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| Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun | |
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Autor | Nachricht |
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camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 14:14 | |
| jeder sehe was er treibe, jeder sehe wo er bleibe .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 14:38 | |
| Na ja bei uns gegenüber bei Nachbarn wird gerade auf natürliche Weise die Wirtschaft angekurbelt , da fliegt gerade Stück für Stück das Dach weg |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 14:57 | |
| habt ihr dort Sturm .
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 15:00 | |
| Jepp Cami , hier gehts rund und zwar ganz schön , angesagt waren bei uns zwar "nur" Boen bis 120 Km/h , sind wohl aber doch eher 140 Sachen zeitweise .
Mein neugebauter Schuppen hält sich bisher wacker :-)) |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 15:02 | |
| dann seil ihn und dich an .
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| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 16:16 | |
| (Ich unke äußerst ungern Diemax und bin genau wie du der Meinung , daß man von seiner Arbeit leben können muß . Der Mindestlohn wird wohl kommen , ich hoffe nur , daß wir uns nicht genau den Wohlstand damit platt machen , der bis jetzt geschaffen wurde .)
Kuddel, ich bin mir über den staatlichen Mindestlohn ja auch nicht mehr sicher da ja immer nur die Großen gewinnen deshalb sollte man lieber wieder zu der alten Tarifautonomie zurück kehren....
.
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 17:38 | |
| - Diemax schrieb:
Kuddel, ich bin mir über den staatlichen Mindestlohn ja auch nicht mehr sicher da ja immer nur die Großen gewinnen deshalb sollte man lieber wieder zu der alten Tarifautonomie zurück kehren....
Das Ding ist Diemax das ich nun niemand bin , der sich gegen was ausspricht , ohne sich nen Kopp über alternative Problemlösungen zu machen .
Denn auch wenn es keinen staatlichen Mindestlohn geben würde , ist das Problem das es Menschen gibt in diesem Land , die von ihrem Verdienst nicht alleine leben können ja nicht vom Tisch . Mir ist auch klar , daß dieses Problem im Osten sehr viel schlimmer ist als im Westen .
Die Lösung müsste prinzipiell lauten , im Osten Arbeitsplätze schaffen so viele wie möglich , aber die Zeit der großen industriellen Ansiedlungen , die ist in West und Ost vorbei .
Was bleibt sind also gerade die kleinen und mittelständischen Betriebe , die Infrastruktur die auch Landstriche am Leben erhalten kann , die keine riesigen Industriegebiete haben , denn derzeit sind wir gerade dabei ganze Landstriche zu entvölkern , weil eben genau diese Infrastruktur in immer mehr Gegenden zusammenklappt .
Eine solche Geschichte fängt aber wie gesagt in den Köpfen der Menschen an , die Nummer billig um jeden Preis , die muß raus aus den Köpfen , denn Deutschland war und wird nie ein Billigland werden , denn das bedeutet wir werden auch zum Billiglohn Land , was bei den Lebenserhaltungskosten gar nicht möglich ist .
Wenn wir Arbeitsplätze überall wollen , von denen die Menschen leben können , dann müssen wir auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen stützen , die diese Arbeitsplätze überall schaffen können und es übrigens auch schon immer tun , wenn es rentabel ist . Wir müssen unsere Kommunal und Landesvertreter unter Strom setzen , auf das Gemeinden und Kreise verschiedene gemeinschaftliche Dienstleistungen , wie Müllbeseitigung , Wasserwirtschaft und sogar die Stromnetze auf und zurückkaufen und dezentralisieren und somit wieder Arbeitgeber werden . Aber bitte ohne Beamte , die braucht man für diese Dinge nicht , normale Angestelltenverhältnisse reichen bei solchen Dingen völlig aus , macht die Arbeitsplätze auch nicht unsicherer .
Der Punkt , wo eine Patentlösung wie ein staatlicher Mindestlohn greifen könnte , der ist schon lange überschritten , unser Wirtschaftswachstum betrug im ersten Halbjahr gerade mal 0,5 % und damit sind wir europaweit noch gut bedient . Nu muß es ins Eingemachte gehen und das bedeutet Detailarbeit und je nach Gegend individuelle Lösungen , es geht nicht an , daß der Osten immer leerer wird , es sei denn , wir wollen aus McPomm oder Brandenburg nen Naturpark mit überteuerter Flughafenanbindung machen . |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 18:03 | |
| und nebenher ist es jammerschade so schöne Landstriche in Deutschland veröden zu lassen...sieht man mal die Angebote Immobilienverkauf dort, zu Schnäppchenpreisen aber leider eben vieles auch so runter gekommen, dass nur noch Abriß lohnend ist. Einfach verlassen, stehen gelassen, sich selbst überlassen und überwuchert...ich kann nicht verstehen, dass man einfach von seiner Immobilie abhaut und dann hofft, nach 20 Jahren findet sich ein Käufer... man müsste versuchen da etwas zu ändern und junge Menschen dort wieder ansiedeln zu lassen unter Bedingungen, wie z.B. dort Existenzhilfe zu leisten, damit wieder Geschäftigkeit einzieht.. passt zwar nun nicht gerade rein in den Thread, lehnt sich aber an das Thema an .
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 20:34 | |
| Wo sind die verödeten Landstriche Cami?
Hier werden ständig neue Häuser gebaut und die alten Häuser wurden fast sämtlichst restauriert, das Straßennetz hat sich kolossal verbessert und wir haben eine nahe Autobahnanbindung. Hier verödet nichts aber es gibt zu wenig Arbeitsplätze und viele davon sind schlecht bezahlt. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Brian-x Praktikant
Anzahl der Beiträge : 78
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 20:41 | |
| Du schreibst vom Osten ? Da gebe ich dir Recht aber bei meiner Reise neulich durch MV gefielen mir aber auch die Katzenkopfpflaster . |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 20:44 | |
| tja liebe Luna, ich hab neulich mal ein bisserl bei ebay geguckt was da so angeboten wird...na da waren vielleicht Gemäuer zu sehen und man konnte lesen, Autobahnzufahrt ....in weiter Ferne, nächste Supermarket ....km weit weg...na vielleicht hab ich die falschen Objekte mir angesehen .
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 20:50 | |
| - Brian schrieb:
- Du schreibst vom Osten ? Da gebe ich dir Recht aber bei meiner Reise neulich durch MV gefielen mir aber auch die Katzenkopfpflaster .
Ich weiß nicht ob das jetzt ironisch gemeint war? Aber tatsächlich haben wir hier auch ´ne Menge Naturschützer und Denkmalpfleger (meist aus dem Westen) die das erhalten wollen
Trotzdem hat es jetzt endlich auch im Nachbardorf geklappt dass die Straßendurchfahrt neu gemacht wurde. Die Dorfstraße hat bei uns allerdings schon noch eine Feldsteinstraße an die wir uns gewöhnt haben, denn wir wollen auch nicht so gerne eine neue Straße bezahlen.
Allerdings auf dem Gebiet der Fernverkehrsstraßen und Ortsumgehungen ist in MeckPomm viel passiert. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 20:57 | |
| - Luna schrieb:
- Wo sind die verödeten Landstriche Hier verödet nichts aber es gibt zu wenig Arbeitsplätze und viele davon sind schlecht bezahlt.
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Das betrifft zwar auch Gegenden wie hier , aber in der Hauptsache den Osten Luna , veröden hab ich für meinen Teil auch nicht wie vergammeln gemeint , sondern eher wie entvölkert und mit der Entvölkerung bricht die Infrastruktur zusammen und die Arbeitsplätze werden auch immer weniger .
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| | | Dieko Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 31917
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 28.10.13 21:42 | |
| - Luna schrieb:
Hier werden ständig neue Häuser gebaut und die alten Häuser wurden fast sämtlichst restauriert, das Straßennetz hat sich kolossal verbessert und wir haben eine nahe Autobahnanbindung. Hier verödet nichts aber es gibt zu wenig Arbeitsplätze und viele davon sind schlecht bezahlt. War vor der Wende mal '' Drüben '' in Leipzig usw. Danach mehrere Jahre mit Auto o. per Bahn jeweils in Stendal (Übern. Tangermünde) / Burg bei Magdeburg sowie in der Dessau - Gegend . Neulich auch noch wandernd u. keuchend im Erzgebirge..... Die "Sachen" mit alten Häusern, Straßennetz und Autobahnanbindung kann ich daher aus meiner Sicht bestätigen . Und von Verödung hat der Weser - Wessi auch nix gesehen. .
" Nach jeder Ebbe kömmt 'ne Flut " [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 29.10.13 6:41 | |
| "Wenn wir Arbeitsplätze überall wollen , von denen die Menschen leben können , dann müssen wir auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen stützen , die diese Arbeitsplätze überall schaffen können und es übrigens auch schon immer tun , wenn es rentabel ist . Wir müssen unsere Kommunal und Landesvertreter unter Strom setzen , auf das Gemeinden und Kreise verschiedene gemeinschaftliche Dienstleistungen , wie Müllbeseitigung , Wasserwirtschaft und sogar die Stromnetze auf und zurückkaufen und dezentralisieren und somit wieder Arbeitgeber werden . Aber bitte ohne Beamte , die braucht man für diese Dinge nicht , normale Angestelltenverhältnisse reichen bei solchen Dingen völlig aus , macht die Arbeitsplätze auch nicht unsicherer . "
Man Kuddel, hier stimm ich mal richtig mit dir überein. Man muss den kleinen nicht nur Steine in den Weg rollen. Ihnen müssen z.B. Steuern gesenkt werden.
Hier stimm ich dir auch voll zu: Wir müssen unsere Kommunal und Landesvertreter unter Strom setzen , auf das Gemeinden und Kreise verschiedene gemeinschaftliche Dienstleistungen , wie Müllbeseitigung , Wasserwirtschaft und sogar die Stromnetze auf und zurückkaufen und dezentralisieren und somit wieder Arbeitgeber werden . Aber bitte ohne Beamte , die braucht man für diese Dinge nicht , normale Angestelltenverhältnisse reichen bei solchen Dingen völlig aus , macht die Arbeitsplätze auch nicht unsicherer .
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das hat mit unabhängigem Jornalismus nichts mehr zu tun 29.10.13 8:55 | |
| - Mecklen schrieb:
Man Kuddel, hier stimm ich mal richtig mit dir überein. Man muss den kleinen nicht nur Steine in den Weg rollen. Ihnen müssen z.B. Steuern gesenkt werden.
Moin Meck , genau dann erhebt sich aber ein kolossales Gejammer , die Abzocker werden auch noch unterstützt .
Da gab es sogar hier im Forum haufenweise Sprüche zu und zwar ganz konkret .
Im Osten ist es durch das wegbrechen der Industrie in einem großen Umfang der Tourismus , der Arbeitsplätze schafft und dabei handelt es sich zu 99 % um kleine und mittelständische Unternehmen . Und was passiert wenn man denen auch nur einen ermässigten Mehrwertsteuersatz gewährt , was nix anderes als genau so eine Hilfe ist , die du da gerade beführwortest.
Die Leute schreien Zeter und Mordio , der FDP wurde Klientelpolitik deswegen vorgeworfen, kaum einer hat begriffen , daß diese Maßnahme eine absolut richtige Hilfe vor allem für die Kleinen Betriebe war, bis heute nicht .
Ich würde sogar noch viel weiter gehen , ich würde in nachweislich strukturschwachen Regionen die Mehrwertsteuer für sich gründende Gewerbebetriebe bis zu einer Betriebsgröße von 500 Leuten für eine zu diskutierende Zeit ganz aussetzen .
Letztendlich steht und fällt das Ganze aber mit der Bereitschaft der Menschen vor Ort , Produkte und Dienstleistungen auch anzunehmen . Ich hab die Nummer nun hier in Dithmarschen , wo ganz ähnliche Probleme vorhanden sind als Gewerbetreibender die letzten 3 Jahre miterlebt .
Maximal einer von fünf Läden hält sich in Burg/Dithmarschen , wenn er neu eröffnet wird , Läden in bester Ortslage haben in sieben Jahren dreimal den Besitzer gewechselt , völlig egal welche Branche , ob Optiker , Friseur oder Hifi Branche wie das bei mir der Fall war , selbst ein Tedi (1 € Sonderpostenmarkt) konnte sich direkt an der Hauptstraße im Ortskern nicht halten und hat wieder dicht gemacht . Die Leute fahren außer zum Lebensmittel einkaufen bei Aldi und Sky eher mit der Brechstange über 20 Kilometer nach Heide oder Itzehoe , weil sie meinen die Sachen dort billiger zu kriegen .
Unter solchen Bedingungen Arbeitsplätze zu schaffen ist praktisch unmöglich und wenn dir da von vorne herein von staatswegen auch noch der Lohn vorgeschrieben wird , den du zu zahlen hast , dann lässt man das einfach bleiben.
Verzicht und Einschränkungen sind zwei Dinge , die für die Leute nicht mehr existent sind , ich spreche hier mit Arbeitnehmern die für einen Lohn von 1300-1500 € nach Hamburg pendeln , auf die Frage , warum sie sich das antun hörst du Antworten wie , ja wenn ich hier überhaupt nen Job bekomme , dann verdiene ich 300 € weniger im Monat .
Wir reden hier von einer Wegstrecke von wenigstens 80 Kilometern pro einfacher Fahrt , die nur mit einem eigenen PKW zu bewältigen ist , weil die Bahnfahrt einfach zu lange dauert . Macht wenigstens 160 Kilometer am Tag bei einem Zeitaufwand von MINDESTENS 2 Stunden .
Wer ein wenig rechnen kann , der weiß warum ich mir bei solchen Antworten an den Kopf fasse und vor Ort klappt die Infrastruktur zusammen , weil bei solchen Denkweisen kein kleiner Unternehmer ein Bein auf den Boden bekommt und somit auch keine Arbeitsplätze entstehen sondern es im Gegenteil immer weniger werden . |
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