cosmopolitan Forum, Unterhaltung, Plaudern, diskutieren |
|
| Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen | |
| |
Autor | Nachricht |
---|
Gast Gast
| Thema: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 18:58 | |
| . Es war ca. 3 Jahre nach der Vereinigung. Die Fördertöpfe waren noch gut gefüllt. Eine renommierte westdeutsche Firma, hat sich auch daraus bedient.
Es wurde eine komplett neue Fabrik, nach modernsten Richtlinien in einem ostdeutschen Landesteil gebaut – auch unsere Firma zählte zu den Ausrüstern. Man lies sich dort schon bei der Grundsteinlegung feiern, zur späteren Fertigstellung und Einweihung, kam der Landesvater, das Fernsehen und viele Reporter, sie alle feierten die Erschaffung von 250 neuen Arbeitsplätze. Erwähnt haben sie noch, dass in diesem besonderen Falle die Löhne am neuen Standort nicht das Westniveau erreichen könnten.
So schön so gut, nur wurde vergessen zu bemerken, dass dafür in Baden-Württemberg, die bestehende und etwas veraltete Fabrik stillgelegt und 600 Arbeitnehmer entlassen wurden
Man hat sich also vom Steuerzahler eine neue Fabrik bauen lassen und dem auch noch die überflüssigen 350 Arbeitnehmer aufgehalst.
Aus den Fördertöpfen bedienten sich nicht nur die westdeutschen Firmen, da wurden alle EU-Firmen daraus bedient, wenn sie nur genügend Arbeitplätze versprachen. Ob dies auch eingehalten wurde, hat hinterher keiner mehr kontrolliert, man war ja die bestehende Firma für eine DM losgeworden.
Das ist ein Fall den ich kenne, ein Einzelfall ist dies sicherlich nicht.
Für mich ist so etwas Betrug. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 19:06 | |
| Das ist Realität und weil es nun im Osten aus damit ist geht man weiter, in andere Länder nach dem Motto....Ein Neues Spiel kann beginnen.....
.
L.G. Diemax |
| | | epms AZUBI
Anzahl der Beiträge : 835
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 19:21 | |
| Es sind unsere werten Politiker, die für dieses Treiben die gesetzlichen Grundlagen geschaffen haben!!! Ein Unternehmer, der diesen Geldsegen nicht genutzt hat, wäre wohl eher ein Sozialarbeiter. Was bleibt ist die Wut über die unfähigen Politiker - dennoch wurden sie wieder gewählt und dennoch werden sie wieder gewählt!!! Genau genommen sind wir - das Wahlvolk - zumindest mitschuldig.
Gruß epms |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 19:22 | |
| - Diemax schrieb:
- Das ist Realität und weil es nun im Osten aus damit ist geht man weiter, in andere Länder nach dem Motto....Ein Neues Spiel kann beginnen.....
...und die Unkosten der Firmen können noch von der Steuer abgesetzt werden. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 19:26 | |
| - Pustekuchen schrieb:
- Diemax schrieb:
- Das ist Realität und weil es nun im Osten aus damit ist geht man weiter, in andere Länder nach dem Motto....Ein Neues Spiel kann beginnen.....
...und die Unkosten der Firmen können noch von der Steuer abgesetzt werden. liebe elke,
und im westen wird noch eine auffanggesellschaft gegründet...
.. mit dem ziel möglichst viele arbeitnehmer umzuschulen |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 19:30 | |
| Nur mal eine andere Überlegung und als Scherz gedacht...............
Wie würde eigentlich die Welt heute aussehen wenn 1989 nicht der Kapitalismus gesiegt hätte sondern der Sozialismus....?????
Als erstes hätte es ja eine Enteignung auf allen Gebieten gegeben, alles würde dem Volke gehören und dann?????
Was hätte das Volk damit gemacht, gehen wir mal davon aus die Diktatur des Proletariats hätte sich in Demokratie des Proletariats gewandelt......
Wir hätten als Volk wirklich Mitsprache und nicht nur bei Wahlen, wir würden über den Einsatz von Material und Geld entscheiden.............
Ja was wäre dann wohl heute für eine Diskusion?????? .
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 20:00 | |
| - Mr.Teefix schrieb:
- Pustekuchen schrieb:
- Diemax schrieb:
- Das ist Realität und weil es nun im Osten aus damit ist geht man weiter, in andere Länder nach dem Motto....Ein Neues Spiel kann beginnen.....
...und die Unkosten der Firmen können noch von der Steuer abgesetzt werden. liebe elke,
und im westen wird noch eine auffanggesellschaft gegründet...
.. mit dem ziel möglichst viele arbeitnehmer umzuschulen Natürlich Jörg,
die mußte man doch 2 Wochen lange schulen, damit sie eine Bewerbung schreiben können. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 20:03 | |
| - Diemax schrieb:
- Nur mal eine andere Überlegung und als Scherz gedacht...............
Wie würde eigentlich die Welt heute aussehen wenn 1989 nicht der Kapitalismus gesiegt hätte sondern der Sozialismus....?????
Als erstes hätte es ja eine Enteignung auf allen Gebieten gegeben, alles würde dem Volke gehören und dann?????
Was hätte das Volk damit gemacht, gehen wir mal davon aus die Diktatur des Proletariats hätte sich in Demokratie des Proletariats gewandelt......
Wir hätten als Volk wirklich Mitsprache und nicht nur bei Wahlen, wir würden über den Einsatz von Material und Geld entscheiden.............
Ja was wäre dann wohl heute für eine Diskusion?????? Ich habe zwar sehr viel Fantasie, nur hier fällt mir nichts ein. Ist auch etwa zu hypothetisch. |
| | | knalltüte09 Routinier
Anzahl der Beiträge : 3423
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 20:03 | |
| - Mr.Teefix schrieb:
- Pustekuchen schrieb:
- Diemax schrieb:
- Das ist Realität und weil es nun im Osten aus damit ist geht man weiter, in andere Länder nach dem Motto....Ein Neues Spiel kann beginnen.....
...und die Unkosten der Firmen können noch von der Steuer abgesetzt werden. liebe elke,
und im westen wird noch eine auffanggesellschaft gegründet...
.. mit dem ziel möglichst viele arbeitnehmer umzuschulen auf weit weit weg Ostlöhne!. |
| | | knalltüte09 Routinier
Anzahl der Beiträge : 3423
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 03.03.10 20:04 | |
| da krisse voll die Schlitzaugen von Tee!. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 5:36 | |
| - Pustekuchen schrieb:
- .
Es war ca. 3 Jahre nach der Vereinigung. Die Fördertöpfe waren noch gut gefüllt. Eine renommierte westdeutsche Firma, hat sich auch daraus bedient.
Es wurde eine komplett neue Fabrik, nach modernsten Richtlinien in einem ostdeutschen Landesteil gebaut – auch unsere Firma zählte zu den Ausrüstern. Man lies sich dort schon bei der Grundsteinlegung feiern, zur späteren Fertigstellung und Einweihung, kam der Landesvater, das Fernsehen und viele Reporter, sie alle feierten die Erschaffung von 250 neuen Arbeitsplätze. Erwähnt haben sie noch, dass in diesem besonderen Falle die Löhne am neuen Standort nicht das Westniveau erreichen könnten.
So schön so gut, nur wurde vergessen zu bemerken, dass dafür in Baden-Württemberg, die bestehende und etwas veraltete Fabrik stillgelegt und 600 Arbeitnehmer entlassen wurden
Man hat sich also vom Steuerzahler eine neue Fabrik bauen lassen und dem auch noch die überflüssigen 350 Arbeitnehmer aufgehalst.
Aus den Fördertöpfen bedienten sich nicht nur die westdeutschen Firmen, da wurden alle EU-Firmen daraus bedient, wenn sie nur genügend Arbeitplätze versprachen. Ob dies auch eingehalten wurde, hat hinterher keiner mehr kontrolliert, man war ja die bestehende Firma für eine DM losgeworden.
Das ist ein Fall den ich kenne, ein Einzelfall ist dies sicherlich nicht.
Für mich ist so etwas Betrug. moin moin blümchen,
in der mehrzahl lief das so an wie von dir beschrieben und noch viele andere schweinereien liefen ab. und dieser prozess ist immer noch nicht abgeschlossen. ich kann bücher schreiben.
irgendwann wird es vielleicht mal aufgearbeitet diese vergangenheit deutschlands. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 5:41 | |
| Detlev Rohwedder studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Mainz (Mitglied der Leipziger Universitätssängerschaft zu St. Pauli in Mainz) und Hamburg, promovierte 1961 zum Dr. jur. und absolvierte 1962 sein Assessorexamen. Es schloss sich die Tätigkeit und Mitinhaberschaft in einer Treuhand- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Düsseldorf an. Von 1969 bis 1978 war Detlev Karsten Rohwedder Staatssekretär im [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] in [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]. Im Jahre 1979 wurde er an die Spitze des [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Stahlkonzerns [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] berufen. Dort betrieb er erfolgreich die Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens. Zu der Sanierung gehörte auch eine Auflösung des ehemaligen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]-Konzerns, ein seit 1973 bestehender Zusammenschluss des [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Stahlproduzenten [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] mit Hoesch. Er brachte ein zukunftweisendes Konzept für den Fortbestand des Hoesch-Konzerns auf den Weg und wurde dafür 1983 zum Manager des Jahres gewählt. 1989 erwarb der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]-Konzern die Anteilsmehrheit an Hoesch. Rohwedder wurde am 3. Juli 1990 vom Ministerrat der DDR zum Vorsitzenden der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] bestimmt; zum 1. Januar 1991 übernahm er das Amt des Präsidenten der Treuhandanstalt, das er bereits seit August 1990 kommissarisch wahrgenommen hatte. Seine Aufgabe war die Sicherung, Neuordnung und Privatisierung des Vermögens der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]. Im November 1990 wurde er erneut als Manager des Jahres ausgezeichnet. Auf einer USA-Reise zur Information und Gewinnung von Investoren für die Betriebe im Beitrittsgebiet stießen seine sozialverträglichen Privatisierungspläne auf einiges Unverständnis. Rohwedder war Träger des [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] und gehörte seit 1971 der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] an. Im Jahre 1985 hatte der Presseverein Ruhr Rohwedder die Auszeichnung „Eiserner Reinoldus“ (benannt nach dem Schutzpatron der Stadt Dortmund) verliehen. Ermordung [[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Staatsakt im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt in Berlin
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Grab Rohwedders auf dem Düsseldorfer [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Am Ostermontag, dem 1. April 1991, gegen 23:30 Uhr, wurde Rohwedder am Fenster im ersten Stock seines Düsseldorfer Wohnhauses im Stadtteil Niederkassel (Kaiser-Friedrich-Ring 71) durch den ersten von drei Gewehrschüssen ermordet. Der zweite Schuss verletzte seine Frau Hergard, der dritte traf ein Bücherregal. Die Schüsse wurden aus 63 Metern Entfernung abgegeben, aus einem [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] vom Typ FN FAL im [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]-Kaliber [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]. Am Tatort fanden sich drei Patronenhülsen, ein Plastikstuhl, ein Handtuch und ein Bekennerschreiben eines [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]-Kommandos Ulrich Wessel. Der oder die Täter konnten bis heute nicht ermittelt werden. Aufgrund einer im Jahre 2001 durchgeführten [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] von Haarspuren am Tatort der Ermordung Rohwedders, die eine Zuordnung zu [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] erbrachte, deutete sich erstmals eine konkrete Belegung der These der RAF als Verantwortliche an. Die Bundesanwaltschaft benannte Grams allerdings ausdrücklich nicht als Tatverdächtigen, da sie dieses Indiz als nicht ausreichend bewertete.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Zudem wurden von einigen Seiten Zweifel an der Aussagekraft der Haarspur geäußert. Dies beruhte unter anderem auf Zweifeln an der wissenschaftlichen Qualität des Untersuchungsergebnisses[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] und auf dem Zeitpunkt der Identifizierung, die erst acht Jahre nach Grams' Tod vorgenommen wurde. Auf eine Anfrage der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]-Bundestagsfraktion[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] hatte die Bundesanwaltschaft erklärt, dass eine Überprüfung von Haaren auch zu einem früheren Zeitpunkt ohne eine DNA-Analyse möglich gewesen wäre, diese aber nicht durchgeführt worden war, weil nach Grams' Tod zwar eine Blut-, aber keine [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] entnommen worden sei.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können][Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Ehrungen [[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]]
Am 10. April 1991 wurde Detlev Karsten Rohwedder mit einem [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] in Berlin geehrt, bei dem der Bundespräsident [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Johannes Rau und der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Treuhandanstalt, Jens Odewald, sprachen. Rohwedders Nachfolgerin an der Spitze der Treuhandanstalt wurde Birgit Breuel. 1992 wurde das monumentale Bürogebäude in [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] 97/[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] 5-7 ihm zu Ehren in [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] umbenannt. In den 1990er Jahren war es der Sitz der Zentrale der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], heute ist es Sitz des [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]. 1999 wurde der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] ihm zu Ehren gestiftet. Im Businesspark Niederrhein in Duisburg-Rheinhausen findet man eine Dr.-Detlev-Karsten-Rohwedder-Straße. Zitate [[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]]
<blockquote>
„Rohwedder war ein harter Typ, aber wenn er ja sagte, dann meinte er auch ja“
– ein langjähriger Hoesch-Betriebsratsvorsitzender über den Vorsitzenden des Hoesch-Vorstandes: Peter Fiedler (Redaktion): Detlev Karsten Rohwedder. Dortmund, o. J., S. 29 </blockquote> <blockquote>
„Kaum einer sah von Beginn an die Schwierigkeiten so deutlich wie Rohwedder. Ihm war das gewaltige Ausmaß der notwendigen Umstellungen mit ihrem Zeitbedarf und ihren tief einschneidenden sozialen Wirkungen vollkommen bewußt. Um so kraftvoller bemühte er sich darum, die Menschen materiell und seelisch nicht unter die Räder kommen zu lassen“
– Bundespräsident [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]: am 10. April 1991 über die Tätigkeit Detlev Karsten Rohwedders bei der Treuhandanstalt, zitiert nach Peter Fiedler, a. a. O., S. 75 </blockquote> |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 8:37 | |
| - Mecklen schrieb:
- moin moin blümchen,
in der mehrzahl lief das so an wie von dir beschrieben und noch viele andere schweinereien liefen ab. und dieser prozess ist immer noch nicht abgeschlossen. ich kann bücher schreiben.
irgendwann wird es vielleicht mal aufgearbeitet diese vergangenheit deutschlands. Nur wozu leisten wir uns den Wasserkopf von Verwaltung? |
| | | epms AZUBI
Anzahl der Beiträge : 835
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 9:35 | |
| Hallo Mecklen,
wie Du selbst schreibst, stießen seine Sanierungspläne auf einiges Unverständnis.
Ich gehe davon aus, daß nicht die RAF hinter der Ermördung steht. Es waren knallharte wirtschaftliche Interessen, denne Herr Rohwedder im Wege stand. Seine Nachfolgerin Frau Breuel zeigte dann wie die Sanierung auszusehen hat. Statt mit Gewinn und mit einhergehender Sicherung von Arbeitsplätzen wurden die Staatsbetriebe unter Zugabe von sehr viel Geld verschenkt! Offiziell für 1DM "verkauft". Solches hätte Herr Rohwedder nie zugelassen. Daher mußte er sterben. Spuren zur RAF kann jeder (Geheimdienst) mit Leichtigkeit legen!!!
Gruß epms |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 11:06 | |
| Verraten und Verkauft.................. .
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 11:19 | |
| - Diemax schrieb:
- Verraten und Verkauft..................
Alle, jeder einzelne deutsche Bürger. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 14:54 | |
| - Pustekuchen schrieb:
- .
Es war ca. 3 Jahre nach der Vereinigung. Die Fördertöpfe waren noch gut gefüllt. Eine renommierte westdeutsche Firma, hat sich auch daraus bedient.
Es wurde eine komplett neue Fabrik, nach modernsten Richtlinien in einem ostdeutschen Landesteil gebaut – auch unsere Firma zählte zu den Ausrüstern. Man lies sich dort schon bei der Grundsteinlegung feiern, zur späteren Fertigstellung und Einweihung, kam der Landesvater, das Fernsehen und viele Reporter, sie alle feierten die Erschaffung von 250 neuen Arbeitsplätze. Erwähnt haben sie noch, dass in diesem besonderen Falle die Löhne am neuen Standort nicht das Westniveau erreichen könnten.
So schön so gut, nur wurde vergessen zu bemerken, dass dafür in Baden-Württemberg, die bestehende und etwas veraltete Fabrik stillgelegt und 600 Arbeitnehmer entlassen wurden
Man hat sich also vom Steuerzahler eine neue Fabrik bauen lassen und dem auch noch die überflüssigen 350 Arbeitnehmer aufgehalst.
Aus den Fördertöpfen bedienten sich nicht nur die westdeutschen Firmen, da wurden alle EU-Firmen daraus bedient, wenn sie nur genügend Arbeitplätze versprachen. Ob dies auch eingehalten wurde, hat hinterher keiner mehr kontrolliert, man war ja die bestehende Firma für eine DM losgeworden.
Das ist ein Fall den ich kenne, ein Einzelfall ist dies sicherlich nicht.
Für mich ist so etwas Betrug.
Es könnten noch viele solche Geschichten erzählt werden, auch von Unternehmen die sich nach 10 Jahre wieder verabschiedet haben (das war der Zeitraum indem die AP nicht abgebaut werden durften wenn Fördermittel geflossen sind ) Verabschiedet in Richtung Osten.
Aber es gibt auch noch einiges mehr dazu zu sagen . die neuen Bundesländer wurden sozusagen Versuchsfelder für die Einführung von Mindestlöhnen, für weniger oder gar kein Weihnachts und Urlaubsgeld. Und wenn wir ehelich sind, dieser Versuch ist längst in den alten Länder angekommen. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 04.03.10 17:48 | |
| - Pustekuchen schrieb:
- Diemax schrieb:
- Verraten und Verkauft..................
Alle, jeder einzelne deutsche Bürger. Ja so meinte ich es...... .
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen 05.03.10 5:25 | |
| - epms schrieb:
- Hallo Mecklen,
wie Du selbst schreibst, stießen seine Sanierungspläne auf einiges Unverständnis.
Ich gehe davon aus, daß nicht die RAF hinter der Ermördung steht. Es waren knallharte wirtschaftliche Interessen, denne Herr Rohwedder im Wege stand. Seine Nachfolgerin Frau Breuel zeigte dann wie die Sanierung auszusehen hat. Statt mit Gewinn und mit einhergehender Sicherung von Arbeitsplätzen wurden die Staatsbetriebe unter Zugabe von sehr viel Geld verschenkt! Offiziell für 1DM "verkauft". Solches hätte Herr Rohwedder nie zugelassen. Daher mußte er sterben. Spuren zur RAF kann jeder (Geheimdienst) mit Leichtigkeit legen!!!
Gruß epms genau deiner meinung, deshalb hat man nach sehr kurzer zwit nichts mehr von dem fall gehört. besonders in den usa stiegen seine sialen umgestaltungspläne auf harten widerstand . |
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen | |
| |
| | | | Kleine ost-/west Geschichte bezüglich Arbeitsplätzen | |
| -------- Ähnliche Themen | |
|
Ähnliche Themen | |
| | --------Seite 1 von 1 | |
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |
|