den Frauen, die zur Interruptio kamen, genau so freundlich gewesen wie zu anderen Patienten, mit welchem Recht hätte ich denn richten dürfen, doch Gedanken darf ich mir machen. .
palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Das beglückende Geburtserlebnis. 20.12.20 3:27 | |
| There are two for Tango.
Vergewaltigung in der Ehe ist erst neuerdings eine Straftat. Früher galt das als "normal". Die Frau hatte entsagungsvoll ihren ehelichen Pflichten nachzukommen. Empfängnisverhütung ist in strikt religiös geprägten Gemeinschaften bis zum heutigen Tage unerwünscht. Gibt Gott ein Häslein, dann gibt er auch ein Gräslein...
Bei einer Mütterkur lernte ich eine Menge evangelikal beeinflusste Frauen kennen, die gebären mussten bis zum körperlichen Ruin. Ihre Männer erlegten sich offenbar keinerlei Zurückhaltung und Rücksicht auf ihre erschöpften Ehefrauen auf. Was ich da an weiblichem Elend sehen musste, war erschreckend. Die Frau eines Pastors sagte: "Wenn es Gottes Wille ist, bekomme ich noch mehr Kinder. Gott wird mich beschützen, denn ich tue das nach Seinem Willen."
Es war leider nicht Gottes Wille, sondern der Wille des Herrn Pfarrers, der Verhütung ablehnte und das Ergebnis des selbstherrlichen ehelichen Vollzugs in Gottes Hände legte.
Die Frauen müssen es ausbaden. Sollen sie denn etwa ihre übergriffigen Partner/Ehemänner 'reinhängen und verpfeifen, die ihnen die ungewollten Schwangerschaften aufgezwungen haben, wenn sie um eine Abtreibung ersuchen? Da schützen sie doch lieber andere Gründe vor, denn sonst würden sie es später bitter bereuen, wenn der Verursacher dahinter kommt und sich rächt.
Madeleine Albright sagte mal: "Es gibt einen besonderen Platz in der Hölle für Frauen, die andere Frauen nicht unterstützen." Da ist was dran. Ich bin im Zweifelsfall für die angeklagten Frauen!
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