Beurteilung zur Wirtschaftslage

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

In diesen Monaten hat sich gezeigt, dass nichts, was einst sicher schien, wirklich sicher ist. Banken-Riesen sind über Nacht zusammengebrochen, Konzerne ringen ums Überleben, und auch so manchem Staat scheint derzeit die Luft auszugehen - dieweltweite Wirtschaftskriese hat alles fest im Griff.

Die Menschen suchen in solchen schwierigen Lebensituationen stehts nach Sicherheit und Orientierung. An den Finanzmärkten hat sich das eindrucksvoll widergespiegelt: Nicht mehr Aktien, Zertifikate und andere Risikopapiere sind gefragt, sondern nur noch sichere Häfen. Staats- und Unternehmenanleihen, Tages - und Festgeld waren in den vergangenen Monaten die Siegerder Stunde.

Sicherheit setzt aber voraus: Es muss jemanden geben, der diese gewünschte Sicherheit ausstrahlt, der tatsächlich die Stabilität garantiert - und zwar nachhalötig. Im Moment schlüpft in vielen Bereichen der Staat in diese Rolle. Wer hätte das gedacht, ausgerechnet der Staat und unsere Politiker sind die Retter in der Not? Sicherheit prägt aber auch in vielen anderen Bereichen unser Leben. Alles, was mit Technik zu tun hat, ist von hohem Sicherheitsdenken geprägt. Auch wenn Unfälle, Flugzeugabstürze, Explosionen und andere Unglücke uns immer wieder daran erinnern, dass die größte Fehlerquelle immer noch der Mensch ist. Deshalb spielen gerade Experten und Sachverständige in dieser vernetzten, hochtechnisierten Welt eine besonders wichtige Rolle. Sie achten mit ihrem persönlichen Wissen darauf, dass die vorgegebenen Normen tatsächlich eingehalten werden. Und sie bei Innovationen an vorderster Linie mit dabei, wenn es darum geht, Risiken einzuschätzen.

Insofern haben Sachverständige, Zertifizierungsgesellschaften und auch andere Experten eine besonders hohe Aufmerksamkeit verdient.
Aber ob diese aber die Weltweite Rezession in den Griff bekommen wage ich zu bezweifeln?
.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Gast

Hallo Klaus,

dazu mal folgendes :

Diskrepanz zwischen öffentlicher Diskussion und Wirklichkeit

Ein ernstes Problem ist das gewaltige öffentliche Informationsdefizit, obwohl wir tagtäglich geradezu bombardiert werden mit Fernsehdiskussionen, Meldungen und Berichten.
So hören wir immer gleiche Behauptungen der Politiker von CDU/CSU,FDP, Grüne und SPD, von Unternehmern, Wirtschaftsfunktionären, Wirtschaftsexperten, Horst Köhler, "unserem" Bundespräsidenten, TV-Sendungen mit Anne Will (als Christiansen - Ersatz), Illner, Kerner und vielen, vielen mehr über "die Globalisierung, zu hohen Löhnen und Sozialkosten, Bedrohung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, Überlastung der Rentenversicherung durch die demografische Entwicklung, hoher Staatsverschuldung, notwendigen Unternehmens-Steuersenkungen, usw."

Was für uns aber kaum mehr erkennbar ist:
Diese Darstellung der Sozial- und Wirtschaftspolitik ist fast ausschliesslich bestimmt von den Interessen der Wirtschaft. Aber nicht mehr der Grundsatz der sozialen Marktwirtschaft dominiert sondern eine Wirtschaft der hemmungslosen Profitmaximierung; unterstützt von einer verfilzten, willfährigen Politik. Kritische Hinterfragungen, Gegendarstellungen, Korrekturen falscher Behauptungen und Darstellungen geraten kaum mehr in die breite Öffentlichkeit.

Viele Menschen, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen spüren die Diskrepanz zwischen öffentlicher Darstellung und Wirklichkeit. Trotz der unzähligen "Reformen", Sozial- und Lohnkürzungen zur „Stärkung“ der Wirtschaft, für mehr Arbeitsplätze: Seit über 25 Jahren geht es vielen Menschen schlechter und die Arbeitslosigkeit wächst weiter.

Was sagen kritische Wissenschaftler, Politiker, Sozialverbände, Kirchen, Gewerkschaften, private Initiativen zu Renten-, Gesundheits- und Steuerreformen, zu Arbeitslosigkeit und Globalisierung?

ist nicht mehr viel hinzuzufügen ?

ich für meine Person, sehe das auch so . . .

Gruss

verstorben Anzahl der Beiträge : 56286

BLITZ schrieb:: Hallo Klaus,

dazu mal folgendes :

Diskrepanz zwischen öffentlicher Diskussion und Wirklichkeit

Ein ernstes Problem ist das gewaltige öffentliche Informationsdefizit, obwohl wir tagtäglich geradezu bombardiert werden mit Fernsehdiskussionen, Meldungen und Berichten.
So hören wir immer gleiche Behauptungen der Politiker von CDU/CSU,FDP, Grüne und SPD, von Unternehmern, Wirtschaftsfunktionären, Wirtschaftsexperten, Horst Köhler, "unserem" Bundespräsidenten, TV-Sendungen mit Anne Will (als Christiansen - Ersatz), Illner, Kerner und vielen, vielen mehr über "die Globalisierung, zu hohen Löhnen und Sozialkosten, Bedrohung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, Überlastung der Rentenversicherung durch die demografische Entwicklung, hoher Staatsverschuldung, notwendigen Unternehmens-Steuersenkungen, usw."

Was für uns aber kaum mehr erkennbar ist:
Diese Darstellung der Sozial- und Wirtschaftspolitik ist fast ausschliesslich bestimmt von den Interessen der Wirtschaft. Aber nicht mehr der Grundsatz der sozialen Marktwirtschaft dominiert sondern eine Wirtschaft der hemmungslosen Profitmaximierung; unterstützt von einer verfilzten, willfährigen Politik. Kritische Hinterfragungen, Gegendarstellungen, Korrekturen falscher Behauptungen und Darstellungen geraten kaum mehr in die breite Öffentlichkeit.

Viele Menschen, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen spüren die Diskrepanz zwischen öffentlicher Darstellung und Wirklichkeit. Trotz der unzähligen "Reformen", Sozial- und Lohnkürzungen zur „Stärkung“ der Wirtschaft, für mehr Arbeitsplätze: Seit über 25 Jahren geht es vielen Menschen schlechter und die Arbeitslosigkeit wächst weiter.

Was sagen kritische Wissenschaftler, Politiker, Sozialverbände, Kirchen, Gewerkschaften, private Initiativen zu Renten-, Gesundheits- und Steuerreformen, zu Arbeitslosigkeit und Globalisierung?

ist nicht mehr viel hinzuzufügen ?

ich für meine Person, sehe das auch so . . .

Gruss

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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.