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| Wir sollten uns nicht wundern | |
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Autor | Nachricht |
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Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 9:43 | |
| Es scheint mir so das die Griechen gar nicht mehr wahrnehmen das ihr Handeln falsch ist, sie betrachten es eher so: Sie handeln als einzige richtig, und alle anderen der EU handeln falsch.Eben darum, selbst wenn Griechenland für die NATO wichtig ist, muessen sie aus der EU, und eben Nato, raus.Ansonsten sieht es sehr trübe für die EU aus.Wie sagt ein Sprichwort: Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.Und der Krug EU hat schon bedenkliche Risse! |
| | | Differix Praktikant
Anzahl der Beiträge : 182
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 9:49 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Nun ist es doch geschehen , weder der Dickkopf Schäubel noch die griechischen "Revolutionäre" haben sich durchsetzen können.
Das Ergebnis ist vorerst und wird es auch in Zukunft sein ----ein Kompromis. Nur so können vernünftigen Ergebnissen zum Erhalt Europas und der Euro-Zonen entstehen und die ist wohl diesmal nicht Deutschlands Verdienst. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Woher weißt du denn so genau , wessen Verdienst das war ? |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 10:16 | |
| - Differix schrieb:
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Woher weißt du denn so genau , wessen Verdienst das war ? Weil ich mir die unnachgibigen Kommentare angesehen und angehört habe ! Der Kompromis trägt weder griechische noch Schäubeles Handschrift. |
| | | Differix Praktikant
Anzahl der Beiträge : 182
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 10:22 | |
| Hoppla ! Schauen und hören wir Zwei unterschiedliche Nachrichten ?? Vor sieben Tagen sagte Schäuble : " Entweder Griechenland hält sich an die bisherigen getroffenen Vereinbarungen oder der Hahn wird zugedreht" . Dafür wurde er scharf gerügt , in der griechischen Presse sogar aufs Übelste beleidigt . Nun hat man Griechenland ein noch schärferes "Angebot" unterbreitet , mit dem Kommentar von Dijsselbloem : " Entweder Sie akzeptieren dieses Papier oder gar keins!!" Also ein offensichtlich noch unnachgiebigeres Papier , und nun schreibst du , es sei wohl Schäuble gewesen , der zu Kompromissen nicht in der Lage sei . Ich erlebe das genau anders herum . Wie kommt das ? |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 10:23 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Differix schrieb:
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Woher weißt du denn so genau , wessen Verdienst das war ? Weil ich mir die unnachgibigen Kommentare angesehen und angehört habe ! Der Kompromis trägt weder griechische noch Schäubeles Handschrift. du würdest vermutlich eine bittschrift verfassen - bitte bitte nehmt das Geld an .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Differix Praktikant
Anzahl der Beiträge : 182
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 10:48 | |
| Drehen wir die Uhr doch nochmal zurück . Es traten zwei schnittige "junge" Männer zur Wahl in Griechenland an , die ihren Wählern das Blaue vom Himmel herunter versprachen. Ich dachte damals : " Oh weh , das kann nicht gut gehen , die nehmen den Mund so voll , wie es unrealistischer nicht mehr sein kann". (Gemach , gemach - das gibt sich schon) Tsipras und Varoufakis ? Der Eine hat ein Buch geschrieben über die "Spieletheorie" - offenbar meint er auf Grund dessen für ein hohes Amt schon prädestiniert zu sein ( so funktioniert die EU-Politik aber nicht) , der Andere stellt mal eben -zig Putzfrauen wieder ein und macht Angebote an sein Volk , die nicht realisierbar sind . Beide erinnern mich so ein wenig an unseren zu Guttenberg , wiegenden und hüpfenden Ganges schlendern sie lässig in die Politarena , von sich selbst eingenommen und grenzenlos naiv/arrogant . Dass Politik so nicht vonstatten geht , das hatten die Beiden wohl völlig ignoriert. Das griechische Wahlvolk in seiner Not erhoffte sich wohl auch schlagartige Veränderungen zu seinen Gunsten . (Wie kann man jahrzehntelange Versäumnisse innerhalb eines Jahres ausbügeln?) Nun sind Beide , Tsipras und Varoufakis in der Wirklichkeit angekommen . Und das griechische Volk wird in den nächsten vier Monaten gewahr werden , dass sich nichts geändert hat . Nur die Selbstdarsteller , die es gewählt hat sehen besser aus als ihre Vorgänger . Das wird eine riesengroße Enttäuschung werden .
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 16:09 | |
| - Differix schrieb:
- Drehen wir die Uhr doch nochmal zurück .
Es traten zwei schnittige "junge" Männer zur Wahl in Griechenland an , die ihren Wählern das Blaue vom Himmel herunter versprachen. Ich dachte damals : " Oh weh , das kann nicht gut gehen , die nehmen den Mund so voll , wie es unrealistischer nicht mehr sein kann". (Gemach , gemach - das gibt sich schon) Tsipras und Varoufakis ? Der Eine hat ein Buch geschrieben über die "Spieletheorie" - offenbar meint er auf Grund dessen für ein hohes Amt schon prädestiniert zu sein ( so funktioniert die EU-Politik aber nicht) , der Andere stellt mal eben -zig Putzfrauen wieder ein und macht Angebote an sein Volk , die nicht realisierbar sind . Beide erinnern mich so ein wenig an unseren zu Guttenberg , wiegenden und hüpfenden Ganges schlendern sie lässig in die Politarena , von sich selbst eingenommen und grenzenlos naiv/arrogant . Dass Politik so nicht vonstatten geht , das hatten die Beiden wohl völlig ignoriert. Das griechische Wahlvolk in seiner Not erhoffte sich wohl auch schlagartige Veränderungen zu seinen Gunsten . (Wie kann man jahrzehntelange Versäumnisse innerhalb eines Jahres ausbügeln?) Nun sind Beide , Tsipras und Varoufakis in der Wirklichkeit angekommen . Und das griechische Volk wird in den nächsten vier Monaten gewahr werden , dass sich nichts geändert hat . Nur die Selbstdarsteller , die es gewählt hat sehen besser aus als ihre Vorgänger . Das wird eine riesengroße Enttäuschung werden .
Ich würde die nächsten Tage und Wochen abwarten , denn schon jetzt beharrt die EU nicht mehr auf die alten Auflagen , sonder will die neuen der neue Regierung durchgerechnet sehen. Verrechnet hat sich wohl der Herr Schäubele dem es nur darum ging nicht Griechenland zu helfen , sondern die Griechen für ihnr Wahlergebnis zu bestrafen.
Ich bin der festen Überzeugung so einfach wir man Griechenland nicht aus dem Euro bekommen. Und die Griechen haben bestimmt nicht vergessen, das die von der EU erpresst worden sind ein Reverentum nicht durchzuführen. (es lebe die Demokratie). Die jetzige Regierung ist immer noch besser, als die abgewählte korruppte Truppe der Parteifreunde von Union und SPD
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| | | Differix Praktikant
Anzahl der Beiträge : 182
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 21.02.15 16:40 | |
| Dass es Herrn Schäuble nur darum ging , die griechischen Wähler für ihre Wahlentscheidung zu "bestrafen" , das halte ich für Märchen aus dem Bereich der Fabel. Das ist doch an den Haaren herbeigezogener Quatsch mit Soße, lieber Sachse . Weil es ja nicht Herr Schäuble alleine ist , der die Kriterien macht . Ich hatte ja sehr plausibel und schlüssig dargelegt , dass es nicht Herr Schäuble ist , der die neuen Auflagen gestaltet hat , sondern dass es eindeutig die gesamte Eurogruppe ist ( allen voran Herr Dijsselbloem) , die die neuen Kriterien geschaffen haben. Außerdem habe ich nichts davon geschrieben , dass ich die Griechen aus dem Euroraum wegschaffen wollen. Hat die EU die Griechen wirklich erpresst kein "Reverentum" durchzuführen ? Weißt du da mehr ? Kann man eine andere Nation denn erpressen , kein "Reverentum" durchzuführen ? Wie geht das ? Was spukt denn da so in deinem Kopf herum ? Und : bist du dir sicher , dass es dir in Deutschland noch gefällt ? |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 22.02.15 8:35 | |
| - Differix schrieb:
- Dass es Herrn Schäuble nur darum ging , die griechischen Wähler für ihre Wahlentscheidung zu "bestrafen" , das halte ich für Märchen aus dem Bereich der Fabel.
Das ist doch an den Haaren herbeigezogener Quatsch mit Soße, lieber Sachse . Weil es ja nicht Herr Schäuble alleine ist , der die Kriterien macht . Ich hatte ja sehr plausibel und schlüssig dargelegt , dass es nicht Herr Schäuble ist , der die neuen Auflagen gestaltet hat , sondern dass es eindeutig die gesamte Eurogruppe ist ( allen voran Herr Dijsselbloem) , die die neuen Kriterien geschaffen haben. Außerdem habe ich nichts davon geschrieben , dass ich die Griechen aus dem Euroraum wegschaffen wollen. Hat die EU die Griechen wirklich erpresst kein "Reverentum" durchzuführen ? Weißt du da mehr ? Kann man eine andere Nation denn erpressen , kein "Reverentum" durchzuführen ? Wie geht das ? Was spukt denn da so in deinem Kopf herum ? Und : bist du dir sicher , dass es dir in Deutschland noch gefällt ? Ich bin mir sicher das die Worte Schäubeles über die Greichen die nun auszubadenhaben was sie gewählt haben nicgt ztufälligt gefallen sind. Und es ist erwiesen das Papandreo in einer Sitzung mit der Europa- MP "überzeugt" wurde das geplante Reverentum (2010) nicht durchzuführen, damit in aller Ruhe die Banken geschützt wedren konnten. Er hat die Absicht dann auch zurückgenommen. Was anderes als Erpressung war es denn dann ?
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| | | Differix Praktikant
Anzahl der Beiträge : 182
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 22.02.15 9:31 | |
| Da verwechselst du wohl was . Papandreu kündigte ein Referendum an , wurde aber von Mitgliedern [b]seiner eigenen Partei[/b] unterlaufen. Es waren seine Minister , die ihm da die Gefolgschaft verweigerten .
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 22.02.15 9:53 | |
| - Differix schrieb:
- Da verwechselst du wohl was .
Papandreu kündigte ein Referendum an , wurde aber von Mitgliedern seiner eigenen Partei unterlaufen. Es waren seine Minister , die ihm da die Gefolgschaft verweigerten .
Na ja manchmal vergisst man in 5 Jahren auch die Abläufe ! Und dabei meine ich dich !
Aber glücklicherweise hat der Wähler in Griechenland nicht vergessen , was damals geschah.
Und wir wissen doch wie ausgrechnet die CDU reagiert .wenn inhen die Wahlergebnissen nicht passen. Im eigenen Land (Thüringen ) versuchen sie es auch schon mal mit Bestechung von Abgeorneten.
Ich würde Schäublen einfach Recht geben ,w enn er einfach mal sahen würden , auch wir haben bei der Kontrolle Fehler gemacht und nur auif die Einhaltung der sozialen Kürzungen geachtet, aber unser Parteifreunde und die Sozis weiter sich selbst Geld in die eigenen Taschen wirtschaften lassen. |
| | | Differix Praktikant
Anzahl der Beiträge : 182
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 22.02.15 10:07 | |
| Ich kann mich erinnern , dass mehrere Abgeordnete ein Referendum vereitelt haben . Sie bezweifelten die Rechtmäßigkeit eines solchen Verfahrens , weil in Griechenland vom Volk nicht über wirtschaftliche Entscheidungen abgestimmt werden dürfe. Die Opposition " Neo Dimokratia" !!! war ebenfalls gegen ein Referendum.
Aber : wenn du das anders in Erinnerung hast - auch gut . |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 24.02.15 18:52 | |
| Das Schreiben der Griechischen Regierung an Brüssel im Orginal.
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Wir sollten uns nicht wundern 25.02.15 8:48 | |
| Wenn man sich die Diskussionen der letzte Woche ansieht , ist es schon wie auch der schlimmste Kritiker der neuen Regierung in Griechenland , plötzlich dem Bundestag vorschlägt der Verlängerung des Hilfspaketes zuzustimmen. Bisher schwafelte er immer nur von der Einhaltung der bisherigen Verträgen und nun stimmt er selbst den vorgeschlagenen Änderungen aus Athen zu.
Es scheint sich wohl auch in andern Ländern die sonst als Zeugen der Verbesserung herangezogen werden, einiigesn zu ändern um was Schäubele nicht herumkommt. Aus Spanien heißt es plötzlich der konservative Regierungschef lässt verbreiten es gäbe noch vor der Wahl (aus Angst vor den neunen Linksbündnis ?) soziale Erleicherungen. |
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