mex verstorben
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| Thema: Entwicklungshilfe 30.07.11 7:22 | |
| Äthiopien: Biosprit statt Lebensmittel - Riesige Flächen an Konzerne verpachtet
In Äthiopien sind riesige Flächen fruchtbares Land, welche für die Landwirtschaft ideal wären, an Großkonzerne verpachtet. Ebenfalls ist der Bau eines Staudamms geplant. Menschenrechtsgruppe befürchten nun, dass das eine gefährliche Auswirkung für die Bevölkerung des Landes haben kann.
Im Süden Äthiopiens besteht zwar noch keine Hungersnot, trotzdem ist dort jetzt schon ein großer Nahrungsmittelmangel spürbar. Jetzt droht den Menschen dort eine große Beschneidung ihrer Lebensgrundlage, nämlich der Viehzucht, weil Konzerne wegen der Produktion von Biosprit der dort ansässigen Bevölkerung keinen Raum zur Entfaltung lassen.
Auch der Bau von Staudämmen, die nun verhindern, dass die Flüsse über die Ufer treten sind schlecht für die heimische Viehzucht, weil sich dadurch am Rand der Flussufer kein brauchbares Weideland bildet.
Sieht so die Entwicklungshilfe aus, wenn wir großspurig Berichte lesen, dass in den Ländern investiert wurde. Große Konzerne und Banken wittern irgendwo ein Geschäft und die Menschen vor Ort spielen keine Rolle. Die Grüne Abteilung berichtet dann von Bio-Entwicklung und der erste Schritt in Richtung Öko ist gemacht. Mir geht das Messer im Sack auf wenn ich so etwas lese.
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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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Gast Gast
| Thema: Re: Entwicklungshilfe 30.07.11 7:25 | |
| - mex schrieb:
- Äthiopien: Biosprit statt Lebensmittel - Riesige Flächen an Konzerne verpachtet
In Äthiopien sind riesige Flächen fruchtbares Land, welche für die Landwirtschaft ideal wären, an Großkonzerne verpachtet. Ebenfalls ist der Bau eines Staudamms geplant. Menschenrechtsgruppe befürchten nun, dass das eine gefährliche Auswirkung für die Bevölkerung des Landes haben kann.
Im Süden Äthiopiens besteht zwar noch keine Hungersnot, trotzdem ist dort jetzt schon ein großer Nahrungsmittelmangel spürbar. Jetzt droht den Menschen dort eine große Beschneidung ihrer Lebensgrundlage, nämlich der Viehzucht, weil Konzerne wegen der Produktion von Biosprit der dort ansässigen Bevölkerung keinen Raum zur Entfaltung lassen.
Auch der Bau von Staudämmen, die nun verhindern, dass die Flüsse über die Ufer treten sind schlecht für die heimische Viehzucht, weil sich dadurch am Rand der Flussufer kein brauchbares Weideland bildet.
Sieht so die Entwicklungshilfe aus, wenn wir großspurig Berichte lesen, dass in den Ländern investiert wurde. Große Konzerne und Banken wittern irgendwo ein Geschäft und die Menschen vor Ort spielen keine Rolle. Die Grüne Abteilung berichtet dann von Bio-Entwicklung und der erste Schritt in Richtung Öko ist gemacht. Mir geht das Messer im Sack auf wenn ich so etwas lese.
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alles nichts neues. das gleiche gilt für südamerika. die armut und not in den unterentwickelten ländern wird zum grossen teil durch die raffgier und profitgier der westlichen welt mit verursacht. dazu gibt es viele, viele beispiele. |
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