Haiti!!!!

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

ich habe heute in den Nachrichten gehört welch enorme Summen (10 Milliarden) Haiti von der Welt zur Verfügung gestellt werden- ich bin etwas nachdenklich geworden und frage mal ist das Erdbeben für Haiti ein Unglück oder ein Glücksfall - bitte nicht falsch verstehen ich gehe mal davon aus, dass obwohl zwei von drei haitianischen Erwerbstätigen in der Landwirtschaft arbeiten, nicht in der Lage sind das Land zu versorgen. 40% der Nahrungsmittel müssen importiert werden. Die Industrie ist meiner Ansicht nach bedeutungslos, Das Dienstleistungsgewerbe versieht überwiegend einfachste Dienste, es gibt auch fast keinen Tourismus. Die Arbeitslosigkeit - bzw die Unterbeschäftigungsrate wird auf 70% geschätzt.
Die verkehrsmäßige Erschließung des Landes ist sehr schlecht. 1990 wurde die letzte Eisenbahnstrecke stillgelegt, und das mit ca.4000 km relativ dichte Straßennetz ist im desolaten Zustand. Aber es gibt ja auch kaum funktionsfähige Autos, und Straßensperren durch Banden, die Wegegeld anfordern sind nicht wegzudenken und das alles vor dem Erdbeben. Wie viel Millionen/Einwohner werden jetzt verteilt??? ( 7,8 Millionen Einwohner insgesamt)

Wie seht ihr das Hilfsprogramm - wird so eins der ärmsten Länder künstlich aufgewertet und kommen die überhaupt damit zu Rande?
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

verstorben Anzahl der Beiträge : 52237

mex schrieb:: ich habe heute in den Nachrichten gehört welch enorme Summen (10 Milliarden) Haiti von der Welt zur Verfügung gestellt werden- ich bin etwas nachdenklich geworden und frage mal ist das Erdbeben für Haiti ein Unglück oder ein Glücksfall - bitte nicht falsch verstehen ich gehe mal davon aus, dass obwohl zwei von drei haitianischen Erwerbstätigen in der Landwirtschaft arbeiten, nicht in der Lage sind das Land zu versorgen. 40% der Nahrungsmittel müssen importiert werden. Die Industrie ist meiner Ansicht nach bedeutungslos, Das Dienstleistungsgewerbe versieht überwiegend einfachste Dienste, es gibt auch fast keinen Tourismus. Die Arbeitslosigkeit - bzw die Unterbeschäftigungsrate wird auf 70% geschätzt.
Die verkehrsmäßige Erschließung des Landes ist sehr schlecht. 1990 wurde die letzte Eisenbahnstrecke stillgelegt, und das mit ca.4000 km relativ dichte Straßennetz ist im desolaten Zustand. Aber es gibt ja auch kaum funktionsfähige Autos, und Straßensperren durch Banden, die Wegegeld anfordern sind nicht wegzudenken und das alles vor dem Erdbeben. Wie viel Millionen/Einwohner werden jetzt verteilt??? ( 7,8 Millionen Einwohner insgesamt)

Wie seht ihr das Hilfsprogramm - wird so eins der ärmsten Länder künstlich aufgewertet und kommen die überhaupt damit zu Rande?

Stell Dir vor Klaus, Du müßtest dort wohnen, dann könntest Du dir die Frage ganz leicht
selbst beantworten. Haiti!!!! 77138

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Tourist schrieb:: Stell Dir vor Klaus, Du müßtest dort wohnen, dann könntest Du dir die Frage ganz leicht
selbst beantworten.

nun gut bei > als eine Million kann man schon etwas aufbauen neu und voll funktionsfähig
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

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mex schrieb:

Tourist schrieb:: Stell Dir vor Klaus, Du müßtest dort wohnen, dann könntest Du dir die Frage ganz leicht
selbst beantworten.

nun gut bei > als eine Million kann man schon etwas aufbauen neu und voll funktionsfähig

Ja Klaus, man hat ihnen das Geld zugesagt, damit ist es noch längst nicht verfügbar.

AZUBI Anzahl der Beiträge : 610

mex schrieb:: ich habe heute in den Nachrichten gehört welch enorme Summen (10 Milliarden) Haiti von der Welt zur Verfügung gestellt werden- ich bin etwas nachdenklich geworden und frage mal ist das Erdbeben für Haiti ein Unglück oder ein Glücksfall - bitte nicht falsch verstehen ich gehe mal davon aus, dass obwohl zwei von drei haitianischen Erwerbstätigen in der Landwirtschaft arbeiten, nicht in der Lage sind das Land zu versorgen. 40% der Nahrungsmittel müssen importiert werden. Die Industrie ist meiner Ansicht nach bedeutungslos, Das Dienstleistungsgewerbe versieht überwiegend einfachste Dienste, es gibt auch fast keinen Tourismus. Die Arbeitslosigkeit - bzw die Unterbeschäftigungsrate wird auf 70% geschätzt.
Die verkehrsmäßige Erschließung des Landes ist sehr schlecht. 1990 wurde die letzte Eisenbahnstrecke stillgelegt, und das mit ca.4000 km relativ dichte Straßennetz ist im desolaten Zustand. Aber es gibt ja auch kaum funktionsfähige Autos, und Straßensperren durch Banden, die Wegegeld anfordern sind nicht wegzudenken und das alles vor dem Erdbeben. Wie viel Millionen/Einwohner werden jetzt verteilt??? ( 7,8 Millionen Einwohner insgesamt)

Wie seht ihr das Hilfsprogramm - wird so eins der ärmsten Länder künstlich aufgewertet und kommen die überhaupt damit zu Rande?

Und Deutschland zahl mal wieder - über 50 Millionen.

Und, jede Wette, die Gräben, in den das Geld versickert, sind schon gebuddelt.

Admin Anzahl der Beiträge : 35942

Hallo

10 Milliarden für 7,8 Millionen Einwohner?????

Gib mir meinen Anteil ausgezahlt dann baue ich mir etwas alleine auf.

Haiti war bereits vor dem Beben eines der ärmsten Länder der Erde. Es wird bald wieder genauso schlecht regiert werden wie bereits vorher und bald in seine alten Gepflogenheiten zurück fallen. Somit hat es zwar viele Opfer gefordert ist aber wirtschaftlich ein Glücksfall.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Foren-Ass Anzahl der Beiträge : 17253

Von diesen Spendengeldern versickern wieder
einige Millionen auf Privatkonten...... Haiti!!!! 237592

Gast

ok. ist jemand in der not, muss man helfen. es muss aber alles verhältnismässig bleiben.

was ich bei dieser sache überhaupt nicht verstehe, in Haiti bekommen die einheimischen aufräumkräfte von den hilfsorganisationen 4 €/Std. ausgezahlt. da fehlt meiner meinung nach ganz bestimmt die verhältnismässigkeit, oder ?

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

Mecklen schrieb:: ok. ist jemand in der not, muss man helfen. es muss aber alles verhältnismässig bleiben.

was ich bei dieser sache überhaupt nicht verstehe, in Haiti bekommen die einheimischen aufräumkräfte von den hilfsorganisationen 4 €/Std. ausgezahlt. da fehlt meiner meinung nach ganz bestimmt die verhältnismässigkeit, oder ?

Meck soweit ich das mitbekommen habe wurde in Deutschland den Trümmerfrauen und Kindern keine 4.-/Std gezahlt da hat jeder angepackt und ums überleben gekämpft.
Warum hat sich die Einstellung - selbst ist der Mann-Frau so geändert? In haiti ist es besonders deutlich - nicht die Politik nicht der Unternehmer hat die Autos kaputt gemacht die Straßen verkommen lassen, ist es das warten ob sich jemand findet der etwas gibt daran schuld so passiv zu sein?
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Haiti!!!!

Haiti!!!!

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