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 |  Thema: Mehr Geld für EU-Beamte  03.12.09 6:24 |  |
| Seit Jahren sinkende Reallöhne, Finanzkrise und Schuldenberge. Es gibt aber eine Personengruppe, der das alles völlig am Arsch vorbei geht: Die Beamten. Man begnügt sich nicht damit, dass Job, Bezüge und Pensionen sicher sind, man langt auch immer wieder hemmungslos in die Vollen.
Die rund 50.000 Eu-Beamten sollen jetzt 3,7 Prozent mehr Lohn bekommen. Und es geht dabei nicht um Boni für Hungerleidende. Die EU-Gehälter bilden bereits jetzt eine Spanne von 2550 Euro (Neueinsteiger ohne Hochschulabschluss) bis zu 17.700 Euro für Generaldirektoren, von denen es immerhin rund 60 gibt. Selbstverständlich kommen dann noch steuerfreie Zulagen wie Trennungsgeld, Haushalts-, Kinder- und Reisekostenzuschüsse dazu. Und die Verpflegung ist natürlich auch mehr oder weniger gratis. Nur Fußvolk wird wegen belegten Brötchen entlassen. Politiker und Beamte bekommen es gratis und weihevoll in den Arsch geschoben.
15 EU-Länder legten Einspruch gegen diese Erhöhung ein. Es ist allerdings fraglich, ob das die EU-Kommission sonderlich interessieren wird, denn das (halbwegs) demokratisch gewählte Parlament hat eh nix zu sagen.
Deutsche Beamte kriegen zwar nicht ganz so viel, besonders an denen, die noch richtig arbeiten müssen (zB. Postzusteller) wird heftigst gespart und rationalisiert, gehören aber trotzdem - neben Politikern und Topmanagern - zu den wenigen Berufsgruppen, deren Gehälter in den letzten 10 Jahren real gestiegen sind.
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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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