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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21726
| Thema: Gestern bei Illner 18.09.23 11:01 | |
| ging es ganz schön hoch her . Frau Wgenknecht traut sich sich schon etliches zu es gleich gegen alle Teilnehmern der Talkrunde aufzunehmen .Da hatte sie Null Chance . Fazit der Talkrunde, nur mit mehr Waffen kann man Frieden schaffen . Das Problem Ukraine muss vor den amerikanischen Wahlen in trockenen Tüchern sein , Je länger der Krieg dauert, um so wahrscheinlicher wird, dass auch Natosoldaten aushelfen müssen und Frau Wagenknecht arbeitet sehr eng mit der AfD zusammen . Roth und Kiesewetter haben das Problem voll erkannt, nur eben es passiert nichts um es zu lösen .Bei der Runde hätte ich mir noch Herrn Röttgen dazu gewünscht er hat in dieser Sache einiges mehr an Wissen drauf . Man müsste der Bevölkerung auch klipp und klar erklären, worum es geht und Prioritäten setzen und sich nicht mit Themen zu befassen wie Investitionen in Infrastruktur ,wie Schiene ,Straßen , Brücken ,weg mit Bürgergelderhöhung ,weg mit Grundsicherung der Kinder ,weg mit Rentenerhöhungen , Wohnungsbau nicht so wichtig ,weg mit Entwicklungshilfe ,den Bau von Kitas und Schulen kann man bis 2030 hinauszögern unsw. Erst muss das Problem Ukraine gelöst sein ,das ist unsere Zukunft und für das sollten wir alle Einschränkungen klaglos hinnehmen wenn es geht auch genießen . Übrigens ,gestern in Tschechien Benzin E5 1,65 € ,hier in Deutschland immer noch unter2€ da wäre doch mit Steuer noch etwas Luft nach oben drin ,Verwendung wie oben beschrieben .
.
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63316
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 12:13 | |
| hab ich mir gestern auch angeschaut, ausnahmsweise mal wieder, aber alle reden nur um Waffenlieferung, ausgenommen Frau Wagenknecht, und die wird immer wieder gerne mundtot gemacht..... mich wundert, dass sie sich immer wieder einladen lässt, sie weiß doch, wie es ihr jedes Mal ergehen wird .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Libelle verstorben
Anzahl der Beiträge : 3301
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 13:31 | |
| - camina schrieb:
- hab ich mir gestern auch angeschaut, ausnahmsweise mal wieder, aber alle reden nur um Waffenlieferung, ausgenommen Frau Wagenknecht, und die wird immer wieder gerne mundtot gemacht.....
mich wundert, dass sie sich immer wieder einladen lässt, sie weiß doch, wie es ihr jedes Mal ergehen wird Du und Herrmann meinten sicher die ARD-Sendung gestern 21.45 h - Anne Will - ?
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Mich hat der Historiker und Osteuropaexperte Karl Schlögel sehr beeindruckt durch dessen Kenntnisse über die Ukraine. Zunächst sehr ruhig hörte er sich die Argumente der Frau Wagenknecht an..! Das änderte sich später..!
Ich glaube nicht, liebe Cami, dass Wagenknecht mundtot gemacht wurde, zumal sie immer wieder gerne jede Einladung zu politischen Talkshows freiwillig! 'wahrnimmt ! Sie hatte die Chance, ihre 'Argumente - wie üblich - 'vorzustellen..., tat das auch ...und wurde letztendlich verbal ziemlich 'unangenehm.., um es einmal milde auszudrücken.
......... Anyway ...liebe Cami, jeder hat seine eigene politische Meinung in einer Demokratie , glücklicherweise ..und deshalb verstehe bitte meine 'anderslautende' . Danke !
.
Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lachen kann. Mark Twain |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21726
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 14:16 | |
| Durch dieses leidige Thema Ukraine und solange das nicht gelöst ist, werden Mill. Bürger in Deutschland aus dem seelischen Gleichgewicht geschleudert ,hinzu kommen noch bipolare Störungen ,das richtet eine Nation zugrunde .Man kann ja nie mehr ruhig schlafen ,die ständige Angst überfallen zu werden, das hält der stärkste Farbige nicht aus . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79936
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 14:38 | |
| - Herrmann schrieb:
- , Je länger der Krieg dauert, um so wahrscheinlicher wird, dass auch Natosoldaten aushelfen müssen und Frau Wagenknecht arbeitet sehr eng mit der AfD zusammen .
steh ich jetzt auf dem Schlauch oder was habe ich nicht verstanden? Die Linke Wagenknecht und AfD? Wieder typische Herrmann-Satire? .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21726
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 14:44 | |
| - palim schrieb:
steh ich jetzt auf dem Schlauch oder was habe ich nicht verstanden? Die Linke Wagenknecht und AfD? Wieder typische Herrmann-Satire? Hast du nicht falsch verstanden ,das hat ein bedeutender Osteuropa Historiker festgestellt, gestern bei Illner .Es gab keine Gegenstimmen . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79936
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 14:51 | |
| - Herrmann schrieb:
Hast du nicht falsch verstanden ,das hat ein bedeutender Osteuropa Historiker festgestellt, gestern bei Illner .Es gab keine Gegenstimmen . Danke, ich werde mir das in der Mediathek ansehen .
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| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21726
| Thema: Ukraine will europäische Nachbarländer verklagen 18.09.23 15:08 | |
| Die Ukraine will die Nachbarländer Polen, Ungarn und Slowakei wegen des Einfuhrverbots für ukrainische Agrarprodukte verklagen. "Es ist wichtig zu beweisen, dass diese Maßnahmen rechtlich falsch sind. Deshalb werden wir morgen rechtliche Schritte einleiten", sagte der ukrainische Handelsbeauftragte Taras Kachka der Zeitung "Politico" in einem am Montag veröffentlichten Interview. Die Ukraine könne zudem Maßnahmen gegen Polen verhängen, wenn Warschau seinen Kurs nicht aufgebe. "Wir wären gezwungen, Vergeltungsmaßnahmen für die zusätzlichen Produkte zu ergreifen und würden die Einfuhr von Obst und Gemüse aus Polen verbieten." Auch in Bulgarien und Rumänien gab es Proteste wegen der Einfuhr ukrainischer Agrarprodukten .(T-Online) Sind das nun die ersten Anzeichen für eine bröckelnde Hilfe für die Ukraine? Woher weht der Wind und wirbelt diesen rechten Dreck auf? Die EU muss Einigkeit beweisen und den Zusammenhalt stärken ..Ich hatte schon immer den leisen Verdacht, diesem ehemaligen osteuropäischen Länder haben leichte Probleme sich innerhalb der EU den westlichen Werten anzupassen . Man kann es nicht glauben, was Jahrzehnte lange osteuropäische Propaganda für Schäden hinterlassen kann . .
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| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63316
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 15:40 | |
| stimmt, Doris, es war gestern bei Anne Will (Hab mich von Heinz "verleiten" lassen )
und das mit Herrn Schlögel, da musste man ständig abwarten, bis was rauskam, man hätte dem guten Mann ein Glas Wasser reichen sollen, so mundtrocken wie er oft war; mir fiel auf, wenn er lang ausschweifend sprach wurden die weiteren "Gäste" fast angestachelt sich den Wortwahlen anzugleichen! Ob man nun die Ukraine selbst bereisen muss um die Kriegsschäden und das Elend zu besehen, das kann man sich wirklich sparen, denn man wird ja bombardiert mit den Bildern täglich... und auch die Bereisung des Landes bringt keinen Frieden!!
Und, was Frau Wagenknecht angeht, sie vertritt ihre Meinung, ist ja nicht meine eigene, nur, manchmal hat sie auch recht...alles muss man ihr nicht absprechen... das gilt aber auch für andere Leute und deren Meinungen. Dass dieser Krieg, so wie auch jeder andere, kein Volksfest ist, das steht außer Zweifel.
Dass wir, alleine schon Deutschland, in dem wir leben und zurecht kommen müssen, wirtschaftlich wie sozial etc. etc. immer schlechter dastehen, weil wir Unsummen für Kriege anderer Länder zur Verfügung stellen, wir uns auch einbilden, dies für das gemeinsame Europa zu tun, einem Europa, wo so viele Länder anders ticken und auch handeln, also nicht unbedingt gemeinsam agieren....
was wenn Putin vor den Toren Berlins stehen würde, wer würde uns aus der Misere ziehen??? wir selber könnten uns nicht verteidigen, das haben wir "abgeschafft" es tun zu können...
das Wenige was derzeit einsatzfähig ist würde doch keinen Feind kitzeln..... .
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Zuletzt von camina am 18.09.23 16:06 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79936
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 16:04 | |
| Ich habe mir das eben angesehen. Was mich immer wütend macht ist: man lässt andere nichr ausreden, besonders auffallend bei Frau Wagenknecht, und Anne Will unterbricht ihre Gäste oft an den interessantesten Stellen ihrer Ausführungen. .
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| | | Libelle verstorben
Anzahl der Beiträge : 3301
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 17:30 | |
| - Herrmann schrieb:
Hast du nicht falsch verstanden ,das hat ein bedeutender Osteuropa Historiker festgestellt, gestern bei Illner .Es gab keine Gegenstimmen . Huhu Herrmann ..jetzt werde ich einmal ausnahmsweise 'kryptisch ..warum gibt es eigentlich keine Fragen in Talkshows.., nur Antworten, wie zum Bespiel vor einer Woche bei ILLNER und gestern bei Anne's Will ARD? Man könnte fast vermuten, dass ZDF und ARD die Gäste untereinander austauschten. Das könnte wiederum bedeuten, dass alle staatlichen Sender gemeinsam ein Interesse daran haben, die privaten Sender auszuschalten, weil die sich nur durch Werbung finanzieren. Ob da das Kartellamt mitmischt , oder wird es eine feindliche Übernahme geben?
Quelle (ostholsteinische Bienenbeauftragte )parteilos
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Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lachen kann. Mark Twain
Zuletzt von Libelle am 18.09.23 17:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 17:31 | |
| - Libelle schrieb:
- camina schrieb:
- hab ich mir gestern auch angeschaut, ausnahmsweise mal wieder, aber alle reden nur um Waffenlieferung, ausgenommen Frau Wagenknecht, und die wird immer wieder gerne mundtot gemacht.....
mich wundert, dass sie sich immer wieder einladen lässt, sie weiß doch, wie es ihr jedes Mal ergehen wird Du und Herrmann meinten sicher die ARD-Sendung gestern 21.45 h - Anne Will - ?
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Mich hat der Historiker und Osteuropaexperte Karl Schlögel sehr beeindruckt durch dessen Kenntnisse über die Ukraine. Zunächst sehr ruhig hörte er sich die Argumente der Frau Wagenknecht an..! Das änderte sich später..!
Ich glaube nicht, liebe Cami, dass Wagenknecht mundtot gemacht wurde, zumal sie immer wieder gerne jede Einladung zu politischen Talkshows freiwillig! 'wahrnimmt ! Sie hatte die Chance, ihre 'Argumente - wie üblich - 'vorzustellen..., tat das auch ...und wurde letztendlich verbal ziemlich 'unangenehm.., um es einmal milde auszudrücken.
......... Anyway ...liebe Cami, jeder hat seine eigene politische Meinung in einer Demokratie , glücklicherweise ..und deshalb verstehe bitte meine 'anderslautende' . Danke !
Auch mich hat Karl Schlögel beeindruckt, vor allem hat er mal einen wesentlichen Umstand klar und deutlich ausgesprochen, nämlich dass nicht die USA die osteuropäischen Staaten in die Nato gezwungen haben, sondern dass diese Staaten zunächst eine Orientierung hin zu Europa wollten und Schutz vor dem russischen Imperialismus suchten.
So besonders auch Schweden und Finnland. Letzteren beiden konnte man gewiss keinen gegen Russland gerichteten Militarismus vorwerfen, Putin fiel aber seit 2014 durch einen immer offeneren zu Tage tretenden Imperialismus auf, der damals sogar von Gorbatschow kritisiert wurde. ("Finnland war auch schon mal russisch" und "Auch in den baltischen Staaten leben Russen"). Unvergessen auch ein auf der Homepage des Kreml 2021 von ihm veröffentlichter Aufsatz, in dem er der Ukraine das Existenzrecht für einen eigenen Staat absprach.
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All diese Fakten erwähnt Frau Wagenknecht bei ihren Argumentationen nie, sie existieren für sie nicht, sondern die Osterweiterung der Nato hat die Sicherheitsinteressen Russlands verletzt, dadurch war Russland zu militärischem Eingreifen gezwungen, das man zwar halbherzig verurteilt aber eben als gegeben hinnimmt.
Oberflächlicher geht es nicht mehr. Das alles wird dann redegewandt mit gekonnter Rabulistik vorgetragen, auf Widersprüche hingewiesen (durch Videoeinspielungen von Anne Will), reagiert man notfalls mit 180° Drehungen, so wie der Wetterbericht: "wechselnder Wind aus unterschiedlichen Richtungen".
Karl Schlögel nannte dies die Rhetorik des Hinwegredens, dazu gehört dann auch dass man den Ukraine Krieg möglichst breit streut: "Weltweit gibt es mittlerweile eine Mehrheit, die nicht mehr auf Seite der Ukraine steht". Klar will man in Fernost, Südamerika oder Afrika den Krieg nach fast 600 Tagen als europäisches Problem verdrängen.
Natürlich ist ein sofortiger Frieden wünschenswert, aber nicht zu Bedingungen Putins, hier muss ihm militärisch endlich mal so weh getan werden dass er und vor allem die russische Bevölkerung es spüren. Wie Roderich Kiesewetter bemerkte, durch gezielte Treffer könnten z. B. 40.00 Soldaten zum Rückzug gezwungen werden, weil ihre Versorgung nicht mehr gesichert wäre.
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| | | wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 17:55 | |
| - Libelle schrieb:
Huhu Herrmann ..jetzt werde ich einmal ausnahmsweise 'kryptisch ..warum gibt es eigentlich keine Fragen in Talkshows.., nur Antworten,
Es bleibt dem Zuschauer überlassen, die zu den Antworten passenden Fragen zu erraten. Heiteres Fragen-Raten, Robert Lembke lässt grüßen: "Welches Schweinderl hätten''s denn gern" |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21726
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 20:09 | |
| - wf1949 schrieb:
Auch mich hat Karl Schlögel beeindruckt, vor allem hat er mal einen wesentlichen Umstand klar und deutlich ausgesprochen, nämlich dass nicht die USA die osteuropäischen Staaten in die Nato gezwungen haben, sondern dass diese Staaten zunächst eine Orientierung hin zu Europa wollten und Schutz vor dem russischen Imperialismus suchten.
So besonders auch Schweden und Finnland. Letzteren beiden konnte man gewiss keinen gegen Russland gerichteten Militarismus vorwerfen, Putin fiel aber seit 2014 durch einen immer offeneren zu Tage tretenden Imperialismus auf, der damals sogar von Gorbatschow kritisiert wurde. ("Finnland war auch schon mal russisch" und "Auch in den baltischen Staaten leben Russen"). Unvergessen auch ein auf der Homepage des Kreml 2021 von ihm veröffentlichter Aufsatz, in dem er der Ukraine das Existenzrecht für einen eigenen Staat absprach.
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All diese Fakten erwähnt Frau Wagenknecht bei ihren Argumentationen nie, sie existieren für sie nicht, sondern die Osterweiterung der Nato hat die Sicherheitsinteressen Russlands verletzt, dadurch war Russland zu militärischem Eingreifen gezwungen, das man zwar halbherzig verurteilt aber eben als gegeben hinnimmt.
Oberflächlicher geht es nicht mehr. Das alles wird dann redegewandt mit gekonnter Rabulistik vorgetragen, auf Widersprüche hingewiesen (durch Videoeinspielungen von Anne Will), reagiert man notfalls mit 180° Drehungen, so wie der Wetterbericht: "wechselnder Wind aus unterschiedlichen Richtungen".
Karl Schlögel nannte dies die Rhetorik des Hinwegredens, dazu gehört dann auch dass man den Ukraine Krieg möglichst breit streut: "Weltweit gibt es mittlerweile eine Mehrheit, die nicht mehr auf Seite der Ukraine steht". Klar will man in Fernost, Südamerika oder Afrika den Krieg nach fast 600 Tagen als europäisches Problem verdrängen.
Natürlich ist ein sofortiger Frieden wünschenswert, aber nicht zu Bedingungen Putins, hier muss ihm militärisch endlich mal so weh getan werden dass er und vor allem die russische Bevölkerung es spüren. Wie Roderich Kiesewetter bemerkte, durch gezielte Treffer könnten z. B. 40.00 Soldaten zum Rückzug gezwungen werden, weil ihre Versorgung nicht mehr gesichert wäre.
Wenn uns das so wichtig ist, warum tut es die Nato nicht ,die wäre doch in der Lage das sofort zu erledigen und lässt es aber zu, dass tägliche ukrainische Sokdaten sterben . Die Ukraine alleine schafft es doch nicht ,jede Woche 30m Geländegewinne kann man sich ausrechnen, wie lange der Krieg noch dauert ,Wenn uns die Freiheit und die der Ukraine so viel bedeutet, dann kann man doch das Risiko eingehen und den Russen ein für alle mal plattmachen .Es wird uns doch täglich eingebleut er gibt keine Ruhe jetzt die Ukraine ,dann Moldau ,dann die baltischen Staaten, wollen wir jedes Mal dieses Theater immer wieder mitmachen und finanzieren ?
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | wf1949 Admin
Anzahl der Beiträge : 1546
| Thema: Re: Gestern bei Illner 18.09.23 21:15 | |
| - Herrmann schrieb:
Wenn uns das so wichtig ist, warum tut es die Nato nicht ,die wäre doch in der Lage das sofort zu erledigen und lässt es aber zu, dass tägliche ukrainische Sokdaten sterben . Die Ukraine alleine schafft es doch nicht ,jede Woche 30m Geländegewinne kann man sich ausrechnen, wie lange der Krieg noch dauert ,Wenn uns die Freiheit und die der Ukraine so viel bedeutet, dann kann man doch das Risiko eingehen und den Russen ein für alle mal plattmachen .Es wird uns doch täglich eingebleut er gibt keine Ruhe jetzt die Ukraine ,dann Moldau ,dann die baltischen Staaten, wollen wir jedes Mal dieses Theater immer wieder mitmachen und finanzieren ?
Ganz einfach, weil die NATO nie den Mumm dazu hatte. Als Garantiemächte des Budapester Abkommens von 1994 für die territoriale Integrität der Ukraine hätten GB und die USA ganz andere, völkerrechtlich gedeckte Möglichkeiten gehabt. Schon 2008 bei einem NATO-Gipfel wollte George W. Bush die Ukraine zum Schutz vor Russland in die NATO aufnehmen, der Vorschlag hätte sogar eine Mehrheit gehabt, doch Kanzlerin A. Merkel und ihr Außenminister Steinmeier legten sich quer. Damals träumte man noch von den besonderen Beziehungen zu Russland. Schon damals hätte man bezüglich der Ukraine klare Kante zeigen müssen:
-Entweder man nimmt die Ukraine als souveränen, von Russland völlig unabhängigen Staat langfristig in die EU und in die NATO auf, dann aber mit allen Konsequenzen.
-Oder man lässt die Finger von der Ukraine, gesteht zu dass sie weiterhin russischen Sicherheitsinteressen genügen muss und russisches Einflussgebiet darstellt, dann ebenfalls mit allen Konsequenzen.
Stattdessen entschied man sich in Europa für einen Wischi-Waschi Kurs, bloß um Russland nicht zu vergrämen. Dabei übersah man, wie von Karl Schlögel erwähnt, den unverholenen imperialen Drang Russlands, der besonders nach dem Zerfall der Sowjetunion zu Tage trat. Jetzt sitzt man halt im Dreck.
Die einzige Möglichkeit für einen schnellen Waffenstillstand wäre doch die sofortige Kampfeinstellung seitens der Ukraine und die Erfüllung Putins Forderungen. Man hat doch überhaupt kein Druckmittel gegen ihn, er geht doch immer noch davon aus, dass er die Ukraine zermürben kann und sie dann wie ein fauler Apfel vom Baum fällt, er also am längeren Hebel sitzt.
Die mühsamen täglichen Geländegewinne von wenigen Metern sind doch ein Witz. In spätestens 4 Wochen ist die Open-Air-Kampf-Saison sowieso vorbei und es wird wieder ein Drohnen Wettschießen geben. Warum also nicht endlich mal eine massive Drohung an Putin, den Beschuss von zivilen Zielen einzustellen, oder man werde die Ukraine so ausrüsten, dass sie die Abschußbasen und Truppenaufmarschgebiete auch tief im Hinterland vernichten kann, das Ganze verbunden mit einem Waffenstillstandsangebot auf dieser Basis.
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| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63316
| Thema: Re: Gestern bei Illner 19.09.23 8:45 | |
| ....ob Merkel und Steinmeier sich jetzt "Gedanken" machen ...sich auch schuldig fühlen ..... .
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