Entsetzen oder Heuchelei ??

Gast

Tja , soll mal keiner denken , das der Dicke nix im Kopf hatte , die wußten schon , wie sie ein
ganzes Volk dressieren .

Zu der Zeit war das allerdings auch etwas einfacher .

K.K.

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WS schrieb:: >>Ich bin entsetzt darüber, wie der Krieg Menschen verändern kann , resp. zu welchen unwürdigen Handlungen er sie treiben kann. Doppelt hoch rechne ich es jedem Soldaten an, der in all dem Mist noch menchenwürdig gehandelt hat. Das ist Charakterstärke.<<

ja, sie werden weniger, die von edlen Motiven getriebenen Killer, die noch jede Kugel desinfizierten...

WS

Stellt man mit dem Wort Killer nicht den Soldaten auf die Stufe eines Verbrechers? Das ist ungerechtfertigt. "Killer" werden sie erst dann, wenn sie grundlos aus reiner Freude am Töten töten.
.

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Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen.
Gorch Fock

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Kuddel Köm schrieb:: Tja , soll mal keiner denken , das der Dicke nix im Kopf hatte , die wußten schon , wie sie ein
ganzes Volk dressieren .

Zu der Zeit war das allerdings auch etwas einfacher .

K.K.

Du sagst es K.K. ,
daher noch 'ne lütte Ergänzung zu meinen obigen
Beiträgen.

Die Worte eines Politikers (?) nach WK II :
" Jedem Deutschen solle die Hand abfallen,
wenn er wieder 'ne Waffe trägt "
beeindruckte seinerzeit .
Trotzdem hat's mich in den 60iger Jahren nicht daran
gehindert, moderne Raketentechnik bei der (neuen)
Bundeswehr zu " erschnuppern " …. Smile

Im Gegensatz zu den heutigen Auslandskriegseinsätzen
gab es damals aber glücklicherweise nur friedliche und
interessante Auslandslehrgänge.

G. H.

.

" Nach jeder Ebbe kömmt 'ne Flut " [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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Wortlaut Holzmichel:

"Die 'Domestizierung' des Menschen wird nie ganz gelingen, es kommt immer wieder der Trieb "Jäger und Sammler" beim Manne durch. Auch der "Krieger" wird immer bleiben, weil es immer im Leben Situationen gibt, wo es heißt, Besitzstände verteidigen zu müssen. Und wer das nicht tut, wird - zumindest von der holden Weiblichkeit - als Weichei empfunden und nicht geachtet.

Insofern sind starke Männer gefragt, und das Beispiel Bundespräsident Wullf impliziert gerade das Gegenteil davon.
.

Grüssle

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Gast

Schlicht und ergreifend: Sozialdarwinismus. Wer verliert geht dahin, wo man selbst einem gesellschaftlich eher minderwertigen Status noch Anerkennung zollt. Bspw. in die Walachei, nach Polen oder Ostanatolien.

WS

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.

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wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann

Gast

Dieko schrieb:: Du sagst es K.K. ,
daher noch 'ne lütte Ergänzung zu meinen obigen
Beiträgen.

Die Worte eines Politikers (?) nach WK II :
" Jedem Deutschen solle die Hand abfallen,
wenn er wieder 'ne Waffe trägt "
beeindruckte seinerzeit .
Trotzdem hat's mich in den 60iger Jahren nicht daran
gehindert, moderne Raketentechnik bei der (neuen)
Bundeswehr zu " erschnuppern " ….

Im Gegensatz zu den heutigen Auslandskriegseinsätzen
gab es damals aber glücklicherweise nur friedliche und
interessante Auslandslehrgänge.

G. H.

Moin Dieko , falls das Fragezeichen nicht ironisch gemeint war , das war Franz Josef Strauß der das gesagt hat ,
netter Text im Hinblick auf seine späteren Aktivitäten very happy

.

Ansonsten ist das Statement vom Holzmichel durchaus treffend und ähnelt dem eines amerikanischen
Kurzgeschichten Autors , den ich sehr gerne mag , der meinte mal sinngemäß.

Zivilisation ist nur ein dünner Anstrich bei den Menschen , Barbarei ist der natürliche Zustand
und die Barbarei wird am Ende auch immer die Oberhand behalten .

R.E.Howard

Trotzdem sollten wir aufhören zumindest deutsche Soldaten in solche Gegenden zu schicken ,
wenn wir nicht in Gefahr laufen wollen "Monster" zu züchten .
JEDER der in solche Situationen kommt , läuft auf Dauer in Gefahr sich zu solchen Reaktionen
hinreißen zu lassen, ist nur ne Frage der Zeit und dessen was ihm vorher widerfährt .

K.K.

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Moin Kuddel , nee nix ironisch.
War mir einfach nicht mehr ganz sicher wg. FJS ;
und zur mühseligen Recherche bei Wiki hatte ich
i.d.F. einfach " keinen Bock" ….:-) Daher Dank !

Ähnliche Gedanken wie R.E. Howard bewegten
wohl auch Konrad Lorenz in seinem Buch
" Der Abbau des Menschlichen "
Danach sind die Zukunftsaussichten der Menschheit
außerordentlich trübe. Wenn nicht durch Kernwaffen,
käme der langsame Tod durch die Vernichtung der Umwelt.
Zuvor drohe aber der Menschheit ein allmählicher Abbau
all jener Eigenschaften und Leistungen, die ihr bisheriges
Menschentum ausmachten.
Wie andere Denker fürchtet er :
" Umweltvernichtung und Dekadenz der menschlichen Kultur
gehen Hand in Hand. "

Na ja, bisken vom Thema abgeko...
Aber wie sagte schon unser weiser Deichschäfer :
" Wir platten Lüü vom flachen Land haben nix mehr
zu fürchten, als 'ne hohe Flutwelle. " Smile

G.D.
.

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Gast

Nönö Dieko , das passt schon ganz hervorragend da rein , man merkt es hier auch an den Reaktionen .

Mein Titel ist da was die Heuchelei anbetrifft vielleicht auch ungewollt zu provokativ .

Was an den Reaktionen gut zu erkennen ist , das ist die Kluft zwischen der Welt hier
und einem Krisengebiet wie Afghanistan .
Alles was hier an Reaktionen kam zeigt , das es derzeit schon jegliche
Vorstellungskraft der meisten übersteigt , sich in diese Soldaten reinzuversetzen .

Über 60 Jahre Frieden lassen die Schwelle dessen was man aufzunehmen
bereit ist ganz schön sinken .
Das urinieren auf den toten Feind erscheint als unvorstellbare Barbarei , außerhalb
jeglicher Norm oder Vorstellung .

Gleichzeitig vollführen wir den Schritt zur reinen Berufsarmee in Deutschland , böse
Falle .

Die Frage die wir uns stellen müßen ist die , ob wir dahin wollen , wo die USA jetzt
schon sind , denn auf dem Weg sind wir , ohne Frage .

Der amok laufende Kriegsheimkehrer der wird bald keine Fiktion mehr sein ,
wenn es so weiter geht , von daher ist es Zeit sich mit dieser Thematik zu befassen .

K.K.

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Der amok laufende Kriegsheimkehrer der wird bald keine Fiktion mehr sein ,
wenn es so weiter geht , von daher ist es Zeit sich mit dieser Thematik zu befassen .

Du sagst es Kuddel...

Solche Soldatenschicksale sieht man ja neuerdings häufig
in TV-Sendungen.
Die posttraumatischen Belastungsstörungen steigen weiter an.

Gut dass unsere Generation schon "ausgedient" hat..... Entsetzen oder Heuchelei ?? - Seite 2 397807

Entsetzen oder Heuchelei ?? - Seite 2 397807

.

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Tenora schrieb:: Wortlaut Holzmichel:

"Die 'Domestizierung' des Menschen wird nie ganz gelingen, es kommt immer wieder der Trieb
"Jäger und Sammler" beim Manne durch. Auch der "Krieger" wird immer bleiben, weil es immer
im Leben Situationen gibt, wo es heißt, Besitzstände verteidigen zu müssen.
Und wer das nicht tut, wird - zumindest von der holden Weiblichkeit - als Weichei empfunden
und nicht geachtet.

Insofern sind starke Männer gefragt, und das Beispiel Bundespräsident Wullf impliziert
gerade das Gegenteil davon.

Hallo Tenero,
apropos "Starke Männer".....

Habe im Laufe der Zeit feststellen müssen, dass die in
Militärdingen lautesten Kriegstöner und Scharfmacher
oft Leute waren, die nie Wehrdienst kennengelernt haben
bzw. niemals 'ne ordentliche Putz- und Flickstunde Smile

miterleben durften...... *grins

Gruß Dieko
.

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Gast

So siehts aus Dieko , was aber auch kein Wunder ist , sie wissen es nicht besser .

Mach den größten Kriegshelden zum König und es gibt nie mehr Krieg .

Ein Politiker dagegen , der nie gedient hat , der schreit viel schneller mal nach Maßnahmen ,
bei denen er nicht die leiseste Ahnung hat , was für grausame Folgen das haben kann .

Schon im US Bürgerkrieg gab es ein Sprichwort "Es ist der Krieg des großen Mannes aber
der Kampf des kleinen Mannes " .

K.K.

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So sehe ich das auch Dieko und Kuddel, wer niemals das Kriegselend kennenlernte, weiß nicht wie bitter Macht schmecken kann. Wir Menschlinge sind in keiner guten Position, streben wir nicht voran, kommen wir auch nicht weiter.

Es ist wie in der Sandkiste, alle Kinder wollen einen Kuchen backen, aber sie haben nur ein Förmchen.
.

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Gorch Fock

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Richtig Palim, wir Menschlinge müssen im Koppe
weiter voran kommen.
Lass uns hoffen, dass Moralbegriffe und menschliche
Wertempfindungen nicht in der Geschichtsmülltonne landen.

Aber solange Orwells " 1984 Neusprech-Amtssprache "
noch nicht unseren heutigen Wortschatz bzw. unser Denken
reduziert oder verdrängt hat, bleibt Hoffnung.....
Folterlager sind immer noch Folterlager und nicht wie
bei O. = Lustlager
und Unwissenheit ist immer noch Unwissenheit und nicht
wie bei O. = Stärke
Sonst wär's ( du kennst das Buch ) ungut für uns..... Entsetzen oder Heuchelei ?? - Seite 2 397807

G.D.

.

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Dieko schrieb:

Tenora schrieb:: Wortlaut Holzmichel:

"Die 'Domestizierung' des Menschen wird nie ganz gelingen, es kommt immer wieder der Trieb
"Jäger und Sammler" beim Manne durch. Auch der "Krieger" wird immer bleiben, weil es immer
im Leben Situationen gibt, wo es heißt, Besitzstände verteidigen zu müssen.
Und wer das nicht tut, wird - zumindest von der holden Weiblichkeit - als Weichei empfunden
und nicht geachtet.

Insofern sind starke Männer gefragt, und das Beispiel Bundespräsident Wullf impliziert
gerade das Gegenteil davon.

Hallo Tenero,
apropos "Starke Männer".....

Habe im Laufe der Zeit feststellen müssen, dass die in
Militärdingen lautesten Kriegstöner und Scharfmacher
oft Leute waren, die nie Wehrdienst kennengelernt haben
bzw. niemals 'ne ordentliche Putz- und Flickstunde Smile

miterleben durften...... *grins

Gruß Dieko

Keine Ahnung, habe nur meinen Männe zitiert. very happy

.

Grüssle

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Dieko schrieb:: Richtig Palim, wir Menschlinge müssen im Koppe
weiter voran kommen.
Lass uns hoffen, dass Moralbegriffe und menschliche
Wertempfindungen nicht in der Geschichtsmülltonne landen.

Aber solange Orwells " 1984 Neusprech-Amtssprache "
noch nicht unseren heutigen Wortschatz bzw. unser Denken
reduziert oder verdrängt hat, bleibt Hoffnung.....
Folterlager sind immer noch Folterlager und nicht wie
bei O. = Lustlager
und Unwissenheit ist immer noch Unwissenheit und nicht
wie bei O. = Stärke
Sonst wär's ( du kennst das Buch ) ungut für uns..... [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

G.D.

Da hast du mir viel Denkstoff gegeben Dieko,

inzwischen habe ich in Orwells Buch ein bißchen mehr gelesen und verstehe das, was du sagtest besser. Zweifellos wäre es ungut für uns, wenn es diese Begriffe gar nicht mehr gäbe.

Manchmal allerdings könnte man glauben, daß sich zwar die Begriffe nicht geändert haben, sondern nur die Einstellung zu ihnen. Man kämpft in der Politik z. B. nicht um die Wahrheit um ihrer selbst willen, sondern man taktiert mit ihr um der Macht oder sonstwas willen. So bekommen Ehrlichkeit und Wahrheit einen ziemlich unangenehmen Beigeschmack.

Politik und Aufrichtigkeit zB in einem Atemzug zu nennen, wie ich es eben machte, hat schon einen Hang zur Naivität. :-)) Es ist traurig das zu sagen, aber war es im Laufe der Geschichte schon jemals anders?

Chlodwig führte in Franken das Christentum ein (mit dem Schwert versteht sich) nicht etwa, weil er so fromm wurde, sondern weil er Roms Unterstützung für seine Herrschaft brauchte. Später wütete Karl d. Gr. in gleicher Manier. (anders als die Geschichtsbücher in der Schule)

Volles Vertrauen habe ich auch nur noch zu meinem allerbesten Freund.

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Gorch Fock

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palim schrieb:: [quote="

Da hast du mir viel Denkstoff gegeben Dieko,

inzwischen habe ich in Orwells Buch ein bißchen mehr gelesen und verstehe das, was du sagtest besser. Zweifellos wäre es ungut für uns, wenn es diese Begriffe gar nicht mehr gäbe.

Manchmal allerdings könnte man glauben, daß sich zwar die Begriffe nicht geändert haben, sondern nur die Einstellung zu ihnen. Man kämpft in der Politik z. B. nicht um die Wahrheit um ihrer selbst willen, sondern man taktiert mit ihr um der Macht oder sonstwas willen. So bekommen Ehrlichkeit und Wahrheit einen ziemlich unangenehmen Beigeschmack.

Politik und Aufrichtigkeit zB in einem Atemzug zu nennen, wie ich es eben machte, hat schon einen Hang zur Naivität. :-)) Es ist traurig das zu sagen, aber war es im Laufe der Geschichte schon jemals anders?

Chlodwig führte in Franken das Christentum ein (mit dem Schwert versteht sich) nicht etwa, weil er so fromm wurde, sondern weil er Roms Unterstützung für seine Herrschaft brauchte. Später wütete Karl d. Gr. in gleicher Manier. (anders als die Geschichtsbücher in der Schule)

Volles Vertrauen habe ich auch nur noch zu meinem allerbesten Freund.

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In der Geschichte war's niemals anders ; ja Palim ! Smile

Es sind immer schon die "oberschichtigen Herrschaften "
gewesen, die ihren naiven Landeskindern ein erforderliches
Verhalten zu Krieg, Frieden und Religion taktisch raffiniert
aufdrängten. Menschliche Ehrlichkeit und Wahrheit knisterte
stets auf Scheiterhaufen oder verhungerte in dunklen Kerkern.

Sicher ist's auch heutzutage schwer, manchen Polis volles
Vertrauen entgegenzubringen.
Aber durch unseren demokratischen Parlamentarismus haben
wir u.a. in freien Wahlen die Chance - wie z.B. demnächst im
Saarland - , dass die "Regierenden" Ehrlichkeit u. Aufrichtigkeit
an den politischen Alltag legen. Und nicht nur äußerlich großspurig
glänzend, heuchlerisch u. pressewirksam ihr Wahlvolk "verarsch.."

Daher sollten wir kritisch sein, uns informieren und engagieren,
dann klappt' s auch wieder mit dem " Poli - (m/w) – Vertrauen ".

Solche dollen Möglichkeiten hatten die alten Volksstämme
unter Chlodwig, Karl d. G., usw., usw. ….. früher nicht ! Smile

Gruß Dieko

Übrigens Dank für den Link !
.

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Wenn ich es schaffe, gebe ich doch gern einen Link weiter. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Du schreibst von den nächsten Wahlen, die so fürchte ich, noch schlechter genutzt werden, als bisher. Die Quittung, die wir resp. die Politiker dann bekommen, könnte sehr bitter sein. Was ist, wenn rechts oder linksextreme Parteien plötzlich etwas Macht gewinnen. Dann könnte sehr schnell eine Demokratie ums Überleben kämpfen.

Wenn der von Norbert schon vor 2 Jahren angekündigte Paradigmenwechsel die Menschheit nicht bald erreicht, macht mir das alles keinen Spaß mehr. :-)

Ich wollte noch einen Link zu Chlodwig einstellen, aber ich finde das, was ich suche nicht mehr. Es war auch aus der Sendereihe die Deutschen.
.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] palim
Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen.
Gorch Fock

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palim schrieb:: Wenn ich es schaffe, gebe ich doch gern einen Link weiter. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Du schreibst von den nächsten Wahlen, die so fürchte ich, noch schlechter genutzt werden, als bisher. Die Quittung, die wir resp. die Politiker dann bekommen, könnte sehr bitter sein. Was ist, wenn rechts oder linksextreme Parteien plötzlich etwas Macht gewinnen. Dann könnte sehr schnell eine Demokratie ums Überleben kämpfen.

Wenn der von Norbert schon vor 2 Jahren angekündigte Paradigmenwechsel die Menschheit nicht bald erreicht, macht mir das alles keinen Spaß mehr. :-)

Ich wollte noch einen Link zu Chlodwig einstellen, aber ich finde das, was ich suche nicht mehr. Es war auch aus der Sendereihe die Deutschen.

Nun denk doch einfach mal positiv ! :-)

Wenn Norberts Paradigmenwechsel nicht Realität wird
oder wenn die weltumspannenden Folgen des mysteriösen
Maya - Kalenders nicht dazwischen kommen.... *grins ,
dann bleibt uns im Land aber immer noch die parlamentarische
Demokratie mit den freien Wahlen.
Und zu solch einer Freiheit gehört nun mal ein sattes Rot
oder auch ein tiefes Schwarz.
Da muss nix bitter sein. Im Gegenteil !
Ansonsten kannst du m.E. nämlich unsere mit 50 Mio. WK II -
Kriegsopfern gepflasterte Nachkriegsdemokratie abhaken
und völlig vergessen.....

Also : Kopf hoch, nix ist bitter ! Smile

.

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Gast

Moin zusammen , na das ist doch mal ein Lichtblick und wohltuende Ausnahme im pessimistischem deutschen
Bürgereinerlei , mal jemand der es zu schätzen weiß , wie wir hier leben .

Sehe ich übrigens genau so , kritisieren zu können an Orten wie diesem , das sind nämlich auch Errungenschaften
unserer Gesellschaftsordnung .
Und wenn man sich die Welt um uns herum anschaut ein Privileg das manche auf der Welt gar nicht
kennen und viele hier einfach nicht mehr zu schätzen wissen .

Diese Freiheit hat wie alles nun mal zwei Seiten , einmal im Rahmen der individuellen Möglichkeiten alles
ein wenig mitzugestalten aber auch das Recht Entwicklungen öffentlich zu kritisieren , nur sollte man dabei
eben nie vergessen , das die Freiheit schon darin begründet liegt Kritik üben zu dürfen .

K.K.

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Dieko schrieb:

palim schrieb:: Wenn ich es schaffe, gebe ich doch gern einen Link weiter. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Du schreibst von den nächsten Wahlen, die so fürchte ich, noch schlechter genutzt werden, als bisher. Die Quittung, die wir resp. die Politiker dann bekommen, könnte sehr bitter sein. Was ist, wenn rechts oder linksextreme Parteien plötzlich etwas Macht gewinnen. Dann könnte sehr schnell eine Demokratie ums Überleben kämpfen.

Wenn der von Norbert schon vor 2 Jahren angekündigte Paradigmenwechsel die Menschheit nicht bald erreicht, macht mir das alles keinen Spaß mehr. :-)

Ich wollte noch einen Link zu Chlodwig einstellen, aber ich finde das, was ich suche nicht mehr. Es war auch aus der Sendereihe die Deutschen.

Nun denk doch einfach mal positiv ! :-)

Wenn Norberts Paradigmenwechsel nicht Realität wird
oder wenn die weltumspannenden Folgen des mysteriösen
Maya - Kalenders nicht dazwischen kommen.... *grins ,
dann bleibt uns im Land aber immer noch die parlamentarische
Demokratie mit den freien Wahlen.
Und zu solch einer Freiheit gehört nun mal ein sattes Rot
oder auch ein tiefes Schwarz.
Da muss nix bitter sein. Im Gegenteil !
Ansonsten kannst du m.E. nämlich unsere mit 50 Mio. WK II -
Kriegsopfern gepflasterte Nachkriegsdemokratie abhaken
und völlig vergessen.....

Also : Kopf hoch, nix ist bitter ! [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Na Schnuckelchen, nun lege bitte nicht alles was ich sage, auf die Goldwaage. Wie du weißt, gefällt mir nicht jedes Rot, nicht jedes Grün, nicht jedes Schwarz, die Menschen und ihre Motivation sind es die ausschlaggebend sind. Auch das Braun erschien den Roten und Schwarzen vor über "tausend Jahren" sehr ungefährlich zu sein. Das sollte jetzt aber kein Vergleich sein, sondern nur ein Beispiel.

Im Augenblick scheint es überall nur um gutdotierte Posten und Macht zu gehen. Wir benötigen wieder Staatsmänner und nicht nur die schnöden Politiker. :-) Aber natürlich werde ich weiterhin positiv denken.
.

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Gorch Fock

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Kuddel Köm schrieb:: Moin zusammen , na das ist doch mal ein Lichtblick und wohltuende Ausnahme im pessimistischem deutschen
Bürgereinerlei , mal jemand der es zu schätzen weiß , wie wir hier leben .

Sehe ich übrigens genau so , kritisieren zu können an Orten wie diesem , das sind nämlich auch Errungenschaften
unserer Gesellschaftsordnung .
Und wenn man sich die Welt um uns herum anschaut ein Privileg das manche auf der Welt gar nicht
kennen und viele hier einfach nicht mehr zu schätzen wissen .

Diese Freiheit hat wie alles nun mal zwei Seiten , einmal im Rahmen der individuellen Möglichkeiten alles
ein wenig mitzugestalten aber auch das Recht Entwicklungen öffentlich zu kritisieren , nur sollte man dabei
eben nie vergessen , das die Freiheit schon darin begründet liegt Kritik üben zu dürfen .

K.K.

Ich glaube mehr Freiheit könnte ein Volk nicht erlangen und würde ihm auch nicht bekommen. Leider hat es meine Generation (68er) versäumt, ihre Kinder so zu erziehen, weitgehend jedenfalls, begreifen zu können, daß nichts selbstverständlich ist und daß man für sich, so man erwachsen ist, selbst verantwortlich ist. Es ist nicht der Staat, der dafür sorgen muß, daß ich auch morgen noch etwas habe, in das ich kräftig beißen kann. Leider haben auch Politiker die Wähler immer wieder glauben gemacht, daß der Staat an allem schuld sei. Gemeint war natürlich immer die jeweils andere Partei.
.

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Gorch Fock

Gast

Klar Palim ein Punkt bei dem sich so gegensätzliche Herren wie Geissler und Schmidt in ihrer Kritik an der heutigen
Politik zu 100 % einig sind , das es nur noch um die Partei und nicht mehr um Sachgehalte geht .

K.K.

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Kuddel Köm schrieb:: Klar Palim ein Punkt bei dem sich so gegensätzliche Herren wie Geissler und Schmidt in ihrer Kritik an der heutigen
Politik zu 100 % einig sind , das es nur noch um die Partei und nicht mehr um Sachgehalte geht .

K.K.

und was mich noch viel mehr aufregt ist, daß nie zu erkennen ist, daß sich jemand für die späteren Folgen seiner Entscheidungen Gedanken macht.
.

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Gast

Stimmt ebenso , was widerum eine Parallele zur Politik Anfang des 20. Jahrhunderts ist .

Einige Historiker bezeichnen das als Politik des Momentes , keiner hat sich über das Gedanken gemacht ,
was sein handeln langfristig bewirken konnte , jeder war nur um des kurzfristigen Vorteils bedacht .

Beispiel Chamberlains Apaesement Politik gegenüber Hitler , das Flottenabkommen 1935 sicherte
dem britischen Empire zu , das die Marine des 3.Reiches nicht über einen bestimmten Prozentsatz
der britischen wachsen würde .

Dafür ließ Großbritannien Deutschlands Bruch mit dem Vertrag von Versailles zu .

Englands Seewege waren kurzzeitig geschützt , gleichzeitig ließ Chamberlain langfristig die
extreme Aufrüstung der Wehrmacht zu , wohin es führte wissen wir wohl alle .

Zuvor lief es in der Weimarer Republik vor der Machtergreifung Hitlers nicht anders ab , jede Partei
sah nur sich selber , von daher kann man mit Fug und Recht behaupten , das Hitler möglich
wurde weil die Demokratie in Egoismus erstarrte und versagt hat .

Bezieht man das hier aufs Thema , sieht das nicht anders aus , ich schicke Leute in Kriegsgebiete
weil es erstmal ein Fall der Bündnisverpflichtung ist , sehe aber gleichzeitig nicht über den
Tellerrand der Zukunft hinaus , was dies langfristig für die Bevölkerung bedeuten kann .

Die Fehler wiederholen sich , was an der mangelnden Erfahrung der Politiker liegen mag ,
es ist wieder lange genug Frieden , um mal so richtig Mist zu bauen .

K.K.

Entsetzen oder Heuchelei ??

Entsetzen oder Heuchelei ??

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