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| Ausstieg aus Stuttgart 21 | |
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Autor | Nachricht |
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apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 22.10.10 16:25 | |
| - Phantom schrieb:
- Besonders Bemerkenswert bei demSchlichtungsgespräch
fand ich die Stelle, als der "Kopfbahnhof Zürich" von den Stuttgart21-Gegnern ins Spiel gebracht wurde.
Da wurde gepriesen, wie gut sich doch ein Kopfbahnhof für den integralen Taktfahrplan eignet. Als aber von anderer Seite darauf verwiesen wurde, dass dort für den S-Bahn-Verkehr schon 4 zusätzliche Durchgangsgleise in Tiefenlage gebaut worden sind und für den Fernverkehr jetzt nochmal 4 zusätzliche Durchgangsgleise in Tiefenlage gebaut werden, da hieß es plötzlich, dass Zürich nicht mit Stuttgart21 vergleichbar wäre. Mit anderen Worten: Der Teil des Züricher Hauptbahnhofes, der den S21-Gegnern ins Konzept passt, wird gerne als Argument genommen, der Teil, der nicht ins Konzept passt, wird abgewürgt als "nicht vergleichbar".
Tut mir sehr leid, aber da waren die Diskussionsbeiträge der Stuttgart21-Beführworter im Großen und Ganzen wesentlich schlüssiger--- So sehe ich das auch Willi , vernünftigen Argumenten haben die Berufs-Demonstranten nichts entgegen zu halten.... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 22.10.10 16:35 | |
| - Phantom schrieb:
- Besonders Bemerkenswert bei demSchlichtungsgespräch
fand ich die Stelle, als der "Kopfbahnhof Zürich" von den Stuttgart21-Gegnern ins Spiel gebracht wurde.
Da wurde gepriesen, wie gut sich doch ein Kopfbahnhof für den integralen Taktfahrplan eignet. Als aber von anderer Seite darauf verwiesen wurde, dass dort für den S-Bahn-Verkehr schon 4 zusätzliche Durchgangsgleise in Tiefenlage gebaut worden sind und für den Fernverkehr jetzt nochmal 4 zusätzliche Durchgangsgleise in Tiefenlage gebaut werden, da hieß es plötzlich, dass Zürich nicht mit Stuttgart21 vergleichbar wäre. Mit anderen Worten: Der Teil des Züricher Hauptbahnhofes, der den S21-Gegnern ins Konzept passt, wird gerne als Argument genommen, der Teil, der nicht ins Konzept passt, wird abgewürgt als "nicht vergleichbar".
Tut mir sehr leid, aber da waren die Diskussionsbeiträge der Stuttgart21-Beführworter im Großen und Ganzen wesentlich schlüssiger--- Wurde das hier eigentlich auch schon diskutiert
Zitat :
Wir wissen heute, dass die Bahn nicht nur Gutachten dem Eisenbahnbundesamt (ASA, Schweiz) und dem Verwaltungsgericht vorenthalten hat, sondern auch Gutachten manipulierte und Kalkulationen schön rechnete. Kosteneinsparungen, die Herr Grube mit € 700 MIO heute uns verkauft, gehen zu Lasten des Sicherheitsmanagements und wurden bereits vor W o c h e n bereits vom Eisenbahnbundesamt abgelehnt.
Zitat Ende
Die Herrschaften spielen immer noch nicht mit offenen Karten .
P.S. Hier geht es um die Kosteneinsparungen die notwendig sind damit die Kalkulationen , welche unseren Volksvertretern zur Abstimmung vorgelegt wurden , auch eingehalten werden . Ohne diese abgelehnten Einsparungen , wäre das Bauvorhaben nicht legitimiert .
Gruß Kuddel |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 22.10.10 16:58 | |
| Kleiner Nachtrag bezüglich Berufsdemonstranten und von wem in Stuttgart denn nun Gewalt ausgeht .
Zitat :
Monitor erhebt schwere Vorwürfe gegen Ministerpräsident Mappus Das ARD-Magazin stützt sich in seinem Verdacht, dass bei den S21-Demonstrationen absichtlich eine Konfrontation herbeigeführt werden sollte, unter anderem auf einen Polizei-Whistleblower
Am 30. September kam es während einer Demonstration gegen die teure Tieferlegung des Stuttgarter Bahnhofs zu einem Polizeieinsatz, bei dem es unter den Teilnehmern zahlreiche Verletzte gab. Ein Rentner verlor dabei auf mindestens einem Auge die Sehfähigkeit. Die baden-württembergische Landesregierung versuchte die Vorfälle damit zu erklären, dass die Demonstranten mit den Gewalttätigkeiten angefangen hätten, indem sie Pflastersteine warfen.
Später musste sie allerdings zugeben, dass dies nicht der Wahrheit entsprach und verwies stattdessen auf Videoaufnahmen eines Mannes, der aus den Reihen der Demonstranten Pfefferspray auf einen Polizisten-Brustpanzer sprühte, und eines nicht näher erkennbaren Gegenstandes, der gegen einen Wasserwerfer flog. Den Timecode hatte die Polizei auf den auf ihrer Website zur Verfügung gestellten Aufnahmen geschwärzt. Bei der Pressekonferenz am 5. Oktober, bei der diese Aufnahmen gezeigt wurden, war diese Schwärzung allerdings noch nicht erfolgt. Hier, so stellte Monitor fest, zeigte der Timecode bei den Ereignissen 14 Uhr und 15 Uhr 50. Das ist insofern bemerkenswert, als das gewaltsame Vorgehen der Polizei bereits um 12 Uhr 48 begann - also deutlich vor den Ereignissen, die sie nachher zur Rechtfertigung aufführte.
Auf die Frage, warum man die am 30. September vorgenommene Absperrung der Flächen nicht frühmorgens ansetzte, wo keine Schülerdemonstration angekündigt war, meinte Polizeipräsident Siegfried Stumpf auf der Pressekonferenz, zu dieser Zeit hätte man den Berufsverkehr gestört. Monitor filmte darauf hin die Straße um 6 Uhr morgens und stellte fest, dass um diese Zeit kaum ein Auto dort fährt.
Siegfried Stumpfs ehemaliger enger Mitarbeiter Günther Rathgeb, ein leitender Polizeidirektor im Ruhestand, äußert in dem Bericht die Überzeugung, dass das Vorgehen am 30. September der 35 Jahre lang entwickelten und gepflegten "Stuttgarter Linie" derart widerspricht, dass er es sich nur mit massivem Druck auf den Polizeipräsidenten erklären kann - selbst wenn dieser öffentlich das Gegenteil versichert. Auch der ehemalige Leiter der baden-württembergischen Polizeihochschule, Thomas Feltes, beurteilt den Einsatz in der Sendung als "von Anfang an auf Konfrontation [und] Gewalt" angelegt, weshalb er eine politische Vorgabe für die einzig plausible Ursache hält.
Die Trumpfkarte der Monitor-Mitarbeiter Achim Pollmeier, Kim Otto, Ralph Hötte und Alexander Milanés ist ein vor dem Ereignis verfasster Brief eines angeblichen Angehörigen des Führungs- und Einsatzstabes der Polizei an die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen, in dem eine Änderung des polizeilichen Vorgehens ankündigt wird. Diese, so das Schreiben, habe das Ziel zu "dokumentieren, dass die Teilnehmer gewaltbereit sind", und zu "verhindern, dass weiterhin eine große Anzahl von Menschen [an den Demonstrationen] teilnimmt". Außerdem wolle sich Ministerpräsident Mappus damit als "Law-and-Order-Mann" für die Landtagswahl positionieren. Experten bestätigten dem Magazin, dass der Autor über seine Behauptungen zur Strategie hinaus über "Insider-Wissen" verfügte und deshalb wahrscheinlich wirklich in Polizeikreisen zu suchen ist.
Zitat Ende , Quelle Monitor
Was wohl eindeutig beweist , das die Regierenden die Situation mit voller Absicht haben eskalieren lassen .
Nach dem Erkenntnissstand sollte man mal kontrollieren , ob man Herrn Mappus und die weiteren Verantwortlichen nicht rechtlich belangen kann .
Wer da wohl den Stress macht , Berufsdemonstranten oder ein Westentaschen Diktator .
Gruß Kuddel |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 22.10.10 17:07 | |
| Zu diesem Stuttgart21 Thema habe ich einen Leserbrief gefunden :
Haben die Grünen in Baden-Württemberg früher anders dahergeredet. Pendlerfeindlichkeit ist wohl das neueste Projekt von Palmer und Konsorten. Hoffentlich wählen die Tübinger diesen Typen bald ab, der den Studenten, die auf die Bahn angewiesen sind, noch nicht einmal eine flottere Verbindung nach Stuttgart gönnt. Ohnehin sollte der Palmer sich 'mal um seine Stadt kümmern, die hängt ja inzwischen total ab. Die Bauruine an der Blauen Brücke steht inzwischen seit über zehn Jahren, und die Stadt hat gegen diesen Schandfleck immer noch nichts unternommen. Das wäre bspw. ein lohnendes Projekt für den OB-Palmer, für das sich die Unterbrechung des Elternurlaubs lohnen würde---
Anmekung: Der Palmer ist der selbsternannte Wortführer der Stuttgart21-Gegner---
Ja liebe Tübinger da könnt ihr bei der nächsten OB-Wahl den Herrn Palmer zu den Palmen schicken--- |
| | | Lara Routinier
Anzahl der Beiträge : 5477
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 22.10.10 17:43 | |
| - Phantom schrieb:
- Zu diesem Stuttgart21 Thema habe ich einen Leserbrief gefunden :
Haben die Grünen in Baden-Württemberg früher anders dahergeredet. Pendlerfeindlichkeit ist wohl das neueste Projekt von Palmer und Konsorten. Hoffentlich wählen die Tübinger diesen Typen bald ab, der den Studenten, die auf die Bahn angewiesen sind, noch nicht einmal eine flottere Verbindung nach Stuttgart gönnt. Ohnehin sollte der Palmer sich 'mal um seine Stadt kümmern, die hängt ja inzwischen total ab. Die Bauruine an der Blauen Brücke steht inzwischen seit über zehn Jahren, und die Stadt hat gegen diesen Schandfleck immer noch nichts unternommen. Das wäre bspw. ein lohnendes Projekt für den OB-Palmer, für das sich die Unterbrechung des Elternurlaubs lohnen würde---
Anmekung: Der Palmer ist der selbsternannte Wortführer der Stuttgart21-Gegner---
Ja liebe Tübinger da könnt ihr bei der nächsten OB-Wahl den Herrn Palmer zu den Palmen schicken--- [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Für alle hoffe ich, dass dieses Theater bald vorbei ist. Zugeben muß ich, dass ich als Nicht-Stuttgarter auch nicht so ganz verstehen kann, warum diese Angelegenheit so eskaliert. Hat Herr Geissler hoffentlich Erfolg? .
LG, Lara [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 22.10.10 19:57 | |
| Heute auf dem ersten Schlichtertag..
Einmal angenommen es wird irgendwo ein Schulgebäude erstellt....
Nehmen wir einmal an eine neue Berufsschule oder ein Gymnasium.
Warum - um Himmelswillen - muss bei Baubeginn dieses Schulgebäudes schon der Stundenplan feststehen, nachdem nach Bauende der Unterricht dort abläuft ? ? ?
Schwachsinn würde man sagen... und das ist richtig. Und genau auf einer solchen schwachsinnigen Ebene lief die Argumentation der Stuttgart21-Gegner, allen voran die des wahlkämpfenden Tübinger grünen Bürgermeisters Herr Palmer...... |
| | | Dieko Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 31917
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 22.10.10 21:54 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Kleiner Nachtrag bezüglich Berufsdemonstranten und von wem in Stuttgart denn nun Gewalt ausgeht .
Zitat :
Monitor erhebt schwere Vorwürfe gegen Ministerpräsident Mappus Das ARD-Magazin stützt sich in seinem Verdacht, dass bei den S21-Demonstrationen absichtlich eine Konfrontation herbeigeführt werden sollte, unter anderem auf einen Polizei-Whistleblower
Am 30. September kam es während einer Demonstration gegen die teure Tieferlegung des Stuttgarter Bahnhofs zu einem Polizeieinsatz, bei dem es unter den Teilnehmern zahlreiche Verletzte gab. Ein Rentner verlor dabei auf mindestens einem Auge die Sehfähigkeit. Die baden-württembergische Landesregierung versuchte die Vorfälle damit zu erklären, dass die Demonstranten mit den Gewalttätigkeiten angefangen hätten, indem sie Pflastersteine warfen.
Später musste sie allerdings zugeben, dass dies nicht der Wahrheit entsprach und verwies stattdessen auf Videoaufnahmen eines Mannes, der aus den Reihen der Demonstranten Pfefferspray auf einen Polizisten-Brustpanzer sprühte, und eines nicht näher erkennbaren Gegenstandes, der gegen einen Wasserwerfer flog. Den Timecode hatte die Polizei auf den auf ihrer Website zur Verfügung gestellten Aufnahmen geschwärzt. Bei der Pressekonferenz am 5. Oktober, bei der diese Aufnahmen gezeigt wurden, war diese Schwärzung allerdings noch nicht erfolgt. Hier, so stellte Monitor fest, zeigte der Timecode bei den Ereignissen 14 Uhr und 15 Uhr 50. Das ist insofern bemerkenswert, als das gewaltsame Vorgehen der Polizei bereits um 12 Uhr 48 begann - also deutlich vor den Ereignissen, die sie nachher zur Rechtfertigung aufführte.
Auf die Frage, warum man die am 30. September vorgenommene Absperrung der Flächen nicht frühmorgens ansetzte, wo keine Schülerdemonstration angekündigt war, meinte Polizeipräsident Siegfried Stumpf auf der Pressekonferenz, zu dieser Zeit hätte man den Berufsverkehr gestört. Monitor filmte darauf hin die Straße um 6 Uhr morgens und stellte fest, dass um diese Zeit kaum ein Auto dort fährt.
Siegfried Stumpfs ehemaliger enger Mitarbeiter Günther Rathgeb, ein leitender Polizeidirektor im Ruhestand, äußert in dem Bericht die Überzeugung, dass das Vorgehen am 30. September der 35 Jahre lang entwickelten und gepflegten "Stuttgarter Linie" derart widerspricht, dass er es sich nur mit massivem Druck auf den Polizeipräsidenten erklären kann - selbst wenn dieser öffentlich das Gegenteil versichert. Auch der ehemalige Leiter der baden-württembergischen Polizeihochschule, Thomas Feltes, beurteilt den Einsatz in der Sendung als "von Anfang an auf Konfrontation [und] Gewalt" angelegt, weshalb er eine politische Vorgabe für die einzig plausible Ursache hält.
Die Trumpfkarte der Monitor-Mitarbeiter Achim Pollmeier, Kim Otto, Ralph Hötte und Alexander Milanés ist ein vor dem Ereignis verfasster Brief eines angeblichen Angehörigen des Führungs- und Einsatzstabes der Polizei an die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen, in dem eine Änderung des polizeilichen Vorgehens ankündigt wird. Diese, so das Schreiben, habe das Ziel zu "dokumentieren, dass die Teilnehmer gewaltbereit sind", und zu "verhindern, dass weiterhin eine große Anzahl von Menschen [an den Demonstrationen] teilnimmt". Außerdem wolle sich Ministerpräsident Mappus damit als "Law-and-Order-Mann" für die Landtagswahl positionieren. Experten bestätigten dem Magazin, dass der Autor über seine Behauptungen zur Strategie hinaus über "Insider-Wissen" verfügte und deshalb wahrscheinlich wirklich in Polizeikreisen zu suchen ist.
Zitat Ende , Quelle Monitor
Was wohl eindeutig beweist , das die Regierenden die Situation mit voller Absicht haben eskalieren lassen .
Nach dem Erkenntnissstand sollte man mal kontrollieren , ob man Herrn Mappus und die weiteren Verantwortlichen nicht rechtlich belangen kann .
Wer da wohl den Stress macht , Berufsdemonstranten oder ein Westentaschen Diktator .
Gruß Kuddel
Richtig K.K. !
Daher mein Grundsatz - Motto :
" Glaube denen, die die Wahrheit suchen und zweifle an denen, die sie schnell gefunden haben. " (Andre Gide)
Gruß D.
.
" Nach jeder Ebbe kömmt 'ne Flut " [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 13:27 | |
| Moin Dieko , genau darum geht es und von daher ist es auch völlig richtig , das ein Herr Geißler darauf aufmerksam macht , das man ein solches Projekt heute nicht mehr auf diese Weise durchboxen kann .
Wenn da gesagt wird , das es mittlerweile um weit mehr als nur den Bahnhof geht , dann kann man nach den Vorgängen dort nur zustimmen .
Dabei geht es auch nicht mehr um einzelne Parteien , sondern um die Grundsatzfrage , wie weit eine Staatsmacht gegen die eigenen Bürger vorgehen darf .
Die Eskalation wäre eindeutig vermeidbar gewesen und der Staat wäre dabei durchaus zu seinem Recht gekommen , einfach das Gelände wie von Monitor angemerkt frühzeitig sperren , dann wären die Demonstranten außen vor gewesen und eine Räumung unnötig .
Wie aber am Ablauf zu sehen war , wurde dies ganz absichtlich so gestaltet , das Verletzungen bewusst provoziert wurden und da ist für mich eine Grenze erreicht .
Was kommt als nächstes , scharfe Schüsse in die Menge oder vielleicht noch eine Zwischenstufe mit Gummigeschossen ???
Klipp und klar , wenn von der Staatsmacht ganz bewusst vermumte Polizisten eingesetzt werden , die aufhetzen und für eine Eskalation sorgen , dann hat dies mit Demokratie nichts mehr zu tun , das sind die Methoden einer Diktatur .
Für mich gehört dieser Herr Mappus vor ein Gericht gestellt und verurteilt und alle Verantwortlichen mit ihm .
Zeit das sich in diesem Staat was ändert , sonst haben Bürger hier bald gar keine Rechte mehr .
Gruß Kuddel |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 14:08 | |
| - Carandara schrieb:
- Phantom schrieb:
- Zu diesem Stuttgart21 Thema habe ich einen Leserbrief gefunden :
Haben die Grünen in Baden-Württemberg früher anders dahergeredet. Pendlerfeindlichkeit ist wohl das neueste Projekt von Palmer und Konsorten. Hoffentlich wählen die Tübinger diesen Typen bald ab, der den Studenten, die auf die Bahn angewiesen sind, noch nicht einmal eine flottere Verbindung nach Stuttgart gönnt. Ohnehin sollte der Palmer sich 'mal um seine Stadt kümmern, die hängt ja inzwischen total ab. Die Bauruine an der Blauen Brücke steht inzwischen seit über zehn Jahren, und die Stadt hat gegen diesen Schandfleck immer noch nichts unternommen. Das wäre bspw. ein lohnendes Projekt für den OB-Palmer, für das sich die Unterbrechung des Elternurlaubs lohnen würde---
Anmekung: Der Palmer ist der selbsternannte Wortführer der Stuttgart21-Gegner---
Ja liebe Tübinger da könnt ihr bei der nächsten OB-Wahl den Herrn Palmer zu den Palmen schicken--- [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Für alle hoffe ich, dass dieses Theater bald vorbei ist. Zugeben muß ich, dass ich als Nicht-Stuttgarter auch nicht so ganz verstehen kann, warum diese Angelegenheit so eskaliert. Hat Herr Geissler hoffentlich Erfolg? Hallo Iris
Jeder hat in den letzten Wochen den Eindruck gewonnen und gesehen , dass Stefan Mappus ein sehr konsequenter und entschlossener Politiker ist, der auch bereit ist unpopläre Maßnahmen durchzusetzen, wenn er sie im Interesse seines Landes für richtig hält! Warum also sollte Herr Mappus einen Baustopp tolerieren? Wo doch schon vor 8 Jahren alle Genehmigungen von allen beteiligten Instanzen durchgewunken wurden ,aber es passt hat alles so KURZ vor der Landtagswahl eine Welle (von den GRÜNEN) zu machen. Und trotzdem hat er den Gegnern dieses Projekts ein Gesprächsangebot unterbreitet, obwohl einige von ihnen (selbstverständlich nicht alle) grundlos Polizisten angegriffen haben. Das Projekt Stuttgart 21 bietet ganz Baden-Württemberg langfristig ausgezeichnete Cancen und große Perspektiven. Zudem sollte man eine Tatsache nicht vergessen: Wenn Deutschland ein reiches Land und eine europäische Wachstumslokomotive bleiben soll, dann braucht es dazu auch eine moderne Infrastruktur.... |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 14:29 | |
| Ja hallo Dieter und wie bekommt man die Bürger von der Straße?
Bekanntmachung: " Falls die Bürger von Stuttgart erzwingen, daß der Bahnhofsbau abgebrochen werden muß,
werden jedem Bürger 2000,00 Euro noch in diesem Jahr in Rechnung gestellt, der Betrag ist bis zum
01.12.2010 zu zahlen, im Weigerungsfalle wird er per Zwangsmaßnahme eingetrieben.
Dieser Beschluß des Landtages tritt am 01.11.2010 in Kraft.
Sollte bis dahin jedoch wieder Frieden einkehren in Stuttgart, d.h. es kann weitergebaut werden,
kann auf diese Maßnahme verzichtet werden.
Bürger ihr habt die Wahl, entscheidet Euch bis zum 31.Oktober 2010. "
Stuttgart, den 23.10.2010
Die Stadtverwaltung.
Gez. Mappes Oberbügermeister ------------------------------------------------------------------- Dieter was meinste: Wie würde der Bürger reagieren?
Und die Rechtsgelehrten unter Euch, was meint ihr denn, was passieren würde?
Gruß Walter |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 15:08 | |
| Bald kommt die kältere Jahreszeit , dann schleichen sich die Krawallmacher von alleine davon--- |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 15:13 | |
| - Phantom schrieb:
- Bald kommt die kältere Jahreszeit , dann schleichen sich die
Krawallmacher von alleine davon--- Ja ein zünftiger Eisregen würde schon mal das Startsignal setzen. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 16:23 | |
| - apro schrieb:
- Carandara schrieb:
- Phantom schrieb:
- Zu diesem Stuttgart21 Thema habe ich einen Leserbrief gefunden :
Haben die Grünen in Baden-Württemberg früher anders dahergeredet. Pendlerfeindlichkeit ist wohl das neueste Projekt von Palmer und Konsorten. Hoffentlich wählen die Tübinger diesen Typen bald ab, der den Studenten, die auf die Bahn angewiesen sind, noch nicht einmal eine flottere Verbindung nach Stuttgart gönnt. Ohnehin sollte der Palmer sich 'mal um seine Stadt kümmern, die hängt ja inzwischen total ab. Die Bauruine an der Blauen Brücke steht inzwischen seit über zehn Jahren, und die Stadt hat gegen diesen Schandfleck immer noch nichts unternommen. Das wäre bspw. ein lohnendes Projekt für den OB-Palmer, für das sich die Unterbrechung des Elternurlaubs lohnen würde---
Anmekung: Der Palmer ist der selbsternannte Wortführer der Stuttgart21-Gegner---
Ja liebe Tübinger da könnt ihr bei der nächsten OB-Wahl den Herrn Palmer zu den Palmen schicken--- [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Für alle hoffe ich, dass dieses Theater bald vorbei ist. Zugeben muß ich, dass ich als Nicht-Stuttgarter auch nicht so ganz verstehen kann, warum diese Angelegenheit so eskaliert. Hat Herr Geissler hoffentlich Erfolg? Hallo Iris
Jeder hat in den letzten Wochen den Eindruck gewonnen und gesehen , dass Stefan Mappus ein sehr konsequenter und entschlossener Politiker ist, der auch bereit ist unpopläre Maßnahmen durchzusetzen, wenn er sie im Interesse seines Landes für richtig hält! Warum also sollte Herr Mappus einen Baustopp tolerieren? Wo doch schon vor 8 Jahren alle Genehmigungen von allen beteiligten Instanzen durchgewunken wurden ,aber es passt hat alles so KURZ vor der Landtagswahl eine Welle (von den GRÜNEN) zu machen. Und trotzdem hat er den Gegnern dieses Projekts ein Gesprächsangebot unterbreitet, obwohl einige von ihnen (selbstverständlich nicht alle) grundlos Polizisten angegriffen haben. Das Projekt Stuttgart 21 bietet ganz Baden-Württemberg langfristig ausgezeichnete Cancen und große Perspektiven. Zudem sollte man eine Tatsache nicht vergessen: Wenn Deutschland ein reiches Land und eine europäische Wachstumslokomotive bleiben soll, dann braucht es dazu auch eine moderne Infrastruktur....
Es klingt richtig niedlich, wenn du hier schreibst, er hat ein Gesprächsangebot unterbreitet. Wenn er vorher nicht ganz offiziell gesagt hätte für ihm gibt es kein zurück würde ich Ehrlichkeit vermuten, so aber ist es nur das Erreichen von Zeit und herstellen von Tagsachen. Nun hat er erreicht was die Bundeskanzlerin im Bundeswtag ausgesprochen hat S 21 entscheidet sich zur B-W Wahl und das ganz demokratisch. Was Mappus jetzt macht, er will den Stopp nur verhindern um noch mehr Kosten zu verursachen wenn sie ein neue Regierung entschliesen den Bau zu bstoppen. Zu den demokratische Verfahren: Nur eine Frage, hast du je schon mal versucht mit einer Bürgerinitiative eine solche Maßnahmen gegen ein Heer von Juristen und Gefälligkeitsgutachtern (die auch noch mit Steuergelder bezahlt werden) durchzusetzen ? Das steht der Verlierer von Anfang an fest.
Ihr tut so als wäre der Nichtbau von S 21 der Untergange von Deutschland, wenn die Bahn z.B die Infrastruktur ausbauen möchte, wenn das so wäre dann würde der Ausbau der vor allen von den Tschechen gefordert wird von Hamburg über Leipzig nach Prag (vor allen im Güterbahnverkehr) , vorangetreiben, aber nichts da die Strecken Leipzig-Dresden und Pirna -Usti nad Laben werden wieder verschoben. Oder die Strecke Berlin-Dresden wo die Bahn immer noch langsamer ist wie 1939 auch verschoben
S21 ist nichts weiter als ein Vorzeigeobjekt mit wenig wirtschaftlichen Nutzen |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 19:20 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- apro schrieb:
- Carandara schrieb:
- Phantom schrieb:
- Zu diesem Stuttgart21 Thema habe ich einen Leserbrief gefunden :
Haben die Grünen in Baden-Württemberg früher anders dahergeredet. Pendlerfeindlichkeit ist wohl das neueste Projekt von Palmer und Konsorten. Hoffentlich wählen die Tübinger diesen Typen bald ab, der den Studenten, die auf die Bahn angewiesen sind, noch nicht einmal eine flottere Verbindung nach Stuttgart gönnt. Ohnehin sollte der Palmer sich 'mal um seine Stadt kümmern, die hängt ja inzwischen total ab. Die Bauruine an der Blauen Brücke steht inzwischen seit über zehn Jahren, und die Stadt hat gegen diesen Schandfleck immer noch nichts unternommen. Das wäre bspw. ein lohnendes Projekt für den OB-Palmer, für das sich die Unterbrechung des Elternurlaubs lohnen würde---
Anmekung: Der Palmer ist der selbsternannte Wortführer der Stuttgart21-Gegner---
Ja liebe Tübinger da könnt ihr bei der nächsten OB-Wahl den Herrn Palmer zu den Palmen schicken--- [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Für alle hoffe ich, dass dieses Theater bald vorbei ist. Zugeben muß ich, dass ich als Nicht-Stuttgarter auch nicht so ganz verstehen kann, warum diese Angelegenheit so eskaliert. Hat Herr Geissler hoffentlich Erfolg? Hallo Iris
Jeder hat in den letzten Wochen den Eindruck gewonnen und gesehen , dass Stefan Mappus ein sehr konsequenter und entschlossener Politiker ist, der auch bereit ist unpopläre Maßnahmen durchzusetzen, wenn er sie im Interesse seines Landes für richtig hält! Warum also sollte Herr Mappus einen Baustopp tolerieren? Wo doch schon vor 8 Jahren alle Genehmigungen von allen beteiligten Instanzen durchgewunken wurden ,aber es passt hat alles so KURZ vor der Landtagswahl eine Welle (von den GRÜNEN) zu machen. Und trotzdem hat er den Gegnern dieses Projekts ein Gesprächsangebot unterbreitet, obwohl einige von ihnen (selbstverständlich nicht alle) grundlos Polizisten angegriffen haben. Das Projekt Stuttgart 21 bietet ganz Baden-Württemberg langfristig ausgezeichnete Cancen und große Perspektiven. Zudem sollte man eine Tatsache nicht vergessen: Wenn Deutschland ein reiches Land und eine europäische Wachstumslokomotive bleiben soll, dann braucht es dazu auch eine moderne Infrastruktur....
Es klingt richtig niedlich, wenn du hier schreibst, er hat ein Gesprächsangebot unterbreitet. Wenn er vorher nicht ganz offiziell gesagt hätte für ihm gibt es kein zurück würde ich Ehrlichkeit vermuten, so aber ist es nur das Erreichen von Zeit und herstellen von Tagsachen. Nun hat er erreicht was die Bundeskanzlerin im Bundeswtag ausgesprochen hat S 21 entscheidet sich zur B-W Wahl und das ganz demokratisch. Was Mappus jetzt macht, er will den Stopp nur verhindern um noch mehr Kosten zu verursachen wenn sie ein neue Regierung entschliesen den Bau zu bstoppen. Zu den demokratische Verfahren: Nur eine Frage, hast du je schon mal versucht mit einer Bürgerinitiative eine solche Maßnahmen gegen ein Heer von Juristen und Gefälligkeitsgutachtern (die auch noch mit Steuergelder bezahlt werden) durchzusetzen ? Das steht der Verlierer von Anfang an fest.
Ihr tut so als wäre der Nichtbau von S 21 der Untergange von Deutschland, wenn die Bahn z.B die Infrastruktur ausbauen möchte, wenn das so wäre dann würde der Ausbau der vor allen von den Tschechen gefordert wird von Hamburg über Leipzig nach Prag (vor allen im Güterbahnverkehr) , vorangetreiben, aber nichts da die Strecken Leipzig-Dresden und Pirna -Usti nad Laben werden wieder verschoben. Oder die Strecke Berlin-Dresden wo die Bahn immer noch langsamer ist wie 1939 auch verschoben
S21 ist nichts weiter als ein Vorzeigeobjekt mit wenig wirtschaftlichen Nutzen Na ja, kann man ja verstehen, daß Du zuerst an eure eigene Region denkst, aber hat Leipzig nicht sowas ähnliches an Ausbau bekommen |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30497
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 19:34 | |
| Mappus lobt Stuttgart-21-Demonstrationen und schließt Schwarz-Grün nicht aus .
Eine schwarzgrüne Koalition wäre der Gipfel der Heuchelei . Den Grünen geht es doch nicht um den Bahnhof , die machen damit nur Wahlkampf - eine Alternative haben sie nicht .
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
.
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Dieko Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 31917
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 23.10.10 22:17 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
- Moin Dieko , genau darum geht es und von daher ist es auch völlig
richtig , das ein Herr Geißler darauf aufmerksam macht , das man ein solches Projekt heute nicht mehr auf diese Weise durchboxen kann .
Wenn da gesagt wird , das es mittlerweile um weit mehr als nur den Bahnhof geht , dann kann man nach den Vorgängen dort nur zustimmen .
Dabei geht es auch nicht mehr um einzelne Parteien , sondern um die Grundsatzfrage , wie weit eine Staatsmacht gegen die eigenen Bürger vorgehen darf .
Die Eskalation wäre eindeutig vermeidbar gewesen und der Staat wäre dabei durchaus zu seinem Recht gekommen , einfach das Gelände wie von Monitor angemerkt frühzeitig sperren , dann wären die Demonstranten außen vor gewesen und eine Räumung unnötig .
Wie aber am Ablauf zu sehen war , wurde dies ganz absichtlich so gestaltet , das Verletzungen bewusst provoziert wurden und da ist für mich eine Grenze erreicht .
Was kommt als nächstes , scharfe Schüsse in die Menge oder vielleicht noch eine Zwischenstufe mit Gummigeschossen ???
Klipp und klar , wenn von der Staatsmacht ganz bewusst vermumte Polizisten eingesetzt werden , die aufhetzen und für eine Eskalation sorgen , dann hat dies mit Demokratie nichts mehr zu tun , das sind die Methoden einer Diktatur .
Für mich gehört dieser Herr Mappus vor ein Gericht gestellt und verurteilt und alle Verantwortlichen mit ihm .
Zeit das sich in diesem Staat was ändert , sonst haben Bürger hier bald gar keine Rechte mehr .
Gruß Kuddel
Du sprichst es an Kuddel !
Unmut /Frust entsteht momentan beim Bürger, weil 'ne Menge Poli-Eliten fälschlicherweise der Ansicht sind, dass unsere Demokratie lebendig bleibt, wenn man Mehrheitsmeinungen stur unter den Teppich kehrt.
Ja, es wird sich möglicherweise was ändern. Jedenfalls u.a. dann, wenn User in Foren auch weiterhin Gelegenheit haben, eigene Standpunkte zum Ausdruck zu bringen und persönliche Meinungen zu äußern.
Da macht's auch nix, wenn einige User ( lautstark ) zu den Entscheidungen von Regierungspolis unentwegt Beifall klatschen.
Nur sollten sie dabei Andersdenkende nicht verunglimpfen und arrogant als blödes Gesocks oder Nestbeschmutzer abtun. Sie sollten lieber über diesen weisen Satz von J. Limbach lange nachdenken :
" Die Diktatur organisiert den Beifall, die Demokratie organisiert und lebt von Kritik."
Gruß Dieko
.
" Nach jeder Ebbe kömmt 'ne Flut " [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 7:31 | |
| Im Streit um Stuttgart 21 zeigen die Sympathisanten Flagge. In einer Gegendemo marschierten sie gegen die Projektgegner..... [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 9:32 | |
| - apro schrieb:
- Im Streit um Stuttgart 21 zeigen die Sympathisanten Flagge.
In einer Gegendemo marschierten sie gegen die Projektgegner..... [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Es ist doch legitim das die Befürworte auch ihrer Anhänger mobilieren. Nur würde mich nicht nur das Bild sondern auch die Zahlen interessieren. Und hoffentlich beilbt das Aufeinandertreffen friedlich. |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 11:07 | |
| Rechtstaat und Demokratie, wo gibt es sowas, hier im Deutschland. Die träumen ja. Da wird einmal von gewählten Politikern irgendwas entschieden, für und nur für die Wirtschaft, ihre Versprechungen halten sie nie ein, 4 Jahre lang können sie alles über die Köpfe fer Bevölkerung was entscheiden, für die Wirtschaft und nur für die Wirtschaft. Ich lache mich kaputt |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 11:17 | |
| Wetten wir mal wer siegen wird.....................
Ich sage, das Projekt wird gebaut alles andere ist nur eine Verzögerung.............
Den Gegenern sage ich mal "Ihr habt die Zeit des Widerstandes verpennt"
Ich kann mich auch irren aber wo ein Projekt so weit fortgeschritten ist werden doch die, die sich vom Bau Vorteile erhoffen nicht aufgeben.......
Die Stutgarter hätten gleich ein Veto einlegen sollen................ .
L.G. Diemax |
| | | evchen Foren-Ass
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| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 11:29 | |
| NATÜRLICH WIRD GEBAUT. Im Vorstand der ENE( das sind die, die die Einkaufscenter bauen) ist auch die Umweltministerin, nur nennt sie das die STiftung.So auch in manchen Baufirmen. Man braucht nur Plus Minus sehen. Usw. Die sind doch alles korrupt, haben bestimmt Haufen Geld und Spenden kassiert von den Baufirmen usw. Es geht nicht mehr rückgängig zu machen. Es wurde übrigens von Anfang an, Stimmen und So weiter gesammelt, nur wurde es stets abgeschmettert. Von Anfang an, ist es ein Immobilienprojekt, die Bahn scheffelt Millionen usw. Der Bürger ist vollkommen unwichtig und stört nur. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 11:43 | |
| - Dieko schrieb:
Da macht's auch nix, wenn einige User ( lautstark ) zu den Entscheidungen von Regierungspolis unentwegt Beifall klatschen.
Nur sollten sie dabei Andersdenkende nicht verunglimpfen und arrogant als blödes Gesocks oder Nestbeschmutzer abtun. Sie sollten lieber über diesen weisen Satz von J. Limbach lange nachdenken :
" Die Diktatur organisiert den Beifall, die Demokratie organisiert und lebt von Kritik."
Gruß Dieko
Hi Dieko , diese Art und Weise haben sie doch von ihren politischen Vorbildern erst gelernt .
Du kannst dir die Diskussion doch praktisch willkürlich aussuchen heute , klopft man solchen Menschen nicht wohlwollend auf die Schulter , wird man in eine Schublade gesteckt , weil schlicht Sachargumente fehlen .
Und weil diese Argumente fehlen kann man sich auch gar nicht auf Diskussionen einlassen , weil sonst deutlich wird , das von der Sache her meist sogar ganz andere Motive dahinter stecken .
Beispiel wirtschaftlicher Nutzen von Stuttgart 21 , argumentiert wird in erster Linie mit dem Güterverkehr , der übrigens während der Bauphase auch eindeutige Priorität genießen soll ( Pendler möchte ich während der Zeit dort nicht sein ) . Argumentiert wird mit Nachhaltigkeit und Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene , gerade auch unsere Bundeskanzlerin predigt das gerne .
Gleichzeitig versucht ihr Verkehrsminister Ramsauer aber mit der Brechstange gegen viele Expertenmeinungen Versuche mit so genannten Gigalinern in Deutschland zu starten . LKWs gut ein Drittel größer als alles was derzeit erlaubt ist . Auch hier wird erst einmal mit Nachhaltigkeit argumentiert und das auf diese Weise die LKWs ja weniger würden , nur ist dies Blödsinn .
Die Teile sind nämlich so groß , das sie keinen Kunden direkt beliefern können , weil die Entlade und Rangiermöglichkeiten bei den Kunden für solche Monster gar nicht ausgelegt sind . Was bleibt ist der Fernverkehr zwischen Speditionen mit Großlagern , was aber wieder konkret heißt , das die Gigaliner in direkte Konkurrenz mit dem Schienenverkehr treten .
Woraus sich klar der Rückschluss ergibt , das hier nichts im Sinne von Nachhaltigkeit und Klimaschutz getan wird , sondern einzig und allein eine für die Wirtschaft kostengünstige Erhöhung der Transportkapazitäten zu Lasten aller anderen Verkehrsteilnehmer etabliert werden soll .
Im Endeffekt darf der Steuerzahler dafür zahlen , denn die höheren Beschädigungen des Straßennetzes zahlen alle.
Nur ein Beispiel , das es für den Normalverbraucher überhaupt keinen Nutzen hat , was da veranstaltet wird , den hat es erst einmal für die Wirtschaft um immer mehr Wachstum realisieren zu können .
Nachhaltig wäre es , wenn man das vorhandene so weit wie möglich perfektioniert , nicht nur weil ein K21 nahezu die gleiche Leistungsfähigkeit hätte , sondern auch deswegen weil bestehende Recourcen weiter genutzt werden könnten .
Dazu kommt die Kostenlüge , die Bahn hat 4,1 Milliarden kalkuliert für den Bahnhofsumbau und die Anbindung an das bestehende Netz , dazu kommen die Kosten für die Strecke nach Ulm .
Für den Bahnhof und die Anbindung sind ca. 15 Km Untertunnelung nötig , nun sieht es aber so aus , das ein vergleichbarer Tunnel mit 900 m Länge in Leipzig schon am Ende bei 704 Millionen Euro landet . Auch hier verkalkulierte man sich um fast 20 % , der Tunnel war ursprünglich mit 572 Millionen veranschlagt .
Auch in Leipzig hatte die Bahn schön gerechnet auf Kosten der Sicherheit , was ihr dann aber so nicht genehmigt wurde , das zuständige Bundesamt schrieb Verbesserungen vor .
Das gleiche Spiel in Stuttgart , ursprüngliche Kostenrechnung 4,9 Milliarden , was aber zu teuer gewesen wäre und nicht durch die Abstimmungen gekommen wäre und wieder rechnet die Bahn bei den Sicherheitsvorschriften schön und wieder ist dies vom Bundesamt abgelehnt worden .
Auch verweigert die Bahn jegliche Kritik anhand von Vergleichen mit Leipzig , obwohl die geologischen Bedingungen dort sogar einfacher waren .
Geht man von der Leipziger Grundlage aus , werden die Kosten allein bei den Tunnelanlagen des Bahnhofes und der Anbindung auf über 10 Milliarden ansteigen .
Wer da immer noch meint , das man dieses Projekt durchboxen muss , ohne das die Bürger da das Recht haben solche Dinge zu hinterfragen , dem ist nach meiner Ansicht nicht mehr zu helfen .
Gruß Kuddel
P.S. @ Diemax , das mit dem Protest verpennt dachte ich auch erst , den Grund zu diesem Zeitpunkt den Protest aber wieder auf zu nehmen lieferten die neuen geologischen Gutachten und die bewiesenen Kostenfälschungen der Bahn . |
| | | apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 12:07 | |
| - Diemax schrieb:
Den Gegenern sage ich mal "Ihr habt die Zeit des Widerstandes verpennt"
Ich kann mich auch irren aber wo ein Projekt so weit fortgeschritten ist werden doch die, die sich vom Bau Vorteile erhoffen nicht aufgeben.......
Die Stutgarter hätten gleich ein Veto einlegen sollen................
So ist es Diemax , die Gegner hatten ca.8 Jahre Zeit um bei den Entscheidungen ihre Bedenken einzubringen , aber da war schweigen im Walde , nun vor der Wahl versprechen die sich Stimmenvorteile.... Es gibt kein zurück mehr und das muss den Menschen dort klar gemacht werden! Die Magnetschwebebahn sollte in München auch gebaut werden, warum wurde sie nicht gebaut, weil die Kosten davon liefen und weil noch keine Aufträge vergeben waren! Das ist in Stuttgart anders! Es gibt kein Zurück mehr! Das muss den Menschen klar gesagt werden.... |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 12:23 | |
| - apro schrieb:
- Diemax schrieb:
Den Gegenern sage ich mal "Ihr habt die Zeit des Widerstandes verpennt"
Ich kann mich auch irren aber wo ein Projekt so weit fortgeschritten ist werden doch die, die sich vom Bau Vorteile erhoffen nicht aufgeben.......
Die Stutgarter hätten gleich ein Veto einlegen sollen................
So ist es Diemax , die Gegner hatten ca.8 Jahre Zeit um bei den Entscheidungen ihre Bedenken einzubringen , aber da war schweigen im Walde , nun vor der Wahl versprechen die sich Stimmenvorteile.... Es gibt kein zurück mehr und das muss den Menschen dort klar gemacht werden! Die Magnetschwebebahn sollte in München auch gebaut werden, warum wurde sie nicht gebaut, weil die Kosten davon liefen und weil noch keine Aufträge vergeben waren! Das ist in Stuttgart anders! Es gibt kein Zurück mehr! Das muss den Menschen klar gesagt werden.... Ja denn der Abbruch der Arbeiten, d.h. Aufgabe des Projekts bedeutet Vertragsbruch, und das kann sehr teuer werden, praktisch würde das Geld zum Fenster raus geworfen. |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 24.10.10 12:25 | |
| - apro schrieb:
- Diemax schrieb:
Den Gegenern sage ich mal "Ihr habt die Zeit des Widerstandes verpennt"
Ich kann mich auch irren aber wo ein Projekt so weit fortgeschritten ist werden doch die, die sich vom Bau Vorteile erhoffen nicht aufgeben.......
Die Stutgarter hätten gleich ein Veto einlegen sollen................
So ist es Diemax , die Gegner hatten ca.8 Jahre Zeit um bei den Entscheidungen ihre Bedenken einzubringen , aber da war schweigen im Walde , nun vor der Wahl versprechen die sich Stimmenvorteile.... Es gibt kein zurück mehr und das muss den Menschen dort klar gemacht werden! Die Magnetschwebebahn sollte in München auch gebaut werden, warum wurde sie nicht gebaut, weil die Kosten davon liefen und weil noch keine Aufträge vergeben waren! Das ist in Stuttgart anders! Es gibt kein Zurück mehr! Das muss den Menschen klar gesagt werden.... da war kein Schweigen im Walde, sie haben immer die notwenidige Anzahl von Unterschriften fürs Volksbegehren, es wurde immer alles abgeschmettert. Informiere dich doch, wie es wirklich war. Ausserdem hätten machen können was sie wollen DIE WIRTSCHAFT UND POLITIK WILL ES ALSO WIRD ES GEMACHT . So ist es mit den Startbahnen, Atomkraftverlängerungen usw. |
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| Thema: Re: Ausstieg aus Stuttgart 21 | |
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