| Politiker warnt vor globalen Folgen | |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21728
| Thema: Politiker warnt vor globalen Folgen 09.08.23 10:54 | |
| Gabriel: Würde Trump gewählt, gibt es niemanden, der ihn bremsen kann Gabriel, der seit 2019 Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke ist, geht davon aus, dass Trump außenpolitisch fortsetzen würde, was er in seiner ersten Amtszeit begonnen hat, und auch das US-Engagement in der Nato zurückfahren. „Er könnte natürlich einfach die Finanzmittel kürzen und damit die Nato extrem schwächen. Europa stünde allein da.“ Für potenzielle Angreifer sei das geradezu eine Einladung, die Abwehrbereitschaft zu testen, wenn die Führungsnation wackelt. „Und bis Europa sich allein verteidigen kann, dauert es sicher noch zehn Jahre“, sagte Gabriel. Der SPD-Politiker fordert daher, dass Europa selbstständiger werden müsse. „Es kommt darauf an, Europa wirtschaftlich, politisch und militärisch stärker werden zu lassen. Das muss das wichtigste außenpolitische Ziel Deutschlands sein.“ Vor allem in einer Frage sieht Gabriel deshalb Handlungsbedarf. „Das heißt vor allem, alles dafür zu tun, dass unser Verhältnis zu Frankreich wieder deutlich besser wird.“ Trump werde alle wichtigen Positionen mit „absolut loyalen Gefolgsleuten“ besetzen„Das ist seine Lehre aus seiner ersten Amtszeit.“(Focus)
Putin im Osten und Trump im Westen ,das sind düstere Aussichten für Europa zusätzlich noch zu den Beziehungen zu China auf die Bremse treten . Schaffen das unsere Politiker Habeck ,Baerbock,Scholz ,Ricarda Lang ,Lindner und der Rest der Schauspieler? Und die AfD wird an diesem Dilemma auch nichts ändern / bewegen, eher verschlimmern .
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
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Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 09.08.23 11:09 | |
| - Herrmann schrieb:
- Der SPD-Politiker fordert daher, dass Europa selbstständiger werden müsse. „Es kommt darauf an, Europa wirtschaftlich, politisch und militärisch stärker werden zu lassen. Das muss das wichtigste außenpolitische Ziel Deutschlands sein.“ Vor allem in einer Frage sieht Gabriel deshalb Handlungsbedarf. „Das heißt vor allem, alles dafür zu tun, dass unser Verhältnis zu Frankreich wieder deutlich besser wird.“
Auch ohne Trump hätte Europa vor allem miltärisch längst selbstständiger werden müssen. Der Krieg in die Ukraine zeigt doch deutlich, ohne USA geht nichts. Und die "Petit Nation" wird schon lange überschätzt.
- herrmann schrieb:
- Trump werde alle wichtigen Positionen mit „absolut loyalen Gefolgsleuten“ besetzen„Das ist seine Lehre aus seiner ersten Amtszeit
Das ist in Deutschland, der EU und bei Biden nicht anders. Überall bekommen nur Loyale ein gutbezahltes Pöstchen. .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
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wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 0:23 | |
| - Crapule schrieb:
- Herrmann schrieb:
- Der SPD-Politiker fordert daher, dass Europa selbstständiger werden müsse. „Es kommt darauf an, Europa wirtschaftlich, politisch und militärisch stärker werden zu lassen. Das muss das wichtigste außenpolitische Ziel Deutschlands sein.“ Vor allem in einer Frage sieht Gabriel deshalb Handlungsbedarf. „Das heißt vor allem, alles dafür zu tun, dass unser Verhältnis zu Frankreich wieder deutlich besser wird.“
Auch ohne Trump hätte Europa vor allem miltärisch längst selbstständiger werden müssen. Der Krieg in die Ukraine zeigt doch deutlich, ohne USA geht nichts. Und die "Petit Nation" wird schon lange überschätzt.
- herrmann schrieb:
- Trump werde alle wichtigen Positionen mit „absolut loyalen Gefolgsleuten“ besetzen„Das ist seine Lehre aus seiner ersten Amtszeit
Das ist in Deutschland, der EU und bei Biden nicht anders. Überall bekommen nur Loyale ein gutbezahltes Pöstchen. Europa militärisch selbstständiger werden, gar raus aus der Nato oder Auflösung der Nato ist so leicht dahin gesagt. Würde bedeuten, dass die Europäer eine Streitmacht inklusive atomarer Bewaffnung aufbauen müssten, die der russischen atomaren Bedrohung gegenhalten könnte und Russland ist nach Anzahl von Sprengköpfen die größte Atommacht der Welt.
Das würde den Russen schon gar nicht passen.
Man muss ja unbedingt auf die Sicherheitsinteressen Russlands achten. Andere Staaten dürfen dagegen keine Sicherheitsinteressen haben. |
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FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12742
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 8:06 | |
| Schaurigschön, diese interessante Zeit. Auf zwei Dinge ist Verlass: 1.) Mit den Dummen treibt man die Welt um. 2.) Frechheit siegt. |
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Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 8:54 | |
| - wf1949 schrieb:
Europa militärisch selbstständiger werden, gar raus aus der Nato oder Auflösung der Nato ist so leicht dahin gesagt. Würde bedeuten, dass die Europäer eine Streitmacht inklusive atomarer Bewaffnung aufbauen müssten, die der russischen atomaren Bedrohung gegenhalten könnte und Russland ist nach Anzahl von Sprengköpfen die größte Atommacht der Welt.
Das würde den Russen schon gar nicht passen.
Man muss ja unbedingt auf die Sicherheitsinteressen Russlands achten. Andere Staaten dürfen dagegen keine Sicherheitsinteressen haben. Nein, nicht raus aus der Nato, sondern innerhalb von diesem Bündnis mehr Verantwortung übernehmen. Sonst bleibt Europa ewig abhängig von den USA. Auch die Briten und Franzosen sind Atommächte. .
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21728
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 10:26 | |
| Ich bezweifle ob man in einer Demokratie jemand begeistern kann die Freiheit bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen .Das bringen doch nur Diktatoren zustande .Wer glaubt denn daran, dass die russischen Soldaten mit Begeisterung in der Ukraine kämpfen? Und selbst in der Ukraine, die überfallen wurde, besteht für wehrfähige Männer ein Ausreiseverbot. Warum wohl ,es müsste doch eine Ehre sein für die Freiheit zu kämpfen und nicht wegrennen vor dem Krieg .Man müsste mal eine Studie oder Umfrage machen bei der Bundeswehr mit der Frage" Sind sie bereit für die Freiheit der Ukraine ihr Leben zu opfern?" Das Ergebnis sollte dann Grundlage sein für Entscheidungen der Bundesregierung . Das Ergebnis würde mich interessieren . .
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camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63322
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 10:40 | |
| ich kann mir nicht vorstellen, dass nur ein deutscher Soldat freiwillig sein Leben für irgend ein Land opfern würde....sowas käme dem Willen auf Selbstmord gleich .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35940
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 11:13 | |
| Müsste die Umfrage nicht anders lauten? "Sind sie bereit für die Freiheit Deutschlands ihr Leben zu opfern?"
Seit 2011 ist ist die Wehrpflicht ausgesetzt, aber was passiert eigentlich im Verteidigungsfall? Immerhin gibt es ja immer noch Artikel 12a unseres Grundgesetzes, nachdem "Männer vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden" können. Doch wenn junge Männer zum Wehrdienst und damit auch zum Kriegsdienst an der Waffe verpflichtet werden beraubt man sie ja ihrer Freiheitsrechte. Hat die Verteidigung des Landes einen höheren Wert als die individuelle Freiheit und das Recht auf Entwicklung ohne Zwang und Gehorsam? Was früher mal Pflicht und normal war würde sicher heute infrage gestellt werden. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geht die Angst um, dass sich auch Deutschland in Zukunft verteidigen muss. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Herrmann Foren-Ass
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| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 12:14 | |
| - Luna schrieb:
- Müsste die Umfrage nicht anders lauten? "Sind sie bereit für die Freiheit Deutschlands ihr Leben zu opfern?"
Seit 2011 ist ist die Wehrpflicht ausgesetzt, aber was passiert eigentlich im Verteidigungsfall? Immerhin gibt es ja immer noch Artikel 12a unseres Grundgesetzes, nachdem "Männer vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden" können. Doch wenn junge Männer zum Wehrdienst und damit auch zum Kriegsdienst an der Waffe verpflichtet werden beraubt man sie ja ihrer Freiheitsrechte. Hat die Verteidigung des Landes einen höheren Wert als die individuelle Freiheit und das Recht auf Entwicklung ohne Zwang und Gehorsam? Was früher mal Pflicht und normal war würde sicher heute infrage gestellt werden. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geht die Angst um, dass sich auch Deutschland in Zukunft verteidigen muss. Die Angst das uns jemand überfällt ist unbegründet ,die wird uns nur eingeredet .Wer sollte uns denn überfallen, etwa der Russe . Womit denn? Der Überfall auf die Ukraine ist ein einziges Fiasko für den Russen, nun stelle ich mir vor er müsste gegen 30 Staaten der Nato kämpfen . Die russischen Generäle, die zuständig sind für Planung und Strategie eines Angriffskrieges, sind die reinsten Stümper. Das beweisen schon die vielen Kommentare deutscher Generäle und die verstehen ja was von Kriegsführung . Mich wundert, warum die Russen nicht eine Frau zur Verteidigungsministerin ernennen ,dann würde es dort eventuell besser klappen und wir müssten zittern vor Angst .
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Libelle verstorben
Anzahl der Beiträge : 3301
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 12:33 | |
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( Artikel 12 Abs. 4 und 5 )
@ Schurke : "Nein, nicht raus aus der Nato, sondern innerhalb von diesem Bündnis mehr Verantwortung übernehmen. Sonst bleibt Europa ewig abhängig von den USA. Auch die Briten und Franzosen sind Atommächte. "
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Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lachen kann. Mark Twain |
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wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 14:21 | |
| - Crapule schrieb:
- wf1949 schrieb:
Europa militärisch selbstständiger werden, gar raus aus der Nato oder Auflösung der Nato ist so leicht dahin gesagt. Würde bedeuten, dass die Europäer eine Streitmacht inklusive atomarer Bewaffnung aufbauen müssten, die der russischen atomaren Bedrohung gegenhalten könnte und Russland ist nach Anzahl von Sprengköpfen die größte Atommacht der Welt.
Das würde den Russen schon gar nicht passen.
Man muss ja unbedingt auf die Sicherheitsinteressen Russlands achten. Andere Staaten dürfen dagegen keine Sicherheitsinteressen haben. Nein, nicht raus aus der Nato, sondern innerhalb von diesem Bündnis mehr Verantwortung übernehmen. Sonst bleibt Europa ewig abhängig von den USA. Auch die Briten und Franzosen sind Atommächte. Na ja, die "Atommächte" Frankreich und England würden mit ihren zusammen gerademal 550 Sprengköpfen die russische Atomwand mit über 6.000 Sprengköpfen kaum abschrecken oder einschüchtern. Hier müsste also gewaltig nachgebessert werden, auch bei den Trägersystemen. Außerdem müsste die Verfügungsgewalt über die Atomwaffen sowie deren Stationierung entsprechend disloziert werden, ansonsten wären sie bei einem russischen Erstschlag rasch vernichtet.
Es würde also ein weiteres atomares Schwergewicht entstehen, was m. E. auch politisch äußerst kritisch wäre. |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21728
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 15:35 | |
| - wf1949 schrieb:
Na ja, die "Atommächte" Frankreich und England würden mit ihren zusammen gerademal 550 Sprengköpfen die russische Atomwand mit über 6.000 Sprengköpfen kaum abschrecken oder einschüchtern. Hier müsste also gewaltig nachgebessert werden, auch bei den Trägersystemen. Außerdem müsste die Verfügungsgewalt über die Atomwaffen sowie deren Stationierung entsprechend disloziert werden, ansonsten wären sie bei einem russischen Erstschlag rasch vernichtet.
Es würde also ein weiteres atomares Schwergewicht entstehen, was m. E. auch politisch äußerst kritisch wäre. Bei einem Einsatz von Atomwaffen gibt es keinen Sieger mehr, nur noch Verlierer . Eventuell noch ein paar Überlebende im Urwald Brasiliens .
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Libelle verstorben
Anzahl der Beiträge : 3301
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 15:49 | |
| - Zitat :
- wf1949
Danke für die lehrreiche Erklärung, die sehr gut eine nicht 'nur zusätzliche! politische Eskalation beschreibt..... Fachwissen!, das unbedingt zum Nach- und Überdenken geeignet ist und Kurzzeitgedankenflashs absurd erscheinen lassen. .
Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lachen kann. Mark Twain |
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Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 10.08.23 20:39 | |
| - wf1949 schrieb:
Na ja, die "Atommächte" Frankreich und England würden mit ihren zusammen gerademal 550 Sprengköpfen die russische Atomwand mit über 6.000 Sprengköpfen kaum abschrecken oder einschüchtern. Hier müsste also gewaltig nachgebessert werden, auch bei den Trägersystemen. Außerdem müsste die Verfügungsgewalt über die Atomwaffen sowie deren Stationierung entsprechend disloziert werden, ansonsten wären sie bei einem russischen Erstschlag rasch vernichtet.
Es würde also ein weiteres atomares Schwergewicht entstehen, was m. E. auch politisch äußerst kritisch wäre. Ja Du hast recht. Aber wieviel Sprengköpfe reichen denn, um die Erde zu vernichten? Ein schwieriges Thema.
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chin. Sprichwort, Konfuzius. |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35940
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 11.08.23 12:00 | |
| Die derzeit vorhandenen ca 15.000 Atombomben in der Erdenwelt hätten genug Zerstörungskraft, um uns 150 Mal auszulöschen. Russland und die USA, verfügen dabei über die mit Abstand größten nuklearen Arsenale, Russland über rund 5.889 Atomsprengköpfe, die USA über 5.244 nukleare Sprengköpfe. Bisher drohte Putin nur mit seinen Nuklearwaffen, doch was wenn es nicht nur bei Drohungen bleiben würde? Russlands größte Atombombe könnte sechs Millionen Menschen töten. Die 27 Tonnen schwere und etwa acht Metern lange Wasserstoffbombe AN602 hat 3.300-mal mehr Energie als die US-Atombombe von Hiroshima
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FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12742
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 11.08.23 12:39 | |
| Heiliger Strohsack, was ist der selbst ernannte Homo sapiens so maßlos schlau. |
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palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79942
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 11.08.23 13:20 | |
| oder auch nicht, denn kein Tier würde etwas erfinden von dem es vernichtet werden kann. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
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wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 11.08.23 17:33 | |
| - Luna schrieb:
- Die derzeit vorhandenen ca 15.000 Atombomben in der Erdenwelt hätten genug Zerstörungskraft, um uns 150 Mal auszulöschen. Russland und die USA, verfügen dabei über die mit Abstand größten nuklearen Arsenale, Russland über rund 5.889 Atomsprengköpfe, die USA über 5.244 nukleare Sprengköpfe.
Bisher drohte Putin nur mit seinen Nuklearwaffen, doch was wenn es nicht nur bei Drohungen bleiben würde? Russlands größte Atombombe könnte sechs Millionen Menschen töten. Die 27 Tonnen schwere und etwa acht Metern lange Wasserstoffbombe AN602 hat 3.300-mal mehr Energie als die US-Atombombe von Hiroshima
So makaber es klingt, aber genau diese Horrorzahlen an Atomsprengköpfen war während des Kalten Krieges Garant dafür, dass die beiden Großmächte eine direkte militärische Konfrontation vermieden. Die vielen Raketen hätten unmöglich alle abgefangen werden können, das Arsenal des Gegners hätte bei einem Erstschlag nicht vernichtet werden können, er hätte immer noch die Fähigkeit zu einem vernichtenden Zweit- oder Drittschlag gehabt. Es gab keine Strategie bei diesem "Spiel" als Sieger hervor zugehen, wie ein selbstständig gewordener Computer in dem US-Film "War Games" schließlich feststellte, deshalb ist die einzig sinnvolle Option die, dieses Spiel nicht zu spielen. Das hatte man seinerzeit auf beiden Seiten begriffen. Kennedy hatte ja während der Kuba Krise nicht mit einem Atomangriff gedroht, sondern erklärt, man sei bereit auch das Risiko eines solchen einzugehen.
Putin und vor allem sein Grüßaugust Medwedew sowie die Marionette Lukaschenko drohen ja unverholen mit dem Einsatz von Atomwaffen. Ebenso wurde im russischen Staatsfernsehen in Talkshows von Putins Giftspritze, der Moderatorin Margarita Simonowna geradezu hysterisch eine Atombombe auf Berlin oder London gefordert. Da aber zumindest bei Putin die o.g. Situation bekannt sein sollte und sowohl er, als auch seine Oligarchen und Generäle auf ihre "bescheidenen" Besitztümer keinesfalls verzichten wollen, dürfte es sich um einen billigen, primitiven Bluff handeln.
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camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63322
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 11.08.23 18:23 | |
| solange da keine nervösen Finger im Spiel sind .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
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wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 11.08.23 19:54 | |
| - camina schrieb:
- solange da keine nervösen Finger im Spiel sind
Man hatte ja in den 80-er Jahren die Befürchtung, dass sich die Sowjetunion irgendwann einmal mit einem großen Knall verabschiedet, denn es war klar, dass dieses Gebilde mit seinen Satellitenstaaten nicht dauerhaft lebensfähig war. Dass es unter Gorbatschow so friedlich verlief, hatte man nicht unbedingt auf dem Zettel.
Auch das Putin-Regime hat langfristig keine Zukunft, wirtschaftlich hat er jämmerlich versagt, deshalb ja auch seine militärische Abenteuer seit 2014. Altes Prinzip: Wenn es innenpolitisch schlecht läuft, wird eine Bedrohung von außen aufgebaut, die an allem schuld ist und die man bekämpfen muss. Ist doch bei Putin eindeutig zu erkennen: Seit 2014 wird die Nato und der Westen intensiv als Feindbild gepflegt und die kriegerischen Aktionen in der Ukraine als Überlebenskampf dargestellt. Zuvor galt die Nato nicht als Bedrohung, erst recht nicht die EU.
Schlimmer als ein nervöser Finger wäre ein Fehlalarm, der irrtümlich einen Gegenschlag mit allen Konsequenzen auslösen könnte. Sowas gab es in den 80-er Jahren mal, als die sowjetische Raketenabwehr einen amerikanischen Angriff meldete. Ein sowjetischer Offizier glaubte dies aber nicht, denn aufgrund der augenblicklichen politischen Lage war dies völlig unwahrscheinlich und er gab die Nachricht nicht weiter. Ansonsten würden wir hier und heute nicht mehr schreiben.... |
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camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63322
| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen 11.08.23 20:01 | |
| ...oder ein bewusst geführten "Fehlalarm" ... das Glück bewahre uns davor .
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| Thema: Re: Politiker warnt vor globalen Folgen | |
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