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Autor | Nachricht |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Lampedusa am Limit 14.09.23 20:43 | |
| Auf Lampedusa kommen zurzeit Tausende Geflüchtete an - allein am Dienstag waren es mehr als 5.000. Auf der italienischen Insel ist der Notstand ausgerufen, die Stimmung in der Bevölkerung könnte kippen. (Tagesschau )
Nun kann man sich ernsthaft fragen warum wird jetzt die Bundesregierung nicht aktiv . Wir brauchen dringend die Einwanderung ,erleichtern die Einreise und Einbürgerungen und Italien weiß nicht, wohin damit . Und die Ursula in Brüssel kümmert sich auch nur noch um die Ukraine und um Strafzölle für chinesische E-Autos . In Italien kann es zur Spaltung der Gesellschaft kommen ,will man das vielleicht? Nichts hört man mehr von den Bahnhofsklatschern und die Willkommenskultur nähert sich einem Niveau, was nicht unseren Werten entspricht . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Izinyoka Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 14941
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 14.09.23 21:27 | |
| Zwischen 1509 und 1867 wurden etwa 15 Millionen Schwarzafrikaner auf Sklavenschiffen hauptsächlich nach USA und Brasilien verschifft.Beteiligt waren fast alle EU Staaten an diesen lukrativen Handel.Danach wurde es deutlich weniger da Sklavenhandel nicht mehr up to date war.Heutzutage kommen die Schwarzafrikaner sogar freiwillig, bezahlen selbst die Überfahrt, doch plötzlich tun sich die ehemaligen Sklavenhändler Nationen schwer die willigen Arbeitskräfte aufzunehmen. Mein Vorschlag: sämtliche Industrie wird ausgelagert nach Afrika, somit finden die Afrikaner direkt neben ihrer Kambaschu Tür(Blechhütte) ihren Arbeitsplatz.Hat den Vorteil das kein Afrikaner mehr übers Mittelmeer muß um Arbeit zu finden und sie produzieren wesentlich billiger als in Europa. Sie unterbieten damit China und entziehen den BRICS Ländern die Grundlage.Währenddessen sitzen die Bewohner Europas in ihren smart Häusern/Wohnungen und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein. .
Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.(Albert Einstein) |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 15.09.23 8:23 | |
| ja, Hans, das ist die traurige Wahrheit .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79937
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 15.09.23 12:09 | |
| Hans, ob dein Vorschlag, der sich zunächst gut anhört, so umgestzt werden könnte/sollte, ist die Frage. Ich habe da so meine Zweifel. .
palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Izinyoka Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 14941
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 15.09.23 16:46 | |
| Das war ein satirischer Vorschlag, nicht ganz ernst gemeint .
Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.(Albert Einstein) |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 15.09.23 16:48 | |
| - palim schrieb:
- Hans, ob dein Vorschlag, der sich zunächst gut anhört, so umgestzt werden könnte/sollte, ist die Frage. Ich habe da so meine Zweifel.
Der größte Nutzen ,Deutschland schafft schneller die Klimaneutralität und es gäbe keinen Rassismus mehr . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79937
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 15.09.23 19:58 | |
| - Herrmann schrieb:
Der größte Nutzen ,Deutschland schafft schneller die Klimaneutralität und es gäbe keinen Rassismus mehr . Träum weiter.....
.
palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 16.09.23 10:52 | |
| - Izinyoka schrieb:
- Zwischen 1509 und 1867 wurden etwa 15 Millionen Schwarzafrikaner auf Sklavenschiffen hauptsächlich nach USA und Brasilien verschifft.Beteiligt waren fast alle EU Staaten an diesen lukrativen Handel.Danach wurde es deutlich weniger da Sklavenhandel nicht mehr up to date war.Heutzutage kommen die Schwarzafrikaner sogar freiwillig, bezahlen selbst die Überfahrt, doch plötzlich tun sich die ehemaligen Sklavenhändler Nationen schwer die willigen Arbeitskräfte aufzunehmen.
Mein Vorschlag: sämtliche Industrie wird ausgelagert nach Afrika, somit finden die Afrikaner direkt neben ihrer Kambaschu Tür(Blechhütte) ihren Arbeitsplatz.Hat den Vorteil das kein Afrikaner mehr übers Mittelmeer muß um Arbeit zu finden und sie produzieren wesentlich billiger als in Europa. Sie unterbieten damit China und entziehen den BRICS Ländern die Grundlage.Währenddessen sitzen die Bewohner Europas in ihren smart Häusern/Wohnungen und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein. Da ist was dran. Ich habe schon in Computer Peripheriegeräten Platinen gesehen mit "Made in Guatemala", selbst in Factory Outlet Stores in den USA habe ich schon mein Lieblingsbeinkleid, eine Levis 501 "Made in Vietnam" erstanden. Puma und Adidas lassen ihre Sportkleidung teilweise in Bangladesh fertigen. Ich habe aber noch nie ein Produkt "Made in Somalia" oder "Made in Kongo" gesehen.
Liegt meiner Meinung nach daran, dass in dem ganzen Berich von der Sahel Zone bis etwa einer Linie zu Namibia einfach die politischen Verhältnisse zu chaotisch sind. Die Halbwertszeit einer Regierung beträgt teilweise nur wenige Monate, und niemand investiert, wenn er ständig damit rechnen muss, dass sein investiertes Kapital von irgendwelchen Söldnerbanden gesprengt wird.
Das wiederum sind Nachwehen aus der Kolonialzeit. Die Kolonialherren hatten peinlichst darauf geachtet, dass sich in ihren Kolonien keine politische Führungselite entwickelt. Man brauchte die Bewohner als willige Arbeitskräfte in den Minen oder auf den Plantagen, allenfalls noch als Hilfspolizisten. Dadurch waren sie bei der Unabhängigkeit -ob erkämpft oder friedlich gewährt- auf sich alleine gestellt und überfordert, weil eben eine Führungselite fehlte. Hinzu kam, dass die Grenzen von den Kolonialherren ohne Rücksichten auf ethnische Verträglichkeiten willkürlich gezogen waren.
So wie Europa in den vergangenen Jahrhunderten seine Einigungskriege hatte, brauchten auch die Afrikaner ihre Einigungskriege. Nur eben, dass bei jedem Stammeskonflikt gleich eine Ost-Westkonfrontation um Einflussgebiete entstand, die dann mit modernsten (gelieferten) Waffen ausgetragen wurde. Die Ex Kolonialherren, allen voran Frankreich waren ebenfalls nur daran interessiert, dass ihr Einfluß und der Zugriff auf die Rohstoffe (Uran, Kupfer, Kobalt etc.) erhalten blieb, an einer wirtschaftlichen Entwicklung der Ex-Kolonien hatten sie kein Interesse.
Die Russen und Chinesen, waren zwar gern gesehene Partner, da sie keine koloniale Vergangenheit auf dem Kontinent hatten, doch sie hatten vorrangig dieselben Interessen wie die Ex-Kolonialherren. So entwickelte sich in vielen Staaten Afrikas über mehrere Generationen eine Kriegskultur, in der die meisten jungen Männer nichts anderes lernten als für irgendwen oder irgendwas zu kämpfen. Auf einem Toyata Pickup mit aufgepflanztem MG durch die Gegend zu fahren und Macht gegen die verängstigte Bevölkerung auszuüben hatte schon was anderes als sich bei der Feldarbeit abzurackern. So verlotterte auch zunehmend die Landwirtschaft,wer einmal die Macht eines Kämpfers genossen hatte, kehrte doch nicht aufs Feld zurück.
Ein Teufelskreis entstand und wer es sich mittlerweile irgendwie leisten kann versucht eben zu fliehen. Hinzu kommen noch zusätzlich die Auswirkungen der Erderwärmung, die zu weiteren Hungersnöten führen. Um das alles in den Griff zu bekommen, genügen nicht ein paar Millionen oder Milliarden für Flüchtlingsuntekünfte bei uns.
Ist meine persönliche Meinung, ich denke, dass du dies vor als Ort ansässiger wahrscheinlich besser beurteilen kannst. |
| | | Izinyoka Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 14941
| Thema: Re: Lampedusa am Limit 16.09.23 14:36 | |
| In vielen Dingen hast du recht, in anderen weniger.Es gibt tatsächlich einige Länder Afrikas die stabile Demokratien sind, Namibia, Botswana gehören dazu.Doch was in den meisten Köpfen hier fehlt ist der fehlende Weitblick und das Schaffen von Grundlagen.Als Beispiel nehme ich mal Peugeot: Unter viel Getöse wurde nach langjährigen Verhandlungen mit den Franzosen eine Autofabrik in Walvisbay eröffnet die den 4x4 Peugeot zusammenbaut.Die Franzosen versprachen sich einen Markt von bis zu 20.000Einheiten pro Jahr im südlichen Afrika.Was passierte?Im ersten jahr verkaufte Peugeot nur 23! Autos aus dieser fabrik.Weil der Präsident Namibias sein Versprechen über einen zollfreien Verkauf in den Nachbarländern nicht einhielt.RSA , der grösste Markt, verlangt 23% Zoll.... Ausserdem behindern immer wieder kleine indigene Gruppen den Fortschritt wenn sich an einem bestimmten Platz ansiedeln will.Dann heißt es plötzlich "it is our ancestral land, a holy place for chief X.Und schon scheitert ein Projekt.Vorher haben sie sich ein Deibel um ihr "ancestral land" geschert..... Das beste Beispiel wie Afrikaner scheitern ist Inga 2.Am Kongo river existiert bereits Inga 1, ein grosses Wasserkraftwerk welches jedoch mit weniger als 30% seiner Kapazität arbeitet mangels Wartungsarbeiten.Inga 2 nun hätte die Kapazität das gesamte südliche Afrika mit ausreichend Strom zu versorgen.Es gab einige interessierte Investoren u.a Westinghouse die dieses bauen wollten.Aber der Kongo ist solch unruhiges Land das alle Investoren zurückzogen. .
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