Luna Admin
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| Thema: Euro-Rettungsnetz 08.04.11 12:06 | |
| Erst Griechenland, dann Irland, jetzt Portugal, das dritte Euro-Land will unter den EU-Rettungsschirm flüchten. Mit Portugal droht jetzt die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone den Zockern zum Opfer zu fallen. Es wird damit gerechnet, dass Portugal bis zu 80 Milliarden Euro benötigt.
Zuvor hatten bereits Griechenland und Irland 110 und 85 Milliarden Euro in Anspruch genommen. Spanien gilt ebenfalls schon als Kandidat und dann noch Belgien oder auch Italien?
Die Schuldenkrise in Europa ist noch lange nicht ausgestanden, wie die Politik uns glauben lassen will. Nun wird es langsam eng unter dem Euro-Rettungsschirm. Keine Rede mehr von der No-Bailout-Klausel, mit der sich Deutschland davor schützen wollte, für die Schulden anderer Staaten einzustehen? Die "No-Bail Out"-Klausel in Art. 125 AEUV stellt sicher, dass ein Euro-Teilnehmerland nicht für Verbindlichkeiten und Schulden anderer Teilnehmerländer haften oder aufkommen muss. Diese Klausel soll gewährleisten, dass für die Rückzahlung öffentlicher Schulden die Staaten selbst verantwortlich bleiben. Die Übertragung von Risikoprämien infolge einer nicht tragbaren Haushaltspolitik einzelner Staaten auf die Partnerländer soll damit vermieden werden. Mit dieser Bestimmung soll auch eine vernünftige Haushaltspolitik auf einzelstaatlicher Ebene gefördert werden.
Wird das Rettungspaket zur Zeitbombe?
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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mex verstorben
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| Thema: Re: Euro-Rettungsnetz 08.04.11 12:29 | |
| wieso jeder der betroffenen Staaten hat sich doch gerettet- was danach kommt steht doch schon jetzt fest - es wird nationale Helden geben .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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