Schreck in der Morgenstunde

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Bei Netto packte der Kunde vor mir seine Einkäufe aufs Band. So eine gruselige Anhäufung von Junk Food habe ich noch nie gesehen. Erst mal literweise Cola-Mix-Müll, dann angebliche Wurst in Döschen, dann Plastikbecherlein mit sog. Fruchtjoghurt in Masse, begleitet von Getränklein mit Cappuccino-Geschmack und so Zeugs. Die Krönung des kulinarischen Festes waren zwei eingeschweißte Hamburger für die Mikrowelle oder so.

Na denn guten Appetit! Schreck in der Morgenstunde 59121

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"gesundes Essen"....

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wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann

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Watt dem eenen sien Uhl is dem andern sien Nachtigall.
Geschmäcker sind verschieden.Doch bei dieser Kost kommt bald Bluthochdruck, Diabetes, Magenschleimhaut entzündung.Wir Oldies verabscheuen solch Kost auch wenn wir das eine oder andere in jüngeren Jahren auch zu uns genommen haben.
In ländlichen Gebieten von Namibia, wo der nächste shoprite, Spar, Pick&Pay oft 150km weit weg sind wird tagaus tagein Miliepap(Mahangubrei)mit chicken/goat meat(wenn verfügbar)und Mutete(wilder Spinat gegessen.Pap morgens, pap mittags, pap abends....
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Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.(Albert Einstein)

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Der berühmt-berüchtigte Maggiwürfel feiert samt seinen modernen Spielarten in Drittweltländern einen beispiellosen Boom. Damit "wertet" man Mahlzeiten auf, die sonst nach nichts schmecken, weil sich die Menschen die echten und physiologisch sinnvollen Zutaten wie Gemüse und Gewürze nicht leisten können. Auch bei höheren Ständen findet das im TV aggressiv beworbene Zeugs reißenden Absatz, denn das ist ja modern, spart Zeit und macht Frauen, die damit kochen, für Männer begehrenswert.

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"wer Knorrd hat s leichter" war mal ein Werbespruch im ORF Schreck in der Morgenstunde 624100

ewig her , war ein Radiowerbespruch eines prominenten österreichischen Künstlers seinerzeit, Name fällt mir nicht mehr ein

inzwischen gibts nicht nur Maggi und Knorr, nein auch Noname-Fabrikate unendlich

vom Würfel, Streuwürzen, über die Soßenbereiter bis zu Suppen und anderen Fertiggerichten

eingeschweißt z.B. Bratkartoffeln , div. Braten, ganze Menüs , alles ohne Kühlung.....

alles für Leute die nicht kochen können, wollen oder sollen Schreck in der Morgenstunde 198554

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Hiermit gestehe ich, dass ich auch gern das gute alte flüssige Maggi verwende. Schreck in der Morgenstunde 3383518853

Früher gab es bei den Discountern Eigenmarken, die nur die Hälfte kosteten. Das ist vorbei.

Das Gebräu verwende ich mitunter bei asiatischen Gerichten anstatt Sojasauce. Die Herstellungsweise ist fast identisch. Manche der handelsüblichen "echten" Sojasaucen sind mit größter Vorsicht anzuwenden, weil aus den Flaschen gern zuviel herausschwappt und den Eigengeschmack der Speisen überlagert. Und der typgerechte Einsatz der verschiedenen asiatischen Sojasaucen bei den verschiedenen Lebensmitteln ist wiederum eine Wissenschaft für sich.

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Maggi war eine zeitlang aus deutschen Küchen nicht wegzudenken. Inzwischen kann man zu allen Jahreszeiten in den Supermärkten eine Vielzahl von Kräutern kaufen, mit denen man herrlich würzen kann. Für Suppen verwende ich gern Petersilienwurzel, Sellerieknolle und Sellerieblatt. So gekocht schmecken selbst Kartoffelsuppen wunderbar würzig.
Übrigens: habt ihr schon mal Schwarzbrot mit Butter belegt mit dünnen Bananenscheiben gegessen? Schmeckt prima.
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palim
Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen.
Gorch Fock

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Maggikraut hilft auch zum Würzen, ich habe getrocknet und pulverisiert Smile

aber auch ich verwende ab und an einen Würfel oder einen Teil davon von Cenofix ,wenn s mal schnell gehen soll, Sojasauce verwende ich auch, mit dem Maß eines Teelöffel, da kann man auch sparsam dosieren
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Sellerieblätter und eigenes Liebstöckel sind auch bei mir Standard. Hin und wieder verwende ich auch Gemüsebrühe-Extrakt im Glas. Natürlich kann man sich auch den Spaß machen, Suppengemüse auszukochen und mit der Brühe kulinarische Kunststücke zu veranstalten. Szeneköche lieben solche Legenden. Schreck in der Morgenstunde 154256

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am besten entsteht die Brühe, vegan hin oder her, mit Suppenknochen oder ein kleines Stück Suppenfleisch und Wurzelgemüse und Maggikraut, milde salzen, dazu, und das leise köcheln für ne Stunde very happy

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Nun ja, wenn es schmeckt...Meine Kindheitserfahrungen mit solchen Zubereitungen sind eher schlecht. Einmal wöchentlich wurde billigstes fettes Rindfleisch mit dem üblichen Suppengrün ausgekocht und die ganze Woche als tägliche Suppengrundlage verwendet. Ich hasste den ranzigen Geschmack des Rindertalgs, der mitunter fingerdick auf der Tagessuppe lag, und machte mich damit zur Unperson. Sonst schlabberten alle Familienmitglieder stoisch und sinnesamputiert das Zeugs in sich hinein.

Erst als die praktischen Maggi-Suppen aufkamen und Oma und Mama sie probierten, schmeckten die Suppen daheim.

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Fett kann man erkaltet abtragen, denn diese Fettaugen mag ich auch nicht;
und was in die Maggisuppen alles verkocht wird Schreck in der Morgenstunde 624100

......Geschmacksverstärker feste dazu...na egal, jeder wie er es mag, am liebsten ist mir Hühnersuppe, wenn.....natürlich selbst gekocht, nix Tüten oder Packerl

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camina schrieb:: Fett kann man erkaltet abtragen, denn diese Fettaugen mag ich auch nicht;
und was in die Maggisuppen alles verkocht wird ......Geschmacksverstärker feste dazu...na egal, jeder wie er es mag, am liebsten ist mir Hühnersuppe, wenn.....natürlich selbst gekocht, nix Tüten oder Packerl

Fett gehörte unabdingbar dazu und galt nach den Kriegsmangeljahren als gesund. Fettaugen auf der Suppe bedeuteten Nahrungsqualität, und wer daheim keine Suppe aß, bekam auch kein Hauptgericht. Basta.

Suppen können mir immer noch gestohlen bleiben, und Fertigkram kommt mir erst recht nicht her.

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Meistens waren die Suppen sehr mager und man sagte "es sehen mehr Augen rein als raus" Obwohl ich noch nicht zur Schule ging, sind diese Zeiten in der Erinnerung fest verankert.
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palim
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Gorch Fock

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Ja, ein Essen mit wenig Fett galt damals im Gegensatz zur heutigen Ansicht als ungesund. Spöttisch nannte man eine magere Brühe "Monokelsuppe", denn die hatte ein Auge.

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