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| Strom im Osten viel teurer als im Westen | |
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Autor | Nachricht |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 06:39 | |
| Bei den Energiepreisen ist Deutschland geteilt. Im Osten ist er aber nach Angaben des Onlineportals Check24 deutlich teurer als im Westen. Das besagt ein neuer Preisvergleich. Verbraucher zahlen in den neuen Bundesländern bis zu 46 Prozent mehr für Strom als im Westen. Untersucht wurden die Standardtarife der sogenannten Grundversorger – also die Unternehmen mit den meisten Kunden in einer Region.
Wie das Vergleichsportal Check24 mitteilte, zahlt ein Durchschnittshaushalt beim derzeit teuersten Grundversorger Deutschlands im sächsischen Delitzsch bis zu 453 Euro pro Jahr oder 46 Prozent mehr als Kunden im bayerischen Stockstadt, wo es den günstigsten Grundversorger gibt. In Ostdeutschland bezahlt ein Vier-Personen-Haushalt mit 5000 Kilowattstunden Jahresverbrauch durchschnittlich 1261 Euro im Jahr, im Westen sind es 1180 Euro. Macht eine Differenz von sieben Prozent.
Strom aus der Steckdose hat überall in Deutschland eine Spannung von 220 Volt. Es gibt keine nachvollziehbare Begründung, warum Strom im Westen weniger kosten soll als im Osten. Ein beliebtes Argument der Anbieter für hohe Preise sind die Netzentgelte, dabei machen die Gebühren, die etwa Stadtwerke für die Nutzung fremder Stromleitungen zahlen müssen, nur 20 Prozent des Endverbraucherpreises aus. Den größten Anteil hat mit etwa 37 bis 40 Prozent der Beschaffungspreis.
Die Strombranche weist das zurück. Kritik an den Zahlen des Vergleichsportals äußert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, dem fast alle Versorger angehören. „Die ostdeutschen Stromunternehmen sind wettbewerbsfähig und haben konkurrenzfähige Preise“, sagt ein Sprecher. Günstigere Tarife, die alle Betriebe anbieten würden, seien nicht berücksichtigt worden, nur der höhere Grundtarif. Ein Vergleich auf Basis von Postleitzahlen sei überholt. Inzwischen würde viele Unternehmen Stromtarife über ihr Gebiet hinaus anbieten.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 08:50 | |
| - Luna schrieb:
- Bei den Energiepreisen ist Deutschland geteilt. Im Osten ist er aber nach Angaben des Onlineportals Check24 deutlich teurer als im Westen. Das besagt ein neuer Preisvergleich. Verbraucher zahlen in den neuen Bundesländern bis zu 46 Prozent mehr für Strom als im Westen. Untersucht wurden die Standardtarife der sogenannten Grundversorger – also die Unternehmen mit den meisten Kunden in einer Region.
Wie das Vergleichsportal Check24 mitteilte, zahlt ein Durchschnittshaushalt beim derzeit teuersten Grundversorger Deutschlands im sächsischen Delitzsch bis zu 453 Euro pro Jahr oder 46 Prozent mehr als Kunden im bayerischen Stockstadt, wo es den günstigsten Grundversorger gibt. In Ostdeutschland bezahlt ein Vier-Personen-Haushalt mit 5000 Kilowattstunden Jahresverbrauch durchschnittlich 1261 Euro im Jahr, im Westen sind es 1180 Euro. Macht eine Differenz von sieben Prozent.
Strom aus der Steckdose hat überall in Deutschland eine Spannung von 220 Volt. Es gibt keine nachvollziehbare Begründung, warum Strom im Westen weniger kosten soll als im Osten. Ein beliebtes Argument der Anbieter für hohe Preise sind die Netzentgelte, dabei machen die Gebühren, die etwa Stadtwerke für die Nutzung fremder Stromleitungen zahlen müssen, nur 20 Prozent des Endverbraucherpreises aus. Den größten Anteil hat mit etwa 37 bis 40 Prozent der Beschaffungspreis.
Die Strombranche weist das zurück. Kritik an den Zahlen des Vergleichsportals äußert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, dem fast alle Versorger angehören. „Die ostdeutschen Stromunternehmen sind wettbewerbsfähig und haben konkurrenzfähige Preise“, sagt ein Sprecher. Günstigere Tarife, die alle Betriebe anbieten würden, seien nicht berücksichtigt worden, nur der höhere Grundtarif. Ein Vergleich auf Basis von Postleitzahlen sei überholt. Inzwischen würde viele Unternehmen Stromtarife über ihr Gebiet hinaus anbieten.
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Es ist doch nicht nur der Strom , gleich danach oder sogar davor kommen die Preise für Wasser und Abwasser. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 09:06 | |
| Ja, das finde ich auch schlimm. Aber wir können diese Entwicklung diesem Kanzler Schröder verdanken, denn er hat die Energiekonzerne während seiner Amtszeit privatisiert. Nun ziehen sie uns finanziell aus, obwohl sie alle gute Gewinne einfahren.
Meines Erachtens sollten die Energiekonzerne wieder dem Staat gehören; also Enteignung, dann würde es bei uns wahrscheinlich wieder gerechter zugehen.
Ich hoffe es zumindest.
Liebe Grüße
Renate
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 11:45 | |
| - Vesta schrieb:
- Ja, das finde ich auch schlimm. Aber wir können diese Entwicklung diesem Kanzler Schröder verdanken, denn er hat die Energiekonzerne während seiner Amtszeit privatisiert. Nun ziehen sie uns finanziell aus, obwohl sie alle gute Gewinne einfahren.
Meines Erachtens sollten die Energiekonzerne wieder dem Staat gehören; also Enteignung, dann würde es bei uns wahrscheinlich wieder gerechter zugehen.
Ich hoffe es zumindest.
Liebe Grüße
Renate
Ob staatlich oder kummunal wäre egal, aber hätte in jeder Fall den Vorteil das die Gewinn der Allgemeinheit und nicht nur wenige Aktionären zu gute kommen. |
| | | Fantastic 4 Routinier
Anzahl der Beiträge : 5228
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 11:53 | |
| Das würde aber die " Alt-Kapitalisten " auf den Plan rufen |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 15:09 | |
| Bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom und 20 000 Kilowattstunden Gas ist zwar das Saarland mit Kosten von rund 2700 Euro pro Jahr und Haushalt am teuersten. Dahinter folgten aber Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg mit jährlichen Kosten von mehr als 2600 Euro pro Haushalt. Am billigsten ist Energie in Berlin. Verbraucher zahlen dort im Durchschnitt rund 2400 Euro.....
ich bin der Meinung die Preise sollten ÜBERALL GLEICH sein ..... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 15:40 | |
| - apro schrieb:
- Bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom und 20 000 Kilowattstunden Gas ist zwar das Saarland mit Kosten von rund 2700 Euro pro Jahr und Haushalt am teuersten.
Dahinter folgten aber Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg mit jährlichen Kosten von mehr als 2600 Euro pro Haushalt. Am billigsten ist Energie in Berlin. Verbraucher zahlen dort im Durchschnitt rund 2400 Euro.....
ich bin der Meinung die Preise sollten ÜBERALL GLEICH sein ..... Hallo apro,
aber dann hoffentlich für alle Menschen niedrig.
Liebe Grüße |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 16:26 | |
| Ich bin dafür das alle lebenswichtigen Sachen, wie Strom, Gas, Miete, Wasser über einen sogenannten Regulierungspreis für alle in Deutschland gleich sein sollten denn diese Sachen dürften nicht einem Markt oder Konzern unterliegen..........
Was einer verbraucht sollte er bezahlen und zwar egal wo er wohnt in Deutschland.....
Man könnte es über eine Preistabelle festlegen und zwar durch den Gesetzgeber......
Auch sollten die Kitabeiträge in ganz Deutschland gleich sein eben alles was jedem gleich zugute kommt.......
Nur einige Beispiele, der Markt hat mit all dem anderen Zeug genug zu regeln da muss man nicht an den lebenswichtigen Dingen rangehen..... .
L.G. Diemax |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Strom im Osten viel teurer als im Westen 2010-05-27, 16:47 | |
| - Diemax schrieb:
- Ich bin dafür das alle lebenswichtigen Sachen, wie Strom, Gas, Miete, Wasser über einen sogenannten Regulierungspreis für alle in Deutschland gleich sein sollten denn diese Sachen dürften nicht einem Markt oder Konzern unterliegen..........
Was einer verbraucht sollte er bezahlen und zwar egal wo er wohnt in Deutschland.....
Man könnte es über eine Preistabelle festlegen und zwar durch den Gesetzgeber......
Auch sollten die Kitabeiträge in ganz Deutschland gleich sein eben alles was jedem gleich zugute kommt.......
Nur einige Beispiele, der Markt hat mit all dem anderen Zeug genug zu regeln da muss man nicht an den lebenswichtigen Dingen rangehen..... Es wird immer regionale Unterschiede geben, aber sie müssen eben bezahlbar sein und das diese Leistungen für mich jedenfalls zur Grundversorgung zählen, sollten alle Gewinne außet Investitionen dem Kunden zu Gute kommen.
Bei den Kitas entweder es werden keinen Gebühren verlangt oder man findet eine Lösung nach einer einkommensbwezogenen Staffelungen. Aber da würde die die es sich leisten können sofort prodestieren weil der Grundsatz der Gleichbehandlung fehlen würde. |
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| | | | Strom im Osten viel teurer als im Westen | |
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