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| rot rot grün in Thüringen?? | |
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Autor | Nachricht |
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evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 13:17 | |
| ja warum nicht. Eigentlich bin ich nicht so dafür, aber, lass sie machen.Es ist an der Zeit, dass Spd aufhört , der STeigbügel der Cdu zu sein.In Berlin?Man hat so seine Last zu merken, ob die Spd tatsächlich auch Spd ist, oder schon eine kleine Cdu? Lass sie machen, vielleicht machen sie es besser, wenn nicht? Kann man es immer noch irgendwie ändern.Neue Wege in DEutschland sind nicht verkehrt.DAmit auch MErkel und Co.sehen, sie sind nicht der Mittelpunkt der Erde
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 15:45 | |
| - evchen schrieb:
- ja warum nicht. Eigentlich bin ich nicht so dafür, aber, lass sie machen.Es ist an der Zeit, dass Spd aufhört , der STeigbügel der Cdu zu sein.In Berlin?Man hat so seine Last zu merken, ob die Spd tatsächlich auch Spd ist, oder schon eine kleine Cdu?
Lass sie machen, vielleicht machen sie es besser, wenn nicht? Kann man es immer noch irgendwie ändern.Neue Wege in DEutschland sind nicht verkehrt.DAmit auch MErkel und Co.sehen, sie sind nicht der Mittelpunkt der Erde
Das unterschreibe ich ohne wenn und aber !
Aber die Union wird sich wohl dann auf die AfD zu bewegen, |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 17:27 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Das unterschreibe ich ohne wenn und aber !
Aber die Union wird sich wohl dann auf die AfD zu bewegen,
Haben die schon gesagt was sie anders machen wollen ? Wieviel Jahre werden sie brauchen die anderen Bundesländer zu überholen? .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | BW0815 Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1204
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 18:56 | |
| Thüringen kann sich diese Experimente leisten, Dank Soli und Finanzausgleich sind sie bestens gerüstet. Wenns wieder schief geht: die Anrainer Hessen, Bayern, Sachsen und Niedersachsen sind unendlich reich und warten nur darauf, Thürigen ein weiteres Mal aufzubauen. Die linke Utopie ist alles und so lange das wieder andere auszubügeln haben, kann man doch sozialistische Experimente immer wieder mal ausprobieren, so lange andere dafür zahlen!
Statt dieser Funktionäre bräuchte Thüringen mehr Mittelstand, Investoren und Arbeitsplätze. Die SED/PDS/LINKE-Funktionäre werden dies aber zu verhindern wissen und anschließend wieder andere zur Kasse bitten, wie immer.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 19:14 | |
| Wen bitten denn die anderen Parteien zur Kasse..die finanzieren sicherlich den Landeshaushalt aus eigener Tasche, damit der Bürger nicht belastet wird.
Rot/Rot/Grün ist ein Versuch wert... |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 20:10 | |
| - Fanta4 schrieb:
- Wen bitten denn die anderen Parteien zur Kasse..die finanzieren sicherlich den Landeshaushalt aus eigener Tasche, damit
der Bürger nicht belastet wird.
Rot/Rot/Grün ist ein Versuch wert... Mir ist das eh egal ob die das besser oder schlechter machen ,ich ziehe nicht mehr um . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | BW0815 Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1204
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 20:16 | |
| ...zuerst mal sollte das LINKE Thüringen mal Gulags einrichten, für alle Unverbesserlichen die dort zu investieren oder gar Arbeitsplätze schaffen zu planten - die braucht im Neo-Sozialismus keiner! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 20:20 | |
| - Herrmann schrieb:
Mir ist das eh egal ob die das besser oder schlechter machen ,ich ziehe nicht mehr um . aus Bayern zieht man auch nicht weg... |
| | | Dieko Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 31917
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 20:58 | |
| - Fanta4 schrieb:
- Wen bitten denn die anderen Parteien zur Kasse.....
die finanzieren sicherlich den Landeshaushalt aus eigener Tasche, damit der Bürger nicht belastet wird.
Rot/Rot/Grün ist ein Versuch wert...
Prima die 1. Antwort .... .....
Zum 2. Satz : Ja stimmt, ein Versuch ist es wert.......
Natürlich ist es auch legitim vom ''zappeligen BW-Avatar" , seine Abneigung gegen gemäß Art. 21 GG zugelassene Parteien hier zum Ausdruck zu bringen. ( Evtl. sollten jedoch gegensätzliche politische Standpunkte sachlich diskutiert werden.....) Übrigens, mir ist es schnurzpiepegal, aus welchem politischen Lager v e r n ü n f t i g e Ansätze zur Weiterentwicklung unseres demokratischen Gemeinwesens kommen..... .
" Nach jeder Ebbe kömmt 'ne Flut " [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 23.10.14 21:12 | |
| - Dieko schrieb:
Prima die 1. Antwort .... .....
Zum 2. Satz : Ja stimmt, ein Versuch ist es wert.......
Natürlich ist es auch legitim vom ''zappeligen BW-Avatar" , seine Abneigung gegen gemäß Art. 21 GG zugelassene Parteien hier zum Ausdruck zu bringen. ( Evtl. sollten jedoch gegensätzliche politische Standpunkte sachlich diskutiert werden.....) Übrigens, mir ist es schnurzpiepegal, aus welchem politischen Lager v e r n ü n f t i g e Ansätze zur Weiterentwicklung unseres demokratischen Gemeinwesens kommen.....
Erinnert so an den " Zappelphillipp ", kuckste da 5 Minuten drauf, fängt man selbst an zu zucken... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 5:17 | |
| - BW0815 schrieb:
- ...zuerst mal sollte das LINKE Thüringen mal Gulags einrichten, für alle Unverbesserlichen die dort zu investieren oder gar Arbeitsplätze schaffen zu planten - die braucht im Neo-Sozialismus keiner!
Oje Oje kann man da nur sagen. Liest du auch Wildwestromane ?
Zuletzt von Mecklen am 24.10.14 10:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 10:17 | |
| Ich bin sehr froh, dass es die Linken im Bundestag als Oppüsition gibt. Sie haben schon sehr viel bewirkt. Und immer wieder stelle ich fest, dass sich die etablierten Parteien Themen zuschreiben, von denen die LInke schon vor Jahren gesprochen hat. Und mir graust es schon davor, wenn Gysi eines Tages ausscheiden wird. Gestern dachte ich erst wieder bei TV- sehen, dass jetzt mit einem Male im Zusammenhang mit IS hochrangige Persönlichkeiten neu erfinden, dass Gewalt immer Gegengewalt hervorruft und ein Eingreifen mit militärischen Mitteln die Lage nur noch verschlimmert. Dadurch ist sie ja auch erst entstanden. Die Linken predigen das von Anfang an. Beispiele gibt es genug Afghanistan u.s.w. denkt einmal darüber nach was alles schon verändert wurde auf Grund der Initiativen der Linken im Bundestag. Für mich ist das Schreiben über die Linken blutrünstiges Gehetze nach aletr Manier von "aufrichtigen Demokraten" wie sich so manche nennen. Die heutige Linke hat absolut nichts mehr mit SED oder PDS zu tun., auch wenn es noch einige ehemalige in der Pertei gibt. Die treiben sich auch in allen anderen Parteien rum und sterben aus. Hoffentlich bleibt die Linke noch lange als Oppostion im Bundestag. Und wenn die in einem Bundesland an die Regierung kommt ? Na und ? In Meck-Pom war sie auch in der Regierung und einiges hat sich in dieser Zeit positiv entwickelt.
Reines hirnloses Hetzen einiger Leute hier.
Und noch ein Zusatz. Eine Weiterentwicklung gibt es nur durch Gegensätze. Das ist auch in einer Gellschaft so. |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 10:29 | |
| - BW0815 schrieb:
- Thüringen kann sich diese Experimente leisten, Dank Soli und Finanzausgleich sind sie bestens gerüstet. Wenns wieder schief geht: die Anrainer Hessen, Bayern, Sachsen und Niedersachsen sind unendlich reich und warten nur darauf, Thürigen ein weiteres Mal aufzubauen.
Die linke Utopie ist alles und so lange das wieder andere auszubügeln haben, kann man doch sozialistische Experimente immer wieder mal ausprobieren, so lange andere dafür zahlen!
Statt dieser Funktionäre bräuchte Thüringen mehr Mittelstand, Investoren und Arbeitsplätze. Die SED/PDS/LINKE-Funktionäre werden dies aber zu verhindern wissen und anschließend wieder andere zur Kasse bitten, wie immer.
Was in 25 Jahren von der CDU nicht geschafft worden ist (Investoren, Mittellstand und Arbeistplätze , das wird nun dem Versuch (noch ist er es nicht ) anbesprochen !
Thüringen wird nicht Kommunsistisch , nur weil ein Linker MP vorgeschlagen ist ! B-W ist auch nicht Grün nur weil Kretschman (den man seine linke Juged vorhält ) ein Grüner ist.
Wie sagte gestern der Chef von einen Meinugsförschungsinstitut ; im Osten sind 50 % nachUmfragen für einen linken MP in Thürigen , 25 % dagegen und 25 interessiert es nicht. Was halte die Gegner von Mehrheitsmeinungen oder sprechen sie nach 25 jahren den "Ossia " immer noch ab das sie nicht folgsam genug gwählen. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 20:00 | |
| - Zitat :
- Im Osten Deutschlands ist die Zustimmung größer: In den fünf neuen Bundesländern fänden 46 Prozent einen Linken-Ministerpräsidenten gut und nur 25 Prozent schlecht. 26 Prozent ist es egal. In Thüringen läuft derzeit alles auf die bundesweit erste Rot-Rot-Grüne-Koalition auf Länderebene hinaus.
Also ich kann da nicht mehr so mitreden aber scheinbar war alles garnicht so schlimm in der DDR . Passieren kann ja nicht viel wenns schief geht ist der Bund wieder da . In den alten Bundesländern siehts anders aus aber da wissen die Leute auch nicht wie es ist wenn Miete nur noch 40 € kostet, Brot 2kg 1,04€ oder wann ist im Westen schon mal ein Arbeiter von einen Kapitalisten wegen guter Arbeitsleistung ausgezeichnet worden ? Wird halt alles seine Vor und Nachteile haben. .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 20:01 | |
| - BW0815 schrieb:
- Thüringen kann sich diese Experimente leisten, Dank Soli und Finanzausgleich sind sie bestens gerüstet. Wenns wieder schief geht: die Anrainer Hessen, Bayern, Sachsen und Niedersachsen sind unendlich reich und warten nur darauf, Thürigen ein weiteres Mal aufzubauen.
Die linke Utopie ist alles und so lange das wieder andere auszubügeln haben, kann man doch sozialistische Experimente immer wieder mal ausprobieren, so lange andere dafür zahlen!
Statt dieser Funktionäre bräuchte Thüringen mehr Mittelstand, Investoren und Arbeitsplätze. Die SED/PDS/LINKE-Funktionäre werden dies aber zu verhindern wissen und anschließend wieder andere zur Kasse bitten, wie immer.
nun ja, in Brandenburg regiert die Linke, und die sind auch noch am Leben.Dem Land geht es nicht schlecht |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 22:00 | |
| Zitat Mecklen: Die heutige Linke hat absolut nichts mehr mit SED oder PDS zu tun
.........................................................................................
die Konservativen auch nicht mehr mit der Ns-daP.....
Zuletzt von Fanta4 am 24.10.14 22:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 22:04 | |
| grins |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 24.10.14 22:14 | |
| - Sonnenblümchen schrieb:
- grins
ich weiss warum du grinst...
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Einfach mal zu Auflockerung 25.10.14 16:51 | |
| SZ-Kolumne: „Was soll das?“ Freitag, 24.10.2014 Roter Oktober In Thüringen schickt sich Bodo Ramelow an, die Macht zu übernehmen. Doch was passiert, wenn ein Linker Ministerpräsident wird. SZ-Kolumnist Thomas Bärsch macht sich mit einem Augenzwinkern so seine Gedanken. ährend sich CDU und SPD in Sachsen nahezu geräuschlos auf eine Regierung geeinigt haben, dringen aus Thüringen furchterregende Nachrichten zu uns. Dort bereitet sich der Bolschewist Bodo Wissarionowitsch Ramelow darauf vor, die Macht zu übernehmen. Entgegen allen Warnungen scheinen ihm Sozialdemokraten und Grüne in eine gemeinsame rot-rot-grüne Koalition folgen zu wollen – und damit ins Verderben. Was aber wird passieren, wenn dieser Ernstfall eintritt? Unmittelbar nach seinem Machtantritt wird Ramelow Betriebe verstaatlichen, Einkaufstempel niederbrennen lassen und die Grenzen dichtmachen. Die Gewerkschaft der Lokführer hat ihre Tätigkeit auf dem Thüringer Staatsgebiet zu beenden. Alle Züge müssen wieder nach Plan fahren. Zugausfälle werden nicht geduldet – es sei denn, die Lok streikt.
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| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 26.10.14 7:35 | |
| Das ich kein Freund linker Parteien und deren Träumereien bin, hat im Forum längst jeder bemerkt. Aber trotzdem möchte ich eines zum Thema sagen. Die Thüringer haben in einer freien, geheimen und demokratischen Wahl ihren Willen zum Ausdruck gebracht. Das ist von jedem, ob Befürworter oder Gegener linker Politik, zu akzeptieren. Da die Menschen in Thüringen nach 40 Jahren DDR offenbar wieder Gefallen an linken Phantastereien finden, sollen sie doch ihre Landesregierung unter Führung der Linken installieren. Ebenso wie wir den Willen der Thüringer zu akzeptieren haben, müssen die Thüringer jedoch auch damit leben, das es in anderen Bundesländern wenig Gegenliebe für ihren Versuch mit einer rot-rot-grünen Regierung geben wird. Thüringen wählt links, bitteschön. Ich wünsche den Thüringern jedenfalls viel Glück und Erfolg mit ihrer neuen Landesregierung.
Ich möchte das Wahlergebnis mal aus der Sicht eines Verantwortlichen in einem mittelständischen Unternehmen schildern. Wir, der Mittelstand, sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Rund 60 % der Arbeitnehmer sind bei mittelständischen Unternehmen, oft Familienbetrieben, angestellt. Die restlichen 40 % arbeiten in Großkonzernen, im öffentlichen Dienst, sind Kleinunternehmer oder sind arbeitslos. 60 % - das ist ein gigantischer Wert. Doch genau wir mittelständischen Unternehmen brauchen eine gemäßigte Politik, wir brauchen Kontinuität und keine politischen Experimente. Aktiengesellschaften planen von Jahr zu Jahr. Von einer Aktionärsversammlung zur nächsten. Familienunternehmen planen langfristig, z.T. von Generation zu Generation. Deshalb ist es für die Großen uninteressant, ob eine Regierung links oder rechts ausgerichtet ist, ob man in absoluten Diktaturen produziert u.ä. Man grast das Terrain ab solange es sich lohnt, dann zieht man weiter. Mittelständische Unternehmen denken und handeln da anders. Wir sind oft verwurzelt in einer Region. Wir haben uns in dieser Region Netzwerke geschaffen. Wir arbeiten miteinander. Auch unter Konkurrenten hält man zusammen, wenns hart auf hart kommt. Und ein sehr wichtiger Aspekt ist eben auch, wir müssen uns auf die Politik verlassen können. Das konnten und können wir bei CDU und SPD. Man hat zwar im Laufe der Jahrzehnte immer wieder die Arbeitnehmerrechte gestärkt, hat uns immer mehr Bürokratie und die ein oder andere Steuer(erhöhung) aufs Auge gedrückt, hat uns die ein oder andere Pille zu schlucken gegeben. Aber man hat immer darauf geachtet, das die Pille nicht so groß war, das man sich daran verschluckt hat. Leben und leben lassen hieß die Devise. Der Mittelstand wußte stets das die Politik ein Partner ist, kein Gegner. Umgekehrt konnte sich die Politik auf den Mittelstand verlassen. Linke oder rechte Spinnereien mögen wir gar nicht.
Nun muß man sich nur mal in den neuen Bundesländern umschauen. Runde 25 Jahre ist der Mauerfall nun her. Diesen breit aufgestellten Mittelstand wie in den Altbundesländern gibt es bis heute nicht. Ein wichtiger Grund dafür ist die unstete Politik auf Länderebene. Ob mal die Rechten stark im Parlament vertreten sind, wie in Sachsen-Anhalt vor einigen Jahren oder nun die Linken in Thüringen. Wir wissen nicht was uns erwartet. Deshalb investieren Unternehmen wie wir nicht in den neuen Bundesländern. Als wir uns vor einiger Zeit vergrößert haben, wurde über vieles nachgedacht. Auch daran, eine zusätzliche Fertigungsstätte in den neuen Bundesländern aufzubauen. Das niedrigere Lohngefüge hat das Vorhaben sehr reizvoll gemacht. Verworfen wurde das Vorhaben letztendlich deshalb, weil es zum einen an der Infrastruktur mangelte und weil uns eben genau die oben angesprochenen mittelständischen Unternehmen fehlten. Wir haben hier ein Netz aus dutzenden regionalen Zulieferern und Dienstleistern auf das wir dringend angewiesen sind. Die einzigen Regionen die vielleicht gepaßt hätten, wären Leipzig, Dresden und Berlin gewesen.
Nun wird gleich wieder das Argument kommen, das ist deine Meinung, andere denken da anders drüber, usw. Es ist aber sowas von Rille, was andere Denken. So wie gerade geschildert denkt nämlich der größte Teil des deutschen Mittelstandes. So denken diejenigen, welche die Arbeitsplätze schaffen. Wir stehen natürlich auch in Kontakt mit vielen anderen Unternehmen und Unternehmern. Durch die geschäftliche Zusammenarbeit, einmal auf Verbandsebene oder durch die Zusammenarbeit bei der IHK. Man kennt sich halt. Der Großteil vieler Unternehmer denkt so. Für viele wäre eine Investition in den neuen Bundesländern interessant. Geschehen wird das aber erst, wenn man in den neuen Bundesländern den Nachweis erbringt, das man in der Lage ist eine auf Jahre hinaus stabile Politik zu bieten.
Thüringen hat gewählt. Der Willen der Thüringer ist zu respektieren. Das tun die Unternehmer, werden eben weniger oder gar nicht dort investieren und sich das rot-rot-grüne Experiment unter Federführung der Linken aus der Ferne ansehen. .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 26.10.14 8:41 | |
| - Max van Maier schrieb:
- Das ich kein Freund linker Parteien und deren Träumereien bin, hat im Forum längst jeder bemerkt. Aber trotzdem möchte ich eines zum Thema sagen. Die Thüringer haben in einer freien, geheimen und demokratischen Wahl ihren Willen zum Ausdruck gebracht. Das ist von jedem, ob Befürworter oder Gegener linker Politik, zu akzeptieren. Da die Menschen in Thüringen nach 40 Jahren DDR offenbar wieder Gefallen an linken Phantastereien finden, sollen sie doch ihre Landesregierung unter Führung der Linken installieren. Ebenso wie wir den Willen der Thüringer zu akzeptieren haben, müssen die Thüringer jedoch auch damit leben, das es in anderen Bundesländern wenig Gegenliebe für ihren Versuch mit einer rot-rot-grünen Regierung geben wird. Thüringen wählt links, bitteschön. Ich wünsche den Thüringern jedenfalls viel Glück und Erfolg mit ihrer neuen Landesregierung.
Ich möchte das Wahlergebnis mal aus der Sicht eines Verantwortlichen in einem mittelständischen Unternehmen schildern. Wir, der Mittelstand, sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Rund 60 % der Arbeitnehmer sind bei mittelständischen Unternehmen, oft Familienbetrieben, angestellt. Die restlichen 40 % arbeiten in Großkonzernen, im öffentlichen Dienst, sind Kleinunternehmer oder sind arbeitslos. 60 % - das ist ein gigantischer Wert. Doch genau wir mittelständischen Unternehmen brauchen eine gemäßigte Politik, wir brauchen Kontinuität und keine politischen Experimente. Aktiengesellschaften planen von Jahr zu Jahr. Von einer Aktionärsversammlung zur nächsten. Familienunternehmen planen langfristig, z.T. von Generation zu Generation. Deshalb ist es für die Großen uninteressant, ob eine Regierung links oder rechts ausgerichtet ist, ob man in absoluten Diktaturen produziert u.ä. Man grast das Terrain ab solange es sich lohnt, dann zieht man weiter. Mittelständische Unternehmen denken und handeln da anders. Wir sind oft verwurzelt in einer Region. Wir haben uns in dieser Region Netzwerke geschaffen. Wir arbeiten miteinander. Auch unter Konkurrenten hält man zusammen, wenns hart auf hart kommt. Und ein sehr wichtiger Aspekt ist eben auch, wir müssen uns auf die Politik verlassen können. Das konnten und können wir bei CDU und SPD. Man hat zwar im Laufe der Jahrzehnte immer wieder die Arbeitnehmerrechte gestärkt, hat uns immer mehr Bürokratie und die ein oder andere Steuer(erhöhung) aufs Auge gedrückt, hat uns die ein oder andere Pille zu schlucken gegeben. Aber man hat immer darauf geachtet, das die Pille nicht so groß war, das man sich daran verschluckt hat. Leben und leben lassen hieß die Devise. Der Mittelstand wußte stets das die Politik ein Partner ist, kein Gegner. Umgekehrt konnte sich die Politik auf den Mittelstand verlassen. Linke oder rechte Spinnereien mögen wir gar nicht.
Nun muß man sich nur mal in den neuen Bundesländern umschauen. Runde 25 Jahre ist der Mauerfall nun her. Diesen breit aufgestellten Mittelstand wie in den Altbundesländern gibt es bis heute nicht. Ein wichtiger Grund dafür ist die unstete Politik auf Länderebene. Ob mal die Rechten stark im Parlament vertreten sind, wie in Sachsen-Anhalt vor einigen Jahren oder nun die Linken in Thüringen. Wir wissen nicht was uns erwartet. Deshalb investieren Unternehmen wie wir nicht in den neuen Bundesländern. Als wir uns vor einiger Zeit vergrößert haben, wurde über vieles nachgedacht. Auch daran, eine zusätzliche Fertigungsstätte in den neuen Bundesländern aufzubauen. Das niedrigere Lohngefüge hat das Vorhaben sehr reizvoll gemacht. Verworfen wurde das Vorhaben letztendlich deshalb, weil es zum einen an der Infrastruktur mangelte und weil uns eben genau die oben angesprochenen mittelständischen Unternehmen fehlten. Wir haben hier ein Netz aus dutzenden regionalen Zulieferern und Dienstleistern auf das wir dringend angewiesen sind. Die einzigen Regionen die vielleicht gepaßt hätten, wären Leipzig, Dresden und Berlin gewesen.
Nun wird gleich wieder das Argument kommen, das ist deine Meinung, andere denken da anders drüber, usw. Es ist aber sowas von Rille, was andere Denken. So wie gerade geschildert denkt nämlich der größte Teil des deutschen Mittelstandes. So denken diejenigen, welche die Arbeitsplätze schaffen. Wir stehen natürlich auch in Kontakt mit vielen anderen Unternehmen und Unternehmern. Durch die geschäftliche Zusammenarbeit, einmal auf Verbandsebene oder durch die Zusammenarbeit bei der IHK. Man kennt sich halt. Der Großteil vieler Unternehmer denkt so. Für viele wäre eine Investition in den neuen Bundesländern interessant. Geschehen wird das aber erst, wenn man in den neuen Bundesländern den Nachweis erbringt, das man in der Lage ist eine auf Jahre hinaus stabile Politik zu bieten.
Thüringen hat gewählt. Der Willen der Thüringer ist zu respektieren. Das tun die Unternehmer, werden eben weniger oder gar nicht dort investieren und sich das rot-rot-grüne Experiment unter Federführung der Linken aus der Ferne ansehen.
Es ist schon anzuerkenne , das du die demokartische Wahl und ihre Folgeerscheinungen anerkennst.
Ich sehe den mangelnden Mittelstand auch als eien , jedoch nicht den einzigsten, als Grundübel der Entwicklunge an. Das wird sich unter einen linken MP auch nicht ändern udn und das scheint mir besonders wichtigt es hat sich auch in 25 Jahren unter eiener CDU geführten Regierung (teilweise allein ) nicht geändert. Was die CDU geschafft hat ist den letzte Platz in dem Lohndurchschnitt und den erste Platz bei den Abwanderern und Pendlern. Noch weit hinter dem Rot-Roten Brandenburg. Da da die Leute die Schnauze voll hatten auch 25 Jahre nach den Mauerfall zu den Loosern zu gehören ist wohl verständlich und wenn es nur ein Experiment ist wie in B-W eien güner MP. Die CDU hat den Posten eines MP im Osten nur dann gepachtet wenn sie Erfolge (Sachsen ) aufzuweisen hat.
Zur Wirtschaftsansiedlung gehört jedoch egal ob Mittelstand oder Konzern , das im Osten nicht nur verlängerte Weerkbänke (Töchter die den Gewinn abführen) entstehen. Die ehemalien Bürger waren nach 1990 finaziell nicht in der Lage und wurden wenn sie den Mut hatten von der Treuhamd und KfW benachteiligt.
Ich würde schon gern erleben was Rot-Rot-Grün in 4 bis 5 Jahren verändert (das gilt nicht nur für kostenlosen Kindergartenplztu in letzten Jahre vor der Schule), nur die CDU wil es auf alle Fälle verhindern den in der Zeit stehen Wahlen in Meck.Pom und Sachsen -Anhalt an udn da irrt die Generalsekretärin der SPD das Thüringen einmalig ist, Erfolge wiederholen sich , was Brandenburg beweist.
Und wa die Vergangenheit einzelner Mitglieder der Linken betrifft würd eich aufschrienb wenn sie sich strafbar gemacht haben ,nur wird nur von IM Tätigkeit gesprochen , aber nicht ein Opfer oder ihre nachkommenhre Tätigkiet hat sich gemeldet. Die CDU wird auch nicht hinterfragt , wieviel staatstragende Mitglieder der Ost-CDU sin noch in ihre Reihen hat.
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| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 26.10.14 10:35 | |
| Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- Es ist schon anzuerkenne , das du die demokartische Wahl und ihre Folgeerscheinungen anerkennst.
Ich erkenne jede Wahl an, egal ob mir das Ergebnis gefällt oder nicht. So funktioniert nun mal die Demokratie. Aber ich erlaube mir, ein eigenes Fazit aus dem jeweiligen Ergebnis zu ziehen und danach zu handeln.
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- Ich sehe den mangelnden Mittelstand auch als eien , jedoch nicht den einzigsten, als Grundübel der Entwicklunge an.
Absolute Zustimmung. Zu einem funktionierenden Wirtschaftskreislauf gehören sehr viele Faktoren. Da muß eines ins andere greifen. Das fängt bei einer funktionierenden Infrastruktur an, geht über das Vorhandensein von entsprechenden Fachkräften weiter, setzt sich über eine gesunde, breit gefächerte Unternehmensstruktur fort und endet bei der Politik, welche die Rahmenbedingen für die Wirtschaft schaffen muß.
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- Was die CDU geschafft hat ist den letzte Platz in dem Lohndurchschnitt und den erste Platz bei den Abwanderern und Pendlern.
Das liegt daran, das die Wirtschaft nicht den Ist-Zustand beurteilt, sondern eine Zukunftsprognose erstellt. Und diese Zukunftsprognose im Hinblick auf die Landespolitik, wird nun mal von der Wirtschaft in Bezug auf die neuen Bundesländer als nicht so rosig eingestuft. Eine Ausnahme bildet hier Sachsen. Das diese Einschätzung nicht ganz so verkehrt war, zeigen die jüngsten Wahlergebnisse in Thüringen.
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- Da da die Leute die Schnauze voll hatten auch 25 Jahre nach den Mauerfall zu den Loosern zu gehören ist wohl verständlich...
Du bezeichnest die Menschen in den neuen Bundesländern also als Looser? Mir würde mir eine solch abwertende Titulierung nicht mal im Traum einfallen, deshalb möchte ich diese Beleidigung von Millionen Menschen auch nicht weiter kommentieren!
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- ... und wenn es nur ein Experiment ist wie in B-W eien güner MP.
Ich sehe einen grünen MP nicht unbedingt als Experiment an. Gewöhnungsbedürftig ja, Experiment nein. Es gibt heute bei den Grünen eine breit aufgestellte Basis von Realos. Das wird leider ein bißchen unter den Tisch gekehrt. Lieber nimmt man die unsinnigen Vorschläge und Gedanken von einigen grünen Politikern wahr die offensichtlich in anderen Sphären schweben und diskutiert diese genüßlich in der Öffentlichkeit. Wobei man nicht wahrnimmt, das diese längst nicht mehr repräsentativ für diese Partei sind.
Zitat Ein Sachse: - Zitat :
- Zur Wirtschaftsansiedlung gehört jedoch egal ob Mittelstand oder Konzern , das im Osten nicht nur verlängerte Weerkbänke (Töchter die den Gewinn abführen) entstehen. Die ehemalien Bürger waren nach 1990 finaziell nicht in der Lage und wurden wenn sie den Mut hatten von der Treuhamd und KfW benachteiligt.
Das haben wir im Forum schon zur Genüge diskutiert. Leider ist es dir nicht möglich, aufgrund deiner nicht vorhandenen Wirtschaftskompetenz, diese Zusammenhänge zu verstehen und die nötigen Rückschlüsse zu ziehen.
1. Die Konzerne (Kombinate) hatten keine Kunden mehr. Der Großteil der Exportware ging in den Ostblock. Dort sind fast alle Kunden weggebrochen.
2. Die Produktion war wegen des Umtauschkurses von 1 Mark zu 1 D-Mark von heute auf morgen unwirtschaftlich und viel zu teuer. Das ließ die wenigen Kunden in Westeuropa wegbrechen. Fazit: Keine Kunden = naaaaaaa?????
3. Niemand übernimmt ein Unternehmen und saniert es mit erheblichen finanziellem Aufwand, um sich einen Konkurrenten zu schaffen. Unternehmen sind keine Wohlfahrtsverbände. Ihr Zweck ist es, einen Ertrag zu erwirtschaften.
Auch folgendes habe ich dir bereits mitgeteilt. Kaum ein Großunternehmen wie VW, Siemens, Daimler und Co. wird seinen Standort in die neuen Bundesländer verlagern, nur damit du zufriedengestellt bist. Diese Strukturen, egal ob in Bezug auf Konzerne oder den Mittelstand, wurden in der DDR systematisch zerschlagen. Dort, bei den ehemaligen DDR-Politikern mußt du die Schuld für die heutige fehlende Wirtschaftsstruktur suchen. Ihr, die Menschen in der ehemaligen DDR, hättet viel eher mal euren Arsch erheben müssen, um die Zustände in eurem Land zu ändern. Aber man hatte sich ja schön eingerichtet im sozialistischen Paradies, dem heute seltsamerweise noch viele hinterher trauern. Es den heutigen Politikern, den Unternehmern oder natürlich gern den USA in die Schuhe zu schieben, ist einfach nur billige Polemik.
Weißt du, Sachse. Bedingt durch meine Frau und den frühzeitigen Umzug meines Bruders in die neuen Bundesländer, habe ich einen relativ intensiven Bezug dorthin. Ich habe Verwandtschaft dort, Bekanntschaften und auch Freundschaften haben sich im Laufe der Jahre entwickelt. Ein beträchtlicher Teil der Arbeitskräfte in unserem Unternehmen stammt aus den neuen Bundesländern. Engagierte, gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Aus unzähligen Gesprächen weiß ich, das es vielen nicht leicht gefallen ist, die Heimat zu verlassen. Freunde, das Elternhaus, die Umgebung in die man hineingewachsen ist wurde aufgegeben. Meine Frau ist das beste Beispiel. Mit 17 Jahren allein nach NRW gekommen. Ausbildung in Bonn, eben weil es in Sachsen-Amhalt keinen akzeptablen Ausbildungsplatz gab. Übrigens eine Folge der schlechten Wirtschaftsstruktur. Nun ist sie schon über 10 Jahre hier. Hat sich eingelebt. Hat neue Freunde. Das Verlangen, zurück nach Sachsen-Anhalt zu gehen, ist nicht mehr da. Aus ihrer Abschlußklasse sind ganze 2 !!! Mitschüler, von über 20, der Heimat treu geblieben. Der Rest lebt vorwiegend in den Altbundesländern. Manche auch im Ausland, in die Schweiz und nach Kanada hat es 2 Leute verschlagen.
Diese jungen Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie keine vernünftige Perspektive sehen. Die Rahmenbedingungen dafür muß die Politik schaffen. Dazu bedarf es Kontinuität. Mal NPD, mal die Linke oder man läuft den selbsternannten Heilsbringern der AfD hinterher. So wird das auch in Zukunft nichts. Aber jeder wie er möchte. .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 26.10.14 10:49 | |
| - Max van Maier schrieb:
- Zitat Ein Sachse:
Ich erkenne jede Wahl an, egal ob mir das Ergebnis gefällt oder nicht. So funktioniert nun mal die Demokratie. Aber ich erlaube mir, ein eigenes Fazit aus dem jeweiligen Ergebnis zu ziehen und danach zu handeln.
Zitat Ein Sachse:
Absolute Zustimmung. Zu einem funktionierenden Wirtschaftskreislauf gehören sehr viele Faktoren. Da muß eines ins andere greifen. Das fängt bei einer funktionierenden Infrastruktur an, geht über das Vorhandensein von entsprechenden Fachkräften weiter, setzt sich über eine gesunde, breit gefächerte Unternehmensstruktur fort und endet bei der Politik, welche die Rahmenbedingen für die Wirtschaft schaffen muß.
Zitat Ein Sachse:
Das liegt daran, das die Wirtschaft nicht den Ist-Zustand beurteilt, sondern eine Zukunftsprognose erstellt. Und diese Zukunftsprognose im Hinblick auf die Landespolitik, wird nun mal von der Wirtschaft in Bezug auf die neuen Bundesländer als nicht so rosig eingestuft. Eine Ausnahme bildet hier Sachsen. Das diese Einschätzung nicht ganz so verkehrt war, zeigen die jüngsten Wahlergebnisse in Thüringen.
Zitat Ein Sachse:
Du bezeichnest die Menschen in den neuen Bundesländern also als Looser? Mir würde mir eine solch abwertende Titulierung nicht mal im Traum einfallen, deshalb möchte ich diese Beleidigung von Millionen Menschen auch nicht weiter kommentieren!
Zitat Ein Sachse:
Ich sehe einen grünen MP nicht unbedingt als Experiment an. Gewöhnungsbedürftig ja, Experiment nein. Es gibt heute bei den Grünen eine breit aufgestellte Basis von Realos. Das wird leider ein bißchen unter den Tisch gekehrt. Lieber nimmt man die unsinnigen Vorschläge und Gedanken von einigen grünen Politikern wahr die offensichtlich in anderen Sphären schweben und diskutiert diese genüßlich in der Öffentlichkeit. Wobei man nicht wahrnimmt, das diese längst nicht mehr repräsentativ für diese Partei sind.
Zitat Ein Sachse:
Das haben wir im Forum schon zur Genüge diskutiert. Leider ist es dir nicht möglich, aufgrund deiner nicht vorhandenen Wirtschaftskompetenz, diese Zusammenhänge zu verstehen und die nötigen Rückschlüsse zu ziehen.
1. Die Konzerne (Kombinate) hatten keine Kunden mehr. Der Großteil der Exportware ging in den Ostblock. Dort sind fast alle Kunden weggebrochen.
2. Die Produktion war wegen des Umtauschkurses von 1 Mark zu 1 D-Mark von heute auf morgen unwirtschaftlich und viel zu teuer. Das ließ die wenigen Kunden in Westeuropa wegbrechen. Fazit: Keine Kunden = naaaaaaa?????
3. Niemand übernimmt ein Unternehmen und saniert es mit erheblichen finanziellem Aufwand, um sich einen Konkurrenten zu schaffen. Unternehmen sind keine Wohlfahrtsverbände. Ihr Zweck ist es, einen Ertrag zu erwirtschaften.
Auch folgendes habe ich dir bereits mitgeteilt. Kaum ein Großunternehmen wie VW, Siemens, Daimler und Co. wird seinen Standort in die neuen Bundesländer verlagern, nur damit du zufriedengestellt bist. Diese Strukturen, egal ob in Bezug auf Konzerne oder den Mittelstand, wurden in der DDR systematisch zerschlagen. Dort, bei den ehemaligen DDR-Politikern mußt du die Schuld für die heutige fehlende Wirtschaftsstruktur suchen. Ihr, die Menschen in der ehemaligen DDR, hättet viel eher mal euren Arsch erheben müssen, um die Zustände in eurem Land zu ändern. Aber man hatte sich ja schön eingerichtet im sozialistischen Paradies, dem heute seltsamerweise noch viele hinterher trauern. Es den heutigen Politikern, den Unternehmern oder natürlich gern den USA in die Schuhe zu schieben, ist einfach nur billige Polemik.
Weißt du, Sachse. Bedingt durch meine Frau und den frühzeitigen Umzug meines Bruders in die neuen Bundesländer, habe ich einen relativ intensiven Bezug dorthin. Ich habe Verwandtschaft dort, Bekanntschaften und auch Freundschaften haben sich im Laufe der Jahre entwickelt. Ein beträchtlicher Teil der Arbeitskräfte in unserem Unternehmen stammt aus den neuen Bundesländern. Engagierte, gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Aus unzähligen Gesprächen weiß ich, das es vielen nicht leicht gefallen ist, die Heimat zu verlassen. Freunde, das Elternhaus, die Umgebung in die man hineingewachsen ist wurde aufgegeben. Meine Frau ist das beste Beispiel. Mit 17 Jahren allein nach NRW gekommen. Ausbildung in Bonn, eben weil es in Sachsen-Amhalt keinen akzeptablen Ausbildungsplatz gab. Übrigens eine Folge der schlechten Wirtschaftsstruktur. Nun ist sie schon über 10 Jahre hier. Hat sich eingelebt. Hat neue Freunde. Das Verlangen, zurück nach Sachsen-Anhalt zu gehen, ist nicht mehr da. Aus ihrer Abschlußklasse sind ganze 2 !!! Mitschüler, von über 20, der Heimat treu geblieben. Der Rest lebt vorwiegend in den Altbundesländern. Manche auch im Ausland, in die Schweiz und nach Kanada hat es 2 Leute verschlagen.
Diese jungen Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie keine vernünftige Perspektive sehen. Die Rahmenbedingungen dafür muß die Politik schaffen. Dazu bedarf es Kontinuität. Mal NPD, mal die Linke oder man läuft den selbsternannten Heilsbringern der AfD hinterher. So wird das auch in Zukunft nichts. Aber jeder wie er möchte. Brrr, da bin ich ja wieder zerpflückt worden ( genau so entsteht der Begriff Looser, ihr könnteje doch nichts) von einen aus dem Westen der wie immer alles besser weis, übrigens auch ein Grund warum im Osten immer noch ander gewählt wird.
Traurig bin ich über die Aussage deiner Frau das sie keine Intersse an einer Rückkehr in ihre Heimat hat. Da geht es ja den nach den 2. Weltkrieg vertrieben noch anders. Aber da sollte auch ihre Angelegenheit sein.
Auf die auseinandergepflückte Punkten gehen ich nicht näher ein , da haben wir uns schon zu oft mit unterschiedlichen Ansichten ausgetauscht. |
| | | SusiSorglos Routinier
Anzahl der Beiträge : 3680
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 26.10.14 10:59 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Traurig bin ich über die Aussage deiner Frau das sie keine Intersse an einer Rückkehr in ihre Heimat hat.
Warum sollte sie? Dann müsste der Max doch seine Firma verlassen und seine (hoffentlich) gutbezahlten und interessanten Jaob aufgeben, um mitzugehen.
- Ein Sachse schrieb:
- Da geht es ja den nach den 2. Weltkrieg vertrieben noch anders.
Das war für die Vertriebenen doch eine andere Situation. Maxesns Frau ist zum Einen nicht auf der Flucht und zum Anderen wäre der Grundbesitz der Familie (sofern sie hat oder hatte) nicht verloren.
.
..die Susi [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es geht weiter... auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: rot rot grün in Thüringen?? 26.10.14 11:07 | |
| - SusiSorglos schrieb:
Warum sollte sie? Dann müsste der Max doch seine Firma verlassen und seine (hoffentlich) gutbezahlten und interessanten Jaob aufgeben, um mitzugehen.
Das war für die Vertriebenen doch eine andere Situation. Maxesns Frau ist zum Einen nicht auf der Flucht und zum Anderen wäre der Grundbesitz der Familie (sofern sie hat oder hatte) nicht verloren.
Natürlich war sie auf der Flucht und ich verurteile nicht mal ihr dahin gehen wo es ihr wirtschaftlich besser geht. |
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