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| Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr | |
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Autor | Nachricht |
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mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 7:26 | |
| Vergeben werden die Aufträge ins Ausland, weil die Preisvorstellungen der Bundesdruckerei zu hoch sind, so eine Sprecherin der Bundesbank. Daher sei die Bundesbank nach der EU-Vergaberichtlinie gezwungen, den Auftrag an andere Druckereien zu vergeben.
Ich gehe nicht davon aus, dass die jetzt in Griechenland gedruckt werden, aber irgendetwas stimmt mit unserer Lohpolitik nicht es stehen jetzt sogar bei der Staatsdruckerei München 400 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Auch wenn die Presse schreibt " Die Wirtschaft boomt - ich gehe davon aus - es ist Wunschdenken selbst der WVIB ist im Maschinenbau etwas kritisch.
Wenn unsere Produktionskosten in einer Staatsdruckerei nicht mehr Wettbewerbsfähig sind. Nach dem EU-Recht müssen alle Aufträge ab einen gewissen Betrag EU-weit ausgeschrieben werden. Deutsche Steuergelder fließen somit nach.........
Quelle: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 7:36 | |
| moin moin mex,
warum machst du die produktionskosten immer von den lohnkosten abhängig. es gibt noch viele andere kosten die zu beinflussen wären um die produktionskosten niedrig zu halten. inzwischen ist es in deutschland so, dass die lohnkosten maximal nach unten ausgereizt wurden. in den meissten fällen jedenfalls. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 8:13 | |
| Arbeitgeber zahlen auf 100 Euro Bruttolohn und -gehalt ca. 32 Euro Lohnnebenkosten für Sozialbeiträge.Je höher der Lohnanteil am Produkt bei der Kalkulation, je größer sind natürlich die Auswirkungen. Aus meiner Erfahrung bilden die Lohnkosten den größten Kostenfaktor, andere Produktionskosten sind längst ausgereizt.
Die Frage ist nicht, ob die Arbeitskosten hoch sind, sondern ob sie niedrig genug sind, um die Wettbewerbsfähigkeit und den damit verbundenen Erhalt von Arbeitsplätzen zu garantieren.
.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 8:22 | |
| - Luna schrieb:
- Arbeitgeber zahlen auf 100 Euro Bruttolohn und -gehalt ca. 32 Euro Lohnnebenkosten für Sozialbeiträge.Je höher der Lohnanteil am Produkt bei der Kalkulation, je größer sind natürlich die Auswirkungen. Aus meiner Erfahrung bilden die Lohnkosten den größten Kostenfaktor, andere Produktionskosten sind längst ausgereizt.
Die Frage ist nicht, ob die Arbeitskosten hoch sind, sondern ob sie niedrig genug sind, um die Wettbewerbsfähigkeit und den damit verbundenen Erhalt von Arbeitsplätzen zu garantieren.
moin moin liebe luna,
also soll deiner meinung nach der mindestlohn so bei 5 € liegen? oder noch niedriger? gliedere doch einmal die lohnnebenkosten auf uns siehe da wo man einsparen könnte bzw. wo ander zu gunsten der lohnnebenkosten sparen müssten z.b. die krankenkassen u.s.w.
und dann gliedere alle anderen kosten auf die für den unternehmer noch anfallen. und du meinst es bleibt nur noch an den lohnkosten zu sparen ?
du bist der ideale unternehmer und passt in unsere zeit.
ich nenne nur noch als stichpunkt bürokratie, behörden , handwerkskammern, vorstands- und managergehälter u.s.w. man könnte noch vieles mehr nennen. energiekosten, steuern, ach was weiss ich wo es überall änderungsbedarf gibt.
die lohnkosten senken ist nun mal der einfachste weg.
hört bloss auf. solche leute braucht der staat. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 9:36 | |
| Moin Mecklen , nö der Mindestlohn sollte bei 10-12 Euro pro Stunde liegen .
Der Haken dabei ist , das dann sämtliche Dienstleistungen und Produkte des täglichen Bedarfes um 20 - 30 % im Preis steigen müssten . Des weiteren müsste Deutschland aus der EU austreten um solche Zwangsausschreibungen auf EU Ebene zu unterbinden und konsequent den eigenen Binnenmarkt schützen .
Wo es das gibt , in Norwegen , seit Jahren eins der Länder mit dem höchsten Lebensstandard und dem höchsten Pro Kopf Einkommen weltweit .
Da läuft es genau so , die Preise dort kann man aber der deutschen "Geiz ist geil" Mentalität nicht zumuten .
Luna hat vollkommen recht mit ihren Ausführungen , nur begriffen wird das nicht , weil es viel einfacher ist jeden Unternehmer ab Krämerladen Größe zum Abzocker abzustempeln . Unsere Gesellschaft ist mittlerweile derart vom Neid zerfressen , das man dem Nachbarn nicht mal die Butter auf dem Brot gönnt . Selbst ein Handwerksmeister traut sich heute kaum noch seine Selbstständigkeit in geselliger Runde zur Sprache zu bringen , um nicht scheel angeschaut zu werden .
Wenn ich heute die Einstellungen der Schulkameraden meiner Tochter (16 ) zu hören bekomme , dann wird mir schlecht , da herrschen Anspruchshaltungen ohne auch nur das mindeste dafür tun zu wollen ,wo man sich nur noch an den Kopf fassen kann . Jeder möchte bei allem was er gedenkt zu erreichen vom Staat und der Gesellschaft unterstützt werden und wenn das nicht passiert , dann liegt das natürlich nur an den Abzockern "da oben" , nicht vielleicht daran , das man selber den Hintern nicht hoch genug bekommen hat .
Wobei "da oben" aber mittlerweile schon beim Nachbarn der durch Fleiß und Qualifikation mehr erreicht hat anfängt .
Von nix kommt nix , das war schon immer so und so wird es auch bleiben .
Gruß Klaus
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| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79937
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 9:58 | |
| Luna und Kuddel ihr habt meine volle Zustimmung. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 11:45 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Moin Mecklen , nö der Mindestlohn sollte bei 10-12 Euro pro Stunde liegen .
Der Haken dabei ist , das dann sämtliche Dienstleistungen und Produkte des täglichen Bedarfes um 20 - 30 % im Preis steigen müssten . Des weiteren müsste Deutschland aus der EU austreten um solche Zwangsausschreibungen auf EU Ebene zu unterbinden und konsequent den eigenen Binnenmarkt schützen .
Wo es das gibt , in Norwegen , seit Jahren eins der Länder mit dem höchsten Lebensstandard und dem höchsten Pro Kopf Einkommen weltweit .
Da läuft es genau so , die Preise dort kann man aber der deutschen "Geiz ist geil" Mentalität nicht zumuten .
Luna hat vollkommen recht mit ihren Ausführungen , nur begriffen wird das nicht , weil es viel einfacher ist jeden Unternehmer ab Krämerladen Größe zum Abzocker abzustempeln . Unsere Gesellschaft ist mittlerweile derart vom Neid zerfressen , das man dem Nachbarn nicht mal die Butter auf dem Brot gönnt . Selbst ein Handwerksmeister traut sich heute kaum noch seine Selbstständigkeit in geselliger Runde zur Sprache zu bringen , um nicht scheel angeschaut zu werden .
Wenn ich heute die Einstellungen der Schulkameraden meiner Tochter (16 ) zu hören bekomme , dann wird mir schlecht , da herrschen Anspruchshaltungen ohne auch nur das mindeste dafür tun zu wollen ,wo man sich nur noch an den Kopf fassen kann . Jeder möchte bei allem was er gedenkt zu erreichen vom Staat und der Gesellschaft unterstützt werden und wenn das nicht passiert , dann liegt das natürlich nur an den Abzockern "da oben" , nicht vielleicht daran , das man selber den Hintern nicht hoch genug bekommen hat .
Wobei "da oben" aber mittlerweile schon beim Nachbarn der durch Fleiß und Qualifikation mehr erreicht hat anfängt .
Von nix kommt nix , das war schon immer so und so wird es auch bleiben .
Gruß Klaus
Wo es das gibt , in Norwegen , seit Jahren eins der Länder mit dem höchsten Lebensstandard und dem höchsten Pro Kopf Einkommen weltweit .
Man kann Norwegen nicht mit Deutschland vergleichen, unmöglich, Deutschland ist in der eigenen Suppe gefangen, die Fettaugen fischen die kleineren Euroländer raus, wir können nur verkaufen, was andere auch bezahlen können, so ist das in der Wirtschaft nun mal, Angebot und Nachfrage, bestimmen das Geschäftsleben. Wenn die Firmen nicht mehr das produzieren können, was ihren Erhalt bestätigt, weil sie zu teuer sind, gehen sie pleite. Das Schlimme ist wohl, der Staat verschlingt zuviel Geld, wir ernähren ja wohl schon halb Europa. Es ist eben auch teuer, die USA zum Freund zu haben, hätten wir dieses Geld zur Verfügung, ginge es uns wohl besser. Und die EU frißt uns auf. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 12:16 | |
| [quote="Tourist wir ernähren ja wohl schon halb Europa. Es ist eben auch teuer, die USA zum Freund zu haben, hätten wir dieses Geld zur Verfügung, ginge es uns wohl besser. Und die EU frißt uns auf. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.][/quote]
Vollkommen richtig, lieber Walter.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 12:30 | |
| - Luna schrieb:
- Arbeitgeber zahlen auf 100 Euro Bruttolohn und -gehalt ca. 32 Euro Lohnnebenkosten für Sozialbeiträge.Je höher der Lohnanteil am Produkt bei der Kalkulation, je größer sind natürlich die Auswirkungen. Aus meiner Erfahrung bilden die Lohnkosten den größten Kostenfaktor, andere Produktionskosten sind längst ausgereizt.
Die Frage ist nicht, ob die Arbeitskosten hoch sind, sondern ob sie niedrig genug sind, um die Wettbewerbsfähigkeit und den damit verbundenen Erhalt von Arbeitsplätzen zu garantieren.
Gute Arbeit muß auch bezahlt werden, oder soll jeder für 1 Euro pro Stunde qualifizierte Arbeit leisten? Dass die Mieten ziemlich hoch sind und auch die Bedürfnisse des täglichen Lebens bezahlt werden müssen, ist doch eigentlich mehr als ein Grund, dass auch vernünftige Gehälter gezahlt werden müssen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 12:59 | |
| - Tourist schrieb:
Man kann Norwegen nicht mit Deutschland vergleichen, unmöglich,
Warum eigentlich nicht Walter , dieses Argument kommt immer wieder . Woran liegt es denn aber in Wirklichkeit , das Norwegen diesen hohen Standart halten kann ?
Letztendlich daran , das die Schere zwischen arm und reich bei weitem nicht so groß ist wie hier . Und dies wird da oben zu 90 % dadurch erreicht , das Dienstleistungen in der Gesellschaft einen sehr viel höheren Stellenwert haben und demendsprechend bezahlt werden .
Dort findest du keine Verkäuferin , die für 980 Euro netto im Supermarkt steht und auch keinen Kellner der ohne Trinkgelder nicht existieren könnte .
Die Folge dessen ist , das sowohl Dienstleistungen aller Art aber auch Produkte des täglichen Lebens erheblich teurer sind als hier . Darüber meckert aber keiner , weil es für die Norweger selbstverständlich ist , das man von seinem Lohn leben muss und auch einfache Dienstleistungen kein Grund für ein niedriges gesellschaftliches Ansehen derer ist , die sie ausführen .
Im Gegensatz dazu hier , Lehrberufe wie Bäcker , Verkäuferin , Friseur und ähnliches haben seit Jahren Probleme überhaupt Lehrlinge zu finden . Diese Berufe werden aus Angst gemieden in eine soziale Falle zu geraten , weil diese Berufe derart mies bezahlt werden , das man kaum noch davon leben kann .
Das kann man aber nur deswegen nicht ,weil niemand bereit ist für sie angemessen zu bezahlen .
Durch die zunehmende Überalterung unserer Gesellschaft ist diese Entwicklung aber hochgradig gefährlich , denn mit fortgeschrittenem Alter ist man weniger mobil und auf eben diese Dienstleistungen im direkten Umfeld angewiesen .
Wenn wir da nicht bald umdenken , werden in absehbarer Zeit wie im Osten schon der Fall ganze Landstriche entvölkert , weil die notwendige einfachste Infrastruktur fehlt . Einem Rentner mit Gehwagen hilft weder der Aldi noch der Friseur in der 20 Kilometer entfernten Kreisstadt , die brauchen ihn vor Ort und das klappt nur wenn man mit dieser Arbeit existieren kann .
Gruß Klaus
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| | | palim Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 79937
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 13:22 | |
| Ja liebe Renate, qualifizierte Arbeit soll vernünftig bezahlt werden, aber wenn es um einen generellen Mindestlohn geht, der vielleicht für einfachste ungelernte Arbeit bei 8-10 € liegen sollte, frage ich mich schon, wie das jeder erst einmal aufbringen kann. .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen. Gorch Fock |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 13:31 | |
| - palim schrieb:
- Ja liebe Renate, qualifizierte Arbeit soll vernünftig bezahlt werden, aber wenn es um einen generellen Mindestlohn geht, der vielleicht für einfachste ungelernte Arbeit bei 8-10 € liegen sollte, frage ich mich schon, wie das jeder erst einmal aufbringen kann.
Hallo liebe Heidi,
ja, ich sprach ja von einer qualifizierten Arbeit. Über den Mindestlohn für die einfachste Arbeit habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht.
Fakt, ist, viele Arbeitgeber nutzen aber ihre Mitarbeiter bis auf`s Hemd aus.
Liebe Grüße
Renate
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 13:57 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Moin Mecklen , nö der Mindestlohn sollte bei 10-12 Euro pro Stunde liegen .
Der Haken dabei ist , das dann sämtliche Dienstleistungen und Produkte des täglichen Bedarfes um 20 - 30 % im Preis steigen müssten . Des weiteren müsste Deutschland aus der EU austreten um solche Zwangsausschreibungen auf EU Ebene zu unterbinden und konsequent den eigenen Binnenmarkt schützen .
Wo es das gibt , in Norwegen , seit Jahren eins der Länder mit dem höchsten Lebensstandard und dem höchsten Pro Kopf Einkommen weltweit .
Da läuft es genau so , die Preise dort kann man aber der deutschen "Geiz ist geil" Mentalität nicht zumuten .
Luna hat vollkommen recht mit ihren Ausführungen , nur begriffen wird das nicht , weil es viel einfacher ist jeden Unternehmer ab Krämerladen Größe zum Abzocker abzustempeln . Unsere Gesellschaft ist mittlerweile derart vom Neid zerfressen , das man dem Nachbarn nicht mal die Butter auf dem Brot gönnt . Selbst ein Handwerksmeister traut sich heute kaum noch seine Selbstständigkeit in geselliger Runde zur Sprache zu bringen , um nicht scheel angeschaut zu werden .
Wenn ich heute die Einstellungen der Schulkameraden meiner Tochter (16 ) zu hören bekomme , dann wird mir schlecht , da herrschen Anspruchshaltungen ohne auch nur das mindeste dafür tun zu wollen ,wo man sich nur noch an den Kopf fassen kann . Jeder möchte bei allem was er gedenkt zu erreichen vom Staat und der Gesellschaft unterstützt werden und wenn das nicht passiert , dann liegt das natürlich nur an den Abzockern "da oben" , nicht vielleicht daran , das man selber den Hintern nicht hoch genug bekommen hat .
Wobei "da oben" aber mittlerweile schon beim Nachbarn der durch Fleiß und Qualifikation mehr erreicht hat anfängt .
Von nix kommt nix , das war schon immer so und so wird es auch bleiben .
Gruß Klaus
hallo klaus,
ich glaube du verstehst nicht was ich meine. wenn man den mindestlohn erhöht müssen nicht norgedrungen die preise steigen. man muss nur auf anderer seite einsparen. nicht an den lohnkosten. ich meine auch nicht dass nur der unternehmer einsparen muss, das ganze system muss schlanker werde. die unternehmen dürfen nicht gebeutelt werden vom staat, behörden ämtern u.s.w.
ua. auch durch eu-vorschriften.
tja mein gott, wenn durch die mitgliedschaft der eu die einkommen der menschen im land sinken dann muss eben die eu abgeschafft werden. ich kann sowieso keine vorteile durch die eu- mitgliedschaft erkennen. möchte einmal die summen schwarz auf weiss sehen die die eu verbrät mit ihrem aufgeblähtem bürokratismus und beamtenapparat. das ist ja noch schlimmer als ich es in erinnerung von früher hatte. ein beispiel. unsere firma gründete eine "sicherheitsinspektion"2 Personen. ok das war in ordnung, sicherheit muss sein. 1989 hatte diese sicherheitsinspektion 26 gut bezahlte leute (sesselwfurzer) deren aufgabe darin bestand um ihre notwendigkeit zu beweisen vorschriften und sog. Org.-anweisungen zu erarbeiten, welche geld im überfluss kosteten und unsere arbeit erschwert haben so dass schon diem ergebnisse darunter gelitten haben. heute ist es noch schlimmer. ich durfte das 17 jahre nach der wende noch miterleben. stichpumt veterinäramt, gewerbeamt, berufsgenossenschaft, abnahmebehörden etc.
beispiel gesundheitswesen. wenn man das gesundheitswesen reformieren würde würden meiner meinung nach die arbeitgeberanteile ganz wegfallen können. weisst du überhaubt wieviel von den einnahmen der kassen für die reine mediz. betzreung aufgebracht werden ? ganze 38 %. alles andere fliesst in bürokratismus, selbstverwaltung und was weiss ich.
wo soll das hinführen? denkt doch mal 20 jahre weiter. ein glück dass ich schon so alt bin. selbst das ist unnormal, oder? eigentlich müsste man sagen so ein scheiss dass ich schon so alt bin. frag doch mal die leute auf der strasse. 80 % sagen "ein glück dass ich schon so alt bin" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 13:58 | |
| - Tourist schrieb:
- Kuddel Köm schrieb:
- Moin Mecklen , nö der Mindestlohn sollte bei 10-12 Euro pro Stunde liegen .
Der Haken dabei ist , das dann sämtliche Dienstleistungen und Produkte des täglichen Bedarfes um 20 - 30 % im Preis steigen müssten . Des weiteren müsste Deutschland aus der EU austreten um solche Zwangsausschreibungen auf EU Ebene zu unterbinden und konsequent den eigenen Binnenmarkt schützen .
Wo es das gibt , in Norwegen , seit Jahren eins der Länder mit dem höchsten Lebensstandard und dem höchsten Pro Kopf Einkommen weltweit .
Da läuft es genau so , die Preise dort kann man aber der deutschen "Geiz ist geil" Mentalität nicht zumuten .
Luna hat vollkommen recht mit ihren Ausführungen , nur begriffen wird das nicht , weil es viel einfacher ist jeden Unternehmer ab Krämerladen Größe zum Abzocker abzustempeln . Unsere Gesellschaft ist mittlerweile derart vom Neid zerfressen , das man dem Nachbarn nicht mal die Butter auf dem Brot gönnt . Selbst ein Handwerksmeister traut sich heute kaum noch seine Selbstständigkeit in geselliger Runde zur Sprache zu bringen , um nicht scheel angeschaut zu werden .
Wenn ich heute die Einstellungen der Schulkameraden meiner Tochter (16 ) zu hören bekomme , dann wird mir schlecht , da herrschen Anspruchshaltungen ohne auch nur das mindeste dafür tun zu wollen ,wo man sich nur noch an den Kopf fassen kann . Jeder möchte bei allem was er gedenkt zu erreichen vom Staat und der Gesellschaft unterstützt werden und wenn das nicht passiert , dann liegt das natürlich nur an den Abzockern "da oben" , nicht vielleicht daran , das man selber den Hintern nicht hoch genug bekommen hat .
Wobei "da oben" aber mittlerweile schon beim Nachbarn der durch Fleiß und Qualifikation mehr erreicht hat anfängt .
Von nix kommt nix , das war schon immer so und so wird es auch bleiben .
Gruß Klaus
Wo es das gibt , in Norwegen , seit Jahren eins der Länder mit dem höchsten Lebensstandard und dem höchsten Pro Kopf Einkommen weltweit .
Man kann Norwegen nicht mit Deutschland vergleichen, unmöglich, Deutschland ist in der eigenen Suppe gefangen, die Fettaugen fischen die kleineren Euroländer raus, wir können nur verkaufen, was andere auch bezahlen können, so ist das in der Wirtschaft nun mal, Angebot und Nachfrage, bestimmen das Geschäftsleben. Wenn die Firmen nicht mehr das produzieren können, was ihren Erhalt bestätigt, weil sie zu teuer sind, gehen sie pleite. Das Schlimme ist wohl, der Staat verschlingt zuviel Geld, wir ernähren ja wohl schon halb Europa. Es ist eben auch teuer, die USA zum Freund zu haben, hätten wir dieses Geld zur Verfügung, ginge es uns wohl besser. Und die EU frißt uns auf. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Das Schlimme ist wohl, der Staat verschlingt zuviel Geld
so ist es walter |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 14:01 | |
| - palim schrieb:
- Ja liebe Renate, qualifizierte Arbeit soll vernünftig bezahlt werden, aber wenn es um einen generellen Mindestlohn geht, der vielleicht für einfachste ungelernte Arbeit bei 8-10 € liegen sollte, frage ich mich schon, wie das jeder erst einmal aufbringen kann.
meine liebe palim,
erkundige dich doch mal was eine putzfrau in der brd vor ca. 30 jahren verdient hat und zu welchen konditionen sie heute eingestellt wird. obwohl sich auch da diearbeitsbedingungen und die technik verbessert haben. heute machte eine putze in der gleichen zeit 5 büroräume mehr sauber. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 14:02 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Tourist schrieb:
Man kann Norwegen nicht mit Deutschland vergleichen, unmöglich,
Warum eigentlich nicht Walter , dieses Argument kommt immer wieder . Woran liegt es denn aber in Wirklichkeit , das Norwegen diesen hohen Standart halten kann ?
Letztendlich daran , das die Schere zwischen arm und reich bei weitem nicht so groß ist wie hier . Und dies wird da oben zu 90 % dadurch erreicht , das Dienstleistungen in der Gesellschaft einen sehr viel höheren Stellenwert haben und demendsprechend bezahlt werden .
Dort findest du keine Verkäuferin , die für 980 Euro netto im Supermarkt steht und auch keinen Kellner der ohne Trinkgelder nicht existieren könnte .
Die Folge dessen ist , das sowohl Dienstleistungen aller Art aber auch Produkte des täglichen Lebens erheblich teurer sind als hier . Darüber meckert aber keiner , weil es für die Norweger selbstverständlich ist , das man von seinem Lohn leben muss und auch einfache Dienstleistungen kein Grund für ein niedriges gesellschaftliches Ansehen derer ist , die sie ausführen .
Im Gegensatz dazu hier , Lehrberufe wie Bäcker , Verkäuferin , Friseur und ähnliches haben seit Jahren Probleme überhaupt Lehrlinge zu finden . Diese Berufe werden aus Angst gemieden in eine soziale Falle zu geraten , weil diese Berufe derart mies bezahlt werden , das man kaum noch davon leben kann .
Das kann man aber nur deswegen nicht ,weil niemand bereit ist für sie angemessen zu bezahlen .
Durch die zunehmende Überalterung unserer Gesellschaft ist diese Entwicklung aber hochgradig gefährlich , denn mit fortgeschrittenem Alter ist man weniger mobil und auf eben diese Dienstleistungen im direkten Umfeld angewiesen .
Wenn wir da nicht bald umdenken , werden in absehbarer Zeit wie im Osten schon der Fall ganze Landstriche entvölkert , weil die notwendige einfachste Infrastruktur fehlt . Einem Rentner mit Gehwagen hilft weder der Aldi noch der Friseur in der 20 Kilometer entfernten Kreisstadt , die brauchen ihn vor Ort und das klappt nur wenn man mit dieser Arbeit existieren kann .
Gruß Klaus
hallo klaus, du zäumst das pferd von hinten auf. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 14:04 | |
| - Mecklen schrieb:
Das Schlimme ist wohl, der Staat verschlingt zuviel Geld
so ist es walter Hast du dir schon einmal den Haushalt angesehen Meck? Wo sind deiner Ansicht nach diese Ausgaben? .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 14:06 | |
| es geht doch nicht nur um mindestlöhne, daran hänt doch auch wieviel steuergelder für soziale leistungen verbraten werden weil der arbeitslohn auch bei qualifizierten berufen nicht mehr zum leben ausreicht. und seht doch mal die kleinen handwerker an. sie kriechen auf dem zahnfleisch weil sie von allen seiten gebeutelt werden obwohl oft sie es sind , die noch vertretbare löhne bezahlen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 14:28 | |
| - Mecklen schrieb:
hallo klaus,
ich glaube du verstehst nicht was ich meine. wenn man den mindestlohn erhöht müssen nicht norgedrungen die preise steigen. man muss nur auf anderer seite einsparen. nicht an den lohnkosten. ich meine auch nicht dass nur der unternehmer einsparen muss, das ganze system muss schlanker werde. die unternehmen dürfen nicht gebeutelt werden vom staat, behörden ämtern u.s.w.
Doch durchaus verstehe ich dich , ebenso wie ich auch der Meinung bin das unser Staat entschlackt werden muss ,gerade durch den viel zu großen Anteil von Länderhoheiten in unserem Staat , ich sag nur Schulbehörden .
Das geht aber an der Mindestlohn Problematik vorbei , denn die Berufe in denen Mindestlöhne mehr als notwendig wären , befinden sich fast alle im Bereich der privaten Dienstleistungen und einfachen Handwerkstätigkeiten . Und in diesen Bereichen ist es leider Fakt , das der Lohnanteil den höchsten Kostenfaktor ausmacht .
Zweiter Bereich ist die Zeitarbeit , auch hier der Lohnkostenanteil der bestimmende Faktor .
In diesen Bereichen sorgen aber angemessene Mindestlöhne zwangsläufig für Preissteigerungen .
Das dies so ist , kann man auch am vermerten Aufkommen der 1 Euro Jobs sehen . Regel ist da , das so ein Job keinen Arbeitsplatz gefährden darf , passiert auch nicht mehr , weil es keinen Dienstleister gibt , der derartige Arbeiten anbietet , weil es sich schlicht nicht lohnt für ihn . Was ganz eindeutig an der mangelnden Bereitschaft fest gemacht ist , eben für diese Tätigkeiten angemessen zu bezahlen , wodurch dieser Geiz am Ende doch dazu beiträgt , Arbeitsplätze zu vernichten .
Gruß Klaus
|
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 14:41 | |
| - Mecklen schrieb:
- es geht doch nicht nur um mindestlöhne, daran hänt doch auch wieviel steuergelder für soziale leistungen verbraten werden weil der arbeitslohn auch bei qualifizierten berufen nicht mehr zum leben ausreicht.
und seht doch mal die kleinen handwerker an. sie kriechen auf dem zahnfleisch weil sie von allen seiten gebeutelt werden obwohl oft sie es sind , die noch vertretbare löhne bezahlen. Ist es dann nicht sinnvoller die Preise anzupassen um den Wettbewerb- und die Arbeitsplätze zu erhalten? Je höher die Löhne (Betriebskosten) je weniger Wettbewerbsfähig sind wir.Die Arbeitsplätze gehen wie ich dir an zig Beispielen aufzeigen kann kaputt. Die Gewerkschaft ist meiner Ansicht nach der größte Feind des Arbeiters geworden .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 14:43 | |
| - Mecklen schrieb:
hallo klaus, du zäumst das pferd von hinten auf. Überhaupt nicht Mecklen , denk mal nur an Tante Emma Läden auf dem Land , die waren da und die Leute konnten davon leben . Warum sind sie nicht mehr da , weil den Leuten der 20 Kilometer entfernte "Geiz ist geil" Markt wichtiger ist , als die Infrastruktur vor der Haustür .
Geht nur nach hinten los , wenn kein Auto mehr da ist .
Anderes Spielfeld , Transportsektor , als ich in Norwegen mal nen Anlasserschaden hatte , wurde das Ersatzteil kurzerhand vom Fordzentrum in Oslo bis zum Händler in Fosnavag per Direktkurier geschickt . Entfernung mal eben 600 Km , das Ersatzteil war dementsprechend teuer (ca. 30 % mehr als in Deutschland) . Da oben ein völlig normaler Vorgang .
Hier wird man bei Ebay als Abzocker beschimpft , wenn man für ein 20 Kilo schweres Elektrogerät 15 Euro Versand und Verpackungskosten nach München berechnet (950 km von mir aus ) . Wer bei Ebay und auch anderen Orts nicht kostenfrei versendet wird schief angekuckt .
Andererseits wundert man sich , wenn im Transport und Paketgewerbe Dumpinglöhne gezahlt werden , welche die Arbeiter da zu Sozialfällen mit ergänzenden Leistungen nach ALG II machen . Wie sollen die Arbeitgeber aber auch besser bezahlen , wenn man für ihre Dienstleistung nicht bezahlen will ??
Gruß Klaus |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 15:29 | |
| - mex schrieb:
- Mecklen schrieb:
Das Schlimme ist wohl, der Staat verschlingt zuviel Geld
so ist es walter Hast du dir schon einmal den Haushalt angesehen Meck? Wo sind deiner Ansicht nach diese Ausgaben? hallo klaus, in letzter zeit habe ich mir den haushalt nicht mehr angesehen, da viele ausgaben verfälscht dargestellt werden und es genau wie bei den arbeitslosenzahlen geschönte aussgaen sind. erinnere nur die die ausgaben der autobahnmaut für Afghanistan. im grunde genommen brauche ich mir das auch nicht anzusehen. der gesunde menschverstand sagt es mir. und das betzrifft nicht nur die bundesregierung, nein auch die landesregierungen und die eu. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bundesdruckerei druckt vorerst keine Euronoten mehr 26.07.10 15:31 | |
| - Mecklen schrieb:
- mex schrieb:
- Mecklen schrieb:
Das Schlimme ist wohl, der Staat verschlingt zuviel Geld
so ist es walter Hast du dir schon einmal den Haushalt angesehen Meck? Wo sind deiner Ansicht nach diese Ausgaben? hallo klaus, in letzter zeit habe ich mir den haushalt nicht mehr angesehen, da viele ausgaben verfälscht dargestellt werden und es genau wie bei den arbeitslosenzahlen geschönte aussgaen sind. erinnere nur die die ausgaben der autobahnmaut für Afghanistan. im grunde genommen brauche ich mir das auch nicht anzusehen. der gesunde menschverstand sagt es mir. und das betzrifft nicht nur die bundesregierung, nein auch die landesregierungen und die eu. klaus,
mir fallen eben dazu die fördermittel, nur deshalb gehören viele politiker eingesperrt. |
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