evchen Foren-Ass
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| Thema: Re: SPD Mindeslohn..... 21.10.12 18:32 | |
| - mex schrieb:
- Ich sehe den Arbeitsplatz in Verbindung mit den Anforderungen - den Leistungsgrad als Grundlage für die Entlohnung. Die Politik hat in der Wirtschaft genau so wenig zu suchen wie in der Religion. Eine Leistungsgerechte Entlohnung setze ich voraus denn dafür ist die Gewerkschaft zuständig. Der Slogan gleiche Arbeit gleicher Lohn hat dann seine Gültigkeit wenn auch eine vergleichbare Leistung erbracht wird. Das Arbeitsfeld als Sklavenhandel zu bezeichnen ist nicht angebracht, denn Sklaven bewerben sich nicht um arbeiten zu dürfen. Ist für einen Betrieb nicht die Wirtschaftlichkeit maßgebend? Sind nicht die Betriebskosten für die Preisbildung Grundlage- wenn das Produkt nicht konkurenzfähig ist, wird es nicht gekauft und der Arbeitsplatz ist in Gefahr- wer ist denn für die Arbeitsplätze zuständig? Der Staat?
Irgend etwas bringe ich wohl da durcheinander Mex, vielleicht ist es dir nicht bekannt, aber es gibt Haufenweise Betriebe, die einfach nicht in einem Tarifverbund sind. Und deshalb kann die GEwerkschaft aushandeln, was sie will, sie müssen es nicht tun. Politik muss deshalb handeln. Entweder sind alle in einem Tarifbund, und bekommen Mindestlohn und Gehaltserhöhungen. Oder die Politik macht Mindestlohn. Für die ganze Republik. Informiere dich, wer alles nicht in einem Tarifverbund ist, wer keinen Betriebsrat hat und wieviele Firmen mit Gewerkschaft Nichts am Hut haben. |
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Gast Gast
| Thema: Re: SPD Mindeslohn..... 21.10.12 18:56 | |
| - mex schrieb:
- Ich sehe den Arbeitsplatz in Verbindung mit den Anforderungen - den Leistungsgrad als Grundlage für die Entlohnung. Die Politik hat in der Wirtschaft genau so wenig zu suchen wie in der Religion. Eine Leistungsgerechte Entlohnung setze ich voraus denn dafür ist die Gewerkschaft zuständig. Der Slogan gleiche Arbeit gleicher Lohn hat dann seine Gültigkeit wenn auch eine vergleichbare Leistung erbracht wird. Das Arbeitsfeld als Sklavenhandel zu bezeichnen ist nicht angebracht, denn Sklaven bewerben sich nicht um arbeiten zu dürfen. Ist für einen Betrieb nicht die Wirtschaftlichkeit maßgebend? Sind nicht die Betriebskosten für die Preisbildung Grundlage- wenn das Produkt nicht konkurenzfähig ist, wird es nicht gekauft und der Arbeitsplatz ist in Gefahr- wer ist denn für die Arbeitsplätze zuständig? Der Staat?
Irgend etwas bringe ich wohl da durcheinander Moin Klaus , Aufgabe des Staates ist aber sicherzustellen , daß innerhalb der Tarifautonomie nicht mit gezinkten Karten gespielt wird .
Richtig hat der Staat nicht die Regeln aufzustellen , aber zu überwachen , daß sie eingehalten werden und da hat evchen vollkommen Recht , es ist viel zu einfach , die Tarifabschlüsse zu umgehen indem ich als Arbeitgeber einfach nicht im Arbeitgeberverband organisiert bin .
Ist alles gar kein Problem Klaus , wir vergessen die Mindestlöhne und erklären einfach die erzielten Tarifabschlüsse für bindend , egal ob ein Arbeitgeber nun im Verband organisiert ist oder nicht .
Das wäre auch im Sinne eines freien Marktes eine Unterstützung und Sicherung fairen Wettbewerbs gegenüber allen Arbeitgebern die sich an die Abschlüsse halten .
Könnte man sofort machen , wäre ich dafür und das Thema Dumpinglohn wäre gegessen .
Gruß K.K. |
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