| Kaum meint der deutsch AN | |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 11.06.15 19:51 | |
| - Max van Maier schrieb:
Punkt 1: Es ist völlig belanglos, warum ein AN unentschuldigt nicht zur Arbeit erscheint. Ob es schneit, regnet, die Bahn streikt oder der Hund Schluckauf hat - das ist absolut egal. Es gibt einen Arbeitsvertrag, den haben beide Seiten zu erfüllen. Den AN interessiert es im umgekehrten Fall nämlich auch nicht, ob der Kunde seines AG die Rechnungen pünktlich begleicht und der AG genug Geld hat die Gehälter zu zahlen. Am Zahltag hat das Geld auf dem Konto des AN zu sein. Wo der AG dies hernimmt, ist drissegal.
Punkt 2: Der AN kann sich gern an die Kommune wenden. Er kann im Dreieck springen, drohen oder sein Geld verbrennen, indem er die Kommune verklagt. Erreichen wird er nichts. Einen kausalen Zusammenhang zwischen den arbeitsvertraglichen Pflichten des AN und der täglichen Betreuung seines Kindes besteht nicht!
Punkt 3: Die Damen wurden nicht gekündigt, weil sie keinen Betreuungsplatz für die Kinder hatten. Die Damen wurden gekündigt, weil sie offenbar nicht zur Arbeit erschienen.
Moralisch kann man das Verhalten des Arbeitgebers verurteilen. Rechtlich gibt es daran nichts auszusetzen. In des Sachsen DDR gab es natürlich keinerlei Konsequenzen, wenn ein Arbeitnehmer unentschuldigt nicht zur Arbeit erschien ...
Warum muss der Sachse nur immer so lächerlich argumentieren? |
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Gast Gast
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 11.06.15 20:23 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Es ist schon noch ein Unterschied ob der AN aus "privaten Gründen" oder wegen einen Streik nicht zu Arbeit erscheint.
Ach ja? Welcher denn? |
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Dieko Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 31917
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 11.06.15 20:33 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
Zeitarbeitsfirmen sollten m.M. die Ausnahme bilden, da sie hervorragend geeignet sind, die Arbeitnehmer zu knechten. Wie sollen sich denn junge Menschen eine Zukunft aufbauen und Kinder bekommen, wenn sie die Kündigung stets vor Augen haben? Dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft gemäß Erhardt/Adenauer entsprechen solche Knechtungsbetriebe m. E. nicht mehr. Dass sie allerdings zur Bewältigung etwa von fertigungstechnischen industriellen Engpässe unabdingbar sind, bestreite ich nicht.
Sehe ich ebenfalls so.... .
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 11.06.15 21:52 | |
| - Dieko schrieb:
- Knurro_Knurreck schrieb:
Zeitarbeitsfirmen sollten m.M. die Ausnahme bilden, da sie hervorragend geeignet sind, die Arbeitnehmer zu knechten. Wie sollen sich denn junge Menschen eine Zukunft aufbauen und Kinder bekommen, wenn sie die Kündigung stets vor Augen haben? Dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft gemäß Erhardt/Adenauer entsprechen solche Knechtungsbetriebe m. E. nicht mehr. Dass sie allerdings zur Bewältigung etwa von fertigungstechnischen industriellen Engpässe unabdingbar sind, bestreite ich nicht.
Sehe ich ebenfalls so.... noch mehr Daumen .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 11.06.15 22:13 | |
| - Daisy Dösig schrieb:
- Ein Sachse schrieb:
Es ist schon noch ein Unterschied ob der AN aus "privaten Gründen" oder wegen einen Streik nicht zu Arbeit erscheint.
Ach ja? Welcher denn? Höhere Gewalt!
Jetzt sagt gleich jeder das ist keine?
Doch die Stadt Schwerin bzw. die KITA GmbH beruft sich darauf und mit ihr etliche andere Städte. Denn nach dem Kita-Streik beginnt der Gebührenstreit. Man sollte denken es sei selbstverständlich dass für die Streiktage die Elternbeiträge zurückgefordert werden. Doch in den Städten und Gemeinden sieht man das anders.
Begründet dies damit, dass ja nicht alle kommunalen Kinderbetreuungsstätten bestreikt worden seien. Außerdem müssten die Kitas trotz Streik weiter verwaltet und Betriebskosten bezahlt werden.
Ja und eine besondere Errungenschaft ist es nun doch dass einige Gemeinden die während des Streiks gezahlten Gebühren zurück zahlen und sogar das schon bereits gezahlte Geld fürs Essen.
Keine Leistung kein Geld und darüber muss diskutiert werden?
.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 8:29 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
In des Sachsen DDR gab es natürlich keinerlei Konsequenzen, wenn ein Arbeitnehmer unentschuldigt nicht zur Arbeit erschien ...
Warum muss der Sachse nur immer so lächerlich argumentieren? Auch du würdest den Streik als Entschuldigung nicht akzeptieren , warum habe sie sich den überhaupt die Bälger angeschafft ?
Hab ich es es jetzt begriffen ? |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 8:31 | |
| - Max van Maier schrieb:
Punkt 1: Es ist völlig belanglos, warum ein AN unentschuldigt nicht zur Arbeit erscheint. Ob es schneit, regnet, die Bahn streikt oder der Hund Schluckauf hat - das ist absolut egal. Es gibt einen Arbeitsvertrag, den haben beide Seiten zu erfüllen. Den AN interessiert es im umgekehrten Fall nämlich auch nicht, ob der Kunde seines AG die Rechnungen pünktlich begleicht und der AG genug Geld hat die Gehälter zu zahlen. Am Zahltag hat das Geld auf dem Konto des AN zu sein. Wo der AG dies hernimmt, ist drissegal.
Punkt 2: Der AN kann sich gern an die Kommune wenden. Er kann im Dreieck springen, drohen oder sein Geld verbrennen, indem er die Kommune verklagt. Erreichen wird er nichts. Einen kausalen Zusammenhang zwischen den arbeitsvertraglichen Pflichten des AN und der täglichen Betreuung seines Kindes besteht nicht!
Punkt 3: Die Damen wurden nicht gekündigt, weil sie keinen Betreuungsplatz für die Kinder hatten. Die Damen wurden gekündigt, weil sie offenbar nicht zur Arbeit erschienen.
Moralisch kann man das Verhalten des Arbeitgebers verurteilen. Rechtlich gibt es daran nichts auszusetzen. Genau dahin will ich das die Geellschaft zwischen Moral und Recht unterscheidet und der Verlierer in dem Fall die Mütter sind |
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Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 9:38 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Genau dahin will ich das die Geellschaft zwischen Moral und Recht unterscheidet und der Verlierer in dem Fall die Mütter sind Die Eltern könnten eine Gemeinschaft bilden und das Personal bezahlen, das für die Kinder verantwortlich sein soll, eine Gewerkschaft wäre dann ausgeschlossen. Das kann man alles in einem Arbeitsvertrag festlegen. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 9:50 | |
| - Tourist schrieb:
Die Eltern könnten eine Gemeinschaft bilden und das Personal bezahlen, das für die Kinder verantwortlich sein soll, eine Gewerkschaft wäre dann ausgeschlossen. Das kann man alles in einem Arbeitsvertrag festlegen. Schlechter Vorschlag Walter ,die Eltern wollen möglichst nichts zahlen . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
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mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 9:53 | |
| - Herrmann schrieb:
- Tourist schrieb:
Die Eltern könnten eine Gemeinschaft bilden und das Personal bezahlen, das für die Kinder verantwortlich sein soll, eine Gewerkschaft wäre dann ausgeschlossen. Das kann man alles in einem Arbeitsvertrag festlegen. Schlechter Vorschlag Walter ,die Eltern wollen möglichst nichts zahlen . ok, dann haben sie noch eine weitere Möglichkeit- sie holen die Oma und Opa aus dem Altenheim, so wie es früher einmal war übernehmen die den Part .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 9:56 | |
| - Herrmann schrieb:
Schlechter Vorschlag Walter ,die Eltern wollen möglichst nichts zahlen .
Wir sind ohne Kindergarten groß geworden, obwohl die Eltern gearbeitet haben, da gibt es normalerweise ja Omas die aufpassen können. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 10:08 | |
| - Tourist schrieb:
Wir sind ohne Kindergarten groß geworden, obwohl die Eltern gearbeitet haben, da gibt es normalerweise ja Omas die aufpassen können. Damals war die Welt noch nicht so gefährlich wie heute . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 10:26 | |
| - Tourist schrieb:
Die Eltern könnten eine Gemeinschaft bilden und das Personal bezahlen, das für die Kinder verantwortlich sein soll, eine Gewerkschaft wäre dann ausgeschlossen. Das kann man alles in einem Arbeitsvertrag festlegen. Zuerst sollet dann aber die Kommune die Gebühren für die Streikatage ruasrüxcken , dagegen kann auch niemand klagen..
Über Gemeinschaften muß mich keiner aufklären , wir haben unseren Enkel auch an Tagen des Streikes betreut, mit seinen Freund unentgeldlich . Das mußte nicht erst in Arbeitsvetrag festgelegt werden. |
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mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 10:31 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Tourist schrieb:
Die Eltern könnten eine Gemeinschaft bilden und das Personal bezahlen, das für die Kinder verantwortlich sein soll, eine Gewerkschaft wäre dann ausgeschlossen. Das kann man alles in einem Arbeitsvertrag festlegen. Zuerst sollet dann aber die Kommune die Gebühren für die Streikatage ruasrüxcken , dagegen kann auch niemand klagen..
Über Gemeinschaften muß mich keiner aufklären , wir haben unseren Enkel auch an Tagen des Streikes betreut, mit seinen Freund unentgeldlich . Das mußte nicht erst in Arbeitsvetrag festgelegt werden. Frage du könntest doch auch ein paar Kinder übernehmen die keine Familie angehören, oder müssen es wieder die Anderen sein .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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Gast Gast
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 10:39 | |
| - Tourist schrieb:
Wir sind ohne Kindergarten groß geworden, obwohl die Eltern gearbeitet haben, da gibt es normalerweise ja Omas die aufpassen können. Mannmann! Wo lebst du denn?
Die Zeiten haben sich seit deiner Jugend geändert: Von den Jungen wird örtliche Flexibilität verlangt und Zeitarbeitsverträge drücken sie und die Großeltern sind auf Mallorca. |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 10:42 | |
| - mex schrieb:
Frage du könntest doch auch ein paar Kinder übernehmen die keine Familie angehören, oder müssen es wieder die Anderen sein Mex eine Stufe höher steht die Antwort ! |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 10:51 | |
| - Knurro_Knurreck schrieb:
Mannmann! Wo lebst du denn?
Die Zeiten haben sich seit deiner Jugend geändert: Von den Jungen wird örtliche Flexibilität verlangt und Zeitarbeitsverträge drücken sie und die Großeltern sind auf Mallorca. Wenn das bei dir im Umfeld so ist ?
Wir sind noch das und meien Sohn ist mit Frau zurückgekommen, weil die Betreuung da wo er war so schlecht war.
Aber auch die sogenannte Flexiblität der Arbeitswelt ist mit Schuld da dem Problem von zerrissen Familien |
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Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 17:24 | |
| - Luna schrieb:
Höhere Gewalt!
Jetzt sagt gleich jeder das ist keine?
Doch die Stadt Schwerin bzw. die KITA GmbH beruft sich darauf und mit ihr etliche andere Städte. Denn nach dem Kita-Streik beginnt der Gebührenstreit. Man sollte denken es sei selbstverständlich dass für die Streiktage die Elternbeiträge zurückgefordert werden. Doch in den Städten und Gemeinden sieht man das anders.
Begründet dies damit, dass ja nicht alle kommunalen Kinderbetreuungsstätten bestreikt worden seien. Außerdem müssten die Kitas trotz Streik weiter verwaltet und Betriebskosten bezahlt werden.
Ja und eine besondere Errungenschaft ist es nun doch dass einige Gemeinden die während des Streiks gezahlten Gebühren zurück zahlen und sogar das schon bereits gezahlte Geld fürs Essen.
Keine Leistung kein Geld und darüber muss diskutiert werden?
Man müßte einen Blick in den Vertrag zwischen den Eltern und der Stadt oder KITA werfen. Entscheidend ist, was da drin steht. Ich kenne die Verträge nicht, kann deshalb auch nichts dazu sagen.
Die Begründung mit den anfallenden Betriebskosten ist natürlich absoluter Schwachsinn. Den Auftraggeber interessierts einen feuchten Kehrricht, ob der Auftragnehmer/Dienstleister irgendwelche Betriebskosten hat. .
Fight Ukraine! Fight! |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21727
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 12.06.15 20:47 | |
| Ich dachte die Eltern hatten Verständnis für den Streik ,jetzt wollen sie auf einmal Geld zurück . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
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Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Kaum meint der deutsch AN 13.06.15 8:51 | |
| - Herrmann schrieb:
- Ich dachte die Eltern hatten Verständnis für den Streik ,jetzt wollen sie auf einmal Geld zurück .
Das ist nicht die Meinung der Elternj , das ist die von außen herangetragene Meinung , die versucht einen Keil zwischen Eltern und Kitas zu treiben. Ich kenns nur den Vretrag der mein Enkel betrifft (es gibt in der Kleinstaaterei keine einheitlichen Verträge), da gibt es nichts zurück, das übrigens auch nicht wenn er im normalen Betrieb mal einen Tag abgemeldet wird. Das einzigste ist bei rechtzeitiger Abmeldung der Verpflegungssatz, |
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