Wie stellt ihr euch Demokratie vor?

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In einem anderen Thema habe ich gerade einen interessanten Satz von Diemax gelesen.

Zitat:

Zitat :: ....Demokratie sieht anders aus ...

Nun sind wir Menschen in unseren Ansichten und Vorstellungen oft sehr unterschiedlich. Betrachtet man nun noch verschiedene Völker auf verschiedenen Kontinenten, kommen sogar riesige Unterschiede zum Vorschein. Doch fast alle benutzen dieses Wort : DEMOKRATIE Doch was ist das in euren Augen? Wie könnte sie aussehen? Wie könnte sie funktionieren? Wie würde sich diese wahre Demokratie auf unser tägliches Leben auswirken?

Mir geht es hier nicht um Definitionen aus wikipedia oder dem Grundgesetz. Mich interessiert wie ihr euch die Demokratie vorstellt. Eure Meinung von einem freien, demokratischen Staat.
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Ich bin kein Freund der Demokratie - sie funktioniert nur eine gewisse Zeit - ich bin mehr für die Abschaffung aller Parteien und der europäische Gedanke - der es am besten kann soll es solange machen wie er der beste ist - sollte durch eine Ausschreibung zum tragen kommen. Es wäre auch eine Art der Demokratie nur etwas anders struktuiert als es heute der Fall ist.

Aber der Beitrag ist gut Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 23858

Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 23858

wenn ich mir ein Urteil erlauben darf
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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Gast

Mein Verständnis für Demokratie:

Demokratie = Herrschaft des gesamten Volkes.

Da man aber ein ganzes Volk nie unter einem Hut bekommt, wählt man Vertreter aus allen Schichten des Volkes die die Interessen der Mehrheit durchsetzen.
leider werden in den meissten demokratischen Staaten nicht die Interessen der mehrheit des Volkes durchgesetzt, sonder die Interessen einiger Schichten. (Lobbyismus).
heute sind es die Finanzwelt und Wirtschaftszweige).
deshalb gibt es auch heute keine wahre Demokratie genauso wenig wie füher in der Deutschen Demokratischen Rpublik. Hier wurden die Interessen einer politischen Partei vertreten.

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Zitat :: Da man aber ein ganzes Volk nie unter einem Hut bekommt, wählt man Vertreter aus allen Schichten des Volkes die die Interessen der Mehrheit durchsetzen.

Zum einen, was machst du, wenn eine Schicht keine Kandidaten aufstellen möchte?
Zum anderen, was passiert nach der Wahl.

Du erklärst hier schön, was keine Demokratie in deinen Augen ist:

Zitat :: leider werden in den meissten demokratischen Staaten nicht die Interessen der mehrheit des Volkes durchgesetzt, sonder die Interessen einiger Schichten. (Lobbyismus).
heute sind es die Finanzwelt und Wirtschaftszweige).
deshalb gibt es auch heute keine wahre Demokratie genauso wenig wie füher in der Deutschen Demokratischen Rpublik. Hier wurden die Interessen einer politischen Partei vertreten

Doch die gestellten Fragen bleiben leider unbeantwortet:

Zitat :: Doch fast alle benutzen dieses Wort : DEMOKRATIE Doch was ist das in euren Augen? Wie könnte sie aussehen? Wie könnte sie funktionieren? Wie würde sich diese wahre Demokratie auf unser tägliches Leben auswirken?

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Max van Maier schrieb:: Zum einen, was machst du, wenn eine Schicht keine Kandidaten aufstellen möchte?
Zum anderen, was passiert nach der Wahl.

Du erklärst hier schön, was keine Demokratie in deinen Augen ist:

Doch die gestellten Fragen bleiben leider unbeantwortet:

Ich hätte sofort Vorschläge:

- Abschaffung des Lobbyismus
- Kein Abgeordenter darf mit der Wirtschft und Banken zusammenarbeiten, jegliche
ebeneinkünfte und Beschäftigungen sind verboten.
- Keine kleine Partei wie z. B. die FDP darf Regierungsgewalt bekommen. Koalitionen zur Bildung
eine Regierung sind nicht erlaubt. Die stärkste Partei stellt die Regierung und fertig.
- Parteienbündnisse wie CDU und CSU sind nicht erlaubt.
- Bei sehr wichtigen Entscheidungen z.B. Eurozone, Eu- Beitritte u.s.w. wird ein Volksentscheid zugelassen .

Mir würde sicherlich noch mehr einfallen wenn ich länger nachdenke

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Ich möchte nur einen Punkt rausgreifen:

Zitat :: - Keine kleine Partei wie z. B. die FDP darf Regierungsgewalt bekommen. Koalitionen zur Bildung
eine Regierung sind nicht erlaubt. Die stärkste Partei stellt die Regierung und fertig.

Wozu brauchen wir dann ein Parlament? Wozu noch Wahlen? Die stärkste Partei regiert und die anderen nicken alles brav ab. Das ist Volkskammer-Niveau, nicht mehr.

Wenn 10 Parteien ins Parlament einziehen und eine Partei erhält 11% der Wählerstimmen, ein Partei erhält 9 % der Wählerstimmen, die anderen Parteien erhalten je 10 %. Dann würde uns diese 11 % Partei völlig willkürlich nach Gutdünken regieren? Das ganze nennst du dann, ich zitiere dich:

Zitat :: Demokratie = Herrschaft des gesamten Volkes.

Ich halte das für eine sehr seltsame Vorstellung von Demokratie.
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Gast

In einem solchen Parlament gibt es ja immer noch die Oppositionsparteien und beschlüsse kommen zur Abstimmung. Es wird nicht so sein wie jetzt, dass die Koalition die Mehrheit bildet und auch alles abnickt nach Befehl von oben. Wehe dem es geht einer gegenan. Die Oppostion hat nie eine Chanche ihre Ideen durchzusetzen.
Vas ist auch Volkskammerniveau.

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Nein mein Lieber. Genau das ist Demokratie. Die von der Mehrheit der Wähler gewählten Abgeordneten haben das Sagen. Sie verteten die Mehrheit des Volkes. Kannst du dir vorstellen, das die Mehrheit der Deutschen mit der Politik unserer Regierung zufrieden ist und sie genau deshalb wählt? Nur weil die Minderheit lauter brüllt, heißt das nicht, das alle so denken. Erinnere dich mal an Stuttgart 21. Eine Minderheit hat monatelang protestiert, hat sich in den Medien ins beste Licht gerückt, hat so getan als würde sie die Stuttgarter und Baden-Württemberger vertreten. Doch als die Volksabstimmung kam, da kam die stille Mehrheit an die Wahlurne und hat gezeigt was die Mehrheit wirklich will. Nämlich diesen Bahnhof. Und genau so ist es in der Politik. Eine Minderheit nutzt jede erdenkliche Gelegenheit, um ihre Ansichten in die Welt hinaus zu brüllen. Die im großen und ganzen zufriedene Mehrheit schweigt und gibt ihr Votum an der Wahlurne ab.

In deiner Vorstellung von Demokratie kommen in fast jedem Punkt die Worte verboten, nicht erlaubt, abschaffen vor. Eine schöne Demokratie, die anscheinend hauptsächlich aus Verboten besteht. Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 431982

Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 431982

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Wenn eine Volksabstimmung erfolgte und die Mehrheit ist dafür ist es in Ordnung.

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Mein Verständnis von Demokratie sieht so aus, dass ich andere politische Meinungen akzeptiere (so sie der freiheitlich rechtlichen Grundordnung entsprechen) auch wenn sie mir nicht passen. Das heißt jedoch nicht, dass ich sie teilen muß!

Natürlich muß es eine Gliederung geben, natürlich Wahlen, so dass das Volk die Möglichkeit hat denjenigen, mit deren Zielen man sich am ehesten einverstanden erklären kann, eine Regierung zu ermöglichen. Natürlich können nicht alle Parteien mitmischen. Wie soll das gehen? Obwohl das nichts mit Demokratie zutun hat, plädiere ich auch dafür, dass Abgeordnete in keinem Aufsichtsrat und dergl. etwas zu suchen haben. Das gefällt mir schon seit langem nicht.

Ich wäre nicht dafür, bei allem das Volk zu befragen. Wir können uns nicht immer auf andere Länder verweisen, die Menschen in diesen Ländern ticken meistens völlig anders als wir.
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Gorch Fock

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Mit mex seiner Meinung kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Aber genau das ist das Schöne an unserer Demokratie. Mex und ich können völlig unterschiedliche Meinungen haben. Niemand von uns beiden wird deswegen bedroht oder diskriminiert. Niemand von uns zwei wird einen Nachteil allein wegen seiner Meinung erleiden. Ich finde das toll.

zitat palim:

Zitat :: Mein Verständnis von Demokratie sieht so aus, dass ich andere politische Meinungen akzeptiere (so sie der freiheitlich rechtlichen Grundordnung entsprechen) auch wenn sie mir nicht passen. Das heißt jedoch nicht, dass ich sie teilen muß!

So ist es. Siehe meine obigen Worte.

Zitat palim:

Zitat :: Obwohl das nichts mit Demokratie zutun hat, plädiere ich auch dafür, dass Abgeordnete in keinem Aufsichtsrat und dergl. etwas zu suchen haben. Das gefällt mir schon seit langem nicht.

Warum sollen Abgeordnete schlechter gestellt sein als andere Arbeitnehmer? Dann müßte man allen Arbeitnehmern einen Zweitjob verbieten.

Was ich in einer Demokratie für extrem wichtig halte, ist das Wahlrecht. Jeder Erwachsene hat das Recht zu wählen. Dies ist eines unserer wichtigsten Bürgerrechte und für viele Menschen auf der Welt längst nicht selbstverständlich.

Was mich stört ist Art. 38 GG, gemeint ist der letzte, fett unterlegte Teil:

Zitat :: Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

Wieso sollte ein Abgeordneter seinem Gewissen folgen? Ein Abgeordneter sollte den Willen seiner Wähler vetreten. Sein Gewissen interessiert mich als Wähler nicht die Bohne.
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Max van Maier schrieb:: Zitat palim:

Warum sollen Abgeordnete schlechter gestellt sein als andere Arbeitnehmer? Dann müßte man allen Arbeitnehmern einen Zweitjob verbieten.

Darum geht es mir nicht, aber die Verlockung so abzustimmen, dass es für sie persönlich nützlich ist und die Allgemeinheit keine so große Rolle spielt, ist m.E. groß. Damit will ich keineswegs eine gewisse Bestechlichkeit unterstellen, aber wie wir gelernt haben, laufen manche Denkprozesse auch unterschwellig ab. Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 3215

Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 3215

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Gorch Fock

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Max van Maier schrieb:: Warum sollen Abgeordnete schlechter gestellt sein als andere Arbeitnehmer? Dann müßte man allen Arbeitnehmern einen Zweitjob verbieten.

Wenn sie ihre Pflichten nachkommen - nur wenn ca. 15 Abgeordnete über das pro und kontra entscheiden - bin ich anderer Meinung - auch als Arbeitnehmer muß ich meinen Job machen
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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

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Max van Maier schrieb:

Zitat palim:

Zitat :: Obwohl das nichts mit Demokratie zutun hat, plädiere ich auch dafür, dass Abgeordnete in keinem Aufsichtsrat und dergl. etwas zu suchen haben. Das gefällt mir schon seit langem nicht.

Warum sollen Abgeordnete schlechter gestellt sein als andere Arbeitnehmer? Dann müßte man allen Arbeitnehmern einen Zweitjob verbieten.

Abgeordnete sind Politiker, die für die Zeit ihrer Wahl finanziell mehr als sicher gestellt werden und für die Zukunft auch.
Politiker kann man nicht mit Arbeitnehmern vergleichen die vermutlich aus finanziell notwendigen Gründen einen Zweitjob betreiben.
Wer sich entscheidet in die Politik zu gehen muss sich seiner Verantwortung bewusst sein dass er einzig und allein voll seinen Wählern zur Verfügung steht. Ein Politiker der seine Arbeit richtig macht kann überhaupt keine Zeit für Nebenjobs haben.

Mit Koalitionen bin ich auch nicht einverstanden, jede Partei hat Sitze entsprechend seiner Wahlergebnisse und alle Gesetze, Verordnungen und politischen Entscheidungen werden durch Abstimmung entschieden. Volksabstimmungen sind nur ausnahmsweise notwendig.

Ich weiß nicht ob die Mehrheit der Bevölkerung mit der Regierung zufrieden ist oder nur das für sie kleinere Übel gewählt hat.

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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch)

Gast

Luna schrieb:: Abgeordnete sind Politiker, die für die Zeit ihrer Wahl finanziell mehr als sicher gestellt werden und für die Zukunft auch.
Politiker kann man nicht mit Arbeitnehmern vergleichen die vermutlich aus finanziell notwendigen Gründen einen Zweitjob betreiben.
Wer sich entscheidet in die Politik zu gehen muss sich seiner Verantwortung bewusst sein dass er einzig und allein voll seinen Wählern zur Verfügung steht. Ein Politiker der seine Arbeit richtig macht kann überhaupt keine Zeit für Nebenjobs haben.

Mit Koalitionen bin ich auch nicht einverstanden, jede Partei hat Sitze entsprechend seiner Wahlergebnisse und alle Gesetze, Verordnungen und politischen Entscheidungen werden durch Abstimmung entschieden. Volksabstimmungen sind nur ausnahmsweise notwendig.

Ich weiß nicht ob die Mehrheit der Bevölkerung mit der Regierung zufrieden ist oder nur das für sie kleinere Übel gewählt hat.

Damit stimme ich voll überein.

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Tja Mehrheiten müssen sein in der Demokratie, nur was für Mehrheiten da regieren, hängt
einzig und allein von den Wählern ab, die aber nicht immer den Willen des ganzen Volkes
durchsetzen wollen, sondern nur den ihrer Parteigenossen, die meistens als Fettkugeln
auf der Suppe schwimmen, dem Volk bleibt meistens nur das trockene Brot und Wasser,
welches Gott sei Dank, noch ausreichend für uns zur Verfügung steht.
Wir sollten also aufpassen, daß man das Wasser nicht auch noch verhökert. Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 547688

Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 547688

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Drum fürchte Gott und scheue niemand.
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I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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Der Max fragt die User, was Demokratie ist. Der mex sagt resigniert:
"Demokratie ist, wenn drei Wölfe und ein Schaf darüber diskutieren, was es zu essen gibt" very happy

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Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

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Max van Maier schrieb:: Wieso sollte ein Abgeordneter seinem Gewissen folgen? Ein Abgeordneter sollte den Willen seiner Wähler vetreten. Sein Gewissen interessiert mich als Wähler nicht die Bohne.

...und nun stell dir mal vor, die Wähler des Abgeordneten möchten etwas, was mit seinem Demokratieverständnis oder Sinn für Gerechtigkeit nicht zu vereinbaren ist, was dann? Ich bin schon froh, wenn alle erkennbar ein Gewissen haben und das möchte ich ihnen unter keinen Umständen nehmen. Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 3215

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palim schrieb:: Mein Verständnis von Demokratie sieht so aus, dass ich andere politische Meinungen akzeptiere (so sie der freiheitlich rechtlichen Grundordnung entsprechen) auch wenn sie mir nicht passen. Das heißt jedoch nicht, dass ich sie teilen muß!

Natürlich muß es eine Gliederung geben, natürlich Wahlen, so dass das Volk die Möglichkeit hat denjenigen, mit deren Zielen man sich am ehesten einverstanden erklären kann, eine Regierung zu ermöglichen. Natürlich können nicht alle Parteien mitmischen. Wie soll das gehen? Obwohl das nichts mit Demokratie zutun hat, plädiere ich auch dafür, dass Abgeordnete in keinem Aufsichtsrat und dergl. etwas zu suchen haben. Das gefällt mir schon seit langem nicht.

Ich wäre nicht dafür, bei allem das Volk zu befragen. Wir können uns nicht immer auf andere Länder verweisen, die Menschen in diesen Ländern ticken meistens völlig anders als wir.

dafür bin ich auch nicht bei jedem Mist das Volk zu befragen, aber bei wichtigen Entscheidungen schon.

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Mecklen schrieb:: dafür bin ich auch nicht bei jedem Mist das Volk zu befragen, aber bei wichtigen Entscheidungen schon.

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Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen.
Gorch Fock

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Luna schrieb:: Abgeordnete sind Politiker, die für die Zeit ihrer Wahl finanziell mehr als sicher gestellt werden und für die Zukunft auch.
Politiker kann man nicht mit Arbeitnehmern vergleichen die vermutlich aus finanziell notwendigen Gründen einen Zweitjob betreiben.
Wer sich entscheidet in die Politik zu gehen muss sich seiner Verantwortung bewusst sein dass er einzig und allein voll seinen Wählern zur Verfügung steht. Ein Politiker der seine Arbeit richtig macht kann überhaupt keine Zeit für Nebenjobs haben.

Mit Koalitionen bin ich auch nicht einverstanden, jede Partei hat Sitze entsprechend seiner Wahlergebnisse und alle Gesetze, Verordnungen und politischen Entscheidungen werden durch Abstimmung entschieden. Volksabstimmungen sind nur ausnahmsweise notwendig.

Ich weiß nicht ob die Mehrheit der Bevölkerung mit der Regierung zufrieden ist oder nur das für sie kleinere Übel gewählt hat.

Dem kann ich mich anschließen.

Zur Volkskammer der DDR möchte ich mal sagen, dort waren alle Parteien und Gruppierungen vertreten am stärksten war nicht die SED sondern der FDGB, da allerdings der FDGB die führende Rolle der Arbeiter und Bauernklasse anerkannt hat bekamen diese Vertreter oftmals die Zustimmung da auch hier Mehrheitsbeschluß galt.

Ich erinnere mich das Gesetzesänderungen und andere Verbesserungen in den Betrieben, (Gewerkschaftsversammlungenund Parteiversammlungen) durchdiskutiert, Vorschläge und Veränderungen eingereicht wurden und ich kann bestätigen das vieles auch an Meinungen aus dem Volk mit umgesetzt wurden.

Es war die Demokratie des Volkes wenn es auch Diktatur genannt wurde und in meinen Augen das Wort falsch war aber mitbestimmt hat das Volk schon, leider ging es wirtschaftlich immer mehr Bergab und deshalb waren die meisten unzufrieden natürlich waren auch viel gegen die Politik was widerum auch normal war.

Der Aufbau war in meinen Augen in Ordnung nur die Durchsetzung zum Schluß und das man die Menschen mit Gewalt festgehalten hat und wer dagegen war einfach wegsperrte finde ich im Nachhinein nicht in Ordnung und verurteile es auch.

So ist das wenn eine Macht zu lange das sagen hat, so dachte ich es jedenfals aber wie sieht es heute aus????

Ganz egal wer von den Parteien regiert, sie regieren nur für eine Lobby des Geldes und das nenne ich Diktatur des Geldes und hat mit Demokratie nichts zu tun....

Man muss sich die Frage stellen wem nutzt eine Demokratie und wer leidet......

Schauen wir doch auf die Länder die nach dem Sozialismus nun Macht haben ist das kleine Volk nun besser gestellt oder die alten Seilschaften, die schon immer verstanden haben aus Allem das Beste zu machen.....?????

Diktatur ist Einzelherrschaft deshalb hat "Marx" dies auch auf die Macht der Arbeiterklasse bezogen denn diese sollte ja durch eine Revolution an die Macht kommen aber das ist sie nur in der damaligen SU geschehen die anderen Länder wurden damit übergestülpt und das konnte nicht klappen wie schon Marx geschrieben hat.

Der Aufbau der Volkskammer erfolgte wie ein Kegel und nannte sich Demokratischer Zentralismus, das heißt Anregungen von unten nach oben und Durchsetzung von oben nach unten, das ist in meinen Augen schon Demokratie denn es kann jeder mitreden ob er es auch tut steht auf einen anderen Blatt.....

Zerreißt mich nicht ich habe es nur aus meiner Erinnerung widergegeben....
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L.G. Diemax

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Tja Christa, ich habe alles gelesen und stimme dir zu, daß Parteien nur für ihre Leute sorgen,
aber das erwartet man natürlich auch, sonst ist die Partei weg vom Fenster.
Du siehst es am besten bei den Grünen, sie schaffen es immer wieder
oben mitzuschwimmen.

Die DDR mußte ja pleite gehen, denn Vollbeschäftigung ohne dabei Profit zu machen,
kann nur in die Pleite führen.
Was uns hier am meistens störte, war der Schießbefehl der Grenztruppe, so was macht
man einfach nicht, schon allein die Mauer mit ihrem Warnsystem konnte sich die DDR
gar nicht leisten, na und wenn es den Leuten da so gut gegangen wäre, dann hätten sie
doch wohl nicht fortlaufen wollen. Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 77138

Wie stellt ihr euch Demokratie vor? 77138

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Drum fürchte Gott und scheue niemand.
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I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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Tourist schrieb:: Tja Christa, ich habe alles gelesen und stimme dir zu, daß Parteien nur für ihre Leute sorgen,
aber das erwartet man natürlich auch, sonst ist die Partei weg vom Fenster.
Du siehst es am besten bei den Grünen, sie schaffen es immer wieder
oben mitzuschwimmen.

Die DDR mußte ja pleite gehen, denn Vollbeschäftigung ohne dabei Profit zu machen,
kann nur in die Pleite führen.
Was uns hier am meistens störte, war der Schießbefehl der Grenztruppe, so was macht
man einfach nicht, schon allein die Mauer mit ihrem Warnsystem konnte sich die DDR
gar nicht leisten, na und wenn es den Leuten da so gut gegangen wäre, dann hätten sie
doch wohl nicht fortlaufen wollen.

Ja Walter ,und da gibt es Leute die sagen es haben alle gewußt das geschossen wird also war jeder selber schuld wenn er sich in Gefahr begeben hat .
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche

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Tourist schrieb:: Tja Christa, ich habe alles gelesen und stimme dir zu, daß Parteien nur für ihre Leute sorgen,
aber das erwartet man natürlich auch, sonst ist die Partei weg vom Fenster.
Du siehst es am besten bei den Grünen, sie schaffen es immer wieder
oben mitzuschwimmen.

Die DDR mußte ja pleite gehen, denn Vollbeschäftigung ohne dabei Profit zu machen,
kann nur in die Pleite führen.
Was uns hier am meistens störte, war der Schießbefehl der Grenztruppe, so was macht
man einfach nicht, schon allein die Mauer mit ihrem Warnsystem konnte sich die DDR
gar nicht leisten, na und wenn es den Leuten da so gut gegangen wäre, dann hätten sie
doch wohl nicht fortlaufen wollen.

Ja Walter das fand ich auch schlimm und habe es auch kritisiert, ich habe allerdings auch die Grenzer nicht verstanden das sie wirklich die Menschen erschossen haben denn wie wäre es wenn man auf die Beine schießt also die Waffe nach unter abfeuert????

Denn wenn sie nicht geschossen hätten dann wären wieder andere gewesen die sie verurteilt hätten, das halte ich auch für das größte Verbrechen der DDR....

Gewusst haben es alle denn so etwas spricht sich rum zumal bis auf die Menschen im Tal der Ahnungslosen schauten wir auch ARD und ZDF und dort wurde über diese Zwischenfälle immer berichtet....
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L.G. Diemax

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Nur dass die Volkskammer der DDR ein Verein von herangezogenen Ja-Sagern war, die vor lauter Vergünstigungen nicht mehr wussten wie es beim Volk aussah. Selbst die kleinsten "Volksvertreter" haben untereinander geschachert "gibst du mir, bekommt du auch".
In den Läden die sich in den Ministerien befanden waren alle die dort einkaufen konnten auch ein bisschen gleicher, dort gab es keine Mangelware, woher sollten sie dann auch wissen was im Land los war.

Der demokratische Zentralismus wurde von Lenin 1906 als Parteiprinzip eingeführt. In der DDR sollte er eine Einheit bilden aus zentraler Leitung und Planung sowie demokratischer Mitbestimmung und Initiative, so zumindest die offizielle Version. Doch in der Demokratie der DDR beanspruchte die SED für sich, das Volk zu vertreten. Deshalb war in der DDR-Verfassung im ersten Artikel verankert: Die DDR "ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land, die gemeinsam unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen".

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