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Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun

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camina
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Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Vide
BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 9:42Eine Antwort erstellen

ja mecklen, es geht wirklkich bei den 400 Euronen um den täglichen Bedarf, und nicht,wie van Maier schon annimmt, um Miete, Versicherungen etc etc....und deine sonstigen 178 € Kosten sind das was ich an reinen Lebensmitteln brauche, das was du für den Hun d anführst, brauche ich für div.Hilfsmittel,Pflegemittel etc für meine behinderte Toichter, die ich selber trage, da gibts nix von der Krankenkasse oder so...., es geht wirklich nur um den täglichen Bedarfsbetrag mtl.!!! Friseurkosten haben wir keine, Nagelstudiio gehen wir nicht Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 1388561698 , wir kochen selbst , viel mit Kartoffel ,Reis, auch Teigwaren, oft selbst hergestellt als Spätzle und und und, ach Mecklen, jammern ist nicht, und wir müssen alle unser Brot noch verdienen...als Rentner renn ich dann zum Sammeln von Beeren , gartle evtl.mehr je nachdem, wie ich drauf sein werde, heute noch nicht abzusehen Smile 

sei froh, dass du  bei guter Gesundheit bist und so viel hast, dass es reicht, wir auch!!!!!
.


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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 10:16Eine Antwort erstellen

camina schrieb:
ja mecklen, es geht wirklkich bei den 400 Euronen um den täglichen Bedarf, und nicht,wie van Maier schon annimmt, um Miete, Versicherungen etc etc....und deine sonstigen 178 € Kosten sind das was ich an reinen Lebensmitteln brauche, das was du für den Hun d anführst, brauche ich für div.Hilfsmittel,Pflegemittel etc für meine behinderte Toichter, die ich selber trage, da gibts nix von der Krankenkasse oder so...., es geht wirklich nur um den täglichen Bedarfsbetrag mtl.!!! Friseurkosten haben wir keine, Nagelstudiio gehen wir nicht Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 1388561698 , wir kochen selbst , viel mit Kartoffel ,Reis, auch Teigwaren, oft selbst hergestellt als Spätzle und und und, ach Mecklen, jammern ist nicht, und wir müssen alle unser Brot noch verdienen...als Rentner renn ich dann zum Sammeln von Beeren , gartle evtl.mehr je nachdem, wie ich drauf sein werde, heute noch nicht abzusehen Smile 

sei froh, dass du  bei guter Gesundheit bist und so viel hast, dass es reicht, wir auch!!!!!

Ja Cami, für Essen und Trinken war gemeint......

ich führe schon immer ein Haushaltsbuch, schon um zu wissen was kann man eventuel einsparen...

Mein Limit war auch immer für zwei Peresonen 400€ mtl., leider komme ich trotz selber kochen und sparsamen umgehen, keine Lebensmittel wegwerfen u.s.w. damit nicht mehr aus, von den anderen Kosten gar nicht zu reden, da helfen auch keine 30€ Rentenerhöhung.

Es geht in meiner Einstellung nicht um das nackte Leben, das kann man in Deutschland keine Frage aber wie sagte einmal Willy Brand zu den DDR Bürgern, "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein"

Was nützen dir alle Freiheiten dieser Welt wenn du sie nicht nutzen kannst, dann bist du genau so eingemauert nur ohne Mauer.....

Was ich nicht verstehe ist das ein Mindestlohn kaum höher als Hartz 4 ist und eine Mindestrente genau so hoch wie eine Rente für einen Menschen der 45 Jahre gearbeitet hat allerdings diese schon mit 60 Jahren erreicht hat und deshalb 18% abgezogen bekommt fast genau so hoch sein soll.....

Die Menschen die ihre Arbeitsjahre geleistet haben sollten auch im Alter dafür belohnt werden denn wenn wir Alle nur noch Hartz 4 nehmen und den Tag den lieben langen Tag sein lassen würden hätten wir vielleicht den Kommunismus aber würden uns gegenseitig an die Gurgel gehen.....

Wenn ich die Löhne von heute betrachte dann ist das, dass Lohngefüge der ehem.DDR denn da hat ein einfacher Arbeiter auch so zwischen 500 und 750M verdient die Leistungsträger dann höher.....

Ich kann es ja schreiben mein Lohn war zur Wendezeit Netto 1200,00M, zum Eintritt ins Rentenalter hatte ich zwar 2300,00€ Netto aber eine Rente wegen Abzug von 840€, wenn man nun 200,00€ zum Essen braucht, 400,€ für Miete, 120,00€ für den Rest an laufenden Kosten, was bleibt dann noch????

Zwei Rentner zusammen kommen dann schon besser aus aber dann sind die lfd. Kosten auch höher und viel mehr bleibt auch nicht übrig.

Zu Kulle,

was meinst du wohl was ich in meinem Leben alles selber gemacht habe und noch tue?????

Leider kann ich weder auf dem Dach noch auf den Bäumen mehr rumturnen und mein Mann der auf die 80 zu geht auch nicht mehr dann biste schon auf Handwerker angewiesen, deshalb brauche ich den Anteil der Miete als Rücklage für das Haus und so geht es vielen Häuslebesitzern......

Ich will nicht barmen, mein Leben stand schon immer unter Sparzwang das bin ich gewöhnt, ich bin auch kein Reisemensch und bin mit kleinen Urlauben in unserem Heimatland (was auch nicht gerade billig ist) zufrieden und Billigflüge kommen für mich nicht in Frage das ist allerdings meine Einstellung ein anderer nimmt es eben in Kauf.....

Ich hätte mir auch nie einen Trabant gekauft denn 10 bis 14 Tausend M für ein Stück Pappe waren mir zuviel....Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 321531 

Ich schreibe es um besser verstanden zu werden ich bin zwar einigermaßen zufrieden aber zu meinem Glück fehlt etwas aber man kann auch zufrieden leben, das ist meine Sicht der Bescheidenheit.
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L.G. Diemax


Zuletzt von Diemax am 27.10.13 10:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 11:22Eine Antwort erstellen

Mecklen schrieb:

Ach ja, ich verhole mich wieder aus diesem Forum, ist nicht meine Kragenweite.
Gute Idee. Such Dir ein reines Jammer-Ossi-Forum, wo Du täglich Deinen Endzeit-Blues jaulen kannst. Wo es keine Leute gibt, die sich mit ihren teilweise widrigen Lebensumständen arrangieren und zurechtkommen, weil sie in der Lage sind, Prioritäten zu setzen und nicht anderen Leuten die Schuld daran geben, wenn ihnen nicht die gebratenen Täubchen mundgerecht ins offene Mäulchen flattern. Nimm am besten den Sachsen gleich mit. Ich wette, Ihr werdet dort eine Menge Freunde finden.

Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 521438 
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 11:54Eine Antwort erstellen

Daisy Dösig schrieb:
Gute Idee. Such Dir ein reines Jammer-Ossi-Forum, wo Du täglich Deinen Endzeit-Blues jaulen kannst. Wo es keine Leute gibt, die sich mit ihren teilweise widrigen Lebensumständen arrangieren und zurechtkommen, weil sie in der Lage sind, Prioritäten zu setzen und nicht anderen Leuten die Schuld daran geben, wenn ihnen nicht die gebratenen Täubchen mundgerecht ins offene Mäulchen flattern. Nimm am besten den Sachsen gleich mit. Ich wette, Ihr werdet dort eine Menge Freunde finden.

Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 521438 
Musste das nun sein D.D.??


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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 12:02Eine Antwort erstellen

Diemax schrieb:

Musste das nun sein D.D.??
Ja.

Muss das ewige Gejaule denn sein? Und wenn man nicht darauf einsteigt, wird angekündigt, dem Forum den Rücken zu kehren, nur weil man nicht in der Lage ist, Kritik hinzunehmen?
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 12:14Eine Antwort erstellen

Max van Maier schrieb:
Wenn ich KK richtig verstanden habe, meint er Essen, Trinken, Körperpflege etc. Andere Dinge, wie z. B. Versicherungen etc.pp. sind nicht in diesem Betrag enthalten. Ist das richtig so, Kuddel Köm?
Vollkommen richtig Max , genau so war es gemeint .

Dazu muß man das Ganze vielleicht auch mal im Zusammenhang sehen , ich hab das Ganze mit dem Regelsatz
des SGB II verglichen .
Diesen Regelsatz bekommen Menschen als reine Solidaritätsleistung der Gesellschaft in den allermeisten
Fällen , wenn sie innerhalb eines Jahres ihre Versicherungsleistung ALG I voll in Anspruch genommen haben
und trotzdem noch keine neue Arbeit gefunden haben .
Dieser Regelsatz ist nicht dafür da , den üblichen vorher vorhandenen Lebensstandard zu erhalten, sondern
die Existenz auf dem Niveau des Existenzminimums so lange zu erhalten , bis man neue Arbeit findet .

Und ja , dabei muß man sich ganz schön strecken und auf Sparflamme leben , na und ??
Wo ist dabei das Problem insbesondere das mit der Menschenwürde , die immer wieder bemüht wird .
Diese freiwilligen Leistungen der Gesellschaft erhalten einem doch gerade diese Würde indem sie
verhindern , daß die Betroffenen betteln müssen und unter der Brücke pennen.
Sie sind nicht dazu da sich ein nettes Leben auf Kosten anderer zu machen .

Wo bleibt denn bitte , wenn ich so argumentiere die Menschenwürde bei Mindestlöhnen , wenn Löhne
nicht zum Leben ausreichen dann in den allermeisten Fällen , weil die Gesellschaft für die getane Arbeit
nicht bereit ist einen angemessenen Preis zu zahlen .
Wenn in diesem Moment der Staat eingreift und diese Bereitschaft erzwingt , wird aus dem Mindestlohn
eine Alimentierung , wie es das ALG II ist .
Aus Sicht der Gesellschaft haben diese Menschen diesen Lohn nicht verdient , sondern sie bekommen ihn
zwangsweise geschenkt .

Anders wie auch in deinen Ausführungen, wenn die Tarifparteien diese Mindestlöhne aushandeln , denn
diese Tarifparteien repräsentieren den Willen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern und damit praktisch
den unserer Gesellschaft .
Ein Tarifvertrag ist also auch eine gesellschaftliche Anerkennung mit der sie akzeptiert , daß für diese
Arbeit dieser Mindestlohn angemessen ist .

DAS ist für mich Handlung im Sinne von Menschenwürde .
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camina
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 12:14Eine Antwort erstellen

Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 23858  sehe ich ebenso Diemax, es gibt für jeden von uns Probleme genug, finanziell ebenso wie andere....hört ihr uns ständig jammern und wehklagen wie schlecht es doch sei Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 77138 
ich denke an meine liebe Mama immer wieder....3 Kinder, mit 37 Witwe geworden, Vater verstorben da war ich nicht mal 8, Mutter immer kränkelnd, keine Stütze, sowas gabs nicht, Mutter hatte seinerzeit 36 DM zur Verfügung wovon 30 DM die Miete kostete, Vater war eben zu früh verstorben, Witwen- und Halbwaisenrente waren zusammen diese   36 DM!!!!!!!!!! ich ging als Kind schon mit Blumen und Beeren, alles selber gepflückt,Blumen auf der Wiese, nicht in Fremdgärten, Mutter wusch für 2 Haushalte als Zuverdienst, in der Waschküche mit Waschkessel zum einheizen und Bürste zum Wäsche reinigen, wir Kinder halfen mit so gut wir konnten, keine Wäscheschleuder, nein auswringen war, die großen Stücke war für ein Kind schwierig, so nahm Mutter die großen Stücke und wir Kids die kleinen, alles im Hof aufgehängt oder im 4.Stock auf dem Speicher über ne wackelige Holztreppe erreichbar, dann bügeln mit dem sog. Rutscherl, damit es nicht unnötig Strom kostete, den gabs auch, aber wir hatten einen Automaten, da  mußte man Chips bei den Stadtwerken kaufen  damit man für ne Zeit Strom hatte, hatte man kein Geld fürChips, ja dann war kein Strom...heute unvorstellbar und ich bin noch nicht so alt, dennoch hatte ich da noch erlebt...ich bin stolz, dass ich so ne Mama hatte, die uns Kids so erzog, dass wir auch hinlangten wo Not war...und ich bin für alles dankbar was ich heute habe, mir erarbeite, niemandem danke sagen muß,wenn es auch nicht immer soooo einfach ist
so, nun todo, das Leben ist schön, jeden Tag den wir gesund aufstehen und unserer Pflicht nachgehen können Smile
.


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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 12:31Eine Antwort erstellen

camina schrieb:
Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 23858  sehe ich ebenso Diemax, es gibt für jeden von uns Probleme genug, finanziell ebenso wie andere....hört ihr uns ständig jammern und wehklagen wie schlecht es doch sei Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 77138 
ich denke an meine liebe Mama immer wieder....3 Kinder, mit 37 Witwe geworden, Vater verstorben da war ich nicht mal 8, Mutter immer kränkelnd, keine Stütze, sowas gabs nicht, Mutter hatte seinerzeit 36 DM zur Verfügung wovon 30 DM die Miete kostete, Vater war eben zu früh verstorben, Witwen- und Halbwaisenrente waren zusammen diese   36 DM!!!!!!!!!! ich ging als Kind schon mit Blumen und Beeren, alles selber gepflückt,Blumen auf der Wiese, nicht in Fremdgärten, Mutter wusch für 2 Haushalte als Zuverdienst, in der Waschküche mit Waschkessel zum einheizen und Bürste zum Wäsche reinigen, wir Kinder halfen mit so gut wir konnten, keine Wäscheschleuder, nein auswringen war, die großen Stücke war für ein Kind schwierig, so nahm Mutter die großen Stücke und wir Kids die kleinen, alles im Hof aufgehängt oder im 4.Stock auf dem Speicher über ne wackelige Holztreppe erreichbar, dann bügeln mit dem sog. Rutscherl, damit es nicht unnötig Strom kostete, den gabs auch, aber wir hatten einen Automaten, da  mußte man Chips bei den Stadtwerken kaufen  damit man für ne Zeit Strom hatte, hatte man kein Geld fürChips, ja dann war kein Strom...heute unvorstellbar und ich bin noch nicht so alt, dennoch hatte ich da noch erlebt...ich bin stolz, dass ich so ne Mama hatte, die uns Kids so erzog, dass wir auch hinlangten wo Not war...und ich bin für alles dankbar was ich heute habe, mir erarbeite, niemandem danke sagen muß,wenn es auch nicht immer soooo einfach ist
so, nun todo, das Leben ist schön, jeden Tag den wir gesund aufstehen und unserer Pflicht nachgehen können Smile
Ja Camina, mein Leben war so ähnlich aber ich habe mir als Kind geschworen alles zu tun um nie wieder arm zu sein das klappte auch so lange ich gearbeitet habe.

Ich stehe nur auf den Standpunkt das man von Arbeit in der heutigen Zeit, 68 Jahre nach dem letzten Krieg, leben sollte können.

Das wir heute immer wieder von Armut reden müssen ist ein trauriges Ergebnis der Ereignisse und Methode des Kapitalismus, das kann man nun leugnen oder nicht.

Es gibt zwar im Moment nichts anderes besseres aber wenn wir es wollen kann der Kapitalismus erstmal gezähmt werden um Allen ein würdiges Leben zu geben....

Solange aber jeder meint auch ich das trifft mich ja gar nicht oder mit dem zufrieden ist was er hat wird sich nichts ändern.
.


L.G. Diemax
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 13:27Eine Antwort erstellen

Diemax schrieb:

Ich stehe nur auf den Standpunkt das man von Arbeit in der heutigen Zeit, 68 Jahre nach dem letzten Krieg, leben sollte können.

Das wir heute immer wieder  von Armut reden müssen ist ein trauriges Ergebnis der Ereignisse und Methode des Kapitalismus, das kann man nun leugnen oder nicht.

Es gibt zwar im Moment nichts anderes besseres aber wenn wir es wollen kann der Kapitalismus erstmal gezähmt werden um Allen ein würdiges Leben zu geben....

Solange aber jeder meint auch ich das trifft mich ja gar nicht oder mit dem zufrieden ist was er hat wird sich nichts ändern.
Der Ansicht bin ich im Prinzip auch Diemax .

Wir unterscheiden uns nur in der Beurteilung der Ursachen für Armut und wie man diese am besten angehen sollte .

Für mich steht am Anfang nicht die Regierung , sondern die Gesellschaft .

Die Gesellschaft bestimmt den Arbeitsmarkt , sie bestimmt durch ihr Kaufverhalten, welches Produkt , welche Arbeit
oder welche Dienstleistung zu welchem Preis angenommen wird .

Wenn ich dafür bin und unterstütze das ein Friseur mindestens 8,50 € pro Stunde verdienen muß , dann kann ich
nicht andererseits mir schwarz die Haare schneiden lassen um Geld zu sparen , sondern muß auch in Kauf
nehmen zum Friseur zu gehen und für einen normalen Haarschnitt 12-15 € auf den Tisch legen .

Das eine geht nicht ohne das andere .

Wenn ich aber so die Argumente lese für einen Mindestlohn , dann würde ich es an der Zeit finden , an unserer
Allgemeinbildung was zu ändern .
Denn um solche wirtschaftlichen Abläufe überhaupt zu verstehen , muß man auch im Stande sein in Grundzügen
wirtschaftlich zu denken .
Anstatt unseren Kindern Ethik Unterricht in der Schule zu verordnen , eine Sache die normal und selbstverständlich
eine Kompetenz des Elternhauses sein sollte , würde ich in den jeweils letzten Klassen sprich 9. , 10. und Abi
Abschlussklassen Grundlagen der Wirtschaftslehre vermitteln .
Das wäre nach meiner Ansicht für eine praktische Anwendung im Leben ein sehr viel sinnvolleres Schulfach , als
die Schule in Punkto Ethik und Moral dazu zu verdonnern die Versäumnisse elterlicher Erziehung auszubügeln ,
eine Sache zu der die Schulen wegen nicht vorhandener erzieherischer Autorität gar nicht im Stande sind .

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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty27.10.13 13:53Eine Antwort erstellen

Ich möchte mal aufgreifen, was mecklen vorgerechnet hat (unabhängig davon, dass er es war)

Kostenrechnung schrieb:

Ich benötige für 2 Personen und einem Haustier 1000 € im Monat. Ausgeschlossen alle Versicherungen, KFZ- Steuer, Energie , Zeitung, Telefon, Wasser, Hundesteuer, ADAC.
Nur mal dieser Monat bisher:

Essen 480,84 €
Hund 59,21 €
HausWa 2,39 €
Sonstiges 171,59 €
Kinder 29,78 €
KFZ 92,39 €

Wenn ich die bereits AUSGESCHLOSSENEN Posten betrachte, frage ich mich, was dann "Sonstiges" ist, etwa das, was bei uns schon in den 400,- mit drin ist?? Und ich frage mich, warum man für 480 Essen kauft und der Hund noch gar nicht mit drin ist. Wird da nur bei Feinkost-Käfer eingekauft? Auf 540,- für Mensch und Tier sind wir nicht mal gekommen, als wir noch drei Personen und fünf Tiere waren. Inklusive dem, was man sonst noch so braucht aus dem Supermarkt.
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 6:29Eine Antwort erstellen

Für Frau D.D. und Camina noch einige Erläuterungen:


Bei Essen sind natürlich alle kleinen täglichen Dinge mit enthahten wie Körperpflegemittel, Waschpulver, Küchenutensilien (Beutel, Folien u.s.w.), meine Fischgewürze u.s.w..
Man muss bare auch bedenken, dass ich mind. 2 x in der Woche esse, der mir nichts kostet.
Auch früh und abends steht immer .u.a. Fisch mit auf dem Tisch, ebenfalls kostenlos.
Ich gehe fasst ausschliesslich im Globus einkaufen. Globus ist ein bisschen teurer als Lidl, Aldi, Netto und co.
Ich essen wie alle anderen Leute, ganz normales Essen, 2 x Eintopf in der Woche u.s.w. Natürlich wenn wir Appetit haben leisten wir uns schon mal ein Rinder-oder Lammfilet.
das hat mit Gourmetessen nichts zu tun.
Wir pressen jeden früh frischen Gemüse-Obstsaft, kostet natürlich auch was.

Sonstige Kosten sind z. B. Stammtischausgaben, Düngemittel, mal ein neues Gartengerät, Wasserkocher wenn defekt, Haushaltsreparaturen u.s.w.

Medikamente, die ich auch benötige und sonstige Arztkosten werden extra ausgewiesen.


Diesen Haushaltsplan führe ich seit Einführung des Euro und ich kann schon in etwa einschätzen wie sich die kosten entwickeln.

Eines steht nachweislich fest , von meinem Gesamtnettoeinkommen bleibt fasst nichts mehr übrig.
Und du kannst mir glauben, ich bekomme so viel Rente, das verdienen viele nicht die in Lohn und Brot sind.

Ich bleibe bei meiner Meinung, ihr lebt fernab jeder Realität ( wie unsere Polkitker) und vom lebensstandart im Osten deutschlands habt ihr so viel Ahnung wie ein Schwein vom PC.
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 7:11Eine Antwort erstellen

Mecklen schrieb:

Ich bleibe bei meiner Meinung, ihr lebt fernab jeder Realität ( wie unsere Polkitker) und vom lebensstandart im Osten deutschlands habt ihr so viel Ahnung wie ein Schwein vom PC.
Na, wenn Du meinst. Dafür kannst Du offensichtlich nicht mit Geld umgehen.
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 8:39Eine Antwort erstellen

Mecklen schrieb:

Man muss bare auch bedenken, dass ich mind. 2 x in der Woche esse, der mir nichts kostet.
Auch früh und abends steht immer .u.a. Fisch mit auf dem Tisch, ebenfalls kostenlos.

Ich bleibe bei meiner Meinung, ihr lebt fernab jeder Realität ( wie unsere Polkitker) und vom lebensstandart im Osten deutschlands habt ihr so viel Ahnung wie ein Schwein vom PC.
Moin Mecklen , du merkst aber schon , daß es mal ab von der Behauptung durch die Blume das du uns als Lügner darstellst , nur weil wir im Stande sind mit erheblich weniger auszukommen , mit deiner Realität nicht weit her ist , wenn man deinen Satz weiter oben liest .

Dein geangelter Fisch ist also kostenlos , sorry aber den Bären kannst du vielleicht jemandem aus dem Tal der Ahnungslosen
aufbinden, auf das er in dein Gejammer mit einfällt , aber nicht jemanden , der selbst seit dem 6. Lebensjahr angelt und
ebenso wie du mit Vorliebe im Salzwasser .

Das Boot mit dem du rausfährst war kostenlos , hmmh ?
Deine gesamte Angelausrüstung , die bei wöchendlichem , ständigem Einsatz auch noch recht
hochwertig sein muß , die war kostenlos ?
Verschleißteile wie Haken , Schnüre ,Pilker , alles Dinge die bei Salzwasserangelei auch recht häufig
ausgetauscht werden müssen , alles kostenlos ??

Fakt ist mein Bester und das weißt du auch ganz genau , angeln ist ein sehr kostspieliges Hobby bei
dem man auf die Wirtschaftlichkeit nicht kucken darf , weil es sich normal finanziell gerade nicht lohnt
zu angeln .
Das ist auch das was ich mit mangelndem wirtschaftlichen Denken meine , allein dein Zeitaufwand kostet
dich umgerechnet soviel Geld , das du in hundert Jahren nicht soviel fängst , als das es sich finanziell
lohnt , angeln ist ein Luxus den du dir nur so exessziv leisten kannst , weil du als Rentner soviel
Zeit verplempern kannst wie du möchtest , ohne das es dir einen finanziellen Nachteil bringt .
Räuchern tust du auch noch , kostet auch alles nix , nicht wahr :-)) ??

Man sollte schon ein wenig vorsichtig sein , wenn man von Realitäten redet und dann selbst versucht
anderen einen vom Pferd zu erzählen .

Das alles hat aber auch gar nix mit dem Thema zu tun , dein erfüllter Lebensabend sei dir vergönnt ,
nur kann der kein Maßstab für den Standard eines ALG II Empfängers sein und auch keiner für den
eines arbeitenden Menschen in einem niedrig bezahlten und gering qualifiziertem Arbeitsumfeld .

Sollte diese Mindestlohn Kiste durchgehen , sprechen wir uns in zwei Jahren wieder , mal schauen
wieviele von den Arbeitsplätzen im Osten dann noch übrig sind und ob der Mindestlohn den ihr so
herbeisehnt den Lebensstandard im Osten , von dem wir ja keine Ahnung haben , weil die Mauer
ja noch steht und der so ein Geheimnis ist , so sehr verbessern wird .

Bis dahin leben wir dann weiter in einer getrennten Realität , weil es für dich so unwahrscheinlich
ist , daß Leute tatsächlich auch ohne Reichtümer mit ihrem Geld auskommen und dabei für ihr
Empfinden durchaus angemessen gut leben .
Wobei eines schon mal feststeht Meck , wir leben wohl eindeutig glücklicher als du , denn gegen
dich ist Kassandra ne Berufsoptimistin gewesen , schmeckt dir dein kostenloser Fisch bei dem
Frust im Bauch überhaupt noch ??
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Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Vide
BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 8:52Eine Antwort erstellen

Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 3383518853 danke Mecklen, ich weiß, ich bin ein Trottel in allen Lebenslagen....
.


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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 9:31Eine Antwort erstellen

Kuddel Köm schrieb:
Moin Mecklen , du merkst aber schon , daß es mal ab von der Behauptung durch die Blume das du uns als Lügner darstellst , nur weil wir im Stande sind mit erheblich weniger auszukommen , mit deiner Realität nicht weit her ist , wenn man deinen Satz weiter oben liest .

Dein geangelter Fisch ist also kostenlos , sorry aber den Bären kannst du vielleicht jemandem aus dem Tal der Ahnungslosen
aufbinden, auf das er in dein Gejammer mit einfällt , aber nicht jemanden , der selbst seit dem 6. Lebensjahr angelt und
ebenso wie du mit Vorliebe im Salzwasser .

Das Boot mit dem du rausfährst war kostenlos , hmmh ?
Deine gesamte Angelausrüstung , die bei wöchendlichem , ständigem Einsatz auch noch recht
hochwertig sein muß , die war kostenlos ?
Verschleißteile wie Haken , Schnüre ,Pilker , alles Dinge die bei Salzwasserangelei auch recht häufig
ausgetauscht werden müssen , alles kostenlos ??

Fakt ist mein Bester und das weißt du auch ganz genau , angeln ist ein sehr kostspieliges Hobby bei
dem man auf die Wirtschaftlichkeit nicht kucken darf , weil es sich normal finanziell gerade nicht lohnt
zu angeln .
Das ist auch das was ich mit mangelndem wirtschaftlichen Denken meine , allein dein Zeitaufwand kostet
dich umgerechnet soviel Geld , das du in hundert Jahren nicht soviel fängst , als das es sich finanziell
lohnt , angeln ist ein Luxus den du dir nur so exessziv leisten kannst , weil du als Rentner soviel
Zeit verplempern kannst wie du möchtest , ohne das es dir einen finanziellen Nachteil bringt .
Räuchern tust du auch noch , kostet auch alles nix , nicht wahr :-)) ??

Man sollte schon ein wenig vorsichtig sein , wenn man von Realitäten redet und dann selbst versucht
anderen einen vom Pferd zu erzählen .

Das alles hat aber auch gar nix mit dem Thema zu tun , dein erfüllter Lebensabend sei dir vergönnt ,
nur kann der kein Maßstab für den Standard eines ALG II Empfängers sein und auch keiner für den
eines arbeitenden Menschen in einem niedrig bezahlten und gering qualifiziertem Arbeitsumfeld .

Sollte diese Mindestlohn Kiste durchgehen , sprechen wir uns in zwei Jahren wieder , mal schauen
wieviele von den Arbeitsplätzen im Osten dann noch übrig sind und ob der Mindestlohn den ihr so
herbeisehnt den Lebensstandard im Osten , von dem wir ja keine Ahnung haben , weil die Mauer
ja noch steht und der so ein Geheimnis ist , so sehr verbessern wird .

Bis dahin leben wir dann weiter in einer getrennten Realität , weil es für dich so unwahrscheinlich
ist , daß Leute tatsächlich auch ohne Reichtümer mit ihrem Geld auskommen und dabei für ihr
Empfinden durchaus angemessen gut leben .
Wobei eines schon mal feststeht Meck , wir leben wohl eindeutig glücklicher als du , denn gegen
dich ist Kassandra ne Berufsoptimistin gewesen , schmeckt dir dein kostenloser Fisch bei dem
Frust im Bauch überhaupt noch ??

ich muss doch noch mal auf einige Punkte eingehen:
Man muss bare auch bedenken, dass ich mind. 2 x in der Woche esse, der mir nichts kostet.
Auch früh und abends steht immer .u.a. Fisch mit auf dem Tisch, ebenfalls kostenlos.


Du hast recht Kuddel, das Angeln ist sehr teuer und fängt gemessen an den Ausgaben relativ wenig Fisch. Es ist aber mein Hobby, ich habe sonst keins.
Kostenlos ist mein Fisch 2 x die Woche deshalb, weil ehemailge Kollegen noch an mich denken und mir den Fisch kostenlos nach hause bringen. habe erst wieder 20 kg Makrele, 10 kg Thunfisch und 20 kg. Hering bekommen.Von dem Thunfisch hab ich schon allein 3 x einschliesslich Gäste gegessen. War lecker, kannste mir glauben, ausserdem habe ich von den resten carpaccio gemacht und ich habe Thun im eigenen saft eingekocht. Esse ich fasst täglich etwas.

angeln ist ein Luxus den du dir nur so exessziv leisten kannst

Angeln ist Luxus? Das ist mir ja ganz neu. Andere gehen dafür in den Fussballstodion. Ist das auch Luxus? Oder soll ich an den Kiosk Bier saufen gehen? Naja, das sind eben die verschiedenen Meinungen und Eisstellung.
Das Räuchern kostet nun wirklich nichts. Pro Räuchergang 2 x Salz für insgesamt 1,80, das Holz hole ich mir aus dem Wald, hier sind schöne Buchenwälder.



Sollte diese Mindestlohn Kiste durchgehen , sprechen wir uns in zwei Jahren wieder , mal schauen
wieviele von den Arbeitsplätzen im Osten dann noch übrig sind und ob der Mindestlohn den


Da bin ich aber auch gespannt. ich glaube eher nicht. Mit dem Mindestlohn istb ja auch schon wieder ein Schwindel von allen Parteien. Es betrifft doch wohl fasst nur den Dienstleistungsbereich.
Na und ? Dann werden eben alle Dienstleistungen teuerer. Am Ende bezahlt es der kleine Bürger.


Bis dahin leben wir dann weiter in einer getrennten Realität , weil es für dich so unwahrscheinlich
ist , daß Leute tatsächlich auch ohne Reichtümer mit ihrem Geld auskommen und dabei für ihr
Empfinden durchaus angemessen gut leben .
Wobei eines schon mal feststeht Meck , wir leben wohl eindeutig glücklicher als du , denn gegen
dich ist Kassandra ne Berufsoptimistin gewesen , schmeckt dir dein kostenloser Fisch bei dem
Frust im Bauch überhaupt noch ??[/quote]



Ach weisst du, ich denke ich lebe doch einigermassen glücklich ausser meinem angeschlagenem Gesundheitszustand der übrigens auch einen haufen Geld kostet.
Und Daisy , keine Sorge, mit Geld kann ich auch umgehen und meine Frau erst Recht. Wir haben das recht ausgiebig gelernt, beide.
es geht auch in meinem Beitrag nicht so sehr um mich. ich denke ein bisschen für die Allgemeinheit. An meinen Beispielen wollte ich nur deutlich machen, dass sich heute viele Menschen finanzielle Sorgen machen müssen, die vor 10 Jahren nicht im Traum daran gedacht haben.


Abschliessen: Mein Fisch schmeckt mir trotzdem noch sehr gut.
Habe gestern gerade wieder Kräutermatjes und Knoblauchmatjes eingelegt. In 5 Tagen ist er fertig.
Am Wochenende werde ich räuchern. Die Nachbarn bekommen natürlich alle etwas ab. Kostenlos.
Übrigens vom Thun hab ich auch was abgegeben, kostenlos. Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 688322 Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 688322 Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 688322 Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 688322 
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 9:34Eine Antwort erstellen

Ach, übrigens die Angelkosten gehen auch unter Sontstiges, hatte ich vergessen.
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camina
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 9:44Eine Antwort erstellen

Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 308311 zumindest wäre eines noch klarzustellen lieber Mecklen, wer nicht mehr als das was  aufgeführt an Geld zur Verfügung hat, keine Schulden macht und dennoch zurecht kommt (muß) der sollte zumindest nicht angepöbelt werden, dass er die Realität eines Politikers sein eigen nennt; Politiker haben ein gutes Gehalt....die kriegen das auch noch im Schlaf, wir nun mal nicht...es gibt ein gutes Sprichwort: nähre dich redlich mit dem was dir zur Verfügung steht, dann lernst du jeden Bissen sorgfältig zu kauen Smile 
ich vergönne jedem, egal welchen Alters,  dass es ihm gut geht und er nicht hungern muß
und ich bin niemandem neidisch, wenn es ihm gut geht, egal was er hat oder auch nicht very happy
.


*****************************************************************
wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 10:14Eine Antwort erstellen

Mecklen schrieb:


Angeln ist Luxus? Das ist mir ja ganz neu. Andere gehen dafür in den Fussballstodion. Ist das auch Luxus? Oder soll ich an den Kiosk Bier saufen gehen? Naja, das sind eben die verschiedenen Meinungen und Eisstellung.
Das Räuchern kostet nun wirklich nichts. Pro Räuchergang 2 x Salz für insgesamt 1,80, das Holz hole ich mir aus dem Wald, hier sind schöne Buchenwälder.
Genau da liegt das Problem Meck , wenn ich wenig hab sind Hobbys Luxus , ebenso wie sich ein ALG II Empfänger natürlich
nicht weiter die Dauerkarte seines Bundesligavereines kaufen kann , er erwirtschaftet schließlich kein eigenes Einkommen ,
sondern bekommt das Existenzminimum von der Gesellschaft geschenkt .
Das ist zwar für den Moment bitter , aber was erwartest du , daß die Gesellschaft Langzeitarbeitslosen ihre Hobbys finanziert ??

Ich geb dabei gerne zu das angeln meist in so einer Situation noch drin ist , Wattwürmer kann man auch selber suchen und
die meisten Angler haben ihre Ausrüstung ja schon grundsätzlich vorher gekauft , aber man muß halt kreativ sein und
kann nicht mehr so einfach alles neu kaufen .

Ebenso war das bei mir mit Hobbys wie lesen , Musik hören , Filme schauen , da ist dann mit ALG II oder eben auch mit
einem Lohn im Bereich 8€ es nicht drinn in den Laden zu gehen und zu kaufen , da muß es der Bücherhallenausweis und
der Flohmarkt tun im Umfang eingeschränkt .

Weisst du Meck , es sind genau diese Situationen mit finanziellem Mangel , die uns das heute so leicht machen , mit
unserem Geld auszukommen , weil wir vieles einfach so beibehalten , weil Sparsamkeit in vieler Hinsicht eine erfüllende
Sache ist , die sehr zufrieden macht .

Du kannst versichert sein , wir beide sehen zum Beispiel einen Haufen Sperrmüll am Straßenrand mit unterschiedlichen
Augen .
Du wirst Müll sehen , ich sehe mögliches Material .
Wie oft ich schon massenweise bestes Massivholz vom Sperrmüll weggeschleppt hab , wo andere Leute in den
Baumarkt gehen für , kann ich gar nicht zählen und ich finde das interessant und keineswegs peinlich .
Holz ist schon wenn es geschlagen wird nicht mehr neu , das liegt in der Natur der Dinge , was interessiert
es mich also , wenn es schon mal jemand benutzt hat , ich sehe die Wegschmeißer immer als freundliche
Deppen an , die mir bequemer Weise mein Bauholz schön trocken ablagern und es mir anschließend schenken .

Das sind genau die Unterschiede , warum wir mit weniger auskommen und trotzdem gut leben Meck und
zu diesen Umstellungen oder grundsätzlichen Verhaltensweisen sind viele Leute schlicht nicht fähig
oder WOLLEN es nicht und so entsteht eine Anspruchshaltung , die in keiner Weise mehr dem
erwirtschafteten Einkommen entspricht .
Dann werden Schulden gemacht um krampfhaft dieses Denken durchzusetzen , andere können das doch
auch und am Ende wird gejammert , wenn das in Hose geht und man hinten und vorne nicht mehr längs kommt .

Und das ist keine Realitätsverweigerung sondern beruht auf gemachten Erfahrungen , du siehst ne Familie
mit zwei Kindern , beide arbeiten und wollen ihr Eigenheim , ist ja auch okay .
Dann hast du einen Markt vor der Nase , wo man hier einzugsfertige gebrauchte Häuser selbst für Nichthandwerker
im Bereich 80000 € kriegt , aber nein es muß der Neubau für 200000 € sein .
Da kuckst du zu und weißt genau , DIE ENDEN MAL MIT NEM ARSCH VOLL SCHULDEN BEI ALG II BEZUG .

Und es kommt wie es kommen muß , 5 Jahre später kommt das Haus untern Hammer , erst wurde er
arbeitslos dann sie , die Raten waren so hoch angesetzt , daß sie es sich nichtmal leisten konnten einen
Job zu verlieren und es ging rasant bergab .
Schuld ist dann natürlich der Arbeitgeber , die verlorenen Arbeitsplätze , die Gesellschaft , der Staat ,
nicht etwa der eigene Größenwahn und die Unfähigkeit, ein Vorhaben mal mit Sicherheitsspielraum
finanziell durchzukalkulieren , der Kreditberater sagte ja , daß wird schon gehen , der ist natürlich auch
Schuld .
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 11:17Eine Antwort erstellen

Kann sein du kennst die Realität der Häuslebauer im Osten nicht Kuddel.
In meinem Freundeskreis besitzen alle ein eigenes Häuschen und die wenigsten haben dafür noch etwas Kredit abzuzahlen. Ich kann dir sagen warum das so ist, weil nämlich die Häuser hier oft teilweise ganz alleine gebaut werden, so Stein auf Stein und maximal das Material finanziert oder vielleicht der Heizungsmonteur. Da das nicht immer ganz alleine geht werden Freunde eingespannt die anschließend beim anderen helfen.
An Handwerkern kennen wir jedenfalls nur das unvermeidliche das uns der Staat aufzwängt wie eine Kläranlagenwartung die keiner braucht weil die Reparaturen mein Mann selbst erledigt. Zum Glück haben wir aber Freunde in fast allen Gewerken, so dass man notfalls eben als Handlanger tätig wird und die Mischung anrührt, nach einigen Jahren bauen kannst du dann auch als Techniker deine erste Wand auch selbst verputzen.


Nun noch mal kurz zum Mindestlohn auch wenn du andere Ansichten hast. Es kann nicht sein dass voll Erwerbstätige auf Almosen des Staates angewiesen sind. Und was mich am meisten aufregt ist dass es ja bereits seit langem Mindestlöhne gibt in bestimmten Branchen. Ich erinnere mich gut an das Gejammer als der Mindestlohn Bau eingeführt wurde, das relativiert sich spätestens dann wenn nämlich alle Unternehmer die zahlen müssen weil sie dann natürlich in die Kalkulation eingehen.

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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 11:28Eine Antwort erstellen

Luna schrieb:
Ich kann dir sagen warum das so ist, weil nämlich die Häuser hier oft teilweise ganz alleine gebaut werden, so Stein auf Stein und maximal das Material finanziert oder vielleicht der Heizungsmonteur. Da das nicht immer ganz alleine geht werden Freunde eingespannt die anschließend beim anderen helfen.
Der wilde Osten - Hochburg der Schwarzarbeit Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 1388561698 
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 11:30Eine Antwort erstellen

Luna schrieb:


Nun noch mal kurz zum Mindestlohn auch wenn du andere Ansichten hast. Es kann nicht sein dass voll Erwerbstätige auf Almosen des Staates angewiesen sind. Und was mich am meisten aufregt ist dass es ja bereits seit langem Mindestlöhne gibt in bestimmten Branchen. Ich erinnere mich gut an das Gejammer als der Mindestlohn Bau eingeführt wurde, das relativiert sich spätestens dann wenn nämlich alle Unternehmer die zahlen müssen weil sie dann natürlich in die Kalkulation eingehen.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen Luna , aber liest du auch mal , was man schreibt ?

Die ganze Zeit durchgehend sage ich zum Mindestlohn , daß dieser von den Tarifparteien beschlossen werden
muß , um Sinn zu haben und in der Gesellschaft auch akzeptiert zu werden .

Ich bin gegen einen STAATLICH verordneten Pauschalmindestlohn , so wie ihn die Politik bzw. die
SPD und alles weiter links einführen möchte .

Dieser Pauschalmindestlohn würde nämlich und danke für die Tabelle , wie man in der nämlich gut sehen
kann die Tarifautonomie in diesem Land untergraben .

Genau das schrieb ich die ganze Zeit , sorry aber ihr müsst euch nicht wundern , wenn mal einer giftig
wird , wenn nach dem wer weiß wievielten Beitrag den jemand schreibt , so eine Antwort kommt .

Die Diskussion hab ich auch in nem anderen Thread schon mit Max von Maier geführt und bin mit ihm
nahezu auf einen Nenner gekommen , daß Mindestlöhne in bestimmten Branchen durchaus notwendig
sind , es aber Sache der Tarifparteien sein muß , diese auszuhandeln .

Kann man alles nachlesen und ebenso in diesem Thread wortwörtlich , ich bin nicht generell gegen
Mindestlöhne , ich bin gegen staatlich beschlossene Mindestlöhne , weil der Staat da nicht reingehört ,
ansonsten haben wir DDR 2.0 .
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 11:45Eine Antwort erstellen

Daisy D. schrieb:
Der wilde Osten - Hochburg der Schwarzarbeit Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 1388561698 
Schwarzarbeit ist Arbeit die schwarz bezahlt wird weil am Fiskus vorbei.....

Hilfe unter Freunden bedingt die Gegenseitigkeit, so haben wir auch vieles selbst machen können denn jeder kann etwas und wenn man sich gegenseitig helfen kann dann nennt man das Gegenseitigehilfe und ist nicht strafbar nämlich weil kein Geld fließt....
.


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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 11:56Eine Antwort erstellen

Diemax schrieb:


Hilfe unter Freunden bedingt die Gegenseitigkeit, so haben wir auch vieles selbst machen können denn jeder kann etwas und wenn man sich gegenseitig helfen kann dann nennt man das Gegenseitigehilfe und ist nicht strafbar nämlich weil kein Geld fließt....
Gleich gesagt , ich bin auch nicht päpstlicher als der Papst , aber nur mal so nachgefragt , wenn diese Art der
Nachbarschaftshilfe eine gewisse Dimension und einen gewissen Umfang erreicht , wie soll denn eine handwerkliche
Infrastruktur mit Betrieben und Arbeitsplätzen , geschweige denn mit vernünftigen Löhnen existieren können ??

Ist genau wie bei den Friseuren , wie sollen da Lohnerhöhungen realisiert werden , wenn die Arbeitnehmer selbst
ihren Arbeitgebern einen erheblichen Umfang von Kunden abnehmen ?

Wie soll in einer Gesellschaft die Akzeptanz beruflicher Qualifikation und vernünftiger Bezahlung erreicht werden ,
wenn in einem erheblichen Umfang , die Leute aus ihrem beruflichen Bereich ihre Arbeit selbst schwarz unterbieten ??

Wie gesagt , ich bin da nicht pingelig und Nachbarschaftshilfe ist mir auch nicht fremd , die Frage ist
nur wie weit sie geht und wie weit sie beginnt die Infrastruktur vor Ort zu schädigen .
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 12:49Eine Antwort erstellen

Kuddel Köm schrieb:
Gleich gesagt , ich bin auch nicht päpstlicher als der Papst , aber nur mal so nachgefragt , wenn diese Art der
Nachbarschaftshilfe eine gewisse Dimension und einen gewissen Umfang erreicht , wie soll denn eine handwerkliche
Infrastruktur mit Betrieben und Arbeitsplätzen , geschweige denn mit vernünftigen Löhnen existieren können ??

Ist genau wie bei den Friseuren , wie sollen da Lohnerhöhungen realisiert werden , wenn die Arbeitnehmer selbst
ihren Arbeitgebern einen erheblichen Umfang von Kunden abnehmen ?

Wie soll in einer Gesellschaft die Akzeptanz beruflicher Qualifikation und vernünftiger Bezahlung erreicht werden ,
wenn in einem erheblichen Umfang , die Leute aus ihrem beruflichen Bereich ihre Arbeit selbst schwarz unterbieten ??

Wie gesagt , ich bin da nicht pingelig und Nachbarschaftshilfe ist mir auch nicht fremd , die Frage ist
nur wie weit sie geht und wie weit sie beginnt die Infrastruktur vor Ort zu schädigen .
Sicher sind deine Fragen berechtigt doch wem ist das Hemd nicht näher als die Jacke?

Sicher kann nicht alles so gebaut werden aber wenn man sich gegenseitig hilft hat doch jeder was davon, das zeigen sie doch sogar im Fernsehen bei rein in die Ruine oder in den Garten, das Material wird doch in jeden Fall gekauft und somit tut man ja auch was für die Wirtschaft....

So ist es nun mal entweder kann man alles verbieten oder alles erlauben, als Kompromis ist eben das gegenseitige Helfen....

Da das meist nach Feierabend erfolgt, wer hat denn da einen Schaden?
.


L.G. Diemax
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BeitragThema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun   Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun - Seite 3 Empty28.10.13 13:52Eine Antwort erstellen

Diemax schrieb:

Sicher sind deine Fragen berechtigt doch wem ist das Hemd nicht näher als die Jacke?

Da das meist nach Feierabend erfolgt, wer hat denn da einen Schaden?
Dessen bin ich mir durchaus bewusst Diemax , nur stellt sich dann eben die Frage ob ein
staatlich verordneter Mindestlohn unter diesen Umständen nicht mehr Schaden anrichtet
als er nützt .

Ob die Arbeit nun nach Feierabend oder mittags gemacht wird, ist völlig egal , sie fehlt als Umsatz
den Betrieben vor Ort .

Ich glaube man ist sich diesen möglichen Folgen im Osten auch deswegen nicht so bewusst , weil
der Osten eine Entwicklung hier im Westen nicht mitbekommen hat , die man immer mal als das
sterben der Tante Emma Läden bezeichnet hat .
Nur ging es dabei nicht nur um das sterben von Emma , sprich den kleinen unabhängigen
Lebensmittel Läden , sondern ganz generell um das sterben von Kleinbetrieben .

Ursachen für dieses sterben waren verschiedene Aspekte , die zusammengenommen den Kleinen
den Garaus gemacht haben und Großbetriebe sowie Ladenketten begünstigt haben .
Darunter die Fähigkeit der Großen Preise zu unterbieten und trotzdem höhere Löhne zu zahlen ,
die Umsatzmasse erlaubt einen solchen Spielraum, der Kunde machte es mit , weil ihm eben
durchweg das Hemd näher als die Jacke war und deswegen haben wir in der Lebensmittelbranche
zum Beispiel nahezu eine Kartell Situation bei der sich Aldi Nord/Süd , Lidl , Coop und wenige andere
den gesamten Markt teilen .

Als negativen Aspekt haben die meisten kleinen Dörfer heute noch allenfalls nen Bäcker ,
auch wir müssen 10 Kilometer fahren um überhaupt einkaufen zu können .

Ein staatlicher Mindestlohn ist wieder genau so eine Sache , er begünstigt die Großen , weil die
derzeit sowieso oberhalb der Mindestlöhne zahlen und bringt die kleinen mit Pech an den Rand
der Pleite , je nach betrieblicher Situation .

Dazu tritt ein ganz wichtiger weiterer Punkt auf den Plan , die Großen werden von staatswegen bei
Neuverträgen davon entbunden bessere Löhne zu zahlen .
Tarifverhandlungen braucht es auch nicht mehr , es existiert ja eine staatlich abgesicherte rechtliche
Untergrenze an die ich mich nur zu halten brauche .

Mit einem staatlichen Mindestlohn zerstöre ich also über Nacht die Tarifautonomie komplett ,
Gewerkschaften genauso wie Arbeitgeberverband können sich praktisch auflösen , weil sie
soeben überflüssig wurden , jeder Arbeitnehmer ist auf sich allein gestellt und hat als
Rechtsgrundlage nur noch den Mindestlohn .

Natürlich ist das überzogen ausgedrückt und wird nicht so einfach über Nacht passieren , aber
ich finde man sollte sich schon mal vorher Gedanken machen , was ein staatlicher Mindestlohn
rechtlich überhaupt bedeutet und sehr wohl für das Lohngefüge in diesem Land einen gewaltigen
Schuss in den Ofen bedeuten kann .

Ich unke äußerst ungern Diemax und bin genau wie du der Meinung , daß man von seiner Arbeit
leben können muß .
Der Mindestlohn wird wohl kommen , ich hoffe nur , daß wir uns nicht genau den Wohlstand damit
platt machen , der bis jetzt geschaffen wurde .
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