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Autor | Nachricht |
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FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 9:30 | |
| - palim schrieb:
Ich würde der Rüstungsindustrie sogar zutrauen hie und da Öl ins Feuer zu gießen. Das ist ein altbekanntes Geschäftsmodell. Aus Hitlers "Mein Kampf" ging hervor, dass er Krieg plante. Rüstungsindustrielle hatten das Machwerk gelesen, offenbar im Gegensatz zu den allermeisten Deutschen, und unterstützten ihn mit Spenden. Es zahlte sich für sie gut aus. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 10:05 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
- mex schrieb:
- wenn ich die Preisentwicklung beim Phosphor anschaue, dann habe ich den Eindruck, auch das Element (P) ist dem Ende nahe und es wird Auwirkungen geben
Seit wann verschwindet Phosphor von der Erde? 2016 wurden noch 260 Millionen Tonnen Phospaht abgebaut und zum größten Teil für Düngemittel verwendet natürlich wird der Stoff auch für die Batterien für Elektroautos gebraucht. Der Verbrauch ist sagenhaft gestiegen der Preis hat sich in kurzer Zeit vervielfacht, es sind ja nur 4 Länder die 80% die den Weltbedarf decken. Ein Ersatzstoff hat die Wissenschaft noch nicht gefunden. .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
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| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 10:11 | |
| Das Haus verliert nichts.
Wie erklärst Du Dir also das angebliche Verschwinden des Phosphors? Da stimmt doch was nicht. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 10:56 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
- Das Haus verliert nichts.
Wie erklärst Du Dir also das angebliche Verschwinden des Phosphors? Da stimmt doch was nicht.
Auch Phosphor wird abgebaut den Trend habe ich bereits beschrieben, wenn die Elektroautos in der Zukunft verwendet werden, ist aus meiner Sicht der Abbau bald am Ende. Der Preisanstieg ist ein Zeichen- Früher waren sogar die Streichhölzer mit Phosphor bestückt, heute ist es nur noch die Reibefläche .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 11:03 | |
| Das hat sich nicht in Luft aufgelöst. Oder? |
| | | Alexia Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1076
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 11:50 | |
| Gestern abend sah im TV die Sendung "Leschs Kosmos", dort wurde berichtet, dass die USA schon konkret überlegt, wie man die Bodenschätze anderer Planeten, angefangen beim Mond, abbauen könnte.
Natürlich trat die Frage auf, wem der Mond gehört und wie es mit den Schürfrechten aussieht.
.
Liebe Grüße
Alexia |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 11:50 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
- Das hat sich nicht in Luft aufgelöst. Oder?
sagen wir es mal so: Kein Rohstoff und kein Element ist unendlich, alles hat ein Ende wenn der Vorrat zu Ende geht .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 11:58 | |
| Entschuldige schon mal meine Penetranz, doch wie soll der Phosphor von der Erde verschwunden sein?
Und vor allem: Was hat die Menschheit von Kunstdüngerüberschwemmung jemals gehabt? |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 12:30 | |
| - Alexia schrieb:
- Gestern abend sah im TV die Sendung "Leschs Kosmos", dort wurde berichtet, dass die USA schon konkret überlegt, wie man die Bodenschätze anderer Planeten, angefangen beim Mond, abbauen könnte.
Natürlich trat die Frage auf, wem der Mond gehört und wie es mit den Schürfrechten aussieht.
Den vielen Sendungen von Herrn Lesch und seinem Kosmos traue ich nur sehr eingeschränkt über den Weg. Irdische Bodenschätze gehen nicht verloren. Wie denn auch? Sie wurden modifiziert, und viele Produkte landeten an Stellen, wo man sie nicht haben will und man sie nur schwer zum Gebrauch rückgewinnen kann. Die Menschheit rennt weg wie das Kind vom Dreck und ist nicht imstande, hinter sich aufzuräumen. Was soll das? HIER ist der Markt. Bevor man für irre Steuergelder Mond und Mars verwüstet, gehört hier klar Schiff gemacht. Dann wird die Erde hoffentlich wieder unsere lebenswerte und liebenswerte Heimat. |
| | | Izinyoka Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 14941
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 12:52 | |
| Wenn das noch moeglich ist. Die einmal verwendeten Rohstoffe sind oft so verbaut das man sie nur schwer zurueckgewinnen kann(siehe Elektroschrottplatz Europas in Ghana, Naehe Accra)Ergo warden sich schon in naher Zukunft etliche Produkte verteuern. Den Mond ausbeuten, die Bodenschaetze zur Erde schaffen? Verliert der Mond dann nicht an Gewicht und das Gewicht der Erde steigt?Wuerde dann eines nicht so fernen Tages der Mond auf die Erde stuerzen? Ja, Phosphor wird zur Mangelware.Hier in Namibia bemuehten sich einige Unternehmen Phosphor offshore abzubauen, zum Glueck hat sich die Regierung nicht von den zusaetzlichen Steuereinnahmen und vermutlich auch Schmiergeld blenden lassen und den Antrag auf Lizenzen zum Abbau mittlerweile zweimal abgelehnt.( sollen doch die Laender die es brauchen bei sich selber suchen und abbauen) .
Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.(Albert Einstein) |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 13:14 | |
| Ja Entschuldigung fack und schnack nochmal! Sit venia verbo.
Vielleicht kann mir endlich mal einer der Phosphormangelbedaurer erklären, wohin dieses lebenswichtige Element auf der Erde verschwunden sein sollte. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63320
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 13:23 | |
| ...befindet sich ja auch in unserem Körper und in vielen anderen Organismen .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 14:06 | |
| Alos gut ich versuche es mal:
Beim derzeitigen Verbrauch für Dünger ist es in wenigen Jahrzehnten so weit. Das Problem Phosphor ist ein Grundbaustein des Lebens, den Pflanzen zum Wachstum brauchen, denn ohne das Element funktioniert keine Zelle, keine Pflanze, kein Tier, kein Mensch. Unsere DNA, unser Blut, unsere Knochen und unser Gehirn enthalten Phosphor. Sagen wir es mal so: Für die moderne Zivilisation ist es entscheidend als Hauptbestandteil von Düngemitteln. Nur dank Phosphathaltiger kann sich die Welt wenigstens halbwegs zu ernähren.
Bis vor wenigen Jahren konnte der weltweite Phosphobedarf bedient werden,doch das hat sich jetzt mit dem Vorhaben ein Elektroauto zu verkaufen wird den Mangel noch erhöhen. Die Wissenschaft arbeitet an Phosphor-Recycling sogar ein Verfahren mit Nanofiltern das Phosphor zurückgewinnen, aber es verlängert bei Erfolg nur den Zeitraum
PS es ist nur meine unmaßgebliche Meinung zum Thema .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Alexia Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1076
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 15:02 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
- Würde nach Schätzungen nur ein Fünftel der weltweiten Rüstungsausgaben sinnvoll eingesetzt, beispielsweise für Zugang zu sauberem Trinkwasser und für Lebensmittelverteilung, gäbe es kein Elend mehr auf der Welt.
Ja, da hast Du vollkommen Recht. .
Liebe Grüße
Alexia |
| | | Izinyoka Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 14941
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 16:57 | |
| In Knittlingen ,Ba/Wue und in Oesterreich stehen bereits Phosphor Recyclings Anlagen.Da der Vorrat an Phosphor in der Tat sehr begrenzt ist, weniger als 1% in der Erdkruste, muss verstaerkt auf das recyclen gesetzt warden.Und dort macht die Technik erfolgsversprechende Fortschritte um auch den Markt der Elektroautos zu bedienen.(der unausweichlich kommt) Die Crux ist jedoch: egal welch neue Technik wir einsetzen, stets verbrauchen wir zunaechst einen Grundstoff um einen anderen zu gewinnen. .
Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.(Albert Einstein) |
| | | Alexia Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1076
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 17:43 | |
| - FreundlicheUserin schrieb:
Das ist ein altbekanntes Geschäftsmodell. Aus Hitlers "Mein Kampf" ging hervor, dass er Krieg plante. Rüstungsindustrielle hatten das Machwerk gelesen, offenbar im Gegensatz zu den allermeisten Deutschen, und unterstützten ihn mit Spenden. Es zahlte sich für sie gut aus. Das Buch erschien 1926, zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten Menschen nicht das Geld für den Kauf von Büchern, es war ja gerade die Inflation vorbei, und die Armut herrschte bei vielen Menschen
Es ist richtig, in "Mein Kampf" wurde geschildert, was der Hitler geplant hatte. Geschichte - LK läßt grüßen.
Im übrigen, auch heute schreibt mancher Trottel ein Buch, das nicht gelesen wird.
.
Liebe Grüße
Alexia |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 18:14 | |
| Rohstoffe sind nicht unendlich. Da stimme ich Hans absolut zu. Nur so pessimistisch wie hier die User in Bezug auf viele Rostoffe in die Zukunft schauen, so dramatisch ist die Sache gar nicht.
Mex schrieb von einem jährlichen Bedarf von 260 Mio Tonnen Phosphat. Gleichzeitig schrieb mex, der Abbau wäre bald am Ende. Die momentan bekannten Reserven an diesem Rohstoff betragen ca. 70.000 Mio Tonnen. Dazu kommen vermutlich noch etliche unentdeckte Lagerstätten.
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Seltene Erden. Auch Rohstoffe, die angeblich extrem knapp sind. Es ist jedoch nur rund ein Jahr her, das Japan gigantische Mengen dieser Rohstoffe entdeckt hat. Momentan weiß man zwar noch nicht wie man das abbauen soll. Es fehlt die Technik und extrem teuer ist es obendrein.Doch die Technik entwickelt sich stetig weiter und in einigen Jahren wird das auch kein Problem mehr sein.
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Beim Öl habe ich selbst noch in der Schule gelernt, die Reserven reichen höchstens noch für 45 - 70 Jahre. Aus der Schule bin ich nun über 30 Jahre raus. Öl gibts heute jedoch mehr als wir brauchen. Anfang der Sechziger wurden die weltweiten Ölreserven auf ca. 300 Mrd Barrel beziffert. In den Achtzigern waren es schon rund 800 Mrd Barrel an bekannten Vorkommen. Heute werden die Reserven an Erdöl mit rund 1.700 Mrd Barrel angegeben. Denn es werden immer wieder neue Ölvorkommen entdeckt und dank besserer Technik wird das Öl aus immer größeren Tiefen gepumpt. Vor ungefähr 10 Jahren z.B. wurde vor der Küste Brasiliens das Campo de Libra - Oifield entdeckt. Damals war die Förderung viel zu teuer, liegen die Vorkommen doch in rund 7.000 m Tiefe. Mittlerweile ist die Erschließung in vollem Gange. Nächstes Jahr wird vermutlich die Produktion starten. Man schätzt das dortige Vorkommen auf ungefähr 12 Mrd Barrel. Einige Experten sprechen sogar von bis zu 30 Mrd Barrel. Aber auch in größeren Tiefen werkelt man schon. Das Tiber-Oilfield im Golf von Mexico liegt in fast 11.000 m Tiefe. BP arbeitet bereits an der Erschließung. Hier wird das Vorkommen auf 4 - 6 Mrd Barrel geschätzt. Um sich das mal vorzustellen, bei 250 Mio Barrel spricht man von einem riesigen Vorkommen. Und es gibt mittlerweile zig bekannte Vorkommen, die man gar nicht erschließt. Noch nicht. Es ist genug da. Dank immer neu entdeckter Vorkommen und immer besserer Technik, verschiebt sich der Peak Oil ständig nach hinten und ist noch längst nicht erreicht. Ebenso unberücksichtigt ist, der weltweite Ölverbrauch ist den letzten Jahren deutlich gesunken. Trotz wachsender Weltbevölkerung, trotz steigender Industrieproduktion.
Ein weiterer Punkt ist, das Recyling vieler Rohstoffe steckt noch in den Kinderschuhen. Hier sind wir erst am Anfang. In 10, 20 oder 30 Jahren werden wir da viel weiter sein und Rohstoffe recyceln, davon haben wir heute noch gar keine Vorstellung.
Zu bedenken gilt auch, wir kratzen heute nur an der Erdobefläche rum. Doch was liegt in 15.000, 20.000 oder 30.000 Metern Tiefe? Heute können wir das weder seriös erforschen und schon gar nicht abbauen. Doch wie wird das in einigen Jahrzehnten sein?
Natürlich heißt das jetzt nicht, wir könnten nun bedenkenlos mit allen möglichen Rohstoffen umgehen. Sparen heißt trotzdem die Devise. Denn jeder Abbau ist ein Eingriff in die Natur und verändert oft die Umwelt der betroffenen Abbaugebiete. Sehr oft entstehen Schäden, die sich nie wieder beseitigen lassen. Googelt mal nach "Ölsandabbau Kanada". Dann wird klar was ich meine. Dort in Alberta sind gigantische Landstriche verwüstet, vergiftet und vermutlich auf Jahrhunderte hinaus für die Menschheit unbrauchbar! .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | Izinyoka Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 14941
| Thema: Re: Fortschritt 09.01.19 18:53 | |
| Tja, mit Erdoel hast du vollkommen Recht.Es gibt Vorkommen die vor 10 Jahren nicht denkabar waren.Insbesonders in Afrika hoffen viele Laender dadurch zu einem Schwellenland zu werden.Was aber natuerlich nicht eintrifft da die Autoindustrie im Begriff ist sich eindeutig fuer die Elektroautos zu positionieren.daurch wird der Bedarf an Erdoel drastisch sinken. Allerdings mit anderen Rohstoffen sieht es nicht so gut aus, auch mit besserer Technik in ungeahnte Tiefen vorzustossen erfordert immer Kapitalaufwand der grosser ist als zuvor.Man setzt zudem wiederum Rohstoffe ein um ein anderes zu foerdern. Unterm Strich kann man sagen das sich zunaechst fast alles in Zukunft verteuert, bevor das kapitalistische System zusammenbricht.Wenn die Machthaber der Welt nicht umgehend handeln, dann gibt es Eine bittere Zukunft fuer die Nachfolgegenerationen. Groesstes Problem bleibt die Ueberbevoelkerung, da sich die Menscheit scheut dieses in Angriff zu nehmen, aus humanistischen Gruenden.Dann wird eben die Natur dafuer sorgen, und es wird dann nicht nur die Armen treffen. Was wir brauchen sind keine wachsende Maerkte, sondern stabile Maerkte die sich auf ein Niveau einpendeln das es auch den Armen ermoeglicht einen hoeheren Lebensstandard zu erreichen. .
Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.(Albert Einstein) |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Fortschritt 10.01.19 0:50 | |
| Ich kann dir da nicht ganz zustimmen. Öl wird, da denke ich sind wir uns einig, in absehbarer Zeit nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Gas wird noch viel länger eine Rolle spielen und wichtig sein. Allein das von dir angesprochene Thema Elektromobilität wird einen beträchtlichen Teil dazu beitragen, das Öl immer unwichtiger wird. Natürlich werden wir noch einige Jahrzehnte drauf angewiesen sein. Aber das Ende wird kommen.
Das sich alles immer mehr verteuert, dem kann ich nicht zustimmen. Zum einen, weil mir der Begriff "alles" zu allgemein und ungenau ist. Zum anderen, weil zwar manche Rohstoffpreise in den letzten Jahren gestiegen sind, die Produkte die daraus gefertigt werden, jedoch oftmals trotzdem billiger wurden. Ein Beispiel ist die Elektronikbranche. Seltene Erden, Gold, u.a. Rohstoffe sind recht teuer. Smartphones, Computer, Fernseher und solchen Kram kriege ich dagegen fürn Appel und nen Ei. Es sei denn da ist ein angebissener Apfel drauf. Massenfertigung und effiziente Arbeitsprozesse gestalten das Ganze recht günstig.
Auch zur "Überbevölkerung" habe ich eine andere Meinung als du. Bei uns im Großraum Köln-Bonn leben immer mehr Menschen. Der Zuzug ist enorm. Auf der anderen Seite veröden ganze Landstriche. Nur wenige Kilometer weiter in der Eifel wirds immer menschenleerer. Dörfer schrumpfen. Wenn die ältere Generation dort naturbedingt mal ausstirbt, wirds da ziemlich einsam. Dieses Phänomen gibts weltweit. Die Menschen strömen in die Städte. Oder meine alte Heimat Mexico. 120 Mio Einwohner, 20 Mio leben im Großraum DF (Mexico-City). Jeder sechste also. Fährt man von der Hauptstadt aus Richtung Süden, dann ist man schnell sehr einsam. Erst Yucatan ist wieder dichter besiedelt, sieht man von einigen Städten zwischendurch mal ab. Ich bin kein Experte, aber allein dort könnten mit Sicherheit 200-300 Mio Menschen zusätzlich leben, ohne das es Probleme gäbe. Gleiches trifft auf die USA zu, auf Australien und auf große Teile Südamerikas. In Afrika kenne ich mich weniger aus, aber so dicht besiedelt ist der Kontinent ja nicht. Das Problem sehe ich nicht im fehlenden Raum für die Menschen. Das Problem hast du selbst in einem anderen Thema sehr gut geschildert. Ich meine die Ziegen. Weißt schon wovon ich spreche. In vielen Teilen der Welt lebt man von dem was man hat und macht sich wenig Gedanken um die Zukunft. In deinem Beispiel werden eben die Ziegen geschlachtet und wenn die letzte verspeist ist ..... ? Was dann? Dieses Handeln findest du nicht nur in Afrika. Mexico, El Salvador, Guatemala, Honduras, Venezuela, Kolumbien, usw. Dort habe ich das bei vielen Menschen ähnlich erlebt. Das muss sich ändern. Sonst sind wir schon bald nicht mehr annähernd in der Lage, die heutige Weltbevölkerung zu ernähren. Geschweige denn Zuwächse zu verkraften. .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | Knurro-Knurreck Experte
Anzahl der Beiträge : 6876
| Thema: Re: Fortschritt 10.01.19 9:01 | |
| - mex schrieb:
und wer ist daran Schuld? Die Frauen haben‘s erfunden. Mit ihrer Mode!
Sie brauchen immer das Modernste. Das war schon bei den alten Ägyptern und Römern so.
Warum kann die Frau kein Kleid anziehen, das 10 Jahre alt ist und noch gut?
Mir geht‘s lediglich mit dem Smartphone, Tablet und Router so. Da brauche ich immer das Neueste. Aber bei Hose, Jacke und Schuhen achte ich nur darauf, dass keine Löcher drin sind. Die Frau versteht es nicht. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63320
| Thema: Re: Fortschritt 10.01.19 9:02 | |
| und die Modemacher sind meist die Männer, die die Frauen damit hofieren .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Knurro-Knurreck Experte
Anzahl der Beiträge : 6876
| Thema: Re: Fortschritt 10.01.19 10:21 | |
| - Luna schrieb:
Man könnte reparieren statt neu herzustellen, Schuhmacher, Polsterer, Hausgerätedienst, Elektroreparaturgeschäfte. Beim Auto funktioniert das noch. Es gibt viele Elektrogeräte, die gar nicht so konstruiert sind, dass man sie reparieren kann. Wenn ich da zB an meine elektrische Zahnbürste denke ... |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 10.01.19 11:12 | |
| - camina schrieb:
- und die Modemacher sind meist die Männer, die die Frauen damit hofieren
Modemacher sind schwule Frauenfeinde. Ich hasse den überteuerten "Weiberkram". Erst neulich habe ich mir vom Aldi-Wühltisch eine preisreduzierte Zweierpackung Herren-Retropants Größe M für 3 € besorgt. Die sitzen hervorragend und halten vermutlich lang. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 10.01.19 11:28 | |
| - Knurro-Knurreck schrieb:
Die Frauen haben‘s erfunden. Mit ihrer Mode!
Sie brauchen immer das Modernste. Das war schon bei den alten Ägyptern und Römern so.
Warum kann die Frau kein Kleid anziehen, das 10 Jahre alt ist und noch gut?
Mir geht‘s lediglich mit dem Smartphone, Tablet und Router so. Da brauche ich immer das Neueste. Aber bei Hose, Jacke und Schuhen achte ich nur darauf, dass keine Löcher drin sind. Die Frau versteht es nicht. Heut zu Tage kann man alles tragen, egal wie alt es ist. Das ist Vintage und höchst modern. Im Sommer trug ich einen Waxprint-Wickelrock, den ich vor ca. 40 Jahren gekauft habe. Der ist wie neu, und die Leute staunten und wollten wissen, wo man so etwas Schönes kriegt. |
| | | FreundlicheUserin Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 12740
| Thema: Re: Fortschritt 10.01.19 11:46 | |
| Vielleicht könnten wir zum Phosphor zurückfinden.
Phosphor wurde erstmalig aus Urin gewonnen. Blut ist ein ganz besonderer Saft, doch hat auch Pipi seine Kraft.
Es ist unbegreiflich, dass aus welchen Gründen auch immer Ausscheidungsprodukte tabuisiert und möglichst schnell aus den Augen, aus den Nasen und aus dem Sinn entfernt gehören. Heut zu Tage sollten wir so gescheit sein, um die Potenziale in menschlichen und tierischen Fäkalien zu erkennen und zu nutzen. Zimperliches Pfui-Bä-Getue ist nur dumm. |
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