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| Traum vom "göttlichen Land" | |
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Autor | Nachricht |
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camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63317
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 11:03 | |
| sehe ich auch so Susi .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 11:06 | |
| - Max van Maier schrieb:
- Ein typisch deutsches Phänomen, mex. Suche die Schuld immer zuerst bei anderen. Wenn gar nichts mehr geht, dann überlege ob du selbst die Ursache des Problems sein könntest.
Machst du es dir mit deiner Aussage nicht zu leicht, jedes Tier nimmt seinen Nachwuchs für die Notwendigkeit "an die Hand"....
Menscheneltern sind aber machtlos wenn der Sprössling nicht lernen will und 12 Jahre zur Schule gehen muss um einen Beruf erlernen zu können anstatt das man schon im schulischen Aufbau die Kinder auf die Lehre vorzubereiten, einmal im Jahr Praktikum wo die Schüler meist nur zum einkaufen und abwaschen angeleitet werden zu schicken.
Wer also mit Hauptschule abschließt ist schon gezeichnet aber wir brauchen nicht nur hochqualifizierte Theoretiker..... .
L.G. Diemax |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 11:10 | |
| - SusiSorglos schrieb:
jein- ein Teil des Fachkräftemangels wird durch die demografische Entwicklung (weniger Geburten- weniger Nachwuchs), ein anderer Teil durch die veränderten Anforderungen das Arbeitswelt verursacht. Menschen, die nur einfache Tätigkeiten ausführen können, fanden vor 20 Jahren Arbeit, wenn sie arbeiten wollten- weil es mehr "einfache" Tätigkeiten gab. Heute gibt es erheblich weniger (bezahlbare) Arbeitsplätze für "einfache" Tätigkeiten, dafür erheblich mehr anspruchsvolle Arbeitsplätze.
Meine Eltern haben über unsere Grundausbildung bestimmt und ich habe es mir gefallen lassen . Für meine Kinder käme mir das nicht in den Sinn, weder das ich bestimme, noch dass der Staat bestimmt. Sie würden sich eine Bestimmung von Seiten der Eltern/des Staates auch verbitten.
Das haben wir nun von unserer demokratischen Erziehung zu eigenen Entscheidungen.
Ich bin der Meinung, dass ein selbsgewählter Beruf mehr Zufriedenheit bringt. Als Verantwortliche können wir Neigungen fördern und Hilfestellung geben- und deutlich machen, dass wir eine "0-Bock-Haltung" nicht unterstützen. Wenn es bei deinen Kindern klappt ist es in Ordnung aber wenn dem überall so wäre hätten wir diese Probleme nicht, kein Tier oder Lebewesen wird ohne lernen groß...Dazu müssen sie schon geleitet werden natürlich ist das von Fall zu Fall anders aber selbst bei den Hochqualifizierten Eltern kommen faule Eier raus....
Wer sich nicht mit dem Nachwuchs beschäftigt und alles dem Selbstlauf überlässt kann auch sehr schnell in die Schei....fallen.
Du meinst weil du in der Demokratie aufgewachsen bist ist es beser, dann frage dich mal wo die Fachkräfte entstehen, vor der Wende haben die Betriebe des Westens gern die Fachkräfte aus dem Osten genommen und danach auch noch, das haben mir sogar Geschäftsleute aus Westfirmen bestätigt, deshalb frage ich mich muss doch was gutes am "Ausbildungsdruck" dran gewesen sein.....
Meine Kinder hatten auch die freie Wahl und ich habe mit ihnen demokratisch die jeweiligen Berufsfindungen ausgesucht..... Bei einer freien Berufswahl haben wir einen Überschuss an Autoschlossern und Friseuren weil das eigentlich die Lieblingsberufe so mancher ist und die Berufe in den Betrieben bleiben auf der Strecke und so sieht es ja wohl zur Zeit auch aus.... .
L.G. Diemax
Zuletzt von Diemax am 04.01.14 11:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 11:11 | |
| - Diemax schrieb:
Wer also mit Hauptschule abschließt ist schon gezeichnet aber wir brauchen nicht nur hochqualifizierte Theoretiker..... Ich fürchte Arbeiter werden zu teuer denn die meisten Tätigkeiten können maschinell erledigt werden. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 11:18 | |
| - mex schrieb:
Ich fürchte Arbeiter werden zu teuer denn die meisten Tätigkeiten können maschinell erledigt werden. Die Maschinen müssen bedient werden und das muss nicht unbedingt ein Ing sein.....
.
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 12:43 | |
| Ich weiss ja nicht ob man studiert haben muss um bei Mercedes am Band tagaus, tagein z.b. Räder montiert. Soviel ich weiss verdienen Autobauer in Deutschland mit das meisste Geld. |
| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 17:12 | |
| - Diemax schrieb:
- [
Du meinst weil du in der Demokratie aufgewachsen bist ist es beser, dann frage dich mal wo die Fachkräfte entstehen Ich sehe in unserer Region viele kleine, mittelständische und größere Unternehmen, die Ausbildungsplätze anbieten und ausbilden.
- Diemax schrieb:
- vor der Wende haben die Betriebe des Westens gern die Fachkräfte aus dem Osten genommen und danach auch noch, das haben mir sogar Geschäftsleute aus Westfirmen bestätigt, deshalb frage ich mich muss doch was gutes am "Ausbildungsdruck" dran gewesen sein.....
Warum waren die da für uns über und entbehrlich?
- Diemax schrieb:
- Bei einer freien Berufswahl haben wir einen Überschuss an Autoschlossern und Friseuren weil das eigentlich die Lieblingsberufe so mancher ist und die Berufe in den Betrieben bleiben auf der Strecke und so sieht es ja wohl zur Zeit auch aus....
Und bei dem von Dir vorgeschlagenen "Ausbildungsdruck" nicht?? .
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es geht weiter... auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 17:13 | |
| - Mecklen schrieb:
- Ich weiss ja nicht ob man studiert haben muss um bei Mercedes am Band tagaus, tagein z.b. Räder montiert.
Muss man sicher nicht. Obs da auch ohne Facharbeiterausbildung geht?
- Mecklen schrieb:
- Soviel ich weiss verdienen Autobauer in Deutschland mit das meisste Geld.
Autobauer schon, nicht aber Rad-anschrauber.. .
Warum arbeiten eigentlich so viele Polen, Rumänen und Bulgaren als Saisonarbeiter im Obst- Gemüse- und Kartoffelanbau?
.
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es geht weiter... auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Zuletzt von SusiSorglos am 04.01.14 17:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21726
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 17:25 | |
| - SusiSorglos schrieb:
Autobauer schon, nicht aber Rad-anschrauber..
Rad-anschrauber, das erledigen die Facharbeiter aus Rumänien in Zukunft ,die fehlen dann natürlich bei Dacia ,ein enormer Schaden für Rumänien . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 19:00 | |
| - SusiSorglos schrieb:
Muss man sicher nicht. Obs da auch ohne Facharbeiterausbildung geht?
Autobauer schon, nicht aber Rad-anschrauber.. .
Warum arbeiten eigentlich so viele Polen, Rumänen und Bulgaren als Saisonarbeiter im Obst- Gemüse- und Kartoffelanbau?
Weil die Deutschen sich für diese Arbeit zu schade sind und weil man von so einem Niedriglohn nicht existieren kann.
Zitat: Deutschlands Feinschmecker freuen sich auf die Spargel- und Erdbeerzeit. Doch die Bauern klagen, denn sie erhalten von immer mehr ausländischen Saisonkräften eine Absage.
Wo anders verdienen die mehr....nicht die Liebe, sondern das Geld zieht... |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63317
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 19:25 | |
| und man fragt sich, ob nicht die vielen deutschen Arbeitslosen sich evtl. als Erntehelfer verdingen wollten,wenn sie in diesen Regionen zuhause sind; ich erinnere mich als ich mal las,als die Hopfenernten in der Hallertau voll im Gange waren fuhren viele dorthin um sich in dieser Zeit dazu zu verdienen... mühsam ist es allemal,wenn z.B. auf den Gurkenfliegern die Leute liegend die Gurken ernten müssen und das über Stunden...ist ne Schinderei kann ich mir vorstellen, und wenn das nicht gut bezahlt wird, dass dann viele, auch Ausländer zwischenzeitlich, nicht mehr wollen
.
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 19:34 | |
| - camina schrieb:
- und man fragt sich, ob nicht die vielen deutschen Arbeitslosen sich evtl. als Erntehelfer verdingen wollten,wenn sie in diesen Regionen zuhause sind; ich erinnere mich als ich mal las,als die Hopfenernten in der Hallertau voll im Gange waren fuhren viele dorthin um sich in dieser Zeit dazu zu verdienen...
mühsam ist es allemal,wenn z.B. auf den Gurkenfliegern die Leute liegend die Gurken ernten müssen und das über Stunden...ist ne Schinderei kann ich mir vorstellen, und wenn das nicht gut bezahlt wird, dass dann viele, auch Ausländer zwischenzeitlich, nicht mehr wollen
dann stellt sich die Frage was kosten die dann- können wir uns die Dinger noch leisten?- wenn die Früchte aus anderen Ländern eingeführt werden - nicht umsonst hat Schröder die Globalisierung eingeführt .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
Zuletzt von mex am 04.01.14 19:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 19:35 | |
| - Diemax schrieb:
- vor der Wende haben die Betriebe des Westens gern die Fachkräfte aus dem Osten genommen und danach auch noch, das haben mir sogar Geschäftsleute aus Westfirmen bestätigt, deshalb frage ich mich muss doch was gutes am "Ausbildungsdruck" dran gewesen sein.....
- SusiSorglos schrieb:
Warum waren die da für uns über und entbehrlich?
Vielleicht weil alle Unternehmen im Osten nach der Wende platt gemacht waren? Es dürfte bekannt sein dass die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern die höchste war. Die Reorganisation der Betriebe führte zu Schließungen von Betriebsteilen oder ganzen Betrieben, wobei persönliche Merkmale wie Qualifikation, Alter und Geschlecht nur eine nachgeordnete Rolle spielten.
Die Interflug war beispielsweise bis Oktober 1990 war für nahezu sämtliche Aufgaben der zivilen DDR-Luftfahrt zuständig. Im gleichen Jahr nahm dann die Lufthansa Linienflüge nach Berlin, Leipzig und Dresden auf und schnitt der Interflug die Flügel ab. Das Einstellen aller Kredite der Berliner Hausbank der Interflug ist vergleichbar mit der Pleite der Aero-Loyd. Zuletzt wurde auch noch eine Dash-8 von Tyrolean geleast. Auch die Fluggesellschaft "Berline", eine Ausgründung der Interflug, praktisch die gesamte IL-18 Staffel der Interflug wurde finanziell abgewürgt (Über Nacht wurden aus unerfindlichen Gründen die Kredite gesperrt), ebenso der zweite Versuch dieser Fluglinie unter dem Namen "German European Airlines" scheiterte. Am 30. April 1991 stellte die Interflug mit einem Abschiedsflug einer TU-134A von Wien nach Berlin-Schönefeld endgültig den Flugbetrieb ein und ging in Liquidation, elf IL-62, achtzehn Tu-134A, acht IL-18 und die drei A310 wurden in das Staatseigentum der Bundesrepublik Deutschland übernommen, wo sie der Flugbereitschaft der Bundeswehr unterstellt wurden. Das gesamte Personal wurde entlassen, auch die A-310 Piloten wurden nicht von der Luftwaffe übernommen, es wurden extra eigene Piloten ausgebildet.
So viel mir bekannt ist sank der Personalbestand in der Fischerei bei der Deutschen Seereederei von 1000 Beschäftigten auf 350.
Von solchen Beispielen gäbe es viele und es gab viele Arbeitnehmer die dann entbehrlich waren. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 19:44 | |
| - Fanta4 schrieb:
- SusiSorglos schrieb:
Muss man sicher nicht. Obs da auch ohne Facharbeiterausbildung geht?
Autobauer schon, nicht aber Rad-anschrauber.. .
Warum arbeiten eigentlich so viele Polen, Rumänen und Bulgaren als Saisonarbeiter im Obst- Gemüse- und Kartoffelanbau?
Weil die Deutschen sich für diese Arbeit zu schade sind und weil man von so einem Niedriglohn nicht existieren kann.
Zitat: Deutschlands Feinschmecker freuen sich auf die Spargel- und Erdbeerzeit. Doch die Bauern klagen, denn sie erhalten von immer mehr ausländischen Saisonkräften eine Absage.
Wo anders verdienen die mehr....nicht die Liebe, sondern das Geld zieht...
Als Radanschrauber würden ganz sicher viele deutsche Facharbeiter arbeiten, aber dafür gibt es ja die Leiharbeiter die meist auch Facharbeiter sind nur in anderen Berufen in denen sie keine Arbeit gefunden haben. Schön ist doch aber, mit welchem Stolz Hochqualifizierte über den positiven Arbeitsmarkt berichten, die Menschen die es nicht so weit gebracht haben sind ja auch nicht wichtig. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21726
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 20:33 | |
| - Luna schrieb:
Vielleicht weil alle Unternehmen im Osten nach der Wende platt gemacht waren? Es dürfte bekannt sein dass die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern die höchste war. Die Reorganisation der Betriebe führte zu Schließungen von Betriebsteilen oder ganzen Betrieben, wobei persönliche Merkmale wie Qualifikation, Alter und Geschlecht nur eine nachgeordnete Rolle spielten.
Die Interflug war beispielsweise bis Oktober 1990 war für nahezu sämtliche Aufgaben der zivilen DDR-Luftfahrt zuständig. Im gleichen Jahr nahm dann die Lufthansa Linienflüge nach Berlin, Leipzig und Dresden auf und schnitt der Interflug die Flügel ab. Das Einstellen aller Kredite der Berliner Hausbank der Interflug ist vergleichbar mit der Pleite der Aero-Loyd. Zuletzt wurde auch noch eine Dash-8 von Tyrolean geleast. Auch die Fluggesellschaft "Berline", eine Ausgründung der Interflug, praktisch die gesamte IL-18 Staffel der Interflug wurde finanziell abgewürgt (Über Nacht wurden aus unerfindlichen Gründen die Kredite gesperrt), ebenso der zweite Versuch dieser Fluglinie unter dem Namen "German European Airlines" scheiterte. Am 30. April 1991 stellte die Interflug mit einem Abschiedsflug einer TU-134A von Wien nach Berlin-Schönefeld endgültig den Flugbetrieb ein und ging in Liquidation, elf IL-62, achtzehn Tu-134A, acht IL-18 und die drei A310 wurden in das Staatseigentum der Bundesrepublik Deutschland übernommen, wo sie der Flugbereitschaft der Bundeswehr unterstellt wurden. Das gesamte Personal wurde entlassen, auch die A-310 Piloten wurden nicht von der Luftwaffe übernommen, es wurden extra eigene Piloten ausgebildet.
So viel mir bekannt ist sank der Personalbestand in der Fischerei bei der Deutschen Seereederei von 1000 Beschäftigten auf 350.
Von solchen Beispielen gäbe es viele und es gab viele Arbeitnehmer die dann entbehrlich waren. Was heißt denn nun plattgemacht? komisch ist aber schon, das alles waren Tip Top Spitzen Betriebe in der DDR und trotzdem war die DDR wirtschaftlich am Ende . Ich weiß schon ,der Russe war Schuld, hat alle Reichtümer abgesaugt . Es wird aber auch gesagt mit dem Zusammebruch des Ostblocks wurden den DDR Betrieben die Absatzmärkte geraubt und im Westen waren sie nicht konkurrenzfähig. Was ist denn nun richtig ? Hätte der Westen Betriebe schließen sollen damit die sozialistischen Betriebe eine zweite Chance bekommen .Hätte VW die Produktion einstellen müssen damit der Trabant Exportschlager Deutschlands wird ? Jetzt fehlt nur noch die Behauptung die Bundesrepublik wäre pleite gegangen wenn sie damals nicht die Reichtümer der DDR übernommen hätte . Ich weiß ja, großen politischen Durchblick habe ich nicht deswegen begreife ich das auch nicht .Die DDR war nicht in der Lage einen Staat auf Dauer am Laufen zu halten aber die Fehler sucht man bei anderen .Mir ist auch klar das kratzt am Selbsbewußtsein sein Leben lang hilft man dem Staat beim Aufbau und am Ende muß man zuschauen wie alles zusammenbricht aber dafür den Westen verantwortlich machen ist sowas von ungerecht . Mag ja sein wenn ich damals nicht die Kurve gekriegt hätte wäre ich eventuell auch sauer so habe ich am Aufbau der Bundesrepublik mitgewirkt und die ist immer noch wer in der Welt und darauf kann man stolz sein . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 20:36 | |
| - Herrmann schrieb:
- Mir ist auch klar das kratzt am Selbsbewußtsein sein Leben lang hilft man dem Staat beim Aufbau und am Ende muß man zuschauen wie alles zusammenbricht aber dafür den Westen verantwortlich machen ist sowas von ungerecht .
Ja vermutlich bin ich deshalb ständig so sauer, niemand würdigt mehr meine Aufbauleistung, dabei war die so wichtig .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63317
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 21:28 | |
| klar, viele Hände bringen ein gutes Ende .
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| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 21:58 | |
| - SusiSorglos schrieb:
Warum arbeiten eigentlich so viele Polen, Rumänen und Bulgaren als Saisonarbeiter im Obst- Gemüse- und Kartoffelanbau?
- Fanta4 schrieb:
Weil die Deutschen sich für diese Arbeit zu schade sind und weil man von so einem Niedriglohn nicht existieren kann.
Zitat: Deutschlands Feinschmecker freuen sich auf die Spargel- und Erdbeerzeit. Doch die Bauern klagen, denn sie erhalten von immer mehr ausländischen Saisonkräften eine Absage.
Wo anders verdienen die mehr....nicht die Liebe, sondern das Geld zieht... Wo mag es verlässliche Zahlen über die Höhe der Erntehelfer-Löhne geben?
.
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es geht weiter... auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 04.01.14 23:54 | |
| - SusiSorglos schrieb:
Wo mag es verlässliche Zahlen über die Höhe der Erntehelfer-Löhne geben?
Für die Zukunft gibt es sie zumindest [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Der Erfolg sei dahingestellt. Denn Fakt ist, dass es in der Wirtschaft Unternehmen gibt, die sich mit Verstößen gegen Mindestlöhne Wettbewerbsvorteile verschaffen. Eine Bilanz der Bundesregierung für das Jahr 2012 verzeichnet allein für die Bauwirtschaft Ermittlungen in 1690 Fällen von Mindestlohnunterschreitung. Doch man beißt nicht in die Hand, die einen füttert. Deshalb sind Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz, das für einige Branchen Mindestlöhne garantiert an der Tagesordnung. Um Kosten zu drücken wird Druck auf auf Beschäftigte ausgeübt, in dem offiziell ein Mindestlohn gezahlt wird, obwohl die Arbeitnehmer tatsächlich deutlich weniger für ihre Arbeit bekommen in dem Stundenaufzeichnungen manipuliert werden, die dem Zoll bei Kontrollen vorgelegt werden. Der Mindestlohn kann auch durch Werksverträge umgangen werden nach denen Arbeitnehmer nicht weisungsgebunden und auch nicht mit Hilfmitteln tätig sind die vom Arbeitgeber gestellt werden. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 05.01.14 6:42 | |
| - Luna schrieb:
Vielleicht weil alle Unternehmen im Osten nach der Wende platt gemacht waren? Es dürfte bekannt sein dass die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern die höchste war. Die Reorganisation der Betriebe führte zu Schließungen von Betriebsteilen oder ganzen Betrieben, wobei persönliche Merkmale wie Qualifikation, Alter und Geschlecht nur eine nachgeordnete Rolle spielten.
Die Interflug war beispielsweise bis Oktober 1990 war für nahezu sämtliche Aufgaben der zivilen DDR-Luftfahrt zuständig. Im gleichen Jahr nahm dann die Lufthansa Linienflüge nach Berlin, Leipzig und Dresden auf und schnitt der Interflug die Flügel ab. Das Einstellen aller Kredite der Berliner Hausbank der Interflug ist vergleichbar mit der Pleite der Aero-Loyd. Zuletzt wurde auch noch eine Dash-8 von Tyrolean geleast. Auch die Fluggesellschaft "Berline", eine Ausgründung der Interflug, praktisch die gesamte IL-18 Staffel der Interflug wurde finanziell abgewürgt (Über Nacht wurden aus unerfindlichen Gründen die Kredite gesperrt), ebenso der zweite Versuch dieser Fluglinie unter dem Namen "German European Airlines" scheiterte. Am 30. April 1991 stellte die Interflug mit einem Abschiedsflug einer TU-134A von Wien nach Berlin-Schönefeld endgültig den Flugbetrieb ein und ging in Liquidation, elf IL-62, achtzehn Tu-134A, acht IL-18 und die drei A310 wurden in das Staatseigentum der Bundesrepublik Deutschland übernommen, wo sie der Flugbereitschaft der Bundeswehr unterstellt wurden. Das gesamte Personal wurde entlassen, auch die A-310 Piloten wurden nicht von der Luftwaffe übernommen, es wurden extra eigene Piloten ausgebildet.
So viel mir bekannt ist sank der Personalbestand in der Fischerei bei der Deutschen Seereederei von 1000 Beschäftigten auf 350.
Von solchen Beispielen gäbe es viele und es gab viele Arbeitnehmer die dann entbehrlich waren.
Luna stimmt nicht, allein im Fischkombinat Rostock sank der Personalbestand der Flotte von 4.600 auf 240. ich war zu der zeit Flottenbereichsleiter und verantwortlich für 4 fabrikschiffe, 18 Zubringertrawler, 4 Garneelentrawler und einem Versorgungsschiff. Davon blieb nichts übrig, alles verkauft oder verschrottet. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 05.01.14 6:58 | |
| - Herrmann schrieb:
Was heißt denn nun plattgemacht? komisch ist aber schon, das alles waren Tip Top Spitzen Betriebe in der DDR und trotzdem war die DDR wirtschaftlich am Ende . Ich weiß schon ,der Russe war Schuld, hat alle Reichtümer abgesaugt . Es wird aber auch gesagt mit dem Zusammebruch des Ostblocks wurden den DDR Betrieben die Absatzmärkte geraubt und im Westen waren sie nicht konkurrenzfähig. Was ist denn nun richtig ? Hätte der Westen Betriebe schließen sollen damit die sozialistischen Betriebe eine zweite Chance bekommen .Hätte VW die Produktion einstellen müssen damit der Trabant Exportschlager Deutschlands wird ? Jetzt fehlt nur noch die Behauptung die Bundesrepublik wäre pleite gegangen wenn sie damals nicht die Reichtümer der DDR übernommen hätte . Ich weiß ja, großen politischen Durchblick habe ich nicht deswegen begreife ich das auch nicht .Die DDR war nicht in der Lage einen Staat auf Dauer am Laufen zu halten aber die Fehler sucht man bei anderen .Mir ist auch klar das kratzt am Selbsbewußtsein sein Leben lang hilft man dem Staat beim Aufbau und am Ende muß man zuschauen wie alles zusammenbricht aber dafür den Westen verantwortlich machen ist sowas von ungerecht . Mag ja sein wenn ich damals nicht die Kurve gekriegt hätte wäre ich eventuell auch sauer so habe ich am Aufbau der Bundesrepublik mitgewirkt und die ist immer noch wer in der Welt und darauf kann man stolz sein .
Herrmann du hast nur zum Teil recht. Natürlich war vieles veraltet, unmodern und nicht gewinnbringend. Aber es gab auch viele, viele Betriebe und Kombinate die auf dem neuesten technischem Stand waren. Auch sie wurden zum grossen Teil platt gemacht. Wir z.B. waren eines der modernsten Fischereibetriebe der Welt mit modernen Fangtechnologieen und modern ausgerüsteten Schiffen. Gewinnbringend konnte nicht produziert werden aus vielerlei Gründen. Dazu gehören natürlich in erster Linie die Exporte in das westliche Ausland zu Schleuderpreisen um Devisen zu erwirtschaften. Die Rohstoffe mussten im Ausland eingekauft werden zum grossen Teil über dem Wert bzw. in Tauschgeschäften auch zu ungunsten der ostdeutschen Firmen. In allen Firmen waren zu viele Arbeitskräfte beschäftigt, die auch Geld kosteten. Die Fertgprodukte auch Lebensmittel wurden weit unter dem Wert auch in der DDr verkauft um stabile Preise zu halten.Und so weiter und so fort.
Die Firmen wurden einfach platt gemacht um Konkurrenz zu beseitigen und auch um grosse Geschäfte zu machen. ich kann dir zig beispiele nennen. Wollten eigene Leute die Firma übernehmen wurden ihnen alle Steine in den Weg gelegt.
Und, sprechen wir doch mal mit offenen Karten, warum ging es Euch im Westen u.a. sehr gut ( nicht allen). Zum grossen Teil wurde auf Kosten der östlichen Länder gelebt, das muss ich nicht beweisen, dazu gibt es heute gottseidank genügend Bücher und Dokumentationen. Dies ist nun nicht mehr möglich, da die Firmen in den östlichen Ländern auch marktwirtschaftlich arbeiten müssen um bestehen zu können. Nix mehr Schleuderpreise. So ist es auch mit den Erdbeerpflückern die immer weniger werden oder woanders hingehen. Ich warte nur auf die Asiaten zum Obsternten. Jetzt geschieht das gleiche mit den asiatischen Völkern, die Menschen werden ausgeplündert damit wir gut leben können. |
| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 05.01.14 8:00 | |
| - SusiSorglos schrieb:
Wo mag es verlässliche Zahlen über die Höhe der Erntehelfer-Löhne geben?
- Luna schrieb:
Für die Zukunft gibt es sie zumindest [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Der Erfolg sei dahingestellt. Denn Fakt ist, dass es in der Wirtschaft Unternehmen gibt, die sich mit Verstößen gegen Mindestlöhne Wettbewerbsvorteile verschaffen. Leider gibt es schwarze Schafe, aber es gibt auch anständige Betriebe. So lange bei der Auftragsvergabe -auch von der öffentlichen Hand- der billigste Anbieter den Zuschlag bekommt, sind die Praktiken des Lohndumpings kaum zu unterbinden. Und nein, es muss mir niemand mit der Entgetgnung kommen, dass der Unternehmer zu hohe Gewinne einfährt.
Leider wird über übertarifliche Bezahlung nicht so oft berichtet. Hier in unserer Region wurden im Herbst 2013 gute Kartoffelrode-Mitarbeiter schon über diesem Tarif bezahlt, und weitere freiwillige Leistungen, wie z.B. Nachmittagskaffee mit selbstgebackenen Kuchen, sowie das "Erntefest" zum Saisonende kamen obendrauf dazu. Trotzdem war das Rodepersonal knapp.
- Mecklen schrieb:
Und, sprechen wir doch mal mit offenen Karten, warum ging es Euch im Westen u.a. sehr gut ( nicht allen). Zum grossen Teil wurde auf Kosten der östlichen Länder gelebt. Und warum hat das die DDR Regierung zugelassen und ihrer Bevölkerung abverlangt??
Es ist nun wirklich nicht so, dass das westliche Warenagebot von "Ostware" dominiert wurde, deren Qualität zudem teilweise zeimlich schwach war.
- Mecklen schrieb:
- die Menschen werden ausgeplündert damit wir gut leben können.
Jeder von uns, auch Du, Mecklen, profitiert davon. Wir konstruieren mal das Szenario, dass es genügend deutsche Erntehelfer gibt, die von der Erdbeersaison bis zur Kohlsaison als Wandererbeiter durch Deutschland ziehen und ein so hohes Einkommen erwirtschaften, dass sie davon 12 Monate leben können. Wie hoch müssten wohl deren Stundenlöhne sein?
AHa - und darum ist kaum jemand aus Deutschland als Vollzeit-Erntehelfer tätig und jeder von uns kann noch deutsches Obst und Gemüse, sowie Kartoffeln bezahlen. .
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es geht weiter... auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 05.01.14 9:39 | |
| - SusiSorglos schrieb:
Leider gibt es schwarze Schafe, aber es gibt auch anständige Betriebe. So lange bei der Auftragsvergabe -auch von der öffentlichen Hand- der billigste Anbieter den Zuschlag bekommt, sind die Praktiken des Lohndumpings kaum zu unterbinden. Und nein, es muss mir niemand mit der Entgetgnung kommen, dass der Unternehmer zu hohe Gewinne einfährt.
Leider wird über übertarifliche Bezahlung nicht so oft berichtet. Hier in unserer Region wurden im Herbst 2013 gute Kartoffelrode-Mitarbeiter schon über diesem Tarif bezahlt, und weitere freiwillige Leistungen, wie z.B. Nachmittagskaffee mit selbstgebackenen Kuchen, sowie das "Erntefest" zum Saisonende kamen obendrauf dazu. Trotzdem war das Rodepersonal knapp.
Und warum hat das die DDR Regierung zugelassen und ihrer Bevölkerung abverlangt??
Es ist nun wirklich nicht so, dass das westliche Warenagebot von "Ostware" dominiert wurde, deren Qualität zudem teilweise zeimlich schwach war.
Jeder von uns, auch Du, Mecklen, profitiert davon. Wir konstruieren mal das Szenario, dass es genügend deutsche Erntehelfer gibt, die von der Erdbeersaison bis zur Kohlsaison als Wandererbeiter durch Deutschland ziehen und ein so hohes Einkommen erwirtschaften, dass sie davon 12 Monate leben können. Wie hoch müssten wohl deren Stundenlöhne sein?
AHa - und darum ist kaum jemand aus Deutschland als Vollzeit-Erntehelfer tätig und jeder von uns kann noch deutsches Obst und Gemüse, sowie Kartoffeln bezahlen.
Und warum hat das die DDR Regierung zugelassen und ihrer Bevölkerung abverlangt??
Es ist nun wirklich nicht so, dass das westliche Warenagebot von "Ostware" dominiert wurde, deren Qualität zudem teilweise zeimlich schwach war.
Susi, die DDR wurde zum Teil erpresst und mit Embargo belegt. Sie musste auf gedeih und Verderb Devisen erwirtschafren. Und so sehr haben wir ja nicht darunter gelitten. hatten auch sehr viele Vorteile, wobei unsinnig war z.B. Eintritt in ein hallenbad mit Aussenbecken supermodern 80 Pfennig bis 1 DDR-M.
Ihr habt doch garnicht mitbekommen was alles vom Osten kam. 95 % der waren waren umettiketiert. Wir haben es auch nicht bemerkt ausser die Leute die in den entsprechenden Firmen beschäftigt waren oder wir es hier nicht bekommen haben und wussten das es produziert wurde. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 05.01.14 10:11 | |
| - Mecklen schrieb:
Und warum hat das die DDR Regierung zugelassen und ihrer Bevölkerung abverlangt??
Es ist nun wirklich nicht so, dass das westliche Warenagebot von "Ostware" dominiert wurde, deren Qualität zudem teilweise zeimlich schwach war.
Susi, die DDR wurde zum Teil erpresst und mit Embargo belegt. Sie musste auf gedeih und Verderb Devisen erwirtschafren. Und so sehr haben wir ja nicht darunter gelitten. hatten auch sehr viele Vorteile, wobei unsinnig war z.B. Eintritt in ein hallenbad mit Aussenbecken supermodern 80 Pfennig bis 1 DDR-M.
Ihr habt doch garnicht mitbekommen was alles vom Osten kam. 95 % der waren waren umettiketiert. Wir haben es auch nicht bemerkt ausser die Leute die in den entsprechenden Firmen beschäftigt waren oder wir es hier nicht bekommen haben und wussten das es produziert wurde. Über die DDR Regierung nach 24 Jahren zu urteilen ist doch heute sinnlos. Das waren Staatsökomomen die beweisen wollte es geht auch anders, es ging aber nicht.
Aber als Ostdeutscher bewundere ich unsere Leute heute noch die Menschen die unter den unmöglichsten technologischen Umständen Waren hergestellt haben die gern von den westdeutschen Versandhäusern verkauft wurde (z. B alles was Forum war). Es war auch sehr erheiternd das in Paketen zb. Damenstrümpfe von Esda lagen , nur weil man uns was Gutes aus dem Westen schiecen wollte.
Auch ich habe so einen technoligisch unterentwickelten Betrieb mit anwicken müüse, Glaubt mir es trat schon weh die eingen Arbeitsplätze zu vernichte. Aber das ganz Ostsdeutschland platt gemacht wurde (mit minimalen Ausnahmen) hat im Nachhinein sogar Lothar Spät (der Retter von Jena) am Beispiel des sächsischen Maschienenbaus kritisiert.
Aber oftmal mußte sie weg um ungeleibet Konkurenz zu vernichten. Und Kredite (die sogenannte Hermeskredite) für z.B den Export nach der GUS bekamen komischerweise keien Treuhandbetreibe sondern Unternehmen aus dem Westen. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Traum vom "göttlichen Land" 05.01.14 10:22 | |
| Ich mag die Ost West Diskussionen nicht, es hat bis heute immer zum Streit geführt warum lassen wir uns immer auf das Thema ein - ist es das Aktion? nicht jeder kann damit umgehen und es vertragen .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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